[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Janik2009 schrieb:
Ups, da muss ich zugeben, in der Hinsicht hatte ich eigentlich geplant.. Danke für die Aufklärung!
Gut das wird drüber gesprochen haben, dem Irrtum unterliegen ja leider viele Anwender und es ja auch bequemer wenn scheinbar alles vollautomatisch geht.
Janik2009 schrieb:
In der Tat, weder C5 noch C6 haben sich verändert, noch immer jeweils eine 8 in der Spalte Raw Values. Vielleicht habe ich ja wirklich Glück und weder Daten noch Hoffnung müssen den Löffel abgeben :D
Die Chancen stehen dann wirklich gut, Garantie gibt es aber keine.

Es könnte sogar sein, dass am Ende nur ein physikalicher 4k Sektor wirklich betroffen ist, die FW aber in alter Tradition die Sektoren in Einheiten von 512 Byte angibt und daher um den Faktor 8 höher. Das weiß ich aber nicht, sollte die Werte aber immer zufällig Vielfache von 8 sein, liegt der Verdacht zumindest nahe.
Janik2009 schrieb:
Alles klar, am Montag geht's los! Ob Truecrypt was dran macht, werde ich wohl auch wenn dann am Montag oder in ferner Zukunft sehen, wenn plötzlich vereinzelt Videos oder Bilder korrupiert sind.
Da dürften aber dann nur maximal 8 Dateien betroffen sein, sonst wären wir beim Thema Slient Data Corruption, was bei Heimanwender HW immer mal vorkommen kann. Wenn Du bisher damit keinen Ärger hattest, dürfte es jetzt aber auch nicht der Fall sein. Ohne TC zu kennen würde es mich trotzdem schwer wundern, wenn es an dem normalen Verhalten beim Versuch einen schwenden Sektor zu lesen, etwas ändern würde und das ist nun einmal, dass Du dann vom Explorer einen Fehler gemeldet bekommst und die Datei nicht kopiert wird. Wenn Du auch Archive (zip, rar, 7z) auf der Platte hast, dann lass die überprüfen, da lassen sich Fehler gut und schnell erkennen.

Janik2009 schrieb:
Okay, also sollte ich auch den RAM als mögliche Fehlerquelle in Betracht ziehen. Wie schon geahnt habe ich natürlich kein ECC-Ram, ich kann mir ja gerade mal ne neue Festplatte leisten... Ganz schön teuer die Dinger.
Ja zumal das bei Intel nur im Verbindung mit Serverchipsätzen also auch eEntsprechenden Boards und CPUs genutzt genutzt werden kann. Das ist aber dann eher für die Leute, deren Daten wirklich nicht korrupt werden sollen, wobei der Aufwand da wie gesagt bis zum Mainframe gesteigert werden kann, um das Risiko immer weiter zu minimieren.

Da muss jeder für sich eine Grenze ziehen, aber beim RAM würde ich immer anfangen, zumindest mal mit einem ordentlichen RAM Test, damit wenigstens keine Hard-Errors vorhanden sind, die findet Memtest86+ recht zuverlässig. Wenn das schon Fehle meldet, kann man fast sicher sein früher oder später korrupte Dateien zu haben. Soft-Errors, also die spontan im RAM gekippten Bits kann man damit nicht ausschliessen, da hilft nur ECC RAM und eine entpsrechende Plattform, das ist aber vor allem für die Rechner die lange durchlaufen wichtig. Meinen Heimserver habe ich auf einem HP N54L aufgebaut, weil der ECC RAM hat und dauernd durchläuft und da alle OS auch immer sonst unbelegtes RAM als Diskcache nutzen und beim Kopieren alles übers RAM geht, ist da das Risko auch größer. Man lädt heute eine Datei und sie steht im RAM. Lädt man die Datei später wieder, so kommt sie u.U. aus dem RAM und nicht von den Platten, hat dort also lange gelegen und war damit einem entsprechend hohen Risiko ausgesetzt, dass auch mal ein Bit in dem RAM Bereich gekippt ist und schon bekommt man eine korrupte Datei geliefert, obwohl die Datei auf der Platte heil ist.
Janik2009 schrieb:
Dann werde ich höchstwahrscheinlich in nächster Zeit mal den RAM-Test laufen lassen.
Das sollte man bei Gelegenheit machen, ich mache und empfehle es immer vor den Inbetriebnahme eines Rechners die RAMs zu testen und auch nach jedem Umbau. Aber spätestens wenn man mit korrupten Dateien konfrontiert wird, ist das eigentlich Pflicht und meist finden sich dann dabei auch RAM Fehler.
Janik2009 schrieb:
Dazu nur eine kurze Frage: den USB-Installer einfach auf den Stick installieren lassen, oder muss ich zuvor den Stick bootfähig machen? Oder einfach ne simple CD brennen?
Denn Installer habe ich nie verwendet, ist habe einen Stick wo einiges drauf ist und u.a. auch Memtest86+. Probiere es aus, ziehe alle USB Platten vorher ab und nimm einen Stick auf dem nichts drauf ist was nicht verloren gehen soll. Sonst nimm halt Rufus oder Unetbootin um die ISO auf den Stick zu bringen.

