News Ryzen und AM4: Auch AMD stellt keine Treiber für Windows 7 bereit

> offiziell unterstützt wird nur Windows 10.

Was zum Teufel? Keine Linux Kompatibilität? So wird das nichts, AMD. Gar nichts. Ich habe in den letzten Jahren ja immer wieder versucht Microsoft Windows zu nutzen, ist ja leider als Zwangsabgabe mit beim PC Kauf dabei. Aber da fehlen so viele grundlegende Dinge die nur sau teuer oder mit irren Aufwand nach zu rüsten sind, ... und dann immer diese Endzeit-Fehler von Microsoft, Zertifikats-Gau Ende 2015, Update-Stress 2016, nicht aufschiebbare Zwangs-Updates bei Win10, irre, diese Bevormundung. Pathologisch Krankhaft, meiner Meinung nach.

Also, ich habe genug Zeit mit Microsoft vergeudet. Wenn AMD keine GNU/Linux Treiber liefert, dann halt MIPS oder ARM Prozessoren. Zur Not auch Intel. Egal.

Aber jetzt mal von meinen Vorlieben abgesehen. Wenn man ein System hat, das, aus welchen Gründen auch immer, unter Windows7 läuft, noch Jahre laufen soll, bei dem Sicherheitsupdates kein Argument sind, weshalb sollte es dann ein Problem sein, wenn die Hardware verschlissen ist, sich neue zu kaufen? Anstatt irgendwo aus dem Müll einen alten, noch unverbrauchten FX zu ziehen? Die Treiber für Windows7 sind ja fertig. Also wieso nicht auf den Markt damit?

Was der Kunde damit macht, liebe Leser, IST SACHE DES KUNDEN. Der muss sich nicht dem Wunsch Microsofts BEUGEN!

Naja, aber da bin ich ja auch verwöhnt. Macht die Hardware schlapp, stecke ich die Wechselplatte in den nächsten Rechner und arbeite weiter mit Linux. Da hab ich kein Problem mit geänderter Hardware. Da muss ich nicht frickeln oder nochmal bezahlen oder neu einrichten. LOL.

Wie sehr die Spin-Doktoren von Microsoft hier versuchen die Meinung zu manipulieren, was normal ist und was nicht. Jaja, es besteht kein Bedarf an Windows7 Treibern, tatäh, tatäh, tatääääh!
 
Ich bin ja mal gespannt, ob/wie ESXI/Vsphere mit dem Ryzen zurechtkommen wird.
Sollte das inkl. ECC-Speicher klappen, inkl. Passthrough, wäre der 8-Kerner von AMD auch was für das Homelab.
 
Konfuser Artikel, keinerlei Logik - sorry, wer soll dem Brain-Shit folgen?
 
Konfuser Artikel, keinerlei Logik - sorry, wer soll dem Brain-Shit folgen?
Qualitätsjournalie.;)
Aber hast wie ich geklickt und hier einen Kommentar abgesondert. cb.de hat also alles richtig gemacht.
Davon ab absolut lächerlich was die sich hier leisten. Schon der erste Grund für mich den CPU nicht zu kaufen.
 
oldmanhunting schrieb:
Wenn es stimmen würde, dass man mit Win 7 nicht spioniert wird, dann würden alle Terroristen dieser Welt einfach Win 7 nutzen. Glaubt Ihr das?
Deine sichtweise scheint sehr amerikanisch zu sei ^^

Einen Umstieg auf Linux habe ich die letzten 10 Jahre 4 mal probiert und bin jedes mal auf die Nase gefallen, weil irgendwas normales mal wieder nicht funktioniert hat und ich Tage gebraucht habe bis es funktioniert. Ich kann meine Zeit auch besser verplempern als mich mit Linux rum zuschlagen.
klingt nach einem Layer 8 Problem.

