[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Man sollte die Datensicherungen auf mehreren Laufwerken parallel ablegen, um das Risiko eines Totalverlusts zu vermeiden.
Intern kann man noch eine weitere SSD oder Festplatte dazu haben und extern USB-Platten und dann kommt erst die Cloud, da deren Sicherheit von zu vielen Faktoren abhängig sind, die man selbst nicht kontrollieren kann. Sicherungen auf dem Systemlaufwerk würde ich gleich sein lassen, da mit dem zu sichernden System, die darauf befindlichen Sicherungen, beim Laufwerksausfall gleichzeitig vernichtet sind.
 
Man sollte immer mindestens ein Backup auf einem Datenträger anlegen der nicht im gleichen Gehäuse steckt wie der Datenträger mit den Originaldaten. Liegt das Backup auf einem Laufwerk im gleichen Gehäuse wie z.B. auf einer internen HDD, so sind beide viel gemeinsamen Risiken ausgesetzt und damit schützt so ein Backup eben nicht gegen eben diese Risiken. 100%ige Sicherheit gibt es eigentlich bei Garnichts, auch nicht für digitale Daten, daher muss jeder sich überlegen welche Sicherheit ihm genügt und natürlich ist der Aufwand umso höher, je mehr Sicherheit am anstrebt.
 
Hallo,

Mal eine andere Frage: Ich brauche einen Adapter um moderne M.2 Festplatten (z.b. Samsung 960) via USB (3 oder C) anzustecken um die Festplatten zu imagen via dd.
Gibt es da eine vernünftige Möglichkeit für ein Notebook ohne PCIE Stecker?
 
Für M.2. SATA gibt es die, aber bei der 960 handelt es sich um eine M.2. PCIe mit NVMe Protokoll.
Da kenne ich jetzt keinen Adapter/Konverter.
Eventuell ein externes Gehäuse (in dem bereits eine 960 drin ist/war) nehmen.
 
Es gibt auch meines Wissens keine Möglichkeit eine NVMe SSD wie die Samsung 960er über USB zu betreiben, vor kurzem wurden aber solche SSDs in Thunderbolt Gehäusen vorgestellt und damit dürfte es auch bald Thunderbolt Gehäuse für solche SSDs einzeln zu kaufen geben. Bis dahin muss man die großen Gehäuse nehmen die einen PCIe Slot haben (die sind eigentlich für Grakas gedacht) und mit einem Slot Adapter arbeiten.
 
Vielleicht wäre es doch einfacher einen (alten) Rechner mit so einer Karte auszustatten fürs imagen, die könnte beide M2 Standards
 
deo schrieb:
Man sollte die Datensicherungen auf mehreren Laufwerken parallel ablegen, um das Risiko eines Totalverlusts zu vermeiden.
Intern kann man noch eine weitere SSD oder Festplatte dazu haben und extern USB-Platten und dann kommt erst die Cloud, da deren Sicherheit von zu vielen Faktoren abhängig sind, die man selbst nicht kontrollieren kann. Sicherungen auf dem Systemlaufwerk würde ich gleich sein lassen, da mit dem zu sichernden System, die darauf befindlichen Sicherungen, beim Laufwerksausfall gleichzeitig vernichtet sind.
Davon habe ich doch überhaupt nicht gesprochen. Da muss man ja schon schön blöd sein, das backup auf die gleiche Platte wie das original zu legen. Da kann man's auch gleich lassen. Echt. So doof bin ich sicher nicht. Ich hoffe, der Rat war nicht an mich gerechnet, sonst wäre ich gekränkt, dass man mich für so dumm hält.
Holt schrieb:
Man sollte immer mindestens ein Backup auf einem Datenträger anlegen der nicht im gleichen Gehäuse steckt wie der Datenträger mit den Originaldaten. Liegt das Backup auf einem Laufwerk im gleichen Gehäuse wie z.B. auf einer internen HDD, so sind beide viel gemeinsamen Risiken ausgesetzt und damit schützt so ein Backup eben nicht gegen eben diese Risiken. 100%ige Sicherheit gibt es eigentlich bei Garnichts, auch nicht für digitale Daten, daher muss jeder sich überlegen welche Sicherheit ihm genügt und natürlich ist der Aufwand umso höher, je mehr Sicherheit am anstrebt.
Deshalb sprach ich von Original-a (intern ist gemeint) und Original-b (intern ist gemeint) und einem 2TB Backup (extern war gemeint). Ich hoffe, der Rat war nicht an mich gerechnet, sonst wäre ich gekränkt, dass man mich für so dumm hält.

Jetzt sag ich mal was dummes. Ich weiß, dass es mathematisch nicht so ist, aber ich bring mal ein Beispiel, wieso das, was ich bezüglich 2x1TB stat 1x2TB gesagt habt trotz Wahrscheinlichkeitsrechnung empirisch scheinbar richtiger ist:
Ich sag dir, ich komm morgen vorbei und mach eine SSD kaputt und du sollst mich nicht davon abhalten. Nun hast du eine 2TB. Ups alles weg. Hast du aber 2x1TB, mach ich eine kaputt und eine ist übrig. Frohsinn, es ist dei Hälfte der Daten noch da. Das kann einem dann zwar egal sein, weil man ja noch das externe Backup hat, aber trotzdem.
Ja, das ist eine kindliche Vostellung und läuft der Mathematik zuwieder, aber müsste dann nicht jeder User in der Welt seine Speicher abschaffen und die ganze Welt alles auf einem großen Zettabyte Speicher abspeichern (zu dem es dann natürlich ein an einem anderen Ort befindliches Zettabyte Backup gibt)? Laut Wahrscheinlicheitsrechnung hast du damit die Anzahl der GEräte minimiert und es gibt 50% Chance das was ausfällt (das Backup nicht mit eingerechnet). Fühlst du dich jetzt sicher? Ich würd mich sicherer fühlen, wenn auf dem Weltserver die Hälfte der MEnschheit auf Laufwerk-1 und der Rest auf Laufwerk-2 abgespeichert hat. Rechnerisch erhöht sich die Chance eines Ausfalls. Also des Ausfalls an sich, aber im Desasterfall ist eben doch nur die Hälfte Weg.