Janik2009 schrieb:
Also meine Seagate-Platte listet also End-to-End-Errors auf.
Ja, das ist mehr als die meisten Consumer Platten machen.
Janik2009 schrieb:
Wenn ich richtig verstanden habe also Fehler, bei denen das, was es zu schreiben galt, nicht bei der Festplatte angekommen ist, oder fehlerhaft angekommen ist.
Das sind Fehler auf den internen Datenpfaden, also wenn die Platte erkennt, dass sich Daten innerhalb ihrer Elektronik verändert haben, z.B. als sie im Cache lagen. Das hat nichts mit dem Medium oder der Übertragung zu tun, die Übertragungsfehler werden im Attribut C7 vermerkt und die führen auch nicht zu korrupten Daten, da die Übertragungen wiederholt werden.

Bei SATA wird jede übertragene Paket, FIS genannt, mit einer CRC Versehen, egal ob Daten oder Befehle übertragen werden. Ein Daten FIS kann bis zu 8196Bytes Nutzdaten übertragen und wenn dabei ein Fehler, kann die Platte das erkennen, dabei könenn Daten also nicht korrupt werden, allenfalls wenn wenn es beim Schreiben passiert und die Übertragung dann komplett gestört ist (z.B. das SATA Kabel gfällt ab), aber das ist dann wie ein Abziehen beim Schrieben und dürfte das ganze Filesystem betreffen. Dagegen ist NTFS aber recht gut genützt, zumindest seine Metadateien und dann sollte sich auch keiner über Datenverlust wundern. Aber das ist hier ja nicht der Fall.
Janik2009 schrieb:
Sozusagen beim Weg vom einen Ende zum anderen Ende irgendwas schief gelaufen ist.
Wobei eben die beiden Enden nicht die Platte und der PC sind, sondern sich auf der Platine des Laufwerks befinden, praktisch wären das ein paar cm von Contrller der HDD zum Cache RAM und zurück, allenfalls noch zu einem anderen Chip der dort ebenfalls mit den Daten zu tun hat.
Janik2009 schrieb:
Und mein Grenzwert ist 99, laut CyrstalDiskInfo, während ich aber 100 Fehler habe. Bin ich damit nicht schon über dem Limit? Und als wie gefährlich muss ich diese End-to-End Errors verstehen?
Nein, wie Inzersdorfer schon geschrieben hat, ist die Anzahl der Ereignisse/Fehler sind in der Spalte Rohwert sichtbar und die ist da bei Dir 0. Der Aktuelle Wert geht von einem Ausgangswert aus runter je "schlechter" der Controller den Zustand interpretiert und sollte den Grenzwert nicht Erreichen oder gar Unterschreiten. Wie immer gibt es auch bei S.M.A.R.T. Werten Ausnahmen, gerade bei den Werte für Temperaturen steht der korrekte Wert bei einigen HDDs direkt auch im Aktuellen Wert, bei anderen im Rohwert und der Aktuelle Wert ist dann z.B. 100-Temperatur.
Janik2009 schrieb:
Sorry, dass ich da nerve, aber mich interessiert das dann schon ziemlich, wenn ich ehrlich bin :D
Kein Problem, das Forum ist ja für den Austausch von Informationen gedacht und S.M.A.R.T. Analyse steht hier sogar im Thema des Threads.
Janik2009 schrieb:
Da ich ja bereits den Test von HD Tune über 6 Stunden habe durchlaufen lassen und mehrmals zufällig versucht habe, auf Daten zuzugreifen, sich daraufhin die smart-Werte C5 und C6 nicht verändert haben, kann ich also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es hoffentlich kein mechanischer Fehler ist.
Ja und ich würde sogar von einer guten Wahrscheinlichkeit ausgehen.
Janik2009 schrieb:
Währenddessen nur immer die smart-Werte C5 und C6 im Auge behalten und bei einem Anstieg sofort die Reißleine ziehen und nach Rat fragen, bzw. in den sauren Apfel beißen, eine zweite, neue HDD kaufen und mit dem schonenderen klonen beginnen :D
Naja, Datenrettung ist immer ziemlich entweder oder. Wenn das passiert und der Antieg stark ist, also nicht nur auf 9 (oder vielleicht 16, s.o.), dann könnte das Klone auch nicht mehr die Lösung sein oder schlimmstenfalls gar mehr unmöglich sein, weil dann mehr womöglich mehr Sektoren beschädigt wurden und diese natürlich auch nicht mehr geklont werden können.