oldmanhunting schrieb:
Win 10 in Verbindung mit aktueller Hardware (CPU, Netzteil usw.) kann einfach Sachen, die Win 7 nicht kann. Niemand kann von MS erwarten,
Von MS wird wohl vernünftigerweise niemand irgendetwas erwarten. Aber von AMD (und natürlich auch allen anderen HW-Herstellern) erwarte ich, dass sie Treiber für ihre HW zum am weitesten verbreiteten BS mitliefern.
Wer zahlt AMD den Aufwand Treiber für Win 7 zu basteln? AMD möchte günstig und Konkurrenzfähig werden
Wer zahlt denn die Treiber für Win10? Der Kunde natürlich. Davon abgesehen hat AMD schon für so viele ihrer Produkte Treiber für Win7 draußen, die wissen inzwischen, wie das geht. Den Win7 Treiber könnte die Treiberabteilung wohl an einem Freitagnachmittag kurz vor WE noch raushauen, der finanzielle Aufwand liegt quasi bei null. Dafür würde man aber nicht mehr als die Hälfte der potentiellen Kunden außen vor lassen. Die Entscheidung, keine Win7 Treiber zu bringen, hat also mit Sicherheit keine finanziellen Gründe, eher im Gegenteil.
Ergänzung: Man hätte sogar ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Intel und könnte somit noch mehr Kunden gewinnen, also ergibt die Entscheidung sogar noch weniger Sinn.

Das einzige Armutszeugnis sind die AMD Kunden, die alles haben wollen aber es muß billig sein oder noch besser, es darf nichts kosten. Das ist wie bei den billig Fluglinien, wo man wenig bezahlt aber sich aufregt, weil man kein Frühstück bekommt.
Es ist ein Armutszeugnis, dass angeblich mündige Kunden sich so bevormunden und gängeln lassen und das teilweise auch noch begrüßen.


ChrisM schrieb:
ich halte CB für gewissenhaft genug, diese auch unter Win7 zu testen. Dann sehen wir ja, was die fehlenden Features sein werden und wie stark sich diese auf was auswirken.
Wahrscheinlich wirst du schon Probleme beim installieren bekommen, da weder Maus noch Tastatur erkannt werden wird.

EinsteinXXL schrieb:
Wenn ihr euch mit eurer Entmündigung arangieren könnt, dann bitte, aber ich wehre mich dagegen soweit es mir möglich ist.
Genau das! Gebe dir 100% echt!


Hier noch ein kleines sarkastisches Beispiel worauf es hinauslaufen kann und es meiner Meinung nach auch wird. Vieles von dem was früher als undenkbar galt ist heute Realität. Denkt mal drüber nach!

https://www.youtube.com/watch?v=8rRyRg_m9Hc
Nettes Video aber leider völlig unrealistisch. "Halten sie Bargeld bereit!", als ob es dieses dann noch geben würde.

Koto schrieb:
Bei so was zweifel ich immer am Verstand einiger. Wieso?

Warum freut man sich wenn anderen eine Möglichkeit verweigert wird?
Würde sich denn am Supportoder Produkt für den, wo anderes OS nimmt mit einem Win 7 Support irgendwas ändert?
Gebe dir Recht, was die Posts einiger (viel zu vieler) betrifft, aber ich glaube dieser Post bezog sich noch auf die Meldung, dass Win7 unterstützt werden würde.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Wer zahlt denn die Treiber für Win10? Der Kunde natürlich. Davon abgesehen hat AMD schon für so viele ihrer Produkte Treiber für Win7 draußen, die wissen inzwischen, wie das geht. Den Win7 Treiber könnte die Treiberabteilung wohl an einem Freitagnachmittag kurz vor WE noch raushauen, der finanzielle Aufwand liegt quasi bei null. Dafür würde man aber nicht mehr als die Hälfte der potentiellen Kunden außen vor lassen. Die Entscheidung, keine Win7 Treiber zu bringen, hat also mit Sicherheit keine finanziellen Gründe, eher im Gegenteil.

