Sammelthread / Kaufberatung SSDs

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versuch mich gerade in die trim-thematik ein wenig einzulesen. weiß einer ob die controller von intel, samsung oder indilinx das win7-feature schon unterstützen?
 
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jein.
soweit ich das weiß, haben intel und samsung das quasi controller-intern.
die brauchen dieses feature von windows 7 also nicht, da es unabhängig vom os funktioniert.

vielleicht kann das mal einer bestätigen.

mfg
 
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Intel hat sowas wie TRIM bereits in der Controller-Firmware integriert. Deshalb sehe ich da keine Notwendigkeit für die ATA-TRIM-Unterstützung. Bei Samsung weiß ich's nicht, aber auch hier soll der Performance-Verlust recht gering sein. Näheres kann ich erst nach dem Test sagen.
 
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also wie gesagt, bei samsung "soll" es angeblich auch sozusagen intern funktionieren. (ähnlich trim)
deshalb werden sie auch keine firmware-updates anbieten, zumindest nicht offiziell.
so stand es zumindest in ein paar reviews.

ob dann ocz & co. das nicht vielleicht dennoch machen, weiß man ja nicht.

mfg
 
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ok gut zu wissen - das mit intel hatte ich mir so schon gedacht ;) wird ja auch oft genug beschrieben. bei indilinx und samsung wird die zeit zeigen was noch so kommt.

zwecks alignment und so hab ich mal was im ocz forum gefunden: schaut eigentlich deppensicher aus ;)
http://www.ocztechnologyforum.com/forum/showthread.php?t=50463

nur die Frage: was sind die optimalen Blocksizes für die einzelnen Controller?
für den Indilinx stehts schon im verlinkten Forumpost bei OCZ:
Core / Solid / Vertex: 64k bzw 128 Sektoren
Apex Series: 128k bzw 256 Sektoren

Raid 0 Core / Solid / Vertex: 128k bzw 256 Sektoren
Raid 0 Apex: 256k bzw 512 Sektoren

was man nicht alles findet wenn man auf der Suche nach ner vernünftigen Trim-erklärung ist ;)
 
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diese blocksizes bzw. zuordnungseinheiten (nicht das alignment) sind aus meiner sicht aber auch immer so eine sache.

wenn diese größer ausfallen, sinken leider die iops und vor allem steigen die zugriffszeiten, dafür hat man aber eine höhere transferrate, die aber aus meiner sicht nicht so wichtig ist.

also ich würde aus diesem grund "immer" das gesunde mittelmaß empfehlen max. 64kb.

man muss nicht die max. transferrate bekommen, sondern das gesamte "optimum", das ist eben nicht immer der längste balken ;)

mfg
 
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Aber über hohe Transferraten lassen sich Speichermedien halt sehr gut verkaufen.
 
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genau das ist ja das "DUMME".

festplatten werden "immer" nach ihrer hohen transferrate beurteilt. absoluter dummfug.
es gewinnen nie die hdds mit kleiner zugriffszeit. dabei find ich diese deutlich wichtiger.

@weissbrot
zum trim-befehl, wenn du eine erklärung suchst:
http://ht4u.net/news/20213_erste_ssd_mit_trim-unterstuetzung/

mfg
 
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hehe na das nenn ich mal eine verständliche ausführung ;)

zwecks Trim, kann man das so stehen lassen?
Beispiel: Du löscht Daten im Windows, wie bei HDDs wird auch bei SSDs nur der Speicherplatz freigegeben und Windows erkennt den Speicherplatz nun als leer und du kannst neue Daten abspeichern. In Wahrheit verbleiben die eigentlichen Daten aber noch auf der Platte (egal ob HDD oder SSD). Nun kommt die eigentliche Krux an der Geschichte: wenn du nun auf deine SSD schreiben willst, muss diese den Block erst löschen - nicht wie bei einer HDD die einfach drüberschreibt. Genau dieser Tatsache wirken Trim-Tools entgegen: Sie löschen die freigegebenen Speicherblöcke tatsächlich und du kannst sie schneller beschreiben.