Da musst Du die Entscheidung vorher treffen oder hinterher mit dem Verlustrisiko leben oder sich über den gesparten Aufwand freuen. Das ist wie an der Börse, da schaut man sich die Aktien auch an und kauft solche von denen man glaubt sie würden Potential für mittel- bis langfristige Kurssteigerungen haben. Gehen die Kurse hoch, steicht man dann beim Verkauf den Gewinn ein, fällt aber der Kurs bekommt man sein Einsatz nicht zurück, sondern nur das was die Aktie noch wert ist und realisiert einen Verlust, da kann man auch nicht in der Zeit zurückgehen und die eine Aktie die Verlust gebracht hat doch nicht kaufen, sondern mehr von der anderen die einem Gewinne beschert hat.
Janik2009 schrieb:
Gehört davon eben zum ersten Mal, aber ich meine mal in einer Computerzeitschrift darüber gelesen zu haben. Da ging es um Zurechnungseinheiten bei einer Festplatte, aber ich glaube, dass das hiermit nichts zu tun hat :D
Das scheint mir da um Zuordnungseinheiten oder den Clustersize des Filesystems zu gehen und das hat nur in sofern damit zu tun, als dass man den nicht kleiner als die Sektorgröße wählen sollte. Die meisten Hersteller der USB Gehäuse und auch die Computerzeitschrift hüllen sich bei dem Thema komischerweise sehr in schweigen, dabei dürfte sehr viele User zuhause USB Platte mit so einer 4k Sektoremulation haben und das erst bemerken, wenn es ein Problem mit dem Gehäuse gibt und sie die Platte dann mal ausbauen.
Janik2009 schrieb:
Die cmd spuckt mir ebenfalls die gleichen Daten aus.
Deine beiden externen 3TB stecken in Gehäusen mit 4k Emulation. Sollte es mal Probleme mit einem der Gehäuse geben, steht die Chance sehr gut noch an die Daten zu kommen wenn Du die Platte in das andere Gehäuse steckst. Sie sind dagegen Null, wenn Du die Platten dann einfach intern an SATA in einem PCs anschliesst.

Janik2009 schrieb:
Sprich wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich ohne passendes Gehäuse der Externen an meine Daten garnicht mehr ran?
Richtig, das passende Gehäuse wäre dann aber das der jeweils anderen Platte.
Janik2009 schrieb:
Auch durch komplettes formatieren nicht?
Nach dem Formatieren kommt man sowieso nicht mehr an die Daten, oder nur über ein Recoverytool, aber da kenne ich keines welche mit dieser 4k Emulation umgehen kann, also Daten retten kann, wenn diese nun nicht mehr vorhanden ist.

Nach einem Umbau auf intern oder ein Gehäuse ohne 4k Emulation kannst Du die HDD aber neu partitionieren, neu formatieren und wieder normal nutzen, nur gehen eben alle Daten verloren und das geiche gilt, wenn Du sie dann wieder in ihr/ein Gehäuse mit der 4k Emulation packst. Die Platte weiß davon auch gar nichts, für die ist der Wechsel keim Thema, die Daten gehen aber jedesmal verloren, da man eben jedesmal nach dem Wechsel neu Partitionieren und Formatieren muss um die Platte nutzen zu können. HDDs wissen ja auch nichts von Partitionen, das ist alles nur eine logische Einteilung von deren Speicherplatz. Die HDDs wie auch die SSDs bieten nur eine bestimmte Anzahl an adressieren LBAs an, zu je 512 Bye und bei den neuen 4kn Platten dann zu je 4096 Byte und genau das macht auch diese 4k Sektoremulation, die tut so, als wenn die Platte pro LBA eben 4096 Byte speichern würde. An USB ist das kein Problem, bei internen SATA Platten aber schon, da dort seid den ersten HDDs immer 512 Byte pro Sektor verwendet wurden und überall die Gefahr besteht, das eine Routine iim BIOS, Treiber oder Betriessystem einfach 512 Byte annimmt statt zu schauen wie viele es wirklich sind. USB ist dagegen so neu, da hat man gleich besser aufgepasst.
Janik2009 schrieb:
Weil eigentlich hatte ich geplant, die mürrische Festplatte nach der hoffentlich erfolgreichen Datenrettung in meinen PC zu schrauben und bis zum gänzlichen Ableben als Zwischenspeicher zu verwenden.
Na gut das wir drüber besprochen haben, denn da wärst Du nie an die Daten gekommen. Aber das Gehäuse scheint hier nicht das Problem zu sein und auch ein baldiges Ableben ist keineswegs sicher, wie schon geschrieben können schwebende Sektoren auch Ursachen haben, die gar nicht mit einem Defekt der HDD zusammen hängen. Das weiß man aber erst, wenn der Sektor überschrieben wurde und man dann statt einen schwebenden einen wiederzugewiesenen Sektor hat, dann war da wirklich ein Fehler auf dem Medium, also der rostigen Scheibe die sich da dreht.

Janik2009 schrieb:
Das mit der Verschlüsselung hat mir auch etwas zu denken gegeben..
Das war der Sinn der Sache, denn auch bei Verschlüsselung gibt es eben öfter Probleme und dann Datenverlust und nicht selten wird diese Verschlüsselung aus den faschen Motiven gemacht und sollte vor etwas schützen, was sie gar nicht kann. Vor einer Verschlüsselung sollte man sich überlegen was man damit erreichen will und dann sollte man prüfen, ob man das damit überhaupt erreichen kann.
Janik2009 schrieb:
Dann bedanke ich mich abermals für die klasse Hilfe, und das selbst zu solchen Uhrzeiten!
Das liegt an der Zeitverschiebung :lol:

Inzersdorfer schrieb:
wobei der optimale Wert 100, 200 oder 253, je nach Hersteller und Modell, ist.
Und ja nach Attribut, dann es gibt auch Platten wo der Ausgangswert für den Aktuellen Wert für ein Attribut 100 und bei einem anderen 253 ist. Daher lohnt es sich nicht nur gleich beim ersten Einschalten/Einstecken einer neue Platte auf die S.M.A.R.T. Werte zu schauen um zu sehen ob die Platte wirklich neu und fehlerfrei ist, sondern den Screenshot der Werte auch zu speichern, damit man im Zweifel später nachsehen kann, welches denn der Ausgangswert war. Wenn ein Aktueller Wert auf 99 steht, ist es eben ein großer Unterschied ob der von 100 oder von 253 auf 99 gefallen ist.