Genauso sehe ich das auch. Noch kaufen ja die Kunden die AMD Boards und CPUs.
 
Die gründe warum keine win 7 treiber liegen klar an MS
AMD hat einfach kein WHQL bekommen von MS und unsignierte Treiber kann man Dau nicht antun
 
BorstiNumberOne schrieb:
AMD tut hier das einzig vernünftige. Aktuelle Hardware hat von aktueller Software befeuert zu werden. Windows 7 ist noch vor der ersten Core-i-Zeit entwickelt worden. Dann fahr doch gleich Dein System auf Win95c und gut isses.

Wie wäre es denn stattdessen mit aktuelle und zukünftige Funktionen in aktuelle BS nachträglich zu implementieren? Der einzige Nachteil dabei ist, daß es für Microsoft kaum Gewinne generiert, weswegen man wohl lieber ein neues BS auf den Markt schmeißt, das dann aber genauso Implementierungen späterer Entwicklungen im IT-Bereich kategorisch verweigern dürfte.

Aufgrund einer Spielsucht auf die Privatsphäre zu verzichten, zeugt aber auch nicht gerade von Intelligenz. Es gab mal Fachmagazine und solche Autoren, die solange derart Mißstände kritisierten und anprangerten, bis entsprechende Hersteller einlenkten(viell. erinnert sich noch wer an TCPA?). Heute scheint es eher so zu sein, daß selbige Leute von den Herstellern gekauft sind, weswegen nicht mal mehr im Ansatz eine solche Politik von Microsoft analysiert und verurteilt wird. Das ist m.E. auch Aufgabe von CB und/oder Heise, da mal denen auf die Finger zu klopfen. Außerdem ist dieses Verhalten von Microsoft, das sogar Hersteller wie INTEL und AMD zu solch unseriösen Zugeständnissen zwingt, Ausdruck von Monopol. Also für mich scheint hier so einiges im Argen zu sein.
 
Wer zwingt hier wen? Haltlose Behauptungen, sonst nix. Als Unternehmer würde ich auch keine Treiber mehr für ein System entwickeln, dessen Ende bereits absehbar ist. Vor allem nicht, wenn meine Finanzen ähnlich aussehen würden, wie bei AMD. Und das MS ihre alten BS nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag supportet, ist doch wohl eine Selbstverständlichkeit. Oder andersherum: welcher Anbieter von Betriebssystemen bietet denn überhaupt einen so langen Support-Zeitraum? Wechselt doch bitte endlich alle zu Linux und Apple. Wenn das wirklich alle Krakeelen durchziehen würden, wäre auch der Marktanteil entsprechend hoch, dass sich z.B. Spiele-Veröffentlichungen für diese Systeme lohen würden.
Man schaue sich doch einfach mal den Anteil von W10 bei Steam an. In Deutschland hat W10 auch Abseits davon bereits Ende 2016 W7 überholt. Und wenn 2017 verstärkt Firmen den Umstieg anpacken (und das tun sehr viele), dann fällt er Marktanteil immer schneller. Ein XP Desaster wird sich im Geschäftsumfeld in diesem Maße _nicht_ wiederholen, da kann man sich Sicher sein. Und genau deswegen wird W7 in spätestens drei Jahren keinen mehr interessieren, nur in den Foren wird weiter ein verzerrtes Bild gezeichnet.
 
EinsteinXXL schrieb:
Keine Nachteile? Dann hast du den inhaltlichen Wert der Daten für den der sie nutzt nicht erkannt. versicherungen bieten heute schon Vergünstigungen an, wenn ihr einen Fitnesstracker benutzt oder euer Fahrverhalten überwachen lasst und die Daten an die Versicherung übermittelt. Bisher stehen nur Vergünstigungen im Raum, aber wenn ihr (die Masse die) weiterhin diese Datensammelwut nicht hinterfragt und einfach akzeptiert, dann dreht sich das Blatt irgendwann und ihr zahlt mehr für Dienstleitungen, wenn man den Versicherungen keinen Zugang zu seinen Fitnessdaten oder Fahrstatistiken des Autos gewährt.

