Test Ryzen Threadripper 2000 im Test: 32 Kerne sind verrückt, 16 sehr gut nutzbar

BenGun_ schrieb:
Puh, ich habe hier 8x 8GB Dual Rank 2400er Crucial Ballistix im Rechner.
Diese sollten, bei den Preisen, eigentlich auf den Threadripper wandern.
Wenn dieser aber nur 1866 mit den Rams schafft muss ich wohl auf die nächste Generation warten...

32 GB reichen doch auch. Verkaufe doch die anderen 4 Riegel einfach. Oder verkaufe 2x4 Riegel und kaufe dir einfach 4 neue Schnellere.
 
corvus schrieb:

Wahnsinn, was der AMD da an Leistung bringt. Das lässt die anderen Prozessoren alt aussehen.
Aber für manche Dinge kann man nie genug Leistung haben. Auf der Arbeit zum Beispiel ist bei der Berechnung von Lärmkarten jeder Kern willkommen :)
Auch bei der Fotobearbeitung beim Einlesen von Fotos, Erstellen der Vorschau, Übertragen von Einstellungen oder beim Export ist schneller immer angenehmer.
 
ghecko schrieb:
Jeder Benchmark bei dem es um skalierbare Bildbearbeitung, Rendern oder Kompilieren von Software geht, ist also fernab jeglichen Szenario einer Workstation? Dann muss ich meine Kiste zu hause umbenennen...

Du hast dir die Liste der von mir kritisierten Benchmarks angesehen? Nö? Dann solltest du das tun, bevor du das Gegenteil von dem was ich gesagt habe behauptest.

MK one schrieb:
zudem sind nicht nur synthetische Benchmarks drin ...

Was ich auch nicht behauptet habe. Trotzdem lassen sich beide Tests gar nicht vergleichen.

60% von dem was Phoronix getestet hat waren synthetische Benchmarks die im Cache gelaufen sind. POV-Ray war vom Ergebnis zwischen CB und Phoronix gleich, Blender war anscheinend bei CB mit einer zu kleinen Datei getestet worden (im Text vermerkt) und Kompiliertest hat CB gar keine gemacht. Der Rest bei Phoronix waren solche Sachen:
Hackbench is one of the Linux kernel scheduler benchmarks and was fun to see it handle 32 processes and complete in less than a half Minute.

Welche Aussagekraft hat das im Vergleich von Windows und Linux? Gar keine!
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Die Geschwindigkeit resultiert aus dem Produkt von Ram-Takt und Latenz.
Warten ist demzufolge obsolet.
Nein tut sie nicht. Wenn die CPU auf den RAM wartet, dann wäre die CPU voll ausgelastet, weil anders als beim warten auf I/O wird dabei nicht der Prozess gewechselt. Bspw. in Handbrake ist sie nicht voll ausgelastet. Daher erklärt das nicht, warum der 2990WX schlechter abschneidet als der 2950X.
 
Alphanerd schrieb:
Läuft doch unter Linux oder unixoiden. Meintest du das meist verbreitete System für CONSUMER? Das ist Windows, aber für keins (OS und Anwender) der beiden wurde der wx entwickelt.

Dann hätte ich jetzt aber schonmal gern eine Erklärung von AMD gesehen, für was der Prozessor denn nun genau entwickelt wurde...

Wenn man sich hier die ersten Absätze ansieht, wird hier von Standard- Desktopapplikationen (inkl. Spiele) und von der "ultimativen Desktopplattform" (ganz unten) gesprochen:
https://www.amd.com/de/products/ryzen-threadripper

Anscheinend wissen die von AMD wohl im Gegensatz zu Dir nicht genau, wofür das entwickelt wurde bzw. verstehen das falsch?
 
Wird der NUMA Mode noch unterstützt, wäre mir zum Zocken wichtig?

Der Prozzi ist nicht schlecht, nur nicht zum Gamen geeignet, weil kaum schneller als Intels 2c einsteige CPUs.
 
