[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Turbo write lässt sich vermutlich ausschließlich mit einem Tool für Windows aktivieren, und ist auch nur innerhalb des Systems aktiv?
 
Macht sich aber die höhere Schreibrate überhaupt im täglichen Betrieb sehr bemerkbar?
Ansonsten wäre die M500 (die ja hier im 1. Beitrag sogar noch als Empfehlung steht) P/L technisch wohl kaum zu toppen?
 
Wenn der Schreibpuffer in seiner Größe von 3GB beim 250GB Modell genutzt wird u.U., sonst eher nicht. Steht ja auch im Text unterhalb des Kastens. Und wie so oft kommt es auf das persönliche Nutzungsprofil an ob man was davon (be-) merkt oder nicht.
 
Morphy2k schrieb:
Turbo write lässt sich vermutlich ausschließlich mit einem Tool für Windows aktivieren, und ist auch nur innerhalb des Systems aktiv?
TurboWrite ist ein Pseudo-SLC Schreibcache innerhalb der SSD, den kann man nicht deaktivieren und man braucht ihn auch nicht zu aktivieren, de ist immer da. Was man mit dem Magician Tool aktivieren kann ist RAPID, das ist ein RAM Cache der vor allem Benchmarkpunkte bringt, aber bei Alltagsaufgaben eher bremst.

stevenwort schrieb:
Macht sich aber die höhere Schreibrate überhaupt im täglichen Betrieb sehr bemerkbar?
Ansonsten wäre die M500 (die ja hier im 1. Beitrag sogar noch als Empfehlung steht) P/L technisch wohl kaum zu toppen?
Da die meisten Schreibvorgänge gepuffert ablaufen, ist die höhere Schreibrate selten stark spürbar, außer man kopiert große Datenvolumen.

Bei den aktuellen Preisen ist die m500 eindeutig der P/L Sieger und die Topempfehlung für alle die auf das Geld schauen.
Ergänzung ()

stevenwort schrieb:
Gibt es Erfahrungswerte zu den beiden Platten, auch in Bezug auf kompatibilität zum aktuellen Haswell-Chipsatz?
Hatte testweise sowohl eine Vertex 2 (Bootete nur unregelmäßig) , als auch die Vertex 3 (Tot nach 2 Tagen).
Die Vertex2 hat einen Sandforce der ersten Generation und die funktionieren nicht problemlos mit den Haswell Chipsätze, das ist bekannt, google mal "Haswell Sandforce", dann findest Du eine Menge Berichte dazu. Die Vertex3 ist von dem Problem wohl nicht betroffen, aber wie alle OCZ bisher nicht die zuverlässigste, total veraltet und keine Empfehlung.

stevenwort schrieb:
Zu welcher der beiden Platten würdet ihr raten?
Keiner!
 
Holt schrieb:
Sondern? :-O

Ansonsten spricht ja das was ich bisher so höre, und mir rausgesucht habe doch einiges für die M500.
Schwierige Sache, wenn man von der Materie noch wenig Plan hat :D
 
Kann denn Crucial in Sachen Qualität/Verarbeitung/Leistung/Support mit den Bigplayern wie Corsair, Samsung und Intel mithalten?

Ich habe bisher den Eindruck Crucial eher so die "Günstigmarke" unter den SSDs ist, also eher der Ford unter den Porsche und Mercedes. Habe bis vor ca. 2 Jahren auch noch nie etwas von dieser Marke gehört.

Ist mein Eindruck falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso, also eigentlich eine "Intel" für den Privatkundenmarkt?
 
Hallo zusammen,

eine neue Festplatte (für Win 7 inkl. allen Anwendungen) muss her.

Meine Frage: Lohnt sich eine WD Black 7200 SATA 600) bei einem alten Board mit SATA 300 Anschluss?

...oder merkt man bei SATA 300 kein Unterschied zur Blue 7200 Version?

Angedacht sind 500 gb.

Vielen Dank für die Zeit und Mühe!

VG

Chris
 
Ok, Micron ist mir nicht unbekannt :D

Nochmal kurz zum TurboWrite der EVO.
Der TurboWrite ist kein Feature was man ein und ausschaltet, sondern immer aktiv? Der TW hat auch keinerlei Nachteile bis auf paar GB die er den 250 abzieht?

