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GlasfaserSaarland: Telekom will über 120.000 Haushalte mit FTTH versorgen
Keine Firma ist die Heilsarmee. Keine Firma tätigt Investitionen, für die nicht jemand berechnet hat, daß sie nach $Zeitraum Gewinne abwerfen. Alle spielen nach den gleichen Minmaxregeln und unterscheiden sich nur darin, wer etwas besser öffentlichkeitswirksam verkaufen kann. Was glaubst du, wie schnell die Anteilseigner die Telekom zurückpfeifen würden, wenn die in großem Stil Geld für etwas tatsächlich Soziales ausgäben?
Die einzigen, die nicht für Geld, sondern für Menschen bauen, sind Bürgerinitivativen wie z. B. Landnetz e. V..
Wenn die Leitung zu lang ist, ist sie zu lange...
Was ich im Nachbarort auch beobachten konnte, war dass die Inexio mehrere KVz über längere Querkabel zu einem DSLAM verbunden hat. Da kommen dann schnell einige hundert Meter mehr zu Stande was dann bei Anschlüssen am Dorfrand teilweise zu max. 30 Mbit/s führt.
Das Problem fängt schon damit an, daß FTTH nicht zwingend vorgeschrieben wird. D.h. schon die Möglichkeit als Kunde FTTH abzulehnen muß abgeschafft werden.
Die Aussage ist auch etwas schwammig aber für den Laien wohl besser verständlich. Das ist ganz genau gesagt ein HK (Hauptkabel) und die werden anders behandelt aber eine PtP-Verbindung ist halt geschaltet in dem Punkt gebe ich dir recht. Die VZk die vom GF-Verzweiger in die Häuser laufen haben auch einen anderen Faserdurchmesser und sind etwas biegsamer.
@Topic freut euch doch einfach das ausgebaut wird? Die Telekom willl über 120.000 Haushalte versorgen, aber tatsächlich angeschlossen werden dann halt nur 15.000 (so aus der Luft gegriffen). Da sollte dann nicht übersehen werden, was oft wird, das nicht jeder FTTH will auch wenn er es haben könnte.
Ich kann einfach nicht folgen bzw. wo mache ich einen Gedankenfehler. 50Mbit via Glasfaser >40€ im Monat vs 1000Mbit via Kabel zu <40€ im Monat.
Sind die 50Mbit Glasfaser tatsächlich so viel schneller wie die 1000Mbit Kabel um den Mehrpreis rechtzufertigen?
Ok, mag etwas Ironie in diesem Beitrag vorhanden sein.
Gesetzlich, wie sonst? Da, wo ausgebaut wird, wird alles ausgebaut - unabhängig davon, ob der Mieter/Eigentümer das will oder nicht. Er kann ja nach wie vor den alten Kram nutzen und das Neue brach liegen lassen - entscheidend ist doch, daß es verfügbar ist, wenn es gebraucht wird und wenn nicht für den momentanen Mieter/Eigentümer, dann für den Nächsten. Der Nächste glotzt sonst nämlich wieder in die Röhre, nur weil vor ihm da ein blinder Egomane gehaust hat.
Beim Abwasseranschluß ect.pp. geht das ja auch mit den Vorgaben.
Wer mal live einen solchen Ausbau miterlebt hat, fast sich als Normalo nur an die Platte - wird der Glasfaseranschluß auch nur 5€ teurer, als der jetzige Müll, wird er nicht geordert - was kümmert mich schon die Nachwelt heißt es da…
Man kann ein Land nicht modernisieren, wenn jeder ewig Gestrige seinen Senf dazu und sein Veto einlegen darf - da muß zwingend gesetzlich ohne wenn und aber das Gemeinwohl über das Eigeninteresse von MiMiMi gestellt werden, sonst wird das nichts, um nicht zu sagen, sonst wird das wie Deutschland. D ist doch mittlerweile in vielen fortschrittlichen Bereichen die größte Lachnummer weltweit - nirgens liegen Anspruch und Wirklichkeit weiter auseinander, als in D - siehe Klimarettung - bestes Beispiel!
Keine Ahnung. Aber 1Gbit bekommst du fast überall. Mindestens 600 Mbit. 10Gbit bekommt man auch schon an vielen Orten über Salt, mein Provider ist halt vglw. Klein, wenn auch im hiesigen Kanton schon weiter verbreitet.
Das Problem ist ja nicht dass es kein Gbit oder mehr ist aus meiner Sicht, sondern das die Telekom sich hinstellt als wäre das was sie da liegen eine große Leistung für die man gelobt und beklatscht werden müsste. Dabei sollten die froh sein wenn sie mit eingezogenem Schwanz, um Verzeihung bittend ohne Tritte durch die Straßen gehen können.
Also wenn ich beim Schweizer Breitbandatlas zwischen der Verfügbarkeit von 500 Mbit/s und 3 Mbit/s hin- und verschalte sehe ich schon deutliche Unterschiede. Wie passt das mit der Aussage zusammen dass mindestens 600 Mbit/s verfügbar sind?
