Ich behaupte ja auch nicht, dass SSD anderer Hersteller mehr oder weniger oft ausfallen. Ich finde nur dass die Argumentationsgrundlage (behardware statistik) mangelhaft ist.CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:Kannst du Fakten liefern? Nein.
Nur weil ein Hersteller das macht, muss das nicht auf alle anderen zutreffen.Nun bei der OCZ Vertex2, wurde das verbaut, was bei Intel od. Crucial/Micron lange nicht in eigenen SSDs verwendet wurde, weil die Qualität zu schlecht war (nur 1000 P/E Zyklen).
Sowas ist meiner Meinung nach einfach nur ein Griff in die Mülltonne von IMFT, um auf möglichst viel Gewinn auf Kosten der Kunden zu machen.
Intel gibt zB 5k PE Zyklen an und Micron für das gleiche Teil 3k PE Zyklen? Was soll man davon halten? Wir garantieren für unser Produkt 3 Jahre, das sagt doch mehr als eine PE Zahl.Und im Gegensatz zu Kingston machen die anderen 3rd Party Hersteller keine Angaben zu den P/E Zyklen des verbauten Flash. Extremememory auch nicht.
Im Gegenteil: Bei gewissen Serien wird billigerer asynchroner Flash verbaut und trotz mieser Daten wird das Teil dann mit den Bestwerten beworben.
Wir haben über den Produktzyklus unserer XLR8 Plus keine der beworbenen Eigenschaften verändert und bis zum Schluss mit Micron 34nm Flash bester Qualität gearbeitet.
Noch ne Info: bei nahezu allen Modellen von SSDs die NICHT mit SATA 6G Controller laufen, wird asynchroner Flash verwendet (auch bei Intel zB), weil synchroner Flash (nach ONFI 2.2) noch sehr neu ist und nur begrenzt verfügbar. Dementsprechend ist er auch deutlich teurer.
Du stellst es in Deiner Aussage wieder so dar als ob asynchroner Flash was schlechtes wäre, was nicht der Fall ist. Asynchroner Flash war lange Zeit Industriestandard. Durch Weiterentwicklung auf dem ONFI Standard wurde eben synchroner Flash entwickelt (bei DRAM lief die entwicklung ähnlich). Ob der Flash nun synchron oder asynchron läuft sagt nichts über dessen Qualität aus
genau das weisst du doch nicht. vielleicht sind es auch rückläufer weil der kunde das produkt woanders billiger gesehen hat, oder oder oder. Es handelt sich um eine Rücklaufquote und nicht um eine Defektquote.Ob, dann die Rückläufer wegen eines Ausfalls oder wegen Unzufriedenheit der Kunden über die Verarsche zustande kommen, kann mir als Kunden doch egal sein.
Auch wenn man sich die Daten anguckt die Du von Intel verlinkt hast, siehst Du dass die Rücklaufquote bei Intel bei ca 1% war, das ist also das was die Distis an Intel als RMA eingeschickt haben, nachdem die schon aussortiert haben. Von diesen 1% Rücklaufquote war dann ca 0.5% tatsächlich defekt. Wie hoch die Rücklaufquote beim Disiti war, weiss man aber nicht (ich rede jetzt von den Intel Angaben, nicht von behardware).
Nicht alles was von Kunden als Defekt eingeschickt wird ist tatsächlich auch defekt, das weiss jeder der in der IT Branche arbeitet. Deswegen ist es sehr wagemutig aus Rückläuferquoten auf technische Qualität zu schliessen.
Dazu kommt, dass Du gerade auch so argumentierst wie es Dir gefällt: erst sagst Du die SSD anderer Hersteller sind schlechter und unzuverlässiger weil sie höhere Rücklaufquoten haben. Stellt man nun die Art der Datenerhebung bzw deren Aussagekraft in Frage, argumentierst Du , dass es an der 'Verar***' liegt.....
Da die Gründe der Rücksendung nicht bekannt sind, macht das wohl wenig Sinn hier solche Vermutungen anzustellen.
Tatsache bleibt dennoch, daß es bei den Intel SSDs deutlich weniger Rückläufer/Ausfälle gibt. Falls es Probleme mit der Firmware geben sollte, wird dies i.d.R. auch schneller behoben, weil Intel eben keine kleine Klitsche wie die 3rd Party Hersteller ist.
Das soll jetzt keine Eigenwerbung sein, da wir ein eher kleinerer Hersteller sind, aber wir haben zB alle Sandforce FW Updates sehr schnell (und zwar schneller als manch grosser) den Kunden zur Verfügung gestellt. DIe Grösse der Firma hat damit nix zu tun.
Und so nebenbei: Auch Intel und Micron haben FW Updates rausgebracht die den Kudnen mehr Ärger als Nutzen brachten.
Ergänzung ()
aurum schrieb:Ich habe das zwar nicht geschrieben, kann aber für meinen Teil sagen, dass sich eine gewisse Unzufriedenheit bezüglich Sandforce SSDs eingestellt hat. Von sich auf die Grundgesamtheit zu schließen ist zwar immer falsch, aber was will man als Einzelner auch machen?
Das Marketing (275/285 bei Sandforce eins) war letztendlich ein Bumerang ... Man hat mit real erreichbaren, aber irreführenden Werten geworben. Als Kunde fühlt man sich da natürlich trotzdem verarscht. Man hätte besser sagen sollen: 275/285 nur mit ATTO, bei 100% komprimierbaren Daten - ansonsten Perfomenceeinbußen von bis zu 75%.
Das ist eine Streifrage, aber dafür gibt es eben auch Tests, wo der Kunde sich ein Bild der zu erwartenden Leistung machen kann.
VOn der Leistung her wird kaum jemand nen Unterschied merken welcher Controller in seinem SSD ist, wenn er das nicht weiss.
Wir könne auch alle über den Wettbewerb im SSD Segment froh sein, weil jeder davon profitiert, dass hier ein gesunder Wettbewerb herrscht.
Wie in jeder Branche gibt es schwarze Schafe, aber es gibt mehr ehrliche und ordentliche Hersteller, als es eben schwarze Schafe gibt.
Was mich hier zum Teil ärgert sind die Verallgemeinerungen die hier gemacht werden.
Pauschal zu sagen alle SSD mit Controller XY sind schlecht ist doch quatsch.