[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Bis auf zwei Programmierfehler die dann zum Ausrangieren von zwei Blöcken geführt haben, ist alles in Ordnung. Bei 34 unerwarteten Stromausfällen (POR Recovery) ist das nicht verwunderlich, denn die sind Gift für SSDs und wenn es gerade während eines Schreib- oder Löschvorgangs passiert, denn kann so ein Block schon mal kaputt gehen. Also alles in Ordnung, die SSD ist nicht schuld.

Da würde ich mich Heen mal anschliessen und empfehlen mal das Spiel auf die SSD zu packen, die HDD abzuklemmen und zu schauen wie es dann aussieht.
 
Jut. Als erstes Defrag aktivieren. Wenn du dir den beigefügten Screen genauer anschaust, siehst du, dass SSDs (C ist bei mir eine 840 Basic) ignoriert werden. Windows kennt die neue Technik mittlerweile auch und macht dir an der Stelle die Zellen nicht vorzeitig kaputt.

Ansonsten fällt mir nichts dazu ein. Die Green mag grenzwertig sein beim Nachladen für aktuelle Spiele, aber das ist ja hier nicht das ausschließliche Problem.

Noch abschließend eine Frage: Du hast in der Vergangenheit die SSD nicht zufällig migriert, von einem anderen Datenträger? Sonst riete ich grundsätzlich zu einer Neuinstallation, unabhängig vom Fehlerbild. Diese Migrationstools sind mir absolut suspekt.

EDIT: Beziehe mich trotz des zeitlichen Abstands nicht auf Holts Beitrag. F5 vergessen.
 

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@Holt Da hab ich meinen letzten Beitrag wohl bearbeitet, nachdem du angefangen hast, den neuen zu schreiben, oder? Sorry^^
Zumindest gehe ich davon aus, dass ich es nicht noch mit abgeklemmter Datenplatte versuchen muss, wenn auch so das Spiel auf der SSD problemlos läuft, oder nicht?

EDIT: @Heen Um die EDITs kommt man wohl nicht herum, wenn alle gleichzeitig ihren Beitrag tippen.^^
Migriert habe ich auch nichts. Als ich den PC damals bekommen habe, hab ich ein neues Windows 7 darauf installiert, nach und nach eben die ganzen Anwendungen, die heute drauf sind. Mehr hab ich mit der und auch mit der WD Green nicht gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Sache, Frage an die Experten: Ich hab mich schon viele Jahre nicht mit dem Problem befasst, ist es noch denkbar, dass die aktuellen Modelle bei Übertragungsproblemen den DMA-Modus reduzieren und damit eine Leistungsbeeinträchtigung herbeiführen? Ich bin da unsicher, wie es bei SATA aussieht, auch im hinsichtlich des Unterschieds ob der Controller im IDE- oder AHCI-Modus läuft.
 
Ernst@at hatte irgendwo mal belegt, dass im IDE Modus durchaus auch bei SATA noch so eine Master-Slave Relation bestehen kann, sich zwei Ports also die Bandbreite teilen. Auf welche Chipsätze das zutrifft, weiß ich aber nicht mehr und da es beim heute üblichen SATA 6Gb/s sowieso nur bei SSDs relevant wird und man bei Nutzung von SSDs mit mordernen SATA 6Gb/s fähigen Controllern ja wohl sowieso den AHCI Modus nutzt....

Aber es gibt schon noch eine Abhängigkeit, wenn eine Platte mit einem defekte SATA Kabel angeschlossen ist und daher dauernd Ultra-DMA CRC Fehler produziert, steht meist der ganze Controller still, während er die Übertagungen wiederholt. Die Parallelität hat intern in den SATA Host Controller also durchaus noch Grenzen.
 
Aber wird dann immer noch runtergestuft, auf kleinere UDMA-Modi? Dann könnte Gab-O es doch mit De- und Neuinstallation des Controllers im Geräte-Manager versuchen?!
 
Meines Wissens hat der Ultra-DMA Modus, den ja einige Tools auch noch anzeigen, auf die Geschwindigkeit bei SATA keine Einfluss mehr und da mit ATA-0 bis ATA-7 auch der Befehlssatz verbunden ist, könnte es allenfalls noch damit zu tun haben, obwohl alle SATA HDDs eigenlich den ATA-7 Befehlssatz (also Streaming feature set und long logical/physical sector feature set) unterstützen müssen.
 
Es gibt auch eine Verlangsamung der SATA Schnittstelle, mit UDMA hat das nichts zu tun, der entsprechende SMART Wert ist B7 SATA Downshift Error Count. WD Platten zeigen diesen nicht an, ob nicht erfasst oder nur in der Anzeige unterdrückt sei dahin gestellt, Seagates nur bei bestimmten aktuellen Baureihen.
 
Auch wenn es dafür C7 gibt, möglicherweise sorgt ein defektes Kabel für ein entsprechendes Problem (DMA-Downgrade).
Jedenfalls fand ich das hier.
 