Inzersdorfer schrieb:
der ganze Pallawatsch nur wegen der geheiligten Abwärts- und Rückwärtskompatibilität.
Noch gibt es ja erst ganz wenige 4kn Platten und die sind auch teure Enterprise HDD von denen auch aus Modelle mit 512e gibt, aber wenn die sich erst mal auch für Heimanwender durchsetzen, dann wird es sicher noch einen Berg von Problemen hier im Forum geben, vor allem mit älteren Systemen. Ohne diese 512e beim Advanced Format wätten die HDD Hersteller noch Platten mit physikalischen 4k Sektoren bringen können, was aber die Kapazität und die Geschwindigkeit erhöht.

Ohne die 4k Sektoremulation bei USB Platten mit mehr als 2TB wären die damals noch recht zahlreichen Nutzer von XP auch bei USB Platten auf HDDs mit maximal 2TB beschränkt geblieben. Damit dieser Kundenkreis nicht verloren geht, haben die Hersteller der USB Gehäuse / -Platten eben diese 4k Emulation eingeführt, besser wäre es gewesen wenn Microsoft auch dem normalen Windows XP eine GPT Unterstützung verpasst hätten, aber deren Besteben war ja vor allem die XP Nutzer zu einem Update auf neuere Windows Versionen zu bewegen. Nun ist XP mehr oder weniger doch schon Geschichte, aber der Kram steckt eben in den USB Gehäsen drin und leider wissen auch die meisten User gar nichts davon.
 
Holt schrieb:
[...] aber beim RAM würde ich immer anfangen, zumindest mal mit einem ordentlichen RAM Test, damit wenigstens keine Hard-Errors vorhanden sind, die findet Memtest86+ recht zuverlässig. Wenn das schon Fehle meldet, kann man fast sicher sein früher oder später korrupte Dateien zu haben.

Dann sieht es bei mir ja relativ gut aus, in der Hinsicht, dass wenigstens mit dem RAM alles passt. Memtest spuckt auch nach 10 Stunden und 6 Passes keinen Error aus.

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Holt schrieb:
Meinen Heimserver habe ich auf einem HP N54L aufgebaut, weil der ECC RAM hat und dauernd durchläuft und da alle OS auch immer sonst unbelegtes RAM als Diskcache nutzen und beim Kopieren alles übers RAM geht, ist da das Risko auch größer.

Na dann hast du dir aber ein teures System zusammen gestellt - Respekt :D

Holt schrieb:
Man lädt heute eine Datei und sie steht im RAM. Lädt man die Datei später wieder, so kommt sie u.U. aus dem RAM und nicht von den Platten, hat dort also lange gelegen und war damit einem entsprechend hohen Risiko ausgesetzt, dass auch mal ein Bit in dem RAM Bereich gekippt ist und schon bekommt man eine korrupte Datei geliefert, obwohl die Datei auf der Platte heil ist.

Das ist ja total bekloppt... Da liegt die Datei richtig auf der Festplatte und es wird das falsche aus dem RAM geschrieben, nur weil es schneller geht? Was für ein Käse :eek:

Holt schrieb:
Denn Installer habe ich nie verwendet, ist habe einen Stick wo einiges drauf ist und u.a. auch Memtest86+. Probiere es aus, ziehe alle USB Platten vorher ab und nimm einen Stick auf dem nichts drauf ist was nicht verloren gehen soll. Sonst nimm halt Rufus oder Unetbootin um die ISO auf den Stick zu bringen.

Ich hab mir einfach schnell ne CD genommen und die ISO draufgebrannt. Verschwenderischer ging es glaub ich nicht. 1MB auf eine 700MB CD. Wie es sich im Westen gehört :D

Holt schrieb:
Das sind Fehler auf den internen Datenpfaden, also wenn die Platte erkennt, dass sich Daten innerhalb ihrer Elektronik verändert haben, z.B. als sie im Cache lagen. Das hat nichts mit dem Medium oder der Übertragung zu tun, die Übertragungsfehler werden im Attribut C7 vermerkt und die führen auch nicht zu korrupten Daten, da die Übertragungen wiederholt werden.

Wobei eben die beiden Enden nicht die Platte und der PC sind, sondern sich auf der Platine des Laufwerks befinden, praktisch wären das ein paar cm von Contrller der HDD zum Cache RAM und zurück, allenfalls noch zu einem anderen Chip der dort ebenfalls mit den Daten zu tun hat.

Ahh okay, also endeffekts auf den letzten paar (centi)Metern tritt der Fehler auf. Alles klar, wieder etwas dazu gelernt :D

Inzersdorfer schrieb:
Der Aktuelle Wert ist ein Zustandswert vergleichbar mit Prozenten wobei der optimale Wert 100, 200 oder 253, je nach Hersteller und Modell, ist. Die Anzahl der Ereignisse/Fehler sind in der Spalte Rohwert sichtbar.
Holt schrieb:
Nein, wie Inzersdorfer schon geschrieben hat, ist die Anzahl der Ereignisse/Fehler sind in der Spalte Rohwert sichtbar und die ist da bei Dir 0. [...] Wie immer gibt es auch bei S.M.A.R.T. Werten Ausnahmen, gerade bei den Werte für Temperaturen steht der korrekte Wert bei einigen HDDs direkt auch im Aktuellen Wert, bei anderen im Rohwert und der Aktuelle Wert ist dann z.B. 100-Temperatur.

