Exynos4412 schrieb:
Und ein richtiges Tuturial wär schon nice. Wo alle Lenkarten erklärt werden. Das darf ja nicht zu viel verlangt sein. Derzeit empfinde ich das ganze wie "Friss oder stirb" Ohne dem Man_One aus dem Forum wüsste ich nicht das man Energie umverteilen kann, wie man landet, wie man zur Seite blickt um eine Landeerlaubnis einzuholen. Das wird alles nicht erklärt.
Ja, sicher wäre ein Tutorial nicht schlecht. Aber als ich damals mit dem Spiel angefangen habe, gab es überhaupt keine Tutorials, nicht mal Youtube Videos
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Ich habe mir das selber beigebracht und fand das total genial mal wieder ein Spiel zu haben, bei dem man selber Dinge herausfindet und dann ganz begeistert die gewonnene Erkenntnisse mit anderen Spielern teilt. Ohne das einem direkt erklärt wird was man genau tun soll. Diese Freiheit finde ich persönlich sehr spannend.
Aber das ist nur meine Meinung, ich helfe gerne jedem dabei, nicht alles auf die harte Tour lernen zu müssen. Also einfach weiter fragen, wir bemühen uns Dir zu helfen
Exynos4412 schrieb:
In der offenen Welt bekomm ich keine Startquests, nichts. Muss man sich nicht mal für eine Fraktion entscheiden? Muss man nicht mal Mineralien abbauen? Doch wo krieg ich die erwähnten 1 Tonne Titan z.b her? Ich habe in dem System wo ich die Quest angenommen hab, Asteroiden gesprngt. Titan war keins drin. Ach ja, vorher musste ich nachgucken wie man überhaupt was abbaut.
Quests bekommst Du in keinem der Spielmodi. In Elite geht es nicht um Quests, Du musst Dich keiner Fraktion anschließen und auch keine Missionen erledigen, es gibt kein Endgame oder spezielles Ziel. Es bleibt komplett Dir überlassen was Du machen willst. Du kannst einfach Deine 1000 Credits Startkapital nehmen und Waren handeln. Oder Du sammelst direkt ein paar Kopfgelder und erhöhst so Deinen Kontostand. Oder Du fliegst ins Weltall und scannst Planeten. Du hast völlige Handlungsfreiheit. Elite wird Dir nie eine Geschichte vorgeben oder eine Karriere der Du folgen sollst. Es gibt auch keinen roten Faden, das gehört nicht zum Spielprinzip.
Am besten ist aber in der Tat, sich am Anfang Missionen zu suchen. Dafür hervorragend geeignet sind Handelsmissionen, die Dir die Ware zur Verfügung stellen und bei denen Du sie nur pünktlich am Zielort abliefern musst. Die bringen gut Geld ein und erfordern kein spezielles Fachwissen.
Bergbaumissionen sind für den Anfang dagegen eher ungeeignet, denn dazu muss man nicht nur passende Ausrüstung im Schiff wie z.B. Minenlaser haben, sondern auch wissen in welchem Asteroidenring man überhaupt das gewünschte Material finden kann. Das geht ohne Erfahrung oder Infos aus dem Netz praktisch gar nicht.
Schau also erst mal nach Transportmissionen, die Dir die Ware beim Annehmen bereits in den Laderaum packen. Findest Du im Startsystem keine, dann flieg weiter in ein anderes System (Vorzugsweise mit einer hohen Population, das erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine größere Auswahl an Missionen).
Exynos4412 schrieb:
Das wäre das gleiche wie wenn man ohne Führerschein und Erfahrung Auto fährt. Man weiß das Autos fahren können aber die ganzen Bedienelemente und Regeln werden nicht erklärt.
Stimmt, aber Elite ist meiner Meinung nach eher wie ein Sandkasten, da erklärt einem auch nicht unbedingt jeder, wie man Sand in das Förmchen bekommt und wie die Sandburg am besten hält
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Man muss es herausfinden, in diesem Weg liegt ein nicht unerheblicher Teil des Spielspaßes.
Exynos4412 schrieb:
Und wenn das Spiel nicht einsteigerfreundlich ist, wie soll es dann bekannter werden? Mehr Spieler generieren? Was bringt ein Spiel das nicht einsteigerfreundlich ist? Ist es das Ziel das "Noobs" wie mir nach zahllosen Versuchan am Tuturial frustriert aufgeben?
Nicht jedes Spiel will einsteigerfreundich sein. EVE Online existiert z.B. seit mehr als 10 Jahren mit einer sehr stabilen Community und ist bis heute weder einsteigerfreundlich noch vom Markt verschwunden. Dort hilft man sich halt in der Community um das zu kompensieren. So ähnlich ist es bei Elite auch. Die Werbung täuscht etwas, Elite ist kein Spiel, es ist eine Simulation. Und ein Teil des Spaßes entsteht durch zahllose Aha-Effekte in Kombination mit Rückschlägen und den daraus gelernten Erkenntnissen.
Exynos4412 schrieb:
Das Ziel eines Spiels ist das man mit einfachen Missionen beginnt die immer schwerer werden. Elite Dangerous hat meiner Meinung nach einen konstanten Schwierigkeitsgrad der wie erwähnt sicher Anfänger frustriert aufgeben lässt.
Nur wenn man eine geringe Frustrationstoleranz hat läßt man sich schnell entmutigen. Manchen macht das gerade Spaß, sich durch den harten Anfang zu kämpfen. Sieh Dir HerrRossi an, der beißt sich durch und produziert Ergebnisse. Er ist ein gutes Beispiel wie es funktionieren kann und wie man das Spiel angehen sollte.
Und als ich mit dem Spiel angefangen habe war es noch viel härter, es wurden schon eine Reihe von Verbesserungen eingeführt, die den Einstieg etwas erleichtert haben. Anfangs gab es noch bedeutend weniger braucbare Missionen, das Startkapital war geringer und auch einen Kredit gab es nicht. Geschafft habe ich es trotzem und mittlerweile habe ich über 1200 Stunden in das Spiel gesteckt.
Wie gesagt, versuche es mal mit Transportmissionen und schau mal ob Du damit besser zu ein paar Credits kommst. Und bei Fragen melde Dich einfach hier, wir versuchen zu helfen wo wir können. Es macht nämlich keinen Sinn darauf zu warten, daß das Spiel einsteigerfreundlicher wird, denn die Entwickler haben darauf keinen Fokus liegen. Mehr als die ingame vorhandenen Tutorials würde ich auf Jahre hinaus nicht erwarten, wenn Dir Streams und Youtube Videos nicht ausreichen.