Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs (2)

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Hast Du einen Link zu den Änderungen der Force 3 aufgrund des Updates, damit man sich selber ein Bild machen kann?
 
log11 schrieb:
Die 120GB Corsair Force 3 soll mit der neuesten FW deutlich schneller sein und keine Probleme mehr haben. Mit 139€ ist das damit der "Preishit"....finde ich.

derTippfehler schrieb:
Hm, sagt mal: Sollte die Corsair Force 3 trotz async bei der aktuellen Preislage & nachdem der ursprüngliche Bug ja behoben ist
Das der Bug mit der neuesten Firmware behoben ist, halte ich für ein Gerücht. Aus dem Artikel von Anandtech geht klar das Gegenteil hervor:
Even on the latest drive firmware, I still get hard locks on the ASUS P8Z68-V Pro. They aren't as frequent as before with the older firmware revision, but they still happen.
....
It's also not a Sandy Bridge problem as I've seen the hard lock on ASRock's A75 Extreme6 Llano motherboard, although admittedly not as frequently.

Those who have reported issues have done so from a variety of platforms including Alienware, Clevo and Dell notebooks. Clearly the problem isn't limited to a single platform.
....
Regardless the problem does still exist and it's a valid reason to look elsewhere.
...
If you do own one of these drives and are having issues, I don't know that there's a good solution out today. Your best bet is to get your money back and try a different drive from a different vendor.
Es bleibt also dabei, Fehler kommen noch vor und wenn man sie hat, dann empfiehlt Anand das Laufwerk zurückzugeben und sich ein anderes von einem anderen Hersteller zu kaufen. Wer also SSDs mit dem SF-2281 empfehlen oder kaufen will, bitte.
Ergänzung ()

Das die Leistung der Force3 außerdem in jedem Punkt hinter der m4 liegt, hatte hier auch schon mal gezeigt. Für 20€ Ersparnis würde ich das Risiko von Problemen und Laufwerkstausch nicht in Kauf nehmen wollen.
 
Du hast nur gezeigt, dass die M4 im AS SSD Benchmark besser ist als die Force 3 mit einer alten Firmware.

Schau dir mal die AS SSD Benchmark-Werte in den letzten Artikeln an. Da sieht die Agility 3 im Vergleich zur M4 genauso schlecht aus, liegt aber bei den Anwendungsstarts bzw. AntiVir sogar leicht vor der M4 und kann ingesamt sehr gut mithalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ein test der Corsair Force3 mit aktuellster Firmware würde mich auch brennend interessieren. Der Preis ist jedenfalls nicht übel.
Vermutlich wirds aber in den kommenden Wochen preislich noch weiter abwärts gehen. Es drängen ja immer mehr Anbieter mit den schnellen SSD's auf den Markt.
 
Bei _gleichem_ Preis würde ich die m4 ja auch vorziehen, so ists ja nicht. =)

Und die GH-Bewertungen resultieren klar aus der Charge _VOR_ der Aktualisierung durch Corsair.

Nichts desto trotz scheint es weiterhin bei Corsair (oder besser: Sandforce-SSDs) weiterhin nicht SO rund zu laufen wie beim Toshiba-Controller - wobei hier dann ja auch die Plextor PX-M2 ´nen Blick wert wäre sobald sie in die Preisgefilde der m4 rutscht. :-)

greetz
 
Moros schrieb:
Du hast nur gezeigt, dass die M4 im AS SSD Benchmark besser ist als die Force 3 mit einer alten Firmware.
So großartig anders sind die ASS Werte der Agility3 dort nicht und die hat 240GB, ist also sowieso schneller als eine 120GB Version.
Moros schrieb:
Schau dir mal die AS SSD Benchmark-Werte in den letzten Artikeln an. Da sieht die Agility 3 im Vergleich zur M4 genauso schlecht aus, liegt aber bei den Anwendungsstarts bzw. AntiVir sogar leicht vor der M4 und kann ingesamt sehr gut mithalten.
Wir reden hier von 120GB Laufwerken und nicht von der 240GB Klasse.
Außerdem geht es um die Corsair Force Series 3 F120 und nicht um die Corsair Force Series GT 120GB, die Du am 11.08. getestet hast und die auch 193€ kostet.
Aufgrund der Ergebnisse der GT die Series 3 zu empfehlen ist schon mega unseriös.
 
Die Force GT hat damit überhaupt nichts zu tun. Ich habe einfach nur einen Artikel verlinkt, in dem die Ergebnisse der Agility und M4 aufgeführt sind. Man hätte auch die Artikel davor nehmen können.
Mir ist durchaus bewusst, dass ich die 120 bzw. 128 GB Varianten noch nicht getestet habe, aber sie geben doch einen sehr guten Anhaltspunkt.
 
Nein, geben sie nicht. Denn die m4 256GB ist beim Lesen langsamer als die m4 128GB, wie man hier sieht. Die Agility3 liest Random in 120 GB aber langsamer als in 240GB, wie OCZ hier selbst angibt:
23.000 IOPS bei 120GB zu 38.000IOPS bei 240GB.