Aha, das erklärt so einiges. War schon etwas verwundert, warum zum Beispiel meine kaputten und schwebenden Sektoren in den raw values aufgelistet wurden, während die Temperatur zum Beispiel jedoch direkt in der ersten Spalte stand. Etwas inkosequent...

Holt schrieb:
Naja, Datenrettung ist immer ziemlich entweder oder. Wenn das passiert und der Antieg stark ist, also nicht nur auf 9 (oder vielleicht 16, s.o.), dann könnte das Klone auch nicht mehr die Lösung sein oder schlimmstenfalls gar mehr unmöglich sein, weil dann mehr womöglich mehr Sektoren beschädigt wurden und diese natürlich auch nicht mehr geklont werden können. Da musst Du die Entscheidung vorher treffen oder hinterher mit dem Verlustrisiko leben oder sich über den gesparten Aufwand freuen.

Ich denke mal, dass ich es mit dem simplen Kopieren versuche. Es scheint in meinen Augen relativ gut um die Platte bestellt zu sein und mir fehlt dann auch irgendwo das Geld für eine mögliche zweite Externe. Wenn es am Ende schief läuft, fände ich es natürlich ärgerlich, aber dann habe ich wenigstens etwas gelernt, wenn auch auf die harte Tour.
Learning by Burning, wie man immer so schön zu sagen pflegt :D
Aber es sieht ja garnicht soo schlecht aus - Fortuna sei mir hold!

Holt schrieb:
Deine beiden externen 3TB stecken in Gehäusen mit 4k Emulation. Sollte es mal Probleme mit einem der Gehäuse geben, steht die Chance sehr gut noch an die Daten zu kommen wenn Du die Platte in das andere Gehäuse steckst. Sie sind dagegen Null, wenn Du die Platten dann einfach intern an SATA in einem PCs anschliesst.

Wow. Einerseits bin ich gerade ein wenig darüber schockiert, dass ich im eigentlichen Sinne gar keine Möglichkeit habe, meine Platte im PC zu nutzen. Andererseits natürlich das Glück habe, 2 Gehäuse zu haben. Finde ich irgendwo auch etwas frech, dem Endnutzer das vorzuenthalten - so was habe ich in keiner Anleitung gelesen, dass ich die nicht intern nutzen kann. Aber danke für den Input, hätte mich die Tage sonst wahrscheinlich mächtig gewundert...

Holt schrieb:
Na gut das wir drüber besprochen haben, denn da wärst Du nie an die Daten gekommen. Aber das Gehäuse scheint hier nicht das Problem zu sein und auch ein baldiges Ableben ist keineswegs sicher, wie schon geschrieben können schwebende Sektoren auch Ursachen haben, die gar nicht mit einem Defekt der HDD zusammen hängen. Das weiß man aber erst, wenn der Sektor überschrieben wurde und man dann statt einen schwebenden einen wiederzugewiesenen Sektor hat, dann war da wirklich ein Fehler auf dem Medium, also der rostigen Scheibe die sich da dreht.

Dann kommen wir ja schon fast zum spannendsten Punkt, der mir schon dauernd im Kopf rumspukt. Besteht denn die Chance, dass ich meine Festplatte wieder als sicher einstufen kann? Du hattest vorhin bereits angedeutet, dass das "baldige Ableben" vielleicht noch garnicht so bald sien muss. Also gibt es scheinbar eine Möglichkeit, die schwebenden und die kaputten Sektoren zu reparieren? Mir würde es ja schon reichen, wenn sie einfach deaktiviert werden. Vielleicht ein bisschen weniger Speicher aber keine Problemsektoren mehr. Gibt es dazu auch Programme, die mir dabei helfen?
(Ich glaube, ich werde mit meinen Fragen nie Ruhe geben....)

Holt schrieb:
Das war der Sinn der Sache, denn auch bei Verschlüsselung gibt es eben öfter Probleme und dann Datenverlust und nicht selten wird diese Verschlüsselung aus den faschen Motiven gemacht und sollte vor etwas schützen, was sie gar nicht kann. Vor einer Verschlüsselung sollte man sich überlegen was man damit erreichen will und dann sollte man prüfen, ob man das damit überhaupt erreichen kann.

Ich denke, dass mir das alles wirklich zu denken gegeben hat. Dann wird das nächste Projekt die komplette Entschlüsselung sein. Eigentlich eine gute Möglichkeit, meine Festplatte noch mal zu testen, oder nicht? Angenommen ich habe alles auf die neue Festplatte kopiert und somit gerettet, was zu retten ging, könnte ich ja zunächst versuchen, alles wieder zu entschlüsseln. Das müsste noch mal eine enorme Belastung darstellen. Sprich wenn C5 und C6 wieder gleich bleiben würden, könnte ich ja wirklich davon ausgehen, dass mit der Platte eigentlich alles stimmt. Vielleicht ist mir vor Monaten während des kopierens irgendwie das Kabel abgegangen/Strom zu früh abgeschaltet o.ä. und Truecrypt hat seinen Teil dazu beigetragen, dass der Fehler sich so dermaßen zugespitzt hat.

Auf jeden Fall bedanke ich mich wieder für die Top Hilfe, von beiden natürlich!