#Edit: @AdoK habt ihr, also CB schon mal überlegt im Forum eine art "ThanksMeter" für bestimmte Bereiche einzuführen ? Würde teilweise etwas mehr motivieren anderen beim Lösen von Problemen zu helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier geht es um SSDs und NICHT um HDDs!

Selbst SATA 3Gbit/s wird von der WD Black nicht ausgereizt. Also macht es keinen Unterschied ob du die WD Black nun an SATA 6Gbit/s oder SATA 3Gbits anschließt.
Ergänzung ()

stevenwort schrieb:
Achso, also eigentlich eine "Intel" für den Privatkundenmarkt?


Nein, Crucial ist der Endkundenableger von Micron und hat bis auf die NAND-Fertigung nichts mit Intel zu tun ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ah okay, aber viel falschen machen kann man mit der Crucial nicht, wie es scheint?
Dann werde ich mir die wohl gleich mal kaufen gehen :)
 
stevenwort, Intel biete die 335 und die 530 Reihe für Privatkunden an, beide basieren auf dem Sandforce 2281 und der ist inzwischen mächtig veraltet und nicht wirklich empfehlenswert, schon gar nicht für Notebooks. Nimm eine Crucial m500, die ist günstiger als alle anderen empfehlenswerten SSDs, hat eine gute bis sehr gute Performance und sie hat auch keine bekannten Schwächen.

Morphy2k schrieb:
Der TurboWrite ist kein Feature was man ein und ausschaltet, sondern immer aktiv? Der TW hat auch keinerlei Nachteile bis auf paar GB die er den 250 abzieht?
Ja, Nein. TurboWrite ist immer automatisch aktiv und die 250GB stehen die wie bei allen Laufwerken zu Verfügung. Wie bei allen Laufwerken, ob HDD oder SSD, werden aber die GB auf BAsis von 1000 angegeben und Windows gibt GiB an also Basis 1024, schreibt aber GB dahinter.

250GB ergeben also unter Windows dann 250*1000^3/1024^3 = 232,8GiB, aber das ist bei einer 250GB HDD ja nicht anders.
 
Holt schrieb:
Wie bei allen Laufwerken, ob HDD oder SSD, werden aber die GB auf BAsis von 1000 angegeben und Windows gibt GiB an also Basis 1024, schreibt aber GB dahinter.

250GB ergeben also unter Windows dann 250*1000^3/1024^3 = 232,8GiB, aber das ist bei einer 250GB HDD ja nicht anders.

Danke, das wusste ich ;)
Dann ist der TurboWirte doch eigentlich gar nicht so erwähnenswert wie es viele immer tun.
 
Doch, der TurboWrite hilft schon eine Menge, da bei normalen Heimanwendern nur selten Schreibzugriffe vorkommen, bei denen mehr als diese 3GB (bzw. 6/9/12GB bei den größeren Evos) überhaupt am Stück und ohne eine Pause beschreiben werden. Damit hat man eben bei diesen Schreibzugriffen die volle Geschwindigkeit mit TurboWrite und erst wenn mehr am Stück geschrieben wurde, fällt die Schreibrate ab.

Dabei muss man sich aber fragen, ob man das wirklich nutzen kann, denn woher sollen so viele Daten aus einer so schnellen Quelle denn kommen? Keine normale 3.5" HDD schafft mehr als 200MB/s und das auch nur auf den äußeren Zylindern, auf den inneren die Hälfte. Man bräuchte also schon ein RAID von HDDs oder eine andere SSD, aber warum sollte man dann laufend große Datenmengen zwischen denen Kopieren/verscheiben? Wenn Dir darauf keine sinnvollen Antworten einfallen, dann lohnt sich der Aufpreis der Evo gegenüber der m500 für Dich sicher nicht, der ist ja nicht so ganz klein. Wenn Du aber ständig genau sowas machst, dann wäre zu überlegen, ob die Evo überhaupt die passende SSD ist und nicht vielleicht eine Pro besser wäre, die diese ihr Schreibrate über die ganze frei Kapazität halten kann, wenn sie getrimmt wird.
 