Rückschlüsse zwischen SSDs verschiedener Kapazität zu ziehen ist eben generell schwer und bei den extrem geringen Unterschieden in den Realtests schlicht unmöglich.
 
Ich hab' dir doch schon mal gesagt, dass Benchmarks nur eine begrenzte Aussagekraft haben. Aus den 4k Werten kann man leider nicht ableiten, dass die M4 schneller wäre. Deshalb habe ich dir ja auch die Testergebnisse verlinkt, wo du sehen kannst, dass die Agility 3 mit 240 GB in allen Einzelwertungen bis auf das zufällige 4k-Schreiben mit QD=64 schlechter ist als die M4 - und trotzdem liegt sie in allen Realtests (außer beim Entpacken) mindestens gleich auf mit der M4.

Ich maße mir überhaupt nicht an, zu beurteilen, ob die 120er Agility 3 außer beim sequentiellen Schreiben nun minimal schneller, langsamer oder gleichschnell ist wie die M4 mit 128 GB. Dafür fehlen einfach die Realtests.
Was ich versuche dir zu sagen, ist, dass es völlig egal ist, ob die M4 in den Benchmarks haushoch überlegen ist, deshalb muss sie real nicht schneller sein! Bestes Beispiel war dafür die SSD 470. Weitere Ergebnisse, die genau das belegen, zeig' ich dir im nächsten Artikel.

Die traurige Wahrheit ist leider, dass Benchmarks fast bedeutungslos sind, um die realen Leistungsunterschiede beurteilen zu können. Deshalb ist ein Vergleich der AS SSD Ergebnisse, wie du ihn angeführt hast, leider nichtssagend. Ich wünschte mir auch, dass man die Unterschiede mit einem Benchmark beurteilen könnte. Das würde es für Kunden und Reviewer einfacher machen, aber leider ist das nicht der Fall.

Ich empfehle die Force 3 deshalb, weil ich aufgrund der bisherigen Tests davon ausgehe, dass sie außer beim sequentiellen Schreiben keine großen Leistungsunterschiede zur M4 aufweist und mit 140 Euro und 120 GB ein gutes P/L-Verhältnis für ein kleines Budget bietet.
Deshalb nehme ich auch vorerst nur die Force 3 auf, da bei gleichem Preis die M4 die bessere Wahl ist.
 
Du meinst sicher beim seq. Lesen, wo sie bei ASS nur so ungefähr die halbe seq. Transferrate wie die m4 schafft. Das kompensiert auch die Komprimerbarkeit normaler Daten nicht mal annährend.
 
Ich meine folgendes:

AS SSD Ergebnisse Agility 3 240 GB vs. M4 256 GB
sequ. L.: 211 vs. 400
sequ. S.: 157 vs. 239
4k R.: 17,9 vs. 18,5
4k W.: 47,4 vs. 53,5
4k_64 R.: 137 vs. 152
4k_64 W.: 211 vs. 195 -> einzige Ausnahme
Z. L.: 0,09 vs. 0,112
Z. S.: 0,28 vs. 0,28

Es besteht also überhaupt kein Zweifel, dass die Agility 3 laut AS SSD B. langsamer sein müsste als die M4.

Jetzt aber die Realtests:
Booten: Agility 3 ein Prozent schneller -> vernachlässigbar, liegt im Bereich der normalen Schwankungen
Start PS: 3 % schneller
Start iTunes: 2 % schneller
MultApp: 1 % langsamer
Entpacken: 50 % langsamer
Inst. Adobe Reader: 1 % schneller
Inst. GIMP: 1 % langsamer
AntiVir: 5 % scheller

Mich interessiert überhaupt nicht, ob die Agility 3 nun 1 oder 2 Prozent schneller oder langsamer ist, aber man kann eindeutig sehen, dass die Benchmark-Ergebnisse nicht so mit der Realleistung korrelieren, wie man sich das wünschen würde. Beide SSDs sind etwa gleich schnell. Die Ausnahme stellt wie gesagt das Entpacken großer wenig komprimierter Archive dar, was wohl im Alltag eher selten vorkommen dürfte.

Mein Fazit ist, dass für die Realleistung Faktoren eine Rolle spielen, die der AS SSD Benchmark definitiv nicht abbildet.
 
Angemerkt werden sollte (rein der Aktualität halber), dass scheinbar aktuell nochmal allgemein Bewegung in den SF-basierten Markt kommt - zum aktuellen Zeitpunkt ist die Mushkin Enhanced Chronos die GÜNSTIGSTE schnelle SSD, die nicht nur lieferbar ist sondern von ALTERNATE angeboten wird - und so sehr ich den Service dort zu schätzen weiß so ist dieses Geschäft nicht für die allergünstigsten Preise bekannt.

Die Mushkin bietet lt. Hersteller auch geringfügig bessere Transferwerte (im write 515MB/s vs.510MB/s & IOPS 90k vs 85k) als die Force 3.