Das SATA Downshift kann man z.B. bei den Crucial SSDs sehen, aber das kommt sehr selten vor, meist sind defekte Kabel am Rohwert von C7 zu erkennen. B7 erscheint wohl eher wenn die Kommunikation mit 6Gb/s so ganz nicht will und mit 3Gb/s dann gut klappt. In einem anderen Forum habe ich das mal bei einer M.2 m550 in einem AMD Board gesehen, aber sonst erinnere ich mich nicht.
 
Ich habe mir letztens eine WD Elements Portable 2 TB gekauft.Schaut euch mal bitte die SMART-Werte an.Der Load/Unload Cycle Count schießt ja schnell in die Höhe.Ist das schädlich bzw. kann man was dagegen machen?Und meint ihr,dass sich ein FW-Update lohnt?

wd.PNG
 
Google doch mal danach, dann findest Du eine Menge über das Them Load-Unload Cyles, auch hier im Forum und ich meine auch in diesem Thread hatten wir das Thema schon öfter. Es ist letztlich eine Energiespartechnik und sorgt für Verschleiß, kann also das erste sein was dann am Ende verschlissen ist und den Ausfall der Platte herbeiführt, vielleicht verschleißt auch was anderes vorher und sie fällt dann deswegen aus.
 
Die Frage ist, was machst du mit der Platte.
Als Backup allwöchentlich oder seltener kurz angeschlossen, passiert da gar nichts.
Für den mobilen Einsatz in Uni, bei Freunden, Partys etc. >>> Der USB-Anschluss ist samt drohendem Headcrash wesentlich stärker gefährdet.
Einzig beim ständigen Verbleib am Rechner muss man sich den Einsatz wirklich überlegen.
 
1 Load/Unload Cycle auf 2684 Sekunden (44 Min.) finde ich jetzt nicht wirklich beunruhigend.
 
Eben. Wenn er mit der Platte vorwiegend SD-Videos wiedergibt, sieht es in Kürze aber wohl anders aus.
 
Da CDI eh schon vorhanden ist:

1) CrystalDiskInfo
Mit "Als Administrator ausführen" Aufrufen und in den Optionen
a) "Im Systray anzeigen" klicken
b) bei "Systray-Verhalten" "Hauptfenster verstecken" wählen
c) "Mit Windows starten" klicken
d) in "Verzögerung beim Windows-Start" "30 Sekunden" wählen
e) in "Erweiterte Optionen"
e1) in der AAM/APM Verwaltung:
• Festplatte markieren (muß blau hinterlegt sein)
• APM deaktivieren klicken
e2) AAM/APM Autoanpassung klicken

Ab sofort startet CDI mit Windows zeitverzögert mit und deaktiviert dabei APM.
(APM bleibt schwarz, da es weiterhin bei Neustart aktiv ist)
 
Heen schrieb:
Die Frage ist, was machst du mit der Platte.
Als Backup allwöchentlich oder seltener kurz angeschlossen, passiert da gar nichts.
Für den mobilen Einsatz in Uni, bei Freunden, Partys etc. >>> Der USB-Anschluss ist samt drohendem Headcrash wesentlich stärker gefährdet.
Einzig beim ständigen Verbleib am Rechner muss man sich den Einsatz wirklich überlegen.

Ich habe eigentlich nur vor die externe Festplatte mit Videos/Filmen zu füllen und über ein Notebook am Fernseher abzuspielen.


Heen schrieb:
Eben. Wenn er mit der Platte vorwiegend SD-Videos wiedergibt, sieht es in Kürze aber wohl anders aus.

Meinst du also,dass wenn man die externe Festplatte als "Filmspeicher" nutzt und über diese Filme am Fernseher abspielt,dass dann der LCC-Wert stark ansteigen wird?

Inzersdorfer schrieb:
Da CDI eh schon vorhanden ist:

1)
...
e1) in der AAM/APM Verwaltung:
• Festplatte markieren (muß blau hinterlegt sein)
• APM deaktivieren klicken
e2) AAM/APM Autoanpassung klicken

Ab sofort startet CDI mit Windows zeitverzögert mit und deaktiviert dabei APM.
(APM bleibt schwarz, da es weiterhin bei Neustart aktiv ist)

Ich habe mal alles so eingestellt.Heißt das,dass damit der LCC-Wert nicht mehr stark ansteigen wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

möchte gerade meine Systeme neu aufsetzen und frage mich,
ob es sinnvoll ist diese nochmals auf dieser Platte zu installieren
oder lieber eine neue zu kaufen da diese bald den Geist aufgibt.

Hier mal das Resultat zur Hitachi HDP725050GLA360500,1GB Firmware: GM4OA5CA

smartanalyse.JPG

Momentan scheint noch alles zu funktionieren. Aber die Frage ist wie lange noch? Was würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank schonmal :)
 
Ein Sektor wurde neu zugewiesen, war also defekt und dafür wurde ein Reservesektor verwendet. 8 Sektoren schweben, können also nicht mehr fehlerfrei gelesen werden und beim nächsten Überschreiben werden sie vom Controller geprüft und ggf. auch durch Reservesektoren ersetzt oder verschwinden. Probiere mal ein chkdsk /r C: und chkdsk /r d:, sichere aber vorher die wichtigen Daten, aber das sollte sowieso immer regelmäßig erfolgen.
 

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