Mit freundlichen Grüßen,

Janik
 
Janik2009 schrieb:
Dann sieht es bei mir ja relativ gut aus, in der Hinsicht, dass wenigstens mit dem RAM alles passt. Memtest spuckt auch nach 10 Stunden und 6 Passes keinen Error aus.
Das sieht doch gut aus, Hart-Errors dürfte das RAM nicht haben und übertriebene Angst vor Datenkorruption musst Du damit nicht haben.
Janik2009 schrieb:
Da dann hast du dir aber ein teures System zusammen gestellt - Respekt :D
Auch was, der hat damals rund 200€ gekostet dafür hätte es kaum das billigste 4 Bay NAS gegeben. Dazu noch weitere 4 GB ECC RAM und einen Wechselrahmen für je eine 3.5"und 2.5" Platte und für keine 300€ hatte ich einen Heimserver mit ECC, mehr CPU Perfermance als jedes in der Preisklasse und dazu die größte Freiheit bzgl. OS und Software die man sich wünschen kann.

Und mit dem 4790k nagst Du ja auch nicht am Hungertuch, meiner wohnt aber in einem ARsock Z97 Extreme 6.
Janik2009 schrieb:
Das ist ja total bekloppt... Da liegt die Datei richtig auf der Festplatte und es wird das falsche aus dem RAM geschrieben, nur weil es schneller geht? Was für ein Käse :eek:
Nein die falsche wird nichts ins RAM geschrieben, die wird schon richtig ins RAM gelesen, dann aber womöglich unbemerkt korrumpiert, eben im "endeffekts auf den letzten paar (centi)Metern".
Janik2009 schrieb:
Etwas inkosequent...
Ja leider, aber man darf die Programmierer von so einer FW nur eben leider nicht sofort teern, ferdern und aufknüpfen :evillol:
Janik2009 schrieb:
Aber es sieht ja garnicht soo schlecht aus - Fortuna sei mir hold!
Also viel Glück
Janik2009 schrieb:
Wow. Einerseits bin ich gerade ein wenig darüber schockiert, dass ich im eigentlichen Sinne gar keine Möglichkeit habe, meine Platte im PC zu nutzen.
Nutzen schon, nur ohne die Daten die vorher drauf waren.
Janik2009 schrieb:
Finde ich irgendwo auch etwas frech, dem Endnutzer das vorzuenthalten - so was habe ich in keiner Anleitung gelesen, dass ich die nicht intern nutzen kann.
Ja und die "Fachpresse" versagt das auch auf der ganzen Linie.
Janik2009 schrieb:
Aber danke für den Input, hätte mich die Tage sonst wahrscheinlich mächtig gewundert...
Da wäst Du nicht alleine.
Janik2009 schrieb:
Besteht denn die Chance, dass ich meine Festplatte wieder als sicher einstufen kann?
Durchaus, die Ursache der schwebenden Sektoren ist ja nun einmal so einfach nicht zu erkennen.
Janik2009 schrieb:
Also gibt es scheinbar eine Möglichkeit, die schwebenden und die kaputten Sektoren zu reparieren?
Reparieren kann man schwebende Sektor nicht, die Daten die dort gestanden haben, können nicht mehr gelesen werden und sind daher verloren. War die Ursache aber eben kein Defekt der HW, also des Plattern an der Stelle, so werden die neu dort geschriebenen Daten dann wieder korrekt gelesen und es liegt kein HW Fehler vor.

Janik2009 schrieb:
Mir würde es ja schon reichen, wenn sie einfach deaktiviert werden. Vielleicht ein bisschen weniger Speicher aber keine Problemsektoren mehr.
Reservesektoren sind extra vorhanden, bei deren Nutzung sinkt die Kapazität nicht.
Janik2009 schrieb:
Gibt es dazu auch Programme, die mir dabei helfen?
Jedes welches die schwebenden Sektoren überschreibt.
Janik2009 schrieb:
(Ich glaube, ich werde mit meinen Fragen nie Ruhe geben....)
Soll das eine Drohnung sein? :evillol:

Janik2009 schrieb:
Ich denke, dass mir das alles wirklich zu denken gegeben hat.
Das ist das Wichtigste, denn Denken schadet nie!
 
Hallöchen, hoffe es ist noch jemand da! :(

Hat alles etwas länger gedauert, Saturn hat gezickt, dann hatten sie nicht das, was ich wollte und überhaupt - man kann scheinbar nicht immer Glück haben :(
Jetzt habe ich allerdings meine Festplatte und wollte auch sogleich, bevor ich groß mit kopieren anfange, fragen, ob die smart-Werte der Festplatte passen.

9c19083af9.png


Holt schrieb:
Und mit dem 4790k nagst Du ja auch nicht am Hungertuch, meiner wohnt aber in einem ARsock Z97 Extreme 6.

Wenn ich schon mal investiere, dann möchte ich auch was gescheites haben. Extreme 6 hört sich ja echt gut an, mein Gigabyte-Board finde ich eigentlich ganz okay, außer dass es scheinbar mehr Strom auf den CPU gibt, als es eigentlich sollte... Aber das gehört in einen anderen Thread :D

Holt schrieb:
Jedes welches die schwebenden Sektoren überschreibt.