Dazu kann ich nur die allseits beliebten Spruch anführen - "Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen tun es". Nicht die Daten sind das Problem, sondern das, was man damit macht.

Bei der KFZ Versicherung ist es schon seit einer Ewigkeit üblich einen Beitrag entsprechend der eigenen Unfallstatistik zu bezahlen. Bei der Zahn- oder Krankenhauszusatzversicherung wird der Beitrag nach Alter festgesetzt und eine Diebstahlversicherung wird nach dem Ort bestimmt. Das alles haben wir bereits seit Jahren, lange bevor es das Internet in heutiger Form gab und niemand würde auf die Idee kommen sich darüber zu beschweren. Die Alternative? Gleiche Versicherungsbeiträge für alle und somit auch Kosten die man für "andere" trägt obwohl man selbst keine verursacht.

Auch dieses Modell haben wir bereits in Form der gesetzlichen Krankenversicherung und es gibt auch durchaus verschiedene Meinungen darüber ob es so in Ordnung ist. Ob es falsch ist Leute zu motivieren Sport zu machen und sie dafür mit niedrigeren Versicherungsbeiträgen zu belohnen sei mal ganz dahingestellt.

Trambahner schrieb:
Ich bin ja mal gespannt, ob/wie ESXI/Vsphere mit dem Ryzen zurechtkommen wird.
Sollte das inkl. ECC-Speicher klappen, inkl. Passthrough, wäre der 8-Kerner von AMD auch was für das Homelab.

Vermutlich genauso wie bei Bulldozer. In 1-2 Jahren, wenn der Serverableger zu Zen halbwegs verbreitet ist. Welches Interesse sollte VMware an einer reinen Consumerhardware haben und wie können sie damit Geld verdienen? Mit kostenlosen ESXi Lizenzen?

jbauer schrieb:
Von MS wird wohl vernünftigerweise niemand irgendetwas erwarten. Aber von AMD (und natürlich auch allen anderen HW-Herstellern) erwarte ich, dass sie Treiber für ihre HW zum am weitesten verbreiteten BS mitliefern.

AMD wird sich gut überlegt haben ob es noch einen Sinn macht für aktuelle Hardware Treiber für ein System bereitzustellen das seit 2 Jahren keinen Support mehr vom Hersteller bekommt. (Abgesehen von Sicherheitsupdates)

Wer soll die Hardware auch kaufen? Firmen? Bis die Planung und Tests durch sind ist Windows 7 bereits aus dem erweiterten Support. Endkunden? Seit mehr als einem Jahr gibt es kein Windows 7 mehr zu kaufen und somit auch keine aktuellen Geräte.

Einzig die Bastler bleiben noch übrig und der Anteil an Bastlern, die an Windows 7 hängen und trotzdem aktuelle AMD Hardware kaufen wollen dürfte lächerlich gering sein.

Man sollte sich von irgendwelchen Webstatistiken nicht verwirren lassen. Nur weil der Anteil von Windows 7 bei bestehenden Geräten noch recht hoch ist, bedeutet es nicht, dass auch nur ein Bruchteil dieser Personen an Windows 7 festhält. Sie brauchen schlichtweg (noch) kein neues Gerät und werden irgendwann zu einem Gerät mit Windows 10 greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@jbauer: Wieso das? Ich habe bisher keine Geräte, die zwangsweise USB 3 nutzen. Zur Not hat es auf hochwertigen Boards noch einen PS/2-Anschluss.
 