Brachiales Teil.
Ein Bench als ESX oder KVM Server wäre interessant.
 
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Solang es keine wirklichen Deskop Anwendungen gibt die auch so viele Kerne unterstützen bringts halt nix.
Aber irgendwann wird das schon noch kommen :D believe
 
@xexex
Für bestimmte Software, für die man sich den Threadripper zulegt, muss CB aber auch die entsprechenden Lizenzen zur Verfügung gestellt bekommen (haben sie vermutlich nicht) und dass sie die nicht Kaufen kann man schon nachvollziehen (lohnt sich nicht für 3x im Jahr testen) Zudem muss sich dann auch einer ihrer Leute da einarbeiten, was für einen kostenfreien Service etwas viel verlangt ist... da beschränkt man sich dann lieber auf synthetische Benchmarks. Wäre sicher interessanter gewesen ein paar Fallbeispiele zu sehen, die sich aus dem realen Arbeitseinsatz ableiten lassen, aber das ist halt echt mehr Arbeit. So geht es auch anderen Websites...
 
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Vor allem den 2950X mit 16 Kernen / 32 Threads finde ich wirklich SEHR interessant.

Wie sieht das eigentlich aus, wenn Zen2 raus kommt und es dann neue Threadripper CPUs irgendwann gibt. Hat AMD da schon was angekündigt ob die auf den TR4 Boards laufen ?
 
BenGun_ schrieb:
Puh, ich habe hier 8x 8GB Dual Rank 2400er Crucial Ballistix im Rechner.
Diese sollten, bei den Preisen, eigentlich auf den Threadripper wandern.
Wenn dieser aber nur 1866 mit den Rams schafft muss ich wohl auf die nächste Generation warten...
was veranlasst dich zu glauben das es nur 1866 wären ?
http://dlcdnet.asus.com/pub/ASUS/mb...67.1906650382.1534177854-728826060.1528403677
schon mal nachgeschaut ? der geringste aufgeführte Takt ist da 2133
2400 er , deine Angaben zum Speicher sind leider zu ungenau , BLS8G4D240FSC.16FBR2 zb liesse sich mit 8x8 und 2400 betreiben ...
2018-08-13 (1).png
 
xexex schrieb:
Du hast dir die Liste der von mir kritisierten Benchmarks angesehen? Nö? Dann solltest du das tun, bevor du das Gegenteil von dem was ich gesagt habe behauptest.
Ich hab sogar schon den kompletten Test von Phoronix gelesen...
Nur weil Phoronix auch HPC-Benches auf der CPU laufen lässt, ist der rest nicht mehr für Workstations aussagekräftig? Beispiele von meiner privaten Workstation hab ich dir oben genannt. Selbst ich würde als Privatanwender mit dem Ding in meinen bescheidenen Einsatzfällen eine enorme Zeitersparnis erfahren. Aber meine Freizeit kostet nix, also werde ich mich wohl weiterhin mit meinem Xeon Gen2 begnügen. Würde ich das ganze kommerziell machen (Freiberuflicher 3D-Artist, Fotograf, Softwareingenieur, Toningenieur) sähe das anders aus.
 
32 Kerne...vollkommen krank :freak:

Ich find's geil. Ich brauch's aber nicht :D
 
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Mrwichtel schrieb:
Immer schön von sich selbst auf andere schließen. Wenn man beruflich mit Simulationen zu tun hat, bei der jeder Simulationslauf auf einen Kern verlagert wird, ist diese CPU eine bare Zeit- und Geldersparnis.
Wer so eine CPU aus Gamersicht beurteilt hat herzlich wenig verstanden.

Simulationen mit UDimms (vermutlich kein ECC), sehr mutig. Geldersparnis sehe ich keine, die CPU ist ca. 17% günstiger als ein Epyc mit RDimm.
 
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Ich finde interessant, dass in Assasins Creed Origin der 16-Kerner 2950X dem 8-Kerner 2700X davonzieht!