Und wenn der Eigentümer nicht will? Ist ja schließlich sein Eigentum und ohne Unterschrift wird das nix.
Also wie soll das funktionieren?
Ergänzung ()
7hyrael schrieb:
Das Problem ist ja nicht dass es kein Gbit oder mehr ist aus meiner Sicht, sondern das die Telekom sich hinstellt als wäre das was sie da liegen eine große Leistung für die man gelobt und beklatscht werden müsste. Dabei sollten die froh sein wenn sie mit eingezogenem Schwanz, um Verzeihung bittend ohne Tritte durch die Straßen gehen können.
Die Förderung ist grundsätzlich technologieneutral (EU-Vorgabe). Von daher hätte sich Vodafone auch die Aufrüstung von Kabelnetzen fördern lassen können. Allerdings galt bis vor kurzem für förderfähige Gebiete eine Untergrenze von 30 Mbit/s im Download. Das dürfte die meisten kabelversorgten Gebiete schon länger von der Förderung ausschließen.
Die Deutsche Glasfaser legt in der Tat ein ziemliches Tempo vor. Hätte die Telekom noch länger gewartet, wäre nicht mehr viel im Saarland übrig geblieben.
Beispiele im Saarland? Davon abgesehen hat die Deutsche Glasfaser erst letztes Jahr damit angefangen, glaube ich. Perl ist ja im Ausbau. Alle weiteren Projekte kommen ja jetzt nach und nach.
Also wenn ich beim Schweizer Breitbandatlas zwischen der Verfügbarkeit von 500 Mbit/s und 3 Mbit/s hin- und verschalte sehe ich schon deutliche Unterschiede. Wie passt das mit der Aussage zusammen dass mindestens 600 Mbit/s verfügbar sind?
Damit dass ein Atlas der die Verfügbarkeit auf Flächen anzeigt, nichts zur zahlenmäßigen Verfügbarkeit für Nutzer aussagt. Bloß weil 3MBit an noch viel mehr Orten (natürlich) verfügbar ist, heißt das nicht dass dies unweigerlich massiv mehr genutzt wird bzw. für sehr viele die einzige Option ist.
Ergänzung ()
chartmix schrieb:
P. S. Die Schweiz hat 24% FTTH-Anschlüsse. Wann kommt die Schweiz denn im hier und jetzt an?
Ist immerhin schon das 4.5x von Deutschland und FTTH muss es nicht zwangsweise sein. Kabelanschluss ist zwar altbacken aber wenn man mit diesen zuverlässige 500MBit bekommen kann ist das auch nicht übel.
Klar sind Länder wie Schweden, Spanien, Island und Co hier noch sehr viel weiter vorne, ist aber auch eine ganz andere Grundsituation dort, da man schon seit Jahren mit Trenchingverfahren arbeitet. Da steht oder stand sich die Deutsche Bürokratie nur mal wieder selbst im Weg, um sinnvolle Infrastrukturprojekte nicht in Kostengräber zu verwandeln.
Aber ja, ich würde es per Gesetz verbieten irgendwo noch was anderes als Glasfaser bis zum Gebäude zu verlegen mit sehr wenigen, gut begründbaren ausnahmen (Eben die Alphütte bspw.)
Also nochmal zur Frage Kabel vs Glasfaser. Technisch würde ich die Glasfaser immer bevorzugen denn sie ist rein digital und kein shared Medium.
Sprich es ist wahrscheinlicher auch Abends in einem überlasteten Segment seine volle Leistung zu erhalten.
Aber natürlich kann es mir als Kunde am Ende egal sein wenn die versprochene Leistung auch ankommt. Latenztechnisch ist Glas auch nochmal ein Stückchen vorne.
Beispiele im Saarland? Davon abgesehen hat die Deutsche Glasfaser erst letztes Jahr damit angefangen, glaube ich. Perl ist ja im Ausbau. Alle weiteren Projekte kommen ja jetzt nach und nach.
Perl ist da ja schon das beste Beispiel. Eine reiche Gemeinde mit sehr vielen Grenzpendlern, ebenso Heusweiler, Saarwellingen, dutzende Gewerbegebiete, Orscholz, Überherrn, Wallerfangen-St. Barbara,... da sind etwa 3-4 Gebiete dabei, in denen ich jetzt nicht überwiegend Wohlhabende oder viel Industrie verorten würde. Die liegen aber dann fast allesamt im ehemaligen eGo-Saar Gebiet der Schwesterfirma, da sind also etwaige Trassen schon vorhanden und können mitgenutzt werden.
is halt wieder so seltsam. Der Staat finanziert das ganze, damit die telekom dann Grundgebühr verlangen kann.
Kapitalismus also nur da wo es geld bringt.
scheiß Heuchelei.
Der Markt richtet nen Dreck wie man sieht.
Ausbau bis 2030? Klar wenn die Bürger es zahlen und es sich für die Telekom amortisiert.
Wieso ist dieses Unternehmen Privat?