EinsteinXXL schrieb:
Bisher stehen nur Vergünstigungen im Raum, aber wenn ihr (die Masse die) weiterhin diese Datensammelwut nicht hinterfragt und einfach akzeptiert, dann dreht sich das Blatt irgendwann und ihr zahlt mehr für Dienstleitungen, wenn man den Versicherungen keinen Zugang zu seinen Fitnessdaten oder Fahrstatistiken des Autos gewährt. Oder dich eine Firma nicht einstellen will, weil du das Profil xy nicht erfüllt oder einen zu "unausgewogenen" Lebensstil oder bestimmte politische Ansichten hast hast. Dahin geht die Reise meine lieben Freunde. Es geht eben nicht nur um Werbung oder dir das Leben einfacher zu gestalten, sondern nur um Geld und Kontrolle.


So sieht es aus, ich kann auch nur immer wieder den Kopf schütteln, warum dies die allerwenigsten sehen?



EinsteinXXL schrieb:
Ich prophezeie für die Zukunft, dass in 20 jahren kein User mehr sein OS nach Wahl auf aktueller Hardware installieren kann (TPM, SecureBoot, etc) und das die Betriebsysteme der Zukunft vorwiegend in der Cloud ausgeführt werden und ihr dann keine exklusiven Rechte auf euren eigenen Daten mehr haben werdet (bei facebook ist es bereits so). Siehe ChromeOS und Windows 10 Cloud! Orwell würde Augen machen, wenn er sehen könnte wie weit die Überwachung der Massen fortschritten ist. Vielleicht solltet ihr mal seine Bücher lesen!

Ja das denke ich auch das es so kommen wird.
 
@SkipOutLaw, haltlose Behauptung? Wie das? Bedauerlich, daß Du kein Unternehmer bist. Dann wären Dir Begriffe wie Service und Kundenpflege kein Fremdwort. AMD und INTEL beschränken ihren Support auf Win10 warum? Weil MS ihre Technik nicht in Win7 implementiert, obwohl Win7 das noch immer meist genutzte BS ist. Insofern liegt sehr wohl ein Zwang vor, der von MS ausgeht. Denn kein Hersteller stößt mit allergrößter Begeisterung ihre Kunden so vor den Kopf. Daß es MS so gerne tut liegt eben daran, weil die das Monopol haben. Und wie ich schon schrieb, ist das Problem zum Umstieg auf Win10 nicht die Macht der Gewohnheit oder die eigene Bequemlichkeit, sondern der Verzicht auf die Privatsphäre und mangelnde Kontrolle. Genau das ist der Grund, warum viele Win7-Nutzer nicht zu Win10 wechseln wollen. Ist das so schwer zu verstehen?
 
xexex schrieb:
Dazu kann ich nur die allseits beliebten Spruch anführen - "Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen tun es". Nicht die Daten sind das Problem, sondern das, was man damit macht.

Bei der KFZ Versicherung ist es schon seit einer Ewigkeit üblich einen Beitrag entsprechend der eigenen Unfallstatistik zu bezahlen. Bei der Zahn- oder Krankenhauszusatzversicherung wird der Beitrag nach Alter festgesetzt und eine Diebstahlversicherung wird nach dem Ort bestimmt. Das alles haben wir bereits seit Jahren, lange bevor es das Internet in heutiger Form gab und niemand würde auf die Idee kommen sich darüber zu beschweren. Die Alternative? Gleiche Versicherungsbeiträge für alle und somit auch Kosten die man für "andere" trägt obwohl man selbst keine verursacht.

Auch dieses Modell haben wir bereits in Form der gesetzlichen Krankenversicherung und es gibt auch durchaus verschiedene Meinungen darüber ob es so in Ordnung ist. Ob es falsch ist Leute zu motivieren Sport zu machen und sie dafür mit niedrigeren Versicherungsbeiträgen zu belohnen sei mal ganz dahingestellt.

Deine Logik des "das gibt es alles bereits" hinkt ein wenig. Es gibt zum Beispiel gravierende Unterschiede im Ausmaß und bei der Art der Verwertung. Bei einer klassischzen Versicherung wie man sie kennt, schliesst du einen rechtlich verbindlichen Vetrag ab und stimmst mit deiner Unterschrift den Nutzungsbedingungen zu und die Verwendung deiner Daten ist genau definiert und und im Rahmen deutscher Gesetze definiert (Datenschutz) und normalerweise zweckgebunden. Eine Versicherung mit Livetracking ist etwas ganz Anderes und geht bei der Erfassung von Daten viel weiter, als die bloße Meldung über einen Unfall, der dann deine Beiträge beeinflusst oder die Speicherung deines Alter und deines Wohnorts. Du bremst zu stark oder beschleunigst zu schnell, bist aber an sich ein guter Fahrer und könntest Michael Schumacher vielleicht Konkurenz machen? Egal es erhöht statistisch gesehen dein Unfalrisiko und du wirst am Ende mehr blechen und kannst die versprochenen Vergünstigungen vergessen. Der vermeintliche Vorteil ist dahin, aber hast dich dafür datenmäßig prostituiert (Man weiß dank GPS immer wo du bist bzw. man kann Vorhersagen treffen wo du wann wahrscheinlich anzutreffen bist). Toll! Die Stasi wäre mehr als neidisch auf die heutigen Möglichkeiten. Google, MS, Facebook und Co greifen so tief in dein Leben ein, dass es alle Bereiche deines Lebens betrifft. Geschlecht, Religion, Sexualvorlieben, Krankheiten, Arbeitszeiten, Freunde, soziale Einbindung, Bildung, Aufenthaltsorte und vieles mehr. Das ist ein gewaltiger Unterschied, würde ich meinen. Versicherungen erheben primär Daten um das Risiko abzuschätzen und nicht um diese Daten an Dritte zu verkaufen. In Zeiten von BigData zeichnet sich leider ein gegenteiliger Trend ab und aus diesem Grunde fordere ich, dass man dieses Datensammeln auf eine rechtliche Grundlage setzen muss, um damit die Rechte des Kunden bzw. Bürgers zu schützen. MS, Facebook, Google und Co verstoßen täglich gegen deutsches Recht, aber da man der Wirtschaft bzw. transnationalen Unternehmen offensichtlich ein Primärrecht einräumt werden diese Rechtsbrüche von der Justiz und der Politik ignoriert. NGO's müssen leider heutzutage für die Rechte bzw. Privatsphäre der Bürger kämpfen, obwohl dem Staat, der uns dienen und nicht uns beherrschen oder an die Wirtschaft verkaufen sollte, diese Verantwortung zukommt. was die Alternative ist? Die Alternative ist, das was ich bereits gesagt habe. Datenhoheit über die eigenen Daten und das Gebot der Datensparsamkeit einhalten!! Die neue EU-Datenschutzverordnung ist schon mal ein guter Ansatz, aber diese wird gerade von der deutschen Regierung bei der Umsetzung in nationales Recht mehr als nur aufgeweicht und mit Gummiparagraphen gespickt. Dein erster Satz trifft es doch ganz gut. Ohne Kontrolle werden deine Daten einfach in vollem Umfang erhoben und du kannst überhaupt nicht wissen was damit gemacht wird ("Nicht die Daten sind das Problem, sondern das, was man damit macht."). Es wird damit gemacht was möglich ist und nicht was moralisch vertretbar ist. spätestens nach der Erfindung der Atombombe sollte das jedem klar sein. Warum macht der Mensch was er macht? WEIL ER ES KANN! MS und Andere erheben Daten by default und ich meine es sollte genau anders herum sein. Beim letzten großen Update von Win10 wurden beispielsweise die Einstellung zurückgesetzt und wenn man vorher die Datenübermittlung deaktiviert hatte sind diese wieder aktiviert worden. Was soll das? Nutzer wurden darüber nicht mal in Kenntnis gesetzt. Das ist für mich ein no go. Kein Unternehmen hat das Recht zu entscheiden was mit den Daten auf meinen Personal Computer zu geschehen hat bzw. ob er sie für seine Zwecke nutzen kann. Die Politik von MS ist für mich zur Zeit nicht akzeptabel. Ohne root und Privacy Apps würde ich nicht mal ein Smartphone benutzten, da es dort noch schlimmer zugeht als bei MS. Sich im Internet ohne einen Browser mit ublock origin oder anderen privacy tools (tor, vpn) zu bewegen ist aus Sicht von Privatsphere regelrecht fahrlässig. Und selbst mit diesen Tools ist man leider nicht vor neusten Trackingtechniken sicher.
 