Ich hoffe das war verständlich oder??
Ergänzung ()

ich glaub bald wirds zeit für ein inhaltsverzeichnis ;)
 
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Samsung bräuchte es sehr wohl. Die Intel hat einen sehr guten internen Algorithmus - mit der neuesten Firmware ist TRIM nichtmehr wirklich notwendig. Indilinx unterstützt W7-Trim noch nicht, wird dies aber auf jeden Fall bald tun (man spekuliert auf die nächste FW Ende dieses Monats).

Edit: Seite übersehen... -.-

@Foenfrisur:
Alignment verändert an der Performance so gut wie garnichts. Ob man 64k oder 1024k hat ist Wumpe. Hauptsache eine "gerade" Zahl (also nicht 63 wie dies XP standardmässig macht). Unter W7 oder Vista braucht man garnix manuell einstellen.

@Weissbrot
Ja, das kann man so in vereinfachter Form stehen lassen.
 
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gibts bezüglich alignment irgendwo benchmarks? bzw fundierte begründungen? ;)

werde mich dazu mal auf die suche machen
 
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Ja gibt es aber ich habe jetzt keine Lust die zu suchen...im Luxx wurde das von vorne bis hinten durchgetestet und es waren keine Unterschiede da. Manche meinten, weil sie bei 64k im Seq. Read 1mb/s mehr hatten, bei einer Messung, dass dies der Beweis sei dass es schneller sei. Danach folgte einer, bei dem bei 64k schlechtere Werte auftraten.
Das ging so mehrere Seiten lang und schlussendlich muss man sagen: der Unterschied ist wenn er denn da ist, kaum messbar.

Übrigens: auch 63k verändert nicht viel an der Performance. Es geht dabei vor allem um die Haltbarkeit, welche dabei massiv zurückgeht.

Ich habs ja selbst ausprobiert. 1x die standardmässigen 1024k von W7, danach manuell 64k und ich merkte nichtmal in den Benches einen Unterschied. Von daher wäre es noch unwahrscheinlicher bzw. die Unterschiede noch kleiner zwischen 64 vs 128/256/512...

Edit: Sowas findet man z.b. auch:
http://www.hardwareluxx.de/community/showpost.php?p=11733623&postcount=1572
Wie ich sagte: 1x so, 1x doch wieder anders und so weiter. Wer sich die Mühe machen will, darf gerne ein Alignment einstellen - ich bin aber felsenfest davon überzeugt dass es eher einen Placeboeffekt haben wird - mehr aber auch nicht.

Edit2: Als Beispiel noch die Intel X25-M:
http://www.hardwareluxx.de/community/showpost.php?p=12143652&postcount=2159

Das witzige daran: zwischen Alignment "Ohne" und 1024k gibt es massive Unterschiede. Nur: Ohne bedeutet ebenfalls 1024k bei Vista. Daraus dann einen Schluss ziehen zu wollen...naja ;)
 
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das alignment und die zuordnungseinheiten sind doch 2 paar schuhe oder täusche ich mich da jetzt?

kann sein, das ich da was verwechselt habe!?

ich glaube zumindest auch nicht, das sich die performance groß unterscheidet, wenn sich das alignment ändert.

mfg
 
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Ja, das stimmt. Im Post von Weissbrot ging es aber um das Alignment.

Glaube du sprichst von der Blockgrösse, da hast du Recht, dass man da am besten die Standardeinstellung lässt (sind bei NTFS afaik 4k), da bei grösseren Zuordungseinheiten wirklich die IOPS bei kleinen Dateien in den Keller gehen.
 