So, jetzt hab ich mich vollends lächerlich gemacht. Ich sagte ja auch nur, man könnte das als Grund für zwei kleine + Backup nehmen. Das eine einzelne + Backup auch reicht und bequemer ist bezweifle ich ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beides sind M.2 SATA SSDs, also nicht schneller als die Versionen der gleichen SSD im 2.5" Formfaktor, Du sparst also nur die Kabel, belegst Dir dafür aber den M.2 Slot und davon dürfte Dein Board nur einen oder zwei haben. Auf den meisten Boards verliert man dann auch noch einen normalen SATA Port, bei einigen auch 2 wenn man einen M.2 SATA SSD verbaut. Ich würde also diese empfehlen, auch wenn dann mehr Kabel zu verlegen sind. Bedenke auch, dass die M.2 SSDs an 3,3V hängen und diese Spannung bei Lastwechseln beim Transient Response Tests von Netzteile bei Tomshardware aller Regel die stärksten Ausschlage zeigt und wenn, dann meist die Spannung ist die dabei auch den Toleranzbereich verlässt. Es gab schon Fälle wo dies zu Problemen mit der SSD geführt hat, die dann behoben waren, nachdem diese in einem 2.5" Adapter betrieben wurden, denn 2.5" Laufwerke werden i.d.R. mit 5V versorgt und besssere 2.5" Adapter für M.2 SATA SSDs haben dann auch genau wie die 2.5" SSDs eine Spannungswandlung von 5V auf 3,3V, was sie noch einmal unempfindlicher gegenüber Spannungsschwankungen macht.
 
Oh wow, vielen Dank für den Hinweis. Also der Unterschied zwischen PCIe und SATA ist mir natürlich bekannt... Aber so wie sich das von Dir liest, könnte man meinen, die SATA M.2 SSDs haben so gar keine Daseinsberechtigung, ist das so?
 
@ Flomek:
haben sie mMn in nem desktoprechner auch nicht. vllt für kabelallergiker. ne Crucial MX500 1TB kriegt man für 220€. was dir zwei kabel weniger im case wert sind musst du selbst wissen.
 
Eher die Crucial oder die Samsung?
 
@ Flomek:
im CB-test zur 860 Evo steht folgendes:
Immerhin kleine Vorteile gegenüber den Vorgängern deuten sich im Consistency Test an und die Crucial MX500 wird im Schnitt knapp geschlagen. Die Abstände sind in der Praxis allerdings nicht relevant.
ich würde also sagen dass man sich die gut 25€ aufpreis zur 860 Evo sparen kann.
 
Vielen dank für deine Hilfe, ich werde mir dann die Crucial holen.
 
Da ich nächsten Monat nach Asien fliege und mir drüben eine Samsung Evo Plus microSD Karte kaufen möchte, wollte ich mal fragen, ob die 10 Jahre Garantie weltweit gilt oder nur in dem Land wo es gekauft wird?
 
Würde ich nicht machen, das mag der Zoll gar nicht vor allem wenn es nicht Deklariert wird selbst wenn es Deklariert wird zahlst du auf den Preis umgerechnet in Euro 10% MwSt. und dann lohnt es sich idR schon nicht mehr.

Aber auf deine Frage zu kommen die Garantie bezieht sich auf die Region. Wir sind in der EUMEA Region ergo Europa, Mittlerer Osten und Afrika.
 
Der Zoll sollte kein Problem sein wenn man es deklariert, denke mit einer SD Karte überschreitet man nicht die abgabenfreie Wertgrenzen:
Rückkehr aus einem Nicht-EU-Staat
Voraussetzungen:
1. Der Reisende führt die betreffenden Waren mit sich.
2. Die Waren sind für den persönlichen Ge- oder Verbrauch bestimmt.
Mengen- und Wertgrenzen:
- bei Flug- bzw. Seereisenden bis zu einem Warenwert von insgesamt 430 Euro
Mit der Garantie hängt man allerdings drin, ging mir mal bei einer externen HDD so, musste ich extra an einen Kollegen in Japan schicken damit die RMA laufen konnte.
 
Stimmt, ist ja Flugverkehr da ist das ja noch mal anders geregelt. Ich war noch auf dem Import-Satz welche ich vor ein paar Tagen raus gesucht hatte.

Ja die Garantie ist so eine Sache. Bei Apple z.B. ist dies Weltweit. Aber da müsste man am besten den Hersteller anschreiben aber in 99% der Fälle geht das nur für die Region in der man es gekauft hat. Im Fall von Asien eben entsprechend nur in Asien bzw. Pacific.
 
Ob sich beim Zoll jemand für die Speicherkarte in deinem Smartphone interessiert? Glaube ich eher nicht.
 
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