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jbauer schrieb:
klingt nach einem Layer 8 Problem.

und bei so ner aussage geht bei mir der Schwätzeralarm los .... sry aber es gibt einfach auch Sachen, die Linux nunmal einfach nicht kann oder nur sehr sehr sehr umständlich mit extra Aufwand und vielen Modifikationen, die beim nächsten Update schon wieder erneut vorgenommen werden müssen, weil sich irgendwas geändert hat und man die die ganze Modifikation von vorne bis hinten überarbeiten muss.

Linux ist ein OS für Leute, die entwerder recht wenig am Rechner machen (Office, Surfen oder kleine Spiele spielen) oder gerne und ausdauernd rumfrickeln. Der Rest muss auf Windows ausweichen weil eben vieles ohne viel Probleme funktioniert.

Klar ist ein Umstieg schwierig und man muss dem auch eine Chance geben. Dennoch ist es einfach oft nicht möglich die Problme in einen angemessenen Zeitraum zu lösen.
 
Die Berichterstattung ist etwas verwirrend, weil einerseits sagt AMD, dass man Ryzen mit W7 getestet und validiert hat, andererseits braucht es für z. B. USB eigentlich einen Treiber im BS. Evtl. funktioniert das dann generisch. Hier empfiehlt sich auf das fertige Produkt zu warten und dann wird es sicher in den Tests (z. B. hier auf CB) konkrete Aussagen zur Kompatibilität geben. Ich vermute es geht im Kern um die Treiber-Zertifizierung von MS, d. h. Hardwaresupport = ja, offizieller Support = nein.

@RangnaR
Linux-Support ist selbstverständlich und dürfte zum Release auch öffentlich sein, alleine schon wegen der Server-CPUs.

Zur Windows-7-Diskussion bleibt nur zu sagen, dass die Firmenkunden MS eh aufs Dach steigen werden, sobald mittelfristig nur noch Windows 10 mit Rolling Release unterstützt wird. Viel Spaß beim Testen.

Und dabei bleibt es ja nicht. Ich erinnere mich noch lebhaft, wie auf der Arbeit ein Projektleiter das Fluchen angefangen hat, weil Windows 10 einen Zwangsreboot gemacht hat, da Update. Daten aus laufender Session - futsch. Und das jedes Unternehmen Windows Enterprise + zugehörige Serverdienste verwendet ist auch unrealistisch, schließlich gibt es auch kleinere Firmen und, ähm, weniger strukturierte Beschaffungswege.
 
EinsteinXXL schrieb:
Eine Versicherung mit Livetracking ist etwas ganz Anderes und geht bei der Erfassung von Daten viel weiter, als die bloße Meldung über einen Unfall, der dann deine Beiträge beeinflusst oder die Speicherung deines Alter und deines Wohnorts. Du bremst zu stark oder beschleunigst zu schnell, bist aber an sich ein guter Fahrer und könntest Michael Schumacher vielleicht Konkurenz machen? Egal es erhöht statistisch gesehen dein Unfalrisiko und du wirst am Ende mehr blechen und kannst die versprochenen Vergünstigungen vergessen.

Ich drehe es mal für dich anders herum.

Bei wieviel % fängt ein Fahranfänger heutzutage an egal ob nun eher vorsichtig oder lieber wie ein Rennfahrer in der Gegend unterwegs ist?