D.h. wenn nächstes Jahr 12 oder 16-Kerner für den AM4 kommen, könnten diese auch schon interessant sein für Gamer!
 
ghecko schrieb:
Nur weil Poronix auch HPC-Benches auf der CPU laufen lässt, ist der rest nicht mehr für Workstations aussagekräftig?

Der "Rest" ist aussagekräftig, aber darum ging es nicht. Wer sich eine WS auf Basis von der WX Variante vom TR bauen will, kann sich gerne anhand der Applikationen ein Bild machen. Leider ist gut 80% von diesem Test nicht praxisrelevant und in Anbetracht der Schwäche der WX Variante, entsteht ein verzerrtes Bild von der Leistungsfähigkeit dieser CPU.

Mal ein kleines Beispiel
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amd-linux-2990wx&num=5
GraphicsMagick ist die einzige praxisrelevante Software auf dieser Seite und skaliert sehr schlecht. John The Ripper, Stockfish und asmFish zeigen tolle Balken sind aber irrelevant, da reine synthetische Benchmarks, die im Cache laufen. So zieht sich das durch den ganzen Test.

Vom ganzen "tollen" Test sind Kernelkompilierung, Flac Audio Encoding, Darktable, GraphicsMagick, POV-Ray und Blender die einzigen Anwendungen die einen Bezug zur eigentlichen Leistung haben. Lässt man den restlichen Müll weg, entsteht noch immer ein positives, jedoch ein wesentlich nüchterneres Ergebnis.
 
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Der Prozessor scheint seiner Zeit etwas voraus zu sein :D aber ich muss sagen diesen Compute-Die Aufbau finde ich doch ziemlich merkwürdig, klar muss man das Monster irgendwie von Epyc abgrenzen aber so finde ich die CPU doch sehr "verstümmelt"
 
ZeroZerp schrieb:
von der "ultimativen Desktopplattform" (ganz unten) gesprochen:

Jo. Linux gibt es auch für den Desktop ;)

Und MS wird seinen Scheduler nun auch Mal verbessern.
 
Duke711 schrieb:
Simulationen mit UDimms (vermutlich kein ECC), sehr mutig. Geldersparnis sehe ich keine, die CPU ist ca. 17% günstiger als ein Epyc mit RDimm.
zum X ten Male , TR unterstützt ECC , nur Rdimm s nicht
https://de.wikipedia.org/wiki/Registered-Modul
ist aber auch eigentlich überflüssig , da nur Quad Channel

Der Begriff Registermodul oder englisch Registered Module (auch R-DIMM, RDIMM, Registered-Speicher oder Registered-RAM genannt) bezeichnet eine Sorte von Speichermodulen, die häufig bei Hauptspeichern von Servern und Workstations Verwendung findet. Ziel der Technik ist es, mit zusätzlichen Registern die elektrische Last für den Speichercontroller zu verringern und damit die Anzahl der anschließbaren Speicherchips sowie die Datenintegrität zu erhöhen.
Registered Speichermodule besitzen zusätzliche (meist zwei) Register-Chips, durch die die Signale der Adressleitungen geführt werden, um die elektrische Belastung für den Hauptplatinen-Chipsatz zu reduzieren. Daneben befindet sich meist noch ein PLL-Baustein, der zur Aufbereitung des Taktsignals dient und den Taktsignaltreiber des Mainboards entlastet. Bei Unregistered-Modulen sind nicht nur die Datenleitungen aller Module, sondern auch die Adressleitungseingänge aller Speicherchips parallel geschaltet. Im Gegensatz dazu entlasten Registered-Module die Adress-Treiberleitungen, damit der Chipsatz stabiler arbeitet
 
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Wow Respekt endlich kommen wir mal in nen Bereich wo sich damit vernünftig arbeiten lässt ohne gleich auf Mehrsockelsysteme setzen zu müssen. Jetzt noch LRDIMM Support für ein bisschen mehr Ram und die Teile wären richtig gut.
 
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