Ob das an den Servern liegt lässt sich auch schwer eingrenzen. Als Serveradmin zahlt man zwar kräftig für die Server, hat aber so gut wie keine Möglichkeit die Server auch vernünftig zu administrieren. Damit ist jetzt gar nicht die beschnittene rcon Schnittstelle gemeint, sondern auch der Gameserver an sich. Bei vielen Anbietern kann man den Server nur neu starten, das war es dann auch schon. Dann ist der Server aber erst mal leer und man kann nicht mehr prüfen, ob der Neustart was geholfen hat. Performanceübersichten liefern viele nicht, vielleicht kratzt der Server ja am CPU Limit? Vielleicht auch der RAM? Vielleicht sind es miese Spielerlatenzen, die Lags/Rubberbanding verursachen? Vielleicht die Masterserver oder vielleicht das Admintool (Procon, rconNET, etc.), oder Procon/Fairfight? Alles ein diffuses stochern im Nebel.
Auch Spielerberichte über gut laufenden Server sind wenig verlässlich. Bei dem einen läuft Anbieter XY gefühlt generell super, beim anderen grausig. Bei nächsten immer unterschiedlich und wieder einer hält das für Vodoo. Die häufige Anzahl der Serverpatches spricht aber auf jeden Fall dafür, dass es auch Serverseitig viele Baustellen gab/gibt. Wirklich genaue Changelogs liefert Dice ja nicht. Oft patchen die wie bei den Clientpatches auch neue Fehler rein (aktuell der Spectator, Commander Bug). Oder deaktivieren (absichtlich?) vorher funktionierende Parameter, bzw. führen neue ein. Alles ohne Dokumentation, versteht sich. Die "offizielle" Serverdoku ist auf jeden Fall für die Mülltone, da schlicht nicht korrekt und nicht mehr aktuell. Bei jedem Serverpatch dürfen die Admins zig Einstellungen ausprobieren, damit der Server nicht als Custom, sondern als Normal in Battlelog angezeigt wird. Da hat Dice bei fast jedem Patch nämlich neue geheime Ideen wie ein "normaler" Server zu konfigurieren ist.