Du findest es also unmöglich, wenn in der Zukunft vielleicht eine KFZ Versicherung Vergünstigungen für Fahranfänger anbietet, wenn sie vorsichtig fahren und die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall dadurch sinkt? Dein Beispiel ist eh für die Katz, weil wenn dir ein Fußgänger auf die Straße springt nützt dir auch ein Rennfahrergen einen feuchten Dreck und die Versicherung muss möglicherweise Millionen bezahlen. Versicherungen sind letztlich ein reines Risikogeschäft und wenn sie dafür in der Zukunft Livetrackingdaten nehmen, dann sollen sie es tun. Dann kostet der Bleifuß halt in der Zukunft nicht nur viel Sprit sondern auch höhere Versicherungskosten. Ich würde das jederzeit unterschreiben wenn ich dadurch genauso mit vorsichtiger Fahrweise sparen könnte.

Und genau an dieser Stelle hast du meine Aussage zu den Daten und was man draus macht falsch oder für dich passend interpretiert, denn letztlich ist alleine dies entscheidend. Wenn ich in der Zukunft die Höhe meiner Versicherungen mit eigenem Verhalten beeinflussen kann dann ist es eine gute Sache. Wenn ich bei Google nach Chips suche und mit Computerchips angezeigt werden und keine Kartoffelchips, dann finde ich das ebenfalls sehr gut. In der Form zieht sich das letztendlich durch das halbe Leben.

Daten werden seit Jahrzehnten erfasst und einen Census gab es schon im alten Ägypten. Vermutlich genauso lange gab es Gegner davon, nur ist die Welt anscheinend noch immer nicht deshalb untergegangen und wird es deshalb auch in der Zukunft nicht tun. Mal abgesehen von einem gewissen dunklen Kapitel deutscher Geschichte, fällt mir letztlich auch gar nichts ein wobei Datenerfassung zu einem Nachteil geführt hätte.

Für mich ist das aber auch genug OT in diesem Thread. Mit Windows hat das schon lange nichts zu tun und mit AMD noch weniger...
 
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Diese Diskussion entzieht sich doch jeder Vernunft. Das sind Themen die man auch getrost mal schließen dürfte.

Da kommen doch wirklich Leute und argumentieren, AMD bevormunde sie, weil AMD BS XY nicht unterstützt. Ja klar.
Daran seid ihr doch selbst Schuld. Ihr kauft doch Windows. Dann beschwert euch nicht. Und es ist nur verständlich, dass auch AMD nicht dazu beitragen will, dass die Leute 100 Jahre auf dem alten Kruscht rumsitzen. Ja Win7 war gut und ich habe es auch noch auf beiden Rechnern. Aber irgendwann muss man auch mal Schluss machen. Ihr habt doch da nicht mal DX12 Support. Gerade bei AMD kann das sinnvoll sein.


Und als ob man über das BS die allermeisten Daten preisgibt. Hier solche Märchen erzählen und dann schön das Smartphone dabei, sodass Google oder Apple jeden kleinsten Schritt verfolgen kann. Und dann am besten noch auf facebook 100 Bilder vom Urlaub hochladen.


Das ist doch alles nur emotionales Gerede hier, weil Leute nicht von Win7 runterwollen. Dann kann man sich hier mal um 5 Uhr morgens über irgendwas aufregen, zu dem es eigentlich kein einziges Wort zu sagen gibt.
Hier wird gerade so getan, wie wenn AMD die Erlöser sind und man sich von ihnen den heiligen Gral des Win7 Supports erhofft. Und nun haben sie sich mit Satan (Intel) verbündet und ziehen am gleichen Strang.
 
zandermax schrieb:
AMD nicht kaufen, Intel nicht kaufen, Windows nicht benutzen, Googledienste meiden. Es wäre so schön, oder etwa doch nicht?:lol:

Mal 2 Fragen am Rande:
Welche Features der neuen CPU sind dann nicht nutzbar?
Was kostet die Entwicklung von dem Treiber?

Ich hoffe die Fragen werden zum Realase von cb.de (oder sonst wem) beantwortet.
 
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