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ja, irgendwie war ich da in gedanken woanders. das kommt, wenn man zwischen den ganzen seiten so viel hin und her switched.

habs mal etwas umgeschrieben. ist zwar zusammenhanglos, aber was solls :-b

mfg
 
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also Standardgröße der Zuordnungseinheit bei Vista und NTFS sind 4096 Bytes - also 4k!
ich meinte die Größe der Blöcke -> also das Alignment wenn ich das richtig verstanden habe ;)
 
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die.foenfrisur schrieb:
jein.
soweit ich das weiß, haben intel und samsung das quasi controller-intern.
die brauchen dieses feature von windows 7 also nicht, da es unabhängig vom os funktioniert.

vielleicht kann das mal einer bestätigen.

mfg

Obwohl hier shcon wieder mal was gegenteiliges behauptet wurde/wird:

TRIM in dieser Form kann NIEMALS von der Firmware eines SSDs ersetzt/intern verwendet werden!

TRIM ist eine Eigenschaft des Dateisystems, um das umsetzen zu können müste entweder das SSD alle Dateisysteme dieses Planeten komplett verstehen (und das kann nicht mal Linux! ;) ) und Lizenzen dafür besitzen oder (noch schlimmer!) es müsste erraten, ob der Block jetzt belegt ist oder nicht.

Intel, Mtron und Samsung SSDs (und auch die alten jMicrons übrigens!) haben gute bis sehr gute statische Wear-Levelling Algorithmen, Indilinx hat anscheinend einfach darauf ein bisschen verzichtet und setzt momentan eher auf TRIM (was insofern klug ist, da TRIM die Zellen im Gegensatz zu statischem Wear Levelling nicht belastet) wobei ich aber auch annehme, dass sich sobald die Firmware für Win7-TRIM Support da ist auch einige Leute dort auf diese Sache konzentrieren werden - immerhin wurde schon so einiges nachgereicht, von Bugfixes über Leistungssteigerungen, bessere IOPS und auch TRIM und bessere Energieverwaltungsoptionen!

Ein SSD, das sich mit der Zeit wieder von selbst "erholt" hat also nicht TRIM eingebaut, sondern opfert ein paar Zyklen seiner Zellen um alle bestehenden Daten wieder zu ordnen! Mit TRIM würde man Daten belassen wo sie sind, aber dafür viele Bereiche des SSDs wieder als leer markieren in die wieder schnell geschrieben werden kann.

Also:
"Selbstheilung" = statisches Wear Levelling (was übrigens jedes SSD hat, nur wie gut die Algorithmen eben sind ist unterschiedlich) und kein "internes TRIM"
"TRIM" = sinnvoller Zusatz für jedes SSD, egal ob sie auch ohne schon gut performen oder nicht, da dadurch unter anderem die Zellen geschont werden.


Edit: Eine recht gute TRIM Erklärung hat Anand:
http://www.anandtech.com/storage/showdoc.aspx?i=3531&p=10
 
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Kann ich eigentlich auch alle normalen Disktools für eine SSD benutzen ?
Ich denke da an Defrag und Wipe Tools davon gibts ja eine Menge.
Beim Defragmentieren wird ja sehr viel auf eine SSD geschrieben,soll danach gleich getrimmt werden ?
 
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SSD und Defrag -> lieber sein lassen! bringt keine Performance Unterschiede und "verbraucht" nur unnötige Schreibzyklen!

Defragmentieren ist ja bei HDDs nichts anderes als Dateien die zerstreut auf der Platte liegen, schön nacheinander auf der Magnet-Scheibe der HDD abzulegen, damit der Lesekopf nicht immer hin und her hüpfen muss.

Fragmentierung entsteht wenn durch das Verschieben, bzw Löschen auf der HDD Leere Blöcke enstehen - so muss der Lesekopf die jedes mal "überspringen"

Da ein SSD keinen Lesekopf hat - ist das völlig sinnlos! Obendrein kannst du aufgrund der Wear-Leveling Algorithmen im Controller aus dem Betriebssystem her gar nicht bestimmen auf welche Speicherzelle nun genau die Datei hinsoll!
 
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