Servus,

kann mir jemand aus physischer Sicht erklären, was genau bei den Lese/Schreibzugriffen auf die Zellen verschleißt? Ich bin jetzt mit Wikipedia bis zu "Injektion heißer Ladungsträger (engl. hot-carrier injection)" gekommen, aber da hört mein Verständnis langsam auf - Lässt sich das erklären? Oder brauchst es dann schon eher den entsprechenden Studiengang? :D (Physik, Elektrotechnik)
 
Hallo zusammen,

von mir mal wieder eine Frage:

Ich komme demnächst wahrscheinlich günstig an einen i5-3470 als Ersatz für meinen Phenom II X4 und suche dafür ein Mainboard. Problem; Ich brauche viele SATA-Anschlüsse. Mit 1x System-SSD, 1x Daten-HDD, 2x opt. Laufwerken, 1x eSATA-Frontanschluss und 3x Festplatten-Wechselrahmen sind es ingesamt 8 Anschlüsse, die ich benötige. Von meinem bisherigen Gigabyte-Mainboard bin ich diesbezüglich sehr verwöhnt, da es 6 native 6GBit-Anschlüsse (die sich luxuriöserweise auch noch im BIOS alle einzeln als Hot Swap kennzeichnen lassen - dann klappt es auch mit dem sicheren Entfernen unter Windows) über die SB850 und 2 3GBit-Anschlüsse per Zusatzchip bereitstellt. Da war die Aufteilung kein Problem: Alles, was mit Festplatten und SSDs zu tun hat, kam an die nativen 6GBit-Anschlüsse, die optischen Laufwerke an den Zusatzchip.

Bei der Ivy-Bridge-Plattform sieht es diesbezüglich leider zappenduster aus. Selbst die Top-Chips haben maximal 2 6GBit-Anschlüsse, der Rest ist 3GBit bzw. Zusatzchips. Ich habe jetzt Mainboards mit B75, H77 oder Z77 auf der Liste, wobei die sich schnittstellenseitig hauptsächlich dadurch unterscheiden, dass der B75 nur einen 6GBit-Anschluss hat, dafür erheblich günstiger ist und mir ansonsten völlig reichen würde, und nur für den einen zusätzlichen 6- statt 3GBit-Anschluss wäre mir der Aufpreis für die anderen Chips zu hoch. Wenn sie wenigstens komplett 6GBit hätten, sähe das anders aus. Auf die gefragten 8 Anschlüsse komme ich dann mit Zusatzcontrollern von Marvell oder ASMedia, die nominell 6GBit bieten sollen, angesichts der gemeinsamen Anbindung beider Anschlüsse über eine einzige PCIe-Lane allerdings selbst im Einzelbetrieb niemals erreichen. Meine Frage nun:

Sollte ich es so machen wie bisher und die optischen Laufwerke an die Zusatz-Anschlüsse anschließen, auch wenn das angesichts deren 6GBit-Labels oberflächlich betrachtet etwas größenwahnsinnig scheint, und die Festplatten(wechselrahmen) alle an die nativen 3GBit-Anschlüsse, oder bringt es am Ende doch etwas, die Wechselrahmen am Zusatz-6GBit-Anschluss zu betreiben? Oder wäre es sogar sinnvoll, an den Zusatzchip ein optisches Laufwerk und einen Wechselrahmen zu legen, da dadurch die Gefahr der gleichzeitigen Nutzung beider Anschlüsse entfällt? In die Wechselrahmen kommen sowohl HDDs als auch SSDs, da ich damit unter anderem auch Systembackups mache, die 3GBit-Schnittstelle würde also durchaus an ihre Grenzen kommen.

Meine bisherige Erfahrung mit den optischen Laufwerken am Zusatzcontroller ist übrigens auch schon desolat: Wenn ich beide gleichzeitig nutze, bricht die Datenrate schon ein - und es sind nur DVD-Laufwerke!!! Ich sehe deshalb mit Festplatten oder gar SSDs komplett schwarz, aber mehr als 6 SATA-Anschlüsse sind anders leider nicht zu bekommen.

Grüße,
Thomas
 
Ja, ich überlege sogar, nur das B75M zu nehmen. Nur: Wie schließe ich das alles am besten an, ohne allzuviel Leistungseinbußen zu haben? Mir scheint der Mix am geeignetsten, also ein optisches Laufwerk und eine Festplatte/SSD an den ASMedia-Chip, denn es kommt absolut nie vor, dass ich diese Festplatte/SSD zusammen mit dem DVD-Laufwerk verwende, alles andere hingegen muss sich im Zweifelsfall miteinander kombinieren lassen.
 
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