Es ist also anzunehmen, dass auch andere Stores nachziehen bzw unterbieten - Endanwender dürfen also weiterhin auf die "magische" 1Eu/GB (bei aktueller Leistung) hoffen. :)

greetz
 
derTippfehler schrieb:
Die Mushkin bietet lt. Hersteller auch geringfügig bessere Transferwerte (im write 515MB/s vs.510MB/s & IOPS 90k vs 85k) als die Force 3.
Diese Angaben kannst Du aber sowas von in die Tonne treten, denn die wirst Du mit keiner realen Datei auch nur annnährend erreichen, da reale Dateien niemals so extrem komprimierbar sind. OCZ gibt auch die ASS Benchmarkwerte an, da siehst Duwas mit async. NANDs am SF-2281 bei nicht komprimierbaren Daten etwa so übrig bleibt. Wenn das Teil also 200MB/s liest, 130 im Neuzustand schreibt, 23k/36kIOPS schafft, dann kannst Du froh sein.
 
Zuletzt bearbeitet: ("so extrem" eingefügt)
Ja, das mag ja sein - nichts desto trotz werden höhere Raten angegeben als bei der Corsair. Und wenn beide gleich unrealistisch bzw- realitätsfern sind so sollte bei der Chronos nichts desto trotz mehr "übrig" bleiben, nech? Und ändert auch nichts am weiterhin angegebenen Preisgefüge. ;-)

greetz
 
realitätsfern sind so sollte bei der Chronos nichts desto trotz mehr "übrig" bleiben, nech?

möglich, vielleicht ganze 1% ;P

In diesem Fall: ob Corsair oder Mushkin, am Ende ist höchstens der Support und Preis verschieden.
 
Moros schrieb:
Mein Fazit ist, dass für die Realleistung Faktoren eine Rolle spielen, die der AS SSD Benchmark definitiv nicht abbildet.

Ich glaube da widerspricht Dir Holt auch nicht.

Es ist aber auch so, dass die 128GB Version der M4 gerade im Bereich Lesen deutlich mehr Leistung bietet, als die 256er Version. Siehe nicht nur Holts Quelle, sondern auch diese hier:

http://www.tomshardware.de/Crucial-m4-ssd-Performance-Vergleich-Kapazitat,testberichte-240849-8.html

Wenn Du also die Leistung wie im obigen Post gegenüber stellst, dann stellst Du eine vermutlich performantere Version der Agility (weil bei Sandforce bislang mehr Kapazität mehr Leistung bedeutete) einer weniger performanten Version der M4 gegenüber. Ich behaupte mal, dass die 128GB Version der M4 in allen Bereichen, in denen bei Deiner Auflistung die Agility leicht schneller war als die 256er M4, schneller wäre als die Agility oder zumindest gleichschnell. Das ist auch glaubhaft, da es ja maximal 5% Unterschied waren. In den übrigen Bereichen ist sie ohnehin deutlich schneller.

Folglich kann gerade im 128er Bereich eine Kaufempfehlung eigentlich nur wegen des Preises zugunsten der Agility erfolgen. Was Stabilität, Kompatibilität, Kundeninformation, gleichbleibende Performance und vom Anwendungsfall unabhängige Leistung (Stichwort Leistungseinbruch bei unkomprimierbaren Daten) angeht, liegt die M4 klar vorne, bei nur leicht höherem Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moros schrieb:
Auf der Seite im vorletzten Absatz:
Bei den Zugriffszeiten zeigt sich abermals, dass zwischen SSDs mit gleichem Controller und derselber NAND-Bestückung keine Leistungsunterschiede existieren. [...] Mit 0,255 ms liegt sich mit der MX-DS Turbo im Mittelfeld.

Holt schrieb:
denn die wirst Du mit keiner realen Datei auch nur annnährend erreichen, da reale Dateien niemals komprimierbar sind.
Bisschen übertrieben die Aussage. Ein "relativ selten bzw. nur geringfügig" träfe es wohl eher ...
 
CBmurphy schrieb:
Bisschen übertrieben die Aussage. Ein "relativ selten bzw. nur geringfügig" träfe es wohl eher ...
Hast recht, das war ein Schreibfehler, da sollte noch das Wort "so" rein und ich haben es jetz auf:
"da reale Dateien niemals so extrem komprimierbar sind." korrigiert.

Was die Datenkompression für die Transferraten bringt, sieht man z.B. beim Test der Agility3 240GB von tweakpc:
as-compr-bench.png


oder der Force3 120GB:
as-compr-bench.png


Es gibt aber auch im Forum einige Kompressionsbenchmarks von ähnlichen SSDs (SF-2281 und ascyn. NAND).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lassen sich diese Einbrüche nach unten erklären? Handelt es sich da um übliche Unregelmäßigkeiten im Testverlauf (ähnlich wie bei Tests von HDDs über die gesamte Kapazität hinweg) oder sind die Transferraten bei bestimmten Kompressionsfaktoren tatsächlich reproduzierbar – beim Schreiben teilweise erheblich – niedriger? Wenn ja, woran könnte das liegen?
 
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