Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs (2)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
ATTO sieht gut aus.

Ich dachte LMP muss man nur bei den 6er Chipsätzen deaktivieren und auch nur wenn man den iastor verwendet?? Bitte belehrt mich :)
 
Bin auch neugierig ob man das generell jetzt deaktivieren sollte.
 
LPM versetzt die Verbindung zwischen Chipsatz und SSD in Energiesparmodi. Das Aufwachen daraus kann je nach System unbemerkt bleiben oder bis hin zu längeren Freezes führen. Da die gesparte Energie minimal und somit in einem Desktop-System nicht relevant ist, empfehle ich auf allen Intel-Systemen den RST 10.6 mit deaktivierten LPM zu verwenden.

Wie gesagt, es kann sein, dass man keinen Unterschied bemerkt oder wie bei mir das alles flüssiger läuft.


@edit
Ich weiß nicht, ob die 5er Chipsätze LPM schon genauso intensiv genutzt haben wie die 6er, ist aber meiner Meinung nach auch egal. Entweder sie nutzen es genauso, dann kann man durch das Deaktivieren die Leistung minimal verbessern oder sie nutzen es nicht/weniger, dann hat es halt keine Wirkung.

Normalerweise erhöhen sich durch das Deaktivieren von LPM auch ein wenig die AS SSD Werte.
 
Zuletzt bearbeitet:
mal eine noob-Frage, da ich mich lange aus dem Thema SSD ausgeklinkt habe:

spielt die Diskussion um MLC und SLC noch eine Rolle?
 
r0b-tbo, die SLC-MLC Frage hat sich für Heimanwender erledigt, denn einmal halten auch MLC SSDs mehr als lange genug unter deren Einsatzbedingungen und zum anderen ist der Preis für SLC so viel höher und auch nicht durch entsprechende Mehrschreibleistung zu rechtfertigen. Damit hat sich das Thema erledigt und auch die Enterprise SSDs wechseln inzwichen schon auf eMLC, welches haltbarer als MLC und günstiger als SLC ist.
 
@Moros

vllt. sollte man die News zum FW-Update der Intel 320 ergänzen. Probleme scheint es selbst nach dem Update immer noch zu geben und außerdem rät Intel auch davon ab, ein ATA-Passwort zu setzen, weshalb auch die integrierte Verschlüsselung fürs erste wirkungslos bleibt, denn ohne ATA-Passwort sind die Daten so ungeschützt wie bei SSDs ohne Verschlüsselung.

http://www.golem.de/1108/85871.html

http://www.heise.de/ct/meldung/Firmware-Update-behebt-8-MByte-Bug-bei-Intel-SSD-320-1325177.html
 
Habe ich nicht gleich gesagt, die Stützkondensatoren sind schuld? Da man am alten Controller festgehalten hat, wollte man sich die Geschwindigkeitsteigerungen wohl damit erkaufen, dass jetzt mehr Verwaltungs- und/oder auch Nutzerdaten im Cache gehalten werden und muß diese halt auch bei plötzlichem Stromausfall noch zurückschreiben können. Schade das Intel das Problem nicht gelöst bekommen hat, denn offenbar funktioniert das Powermanagment ja nicht wirklich und wenn man es nicht per Firmware in den Griff bekommt, dann ist wohl hardwaremäßig was im argen, entweder bringen die Kondensatoren nicht immer genug Leistung oder man erkennt den Powerfail nicht rechtzeitig genug. Wenn das so ist, dann muß Intel entweder einen Hardwarerückruf starten oder die FW wieder auf die Funktionlität der G2 zurückrüsten und damit vermutlich dann auch die Performance beschneiden, was auch nicht toll ist. Hat einer mal seine 320er vor und nach dem letzten FW-Update gebencht?

Jedenfalls war die G2 seinerzeit eine Spitzen-SSD und hätte einen besseren Nachfolger verdient gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht zum ersten mal froh mich vor ca. 1,5 Jahren trotz des etwas höheren Preises für die Postville entschieden zu haben.

Uneingeschränkt empfehlenswerte SSDs sind immer noch sehr rar gesät.
 
Ah
ich habe auch noch eine noob-frage!