Und dir fällt da auf Anhieb nicht zufällig ein tolles Progrämmchen ein? :D


Hoffe soweit, dass mit der neuen Festplatte alles stimmt.

Mit freundlichen Grüßen,

Janik
 
hallo habe ein problem,

brauche mal eure meinung zu diesen werten? ich verstehe die rohwerte nicht

cdi .jpg
 
Was verstehst du daran nicht?
0 Lesefehler/ 0 Abweichungen der mittleren Anlaufzeit/ 3.176 Start-Stops/ 1 defekter Sektor der durch einen Reservesektor ersetzt wurde/ 0 Suchfehler bei 624.417.822 Suchvorgängen/ 26.202 Betriebsstunden/ 0 mißlungene Spindelanläufe/ 2.474 Einschaltvorgänge/ 17 Mal konnte bei einem Lesevorgang die Fehlerkorrektur nicht korrigieren/ 0 Schreibfehler/ 44° Temp aktuell, max. 60° (das ist schlecht!)/ 226.060.194 Mal arbeitete die Fehlerkorrektur (ist ja bei jedem Lesevorgang aktiv !)/ 0 schwebende Sektoren/ 0 nicht korrigierbare Sektoren/ 58 UDMA-CRC Fehler, die kommen üblicherweise von einem lockeren oder defekten SATA Datenkabel/ 0 Schreibfehler/ 0 Datenadressierfehler.
 
naja wegdem gelben punkt bei c 5, machte ich mir gedanken, ob der auch mal blau wird
 
Janik2009 schrieb:
bevor ich groß mit kopieren anfange, fragen, ob die smart-Werte der Festplatte passen.
Die ist neu und die Werte sehen auch so aus. Neue Datenträger, auch Festplatten, werden bei mir mindestens einmal mit h2testw getestet, dann schau ich noch einmal auf die Werte, bevor ich denen Daten anvertrauen. Mann sollte bei so großen Platten ein paar Dutzend MB bis so 1 GB weniger auswählen als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es damals erwartet hat (das Tool ist ja auch schon alt und nur für USB Sticks gedacht), da sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem entsprechenden Schreibfehler führt.

Das ist nur ein kleiner Burn-In Test, es Leute die das weitaus intensiver betreiben, aber ich habe ja schon allen wichtigen Daten genug Backups.
Janik2009 schrieb:
Extreme 6 hört sich ja echt gut an
Es ist eines der wenigen Z97er Boards mit einem PCIe 3.0 x4 angebundenen M.2 Slot, deshalb habe ich das auch gewählt.

Janik2009 schrieb:
Und dir fällt da auf Anhieb nicht zufällig ein tolles Progrämmchen ein? :D
DISKPART und sein CLEAN ALL überschreiben alles mit 00, man kann h2testw nehmen oder auch ein chkdsk /b x:, welches dann auch die im Filesystem als defekt markierten Sektoren erneut prüft und ich meine auch überschreibt.

mögt, Inzersdorfer hat es schon ausgelistet. Ein wiederzugewiesener Sektor ist kein Beinbruch, schon gar nicht bei dem Alter der Platte, aber achte darauf ob die Zahl massiv steigt oder schwebende Sektoren hinzukommen, dann könnte es auch ein baldiges Ende der Platte hindeuten. Bzgl. der 58 Ultra-DMA CRC Fehler: Die dürfte in der Vergangenheit passiert sein, aber wenn die Zahl steigt, dann prüfe ob das SATA Kabel fest sitzt und tauche es ggf. aus.
 
Hallo,
Bei meiner alten WD Eco Green 1TB hat sich seit gestern ein Problem entwickelt. Mitten beim regulären spielen und Skype wurde der Rechner schlagartig sehr ruckelig, hat angefangen rumzulahmen und es hat Minuten gebraucht um selbst simple Ordner zu öffnen, bzw. Firefox zu starten. Erst war meine Vermutung der Prozessor, doch dessen Taktung, Stromzufuhr, Temperatur etc. verhalten sich im Normalbereich (taktet auf 3,6GHZ und hält sich zwischen 30-40°C).

Daher meine Vermutung, dass die Platte durch Überhitzung oder ähnliches einen Schaden bekommen hat. Hier mal die DiskInfo Werte:

screen6ruzo.png

Was mir ebenso aufgefallen ist, ist eine starke Verzögerung beim Aufbau von Webseiten bzw. dem Start von Software (so braucht z.B. Steam ca. 20 Sekunden bis erstmal die Version verifiziert wird während es vorgestern keine 5 Sekunden nach dem Klick verifiziert und gestartet ist).
Ebenso wird beim hören von Musik auffällig, dass die Lieder ruckeln und haken, egal ob sie mit Media Player oder VLC abgespielt werden. Das Programm bleibt jeweils immer 2-4 Sekunden hängen und beim Versuch vor oder zurückzuspulen im Lied friert das Programm manchmal fest für einen kurzen Moment

Bevor ich einfach blindlings das Ding wegwerfe, wollte ich lieber um Rat fragen welche Macken aus den Werten gelesen werden können.

PS: Zur Ergänzung, X und Y sind die zwei Partitionen meiner externen und C ist meine Windows-SSD. Wieso dort die Temperatur nicht angezeigt werden kann, ist mir selber nicht ganz klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die HHD hat 424 schwebende Sektoren, also Sektoren die der Controller nicht mehr lesen kann. Er versucht es dann diese doch noch zu lesen indem er sie wiederholt liest, was dann die Verzögerungen bewirkt und gibt es erst auf, wenn der Timeout erreicht ist. Der müsste bei der Green 14s sein. Wenn es so viele schwebende Sektoren gibt, könnten durchaus andere Sektoren ebenfalls schon Probleme machen, aber dann noch gelesen werden können und damit wird der Rechner eben jedes mal langsam, wenn die HDD so einen Sektor liest und das mehrfach tun muss bis es geschafft ist.

Eine Backup der Daten hast Du hoffentlich, wenn nicht besorge Dir eine USB Platte und kopiere alle wichtigen Dateien dort drauf. Beobachte die S.M.A.R.T. Werte regelmäßig, denn wenn sich der Zustand einer HDD schnell massiv verschlechtert, ist ein baldiger Ausfall wahrscheinlich. Nach dem Erstellen des Backups kannst Du dann auch mal ein chkdsk /b auf D: E: und F: laufen lassen und schauen ob die schwebenden Sektoren verschwunden sind und es ggf. wiederzugewiesene Sektoren gibt. Aber erste wenn alle Daten gesichert sind, es könnte das letzte sein, was die HDD im Leben noch macht.
 
Chkdsk war gestern schon dran nachdem der Rechner Windows-Updates installiert hatte als ich ihn bei der Ruckelei neugestartet hab.
Backups hab ich bereits gemacht Mir wurde auch "western digital lifeguard diagnostic" empfohlen. Ist das auch brauchbar zur Reparatur?
 
Liegt denn viel Windows auf der HDD? Das ist ja nicht die Systemplatte, C: scheint ja auch einer SSD zu liegen. Poste mal den Screenshot von CDI für C: und auch die 3. Platte, sollte es eine interne HDD sein.

Welchen Parameter hast Du geraden bei chkdsk genommen? /f reicht nicht, /r muss es mindestens sein und bei /b werden wirklich alle Sektoren geprüft, auch solche die das Filesystem selbst schon als defekt ausgeblendet hat.
 
screen1.png

screen2.png

C hat zum einen Windows, zum anderen auch (für veringerte Ladezeiten) Guild Wars 2 installiert.
X und Y sind reine Datenfresser, die gehören zu einer 4TB Touro Festplatte auf welcher ich Backups und andere große Daten drauf lagere, z.B. ISOs und auch mal Spiele rüberkopiere, die ich momentan nicht spiele, um Platz zu schaffen.
 
Das ist eine SanDisk Extreme mit dem SF-2281, da zeigen die S.M.A.R.T. Werte leider nicht an ob es Probleme mit dem SATA Kabel gibt. Die externe HDD ist in Ordnung, aber vergiss nicht: Man hat kein Backup wenn man die Daten rüberkopiert und dann von der internen Platte löscht um Platz zu schaffen, da die Daten dann ja wieder nur auf der externen HDD stehen, man hat sie also nur ausgelagert und damit auch das Verlustrisiko!
 
Ich möchte eigentlich nicht gerne in Eure Konversation reinreden, wollte aber vermerken, dass der Test mit h2testw erfolgreich war.

2073b95d84.png

Ich denke auch, dass sich bei den smart-Werten nichts verschlechtert hat, oder?

0b815115be.png

Fange jetzt mit dem Kopieren der gesamten Daten an und hoffe, dass keine Fehler auftreten. Melde mich auf jeden Fall noch mal, egal welchen Ausgang es nimmt!

Wünsche noch einen schönen Sonntag Abend,

Janik







 
Alles wunderbar, es gibt keine Fehler und das sollte hoffentlich so bleiben.
 
Hallo,
ist diese Festplatte noch zu gebrauchen? Sie macht im täglichen Betrieb keinerlei Probleme!
Sind das vielleicht Auslesefehler von CDI?

Seagate 320GB.PNG
 
Hallo, bei mir hat sich heute Windows 10 gemeldet das eine meiner Festplatten einen Defekt hat.


sollte ich die Platte sofort wechseln, oder ist es eher unwarscheinlich das sie sofort ausfällt?
sie wird nur als Backup platte verwendet( letzen 3 Sicherungen der Steam Bibliotek Bilder Dokumente Filme und so) es ist aber natürlich nicht meine einzige sicherung von Wichtigen Daten.
zusätzlich ist es so eingesetellt das sich die Platte nach 5min ausschaltet wen keine Zugriffe erfolgen und sie läuft idR nur nocheinmal beim Herunterfahren vom PC an.

schonmal Danke für eure ratschläge.
 
Jede Platte kann jederzeit unvorhergesehen ausfallen, egal in welchem Zustand sie ist ;)
Scheinbar hat deine Platte Probleme mit dem Motor, es kann also durchaus in kurzer Zeit sein, dass sie nicht mal mehr anläuft.

Übrigens ist genau das vermutlich das Problem: häufig Ein-/Ausschaltet. Und du scheinst du Platte permanent am Rechner angeschlossen zu haben? Schlecht. Was ist, wenn eine Überspannung bei einem Blitzeinschlag oder sonstigem Ereigniss dir beide Platten grillt - die im Rechner und die Backupplatte? Gut, wenn du wenigsten mehrere Backup-Platten hast, wie ich das jetzt rausgelesen habe.

Also ja: Platte schnellstmöglich ersetzen.
 

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