Brauchen SSDs dauerhaft einen Stromanschluss? Weil ich bei meinem PC öfters das Kabel rausziehe...

lg
Jerry
 
Nein, das ist ja kein RAM (flüchtiger Speicher) der ständig Strom braucht um die Informationen in den Speicherzellen zu erhalten ;)

Im Prinzip ist eine SSD nichts anderes als ein besser USB-Stick und solche brauchen ja auch nicht ständig Strom.
 
Moin,

Danke für die Antworten, SSD ist bestellt... :)
Sobald das System steht, wird gebastelt und getestet :p

Gruss aus dem nassen Norden,

SixGun
 
Soo,

nachdem ich nun schon sehr lange mit dem Gedanken spiele und die Preise auch in realistischere Gebiete fallen, überlege ich mir eine SSD als Systemplatte zuzulegen. Natürlich habe ich vorher noch ein paar Fragen:
1. Machen die Preisunterschiede im low-budget Bereich etwas aus (mal was von unterschiedlichen chiparten gelesen, aber im niedrigpreissegment sind das vermutlich eh immer die gleichen)? Sonst werde ich mich für die zum Kaufzeitpunkt günstigte entscheiden.
2. Wollte nur das Betriebssystem und unter Umständen sehr oft verwendete Programme (oder startupprogramme) auf die SSD packen. Muss ich trotzdem mein System komplett neu aufsetzen? (Garkeinen Bock drauf :D). Wie stelle ich es sonst an, meine alten Platten (1TB+500GB) weiter zu verwenden?

MfG
todbot
 
du kannst auch die windows partition auf die ssd klonen.

kommt darauf an, wieviel speicher die partition / die ssd hat.
 
zu 1. Ich würde das so pauschal nicht sagen. Natürlich kann der Unterschied gering sein, man kann aber auch für 5 € weniger großen Schrott kaufen. Ich würde auf jeden Fall vorher mich eingehend informieren und nicht das billigste vom billigsten nehmen, weil die Preisdifferenzen dann auch wieder nicht so groß sind, dass sich ein Fehlkauf lohnt. Da sind die Unterschiede zwischen den Händlern deutlich größer.

zu 2. Du musst schon dein System auf der SSD neu installieren. Einfach von der HDD auf die SSD kopieren wird nicht klappen, weil du ja a) weniger Platz hast und b) alle installierten Programme nun woanders liegen. Mal abgesehen von dem Aufwand, eine HDD-Installation für eine SSD tauglich zu machen. Aber das ist ein guter Zeitpunkt, um mal sein System zu entmüllen ;)

Es gibt aber einige Assistenten, die Daten und Einstellungen von einen PC auf den anderen übertragen.
 
Danke für die bisherigen Antworten.

Mir gehts halt vorallem dadrum, dass ich die Platten sofort (oder alternativ mit so wenig Umständen wie möglich) weiter verwenden kann.

hatte mir gedacht
PC aus
HDD raus (sonst bootet er doch davon, oder?)
SSD rein
PC an
Windows installieren
PC aus
HDD rein
und dann weiß ich nich weiter. Was mach ich mit der alten Win Installation? Was mach ich mit den ganzen Programmpfaden etc.?
 
Ich würde die HDD nach der Neuinstallation auf der SSD erstmal lassen wie sie ist. Dadurch hast du die Möglichkeit Programmeinstellungen usw. nach und nach zu importieren, falls da Bedarf besteht. Später kannst du die Windows- und Programm-Ordner einfach löschen und die HDD zu einer reinen Datenplatte umfunktionieren.
 
Und woran erkennt der PC, dass er Win von der SSD booten solll? und wie kommen die Programme damit klar, dass ich sie quasi unter dem neuen Win starte (am intelligentesten wäre ja, dass alle verknüpfungen/reg-einträge etc automatisch angepasst werden, aber is das auch so?)
 
Das Systemlaufwerk wählst du im BIOS aus. Wenn dort die SSD als erstes bzw. einziges Bootlaufwerk ausgewählt ist, wird davon Windows gestartet und die SSD automatisch von Windows als C: erkannt. Die HDD wird dann als Datenplatte erkannt. Genauso wäre es anders herum.
Die Programme kannst und solltest du nicht von der HDD starten, wenn die SSD dein Systemlaufwerk ist. Die solltest du schon neu auf der SSD installieren.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben