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[Sammelthread] Rage

@Evo8 Racer, welche treiberversion hast du installiert? ggf. mal alten treiber deinstallieren und den neusten beta treiber von nvidia für rage installieren.
 
Zornbringer schrieb:
@Evo8 Racer, welche treiberversion hast du installiert? ggf. mal alten treiber deinstallieren und den neusten beta treiber von nvidia für rage installieren.

Der aktuellste Treiber ist installiert 285.38 Beta.

Kigalla schrieb:
@Evo8 Racer
Hast du den Patch installiert? Der hat bei mir geholfen.

Steam hällt Rage doch "up to date"^^
Also ja Patch ist installiert.


Trotzdem danke
 
naja, also die fehlermeldung zeigt ja offenbar ein treiberproblem mit open gl. ich erinnere mich, dass es diese fehlermeldung bei brink auch schon gab.

installier die mal die treiber sauber neu, schau, ob evtl. chipsatz treiber aktualisiert werden können und directx auch mal das aktuelle installieren.
 
Hi,

also ich kann zwar mittlerweile ein bisschen spielen aber manchmal hab ich gar keine Texturen und beim Speichern in den normalen Territorien stürzt er immer ab. Ich kann also nur in Gebäuden/anderen Karten speichern.

Was auch ein Witz ist das ich zwar in 1920x1080 spielen kann, aber dafür alles auf low schalten muss. Patch ist installiert und der extra dafür rausgebrachte Beta Grafiktreiber auch.

Das ist für mich mal wieder ne Frechheit sowas rauszubringen und dafür dann noch Geld zu verlangen:rolleyes:

Mein System:
AMD PII 955
HD6950 2GB
4GB RAM
 
Viele Probleme sind auf Hardware, Softwarekonstellationen zurück zu führen ,dass z.b. ein AMD P2 mit HD6950 Karte unter bestimmten installierten Treiber und sonstigen Sachen nicht gut genug getestet wurde. Würde es nur am Spiel liegen, dann würd es ja bei keinem laufen.
 
Nachdem in den letzten Tagen sehr hitzig über Rage diskutiert wurde will ich auch etwas dazu beitragen und schreibe direkt ein Resümee über das Game wie ich Rage nach/während dem durchspielen empfunden habe.

VORSICHT HIER UND DA VIELLEICHT SPOILER...

Zuerst mal das worauf man bei einem Shooter als erstes schaut... Optik.!

Grafik 8.5/10
Diese wirkt auf den ersten Blick echt super. Licht/Schattenspiele passen gut zusammen, die Endzeitatmosphäre wird toll unterstützt. Man merkt aber sehr schnell dass die Texturen nicht wirklich scharf sind, bei etwas Distanz zum Objekt ist das egal, aber bei Indoorfights lässt sich nicht vermeiden dass man etwas näher ran muss.
Im allgemeinen schwankt das Grafikempfinden speziell am Anfang zwischen super und echt schäbig hin und her. Was mich etwas mehr gestört hat als die unscharfen Texturen war dass es anscheinend keinerlei Bump gab, was grad beim Boden extrem auffiel, ein Berg voll Schuttund Steine aber flach wie ein Stück Papier in der Mittagsonne.
Dass Licht/Schatten statisch sind macht mir nichts aus, auch der grünlichte Schein ist ok.
Mit besseren Texturen und etwas Bump hätte es mit zu den bestaussehenden Games gehören können, aber durch die Mängel bleibt es hier "nur" bei 8.5.

Sound 8/10
Passt eigentlich so wie es ist, etwas madig machen es die Feinde (außer den Mutanten) weil alle gleich klingen und immer gleiche Lautstärke, auch wirkt die Positionierung manchmal etwas fehlerhaft wenn zB der Feind ein Stock über einen ist, der Sound so abgespielt wird dass man meint er haucht einem direkt in den Nacken.
Waffensound ist gut, Motorengeräusch der Fahrzeuge wirkt sehr enttäuschend unter der Fahrt. Sprecher sind dafür erstklassig (englisch).

Gameplay 7.0/10
Es hat jemand wirklich passend gesagt, es ist eine "geschlossene offene Welt" Es spielt sich im vereinfachten Sinne wie ein RPG, gehe dorthin mache dies, geh dahin mache das und hole dir deine Belohnung ab. Am Anfang hab ich noch diverse Nebenmissionen gemacht, aber es ging mir schnell auf die Nerven dass man von einer Ecke der Welt zur nächsten geschickt wird.
Offene Welt geht bis zum "Startpunkt" des Auftrages, ab dort ist es absolut "geschlossen", sprich Schlauchlevel vom feinsten, keinen mm Abweichung. Etwas nervig empfand ich wie auch in vielen anderen Games dass man sich 30 Minuten zum Zielpunkt durchballert und nach erreichen des Ziels in wenigen Sekunden zum Startpunkt zurückgeleitet wird.
Die Ballerei selber ist eher simpel gehalten. RC Cars, Standgeschütze, Spinnenroboter hab ich soviel wie gar nicht benutzt weil einfach unnötig. Auch spielen sich fast alle Gegnertypen gleich. Mehr als schäbig finde ich dass man keine Gegnerwaffen usw aufsammeln kann, auf Tastendruck den Körper looten und das wars.
Das Springen hätte man sich in diesem Spiel auch sparen können... man kann nichtmal über Geländer springen usw.

Story 6/10
Viel Gerede und doch mehr als simpel, es wird zwar schön in den Ablauf eingepasst aber interessiert nicht wirklich. Geschuldet an dem dass unser Held das Maul nicht aufbringt.

Charaktere 7.5/10
Zuerst unseren eigenen. Dieser wirkt ID-typisch mehr als lieblos hingeklatscht. Zunge rausgeschnitten und ansonsten besteht der gute Mann anscheinend nur aus den Armen. Zu den Animationen unseres Alter Egos geh ich gesondert ein.
Die ganzen Personen in der Welt wirken gut platziert, zwar treten die kaum in Aktion und sind auch immer am gleichen Ort zu finden mit immer den gleichen Dialogen. Schön ist dass sie sehr unterschiedlich ausfallen und bestimmt jede ihre eigene Geschichte hat, leider erfährt man nichts darüber.

Animationen 7/10
Mutanten/Banditen & Co sind gut animiert wenn auch manchmal etwas abgehackt wirken. Umgebung gibts nicht viel was animiert wird...
Das große Manko hier ist unser Held selber. Das Movement wirkt recht steril, bißchen Headbobbing und das wars denn auch schon. An Leitern gleitet man rauf und runter, Knöpfe, Touchscreens, Hebel usw werden durch Willenskraft bedient. Habe in letzter Zeit viel Bulletstorm gespielt und da kommt einem Rage mehr als langweilig vor vom Playermovement.

Leveldesign 9.5/10
Nach dem ganzen Meckern aber nun das warum ich es überhaupt durchgespielt habe... die liebevoll gestaltete Welt. Das Design ist wirklich einzigartig, die Endzeitatmosphäre wird sehr gut eingefangen, kalte und warme Gebiete farblich abgegrenzt, die Übergänge sind gut gemacht.
In jeder Ecke liegt etwas rum, und zwar solche Gegenstände die auch wirklich passend sind. In der zweiten Hälfte, ab Subway Town wirkt die Welt nochmal viel besser, hier wurde echt Wert auf ansprechendes Leveldesign gelegt. Ein Highlight was für mich auf die Fabrik und der Banditencanyon.
Die Außenlandschaften sehen allesamt prächtig aus (Grafikschwächen wie oben beschrieben mindern den Eindruck etwas). Es hat mch immer vorrangetrieben rauszufinden welches Leveldesign im nächsten Abschnitt, hinter der nächten Ecke auf mich wartet.
Leider wird das Element Wasser komplett ignoriert wie auch die restliche Umgebung, man kan keinerlei Schränke/Türen oder sonstwas öffnen, bis auf wenige Kisten ist alles aus angemalten Stahlbeton.

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Das klingt zwar jetzt alles recht negativ, Rage hat seine Schwächen aber auch seine Stärken, es schaffen nicht viele Games mich etwas innerhalb so kurzer Zeit durchspielen zu lassen. (zuletzt Bulletstorm, das aber fast in einem Zug durch..!)
Es ist ein schöner wenn auch simpler Shooter der wirklich Spass macht, geschuldet an der super gemachten Welt die auch wirklich ansprechend aufgebaut ist.
Und ganz wichtig! Freies speichern! so wirklich selbstverständlich ist das heutzutage nicht mehr in einem Shooter.

So noch als kleine Anmerkung, 60fps sind ja super, aber für einen fast reinen SoloShooter unnötig.. lieber 20-30fps weniger, dafür mehr Grafikfeatures. Bei Multiplayertiteln wie einst Quake3 ist eine smoothe Engine Pflicht, aber nicht hier. Schade ist auch dass es soviel wie keine Zwischensequenzen gibt, geschweigedem Rendervideos. Das Prolog/Epilog sind mehr oder weniger kaum der Rede wert, genauso wie das Ende des Spiels dass wirklich schlecht gemacht war.
Auch den Konsoleneinfluss merkt man hier und da. Technische Probleme hatte ich bis auf anfängliches Tearing keine. Nvidia mit ihrem Betatreiber haben da schon gute Vorarbeit bei mir geleistet.

So.. hier noch ein paar kleine Impressionen des Ganzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da mal eine Frage: Es gibt ja bei den Schusswaffen dieses Viereck, wo man die vier beliebtesten Waffen ziemlich schnell auswählen kann. Im Tabulator-Menü sehe ich dasselbe auch bei Items wie Bandagen oder HE-Granaten, nur finde ich nicht heraus, wie ich dies im Spiel aufrufen kann. Weiss das jemand?

Edit: Also bei den Schusswaffen ist es mir klar, nur nicht bei den Items. Mich kackt es an, immer, wenn ich eine Granate verwenden will, in das Tabulator-Menü wechseln zu müssen.
 
Galaxy_Radio schrieb:
Hi,

wie hoch fällt denn eure Gesamtspielzeit aus?

Viele Grüße,
Galaxy Radio

Also ich war in 14h durch. Incl. aller Anschlagbrettmissionen, Rennen usw.
 
Update zu meinem Problem:

So unter Windows (8) Developer Preview x64 lädt der jetzt die Map aber nun Funktioniert die scheiß Maus nicht. Scheiße das man das Game nicht zurück schaffen kann!
 
Smuggler, danke für den schönen und passenden Text. Ich stimme absolut zu. Auch für mich war das letzte Spiel, was es wert war durchzuspielen, Bulletstorm.
 
yay, ich hab nen secret room gefunden. sogar ganz ohne nach eastereggs zu googlen. :D (die anleitung, wie man in den geheimen quake raum kommt hab ich mir allerdings abgeguckt. jetzt folgt nur noch der geheime wolfenstein raum.)
 

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Aber Rage und Bulletstorm sind sowas von Unterschiedlich. Gegen Bulletstorm wirkt Rage wie ein Bingoabend im Altersheim. Was bei Bulletstorm für ein Aktion und Sprüchefeuerwerk abgefeuert wird, da kann Rage nicht mithalten.
Rage setzt eher auf Atmosphäre als auf brachiale Action.
Nicht dass jetzt Leute das Spiel holen, weil sie Bulletstorm so toll fanden und dann bei Rage etwas ganz anderes bekommen ;)
 
Mir gings eher größtenteils um das Playermovement, dass bei BS doch deutlich liebevoller ist.. auch wenn er nur mit der geballten Faust die 4 drückt ;)
BS ist wahrlich ein "voll auf die Fresse"Shooter... das wurde angekündigt, programmiert und so released.
Aber warum gefällt es vielen so.. weil man sein Alter Ego mal so richtig ausleben kann.. man sieht und hört ihn.. es werden komplette Dialoge geführt.. der Held/Antiheld kriegt das Maul auf und wird somit erst Teil der Handlung. Das hat ID hier total vermurkst.
 
naja, wenn der spielcharakter anfängt zu reden, nimmt das aber auch einen großen teil der vorstellungskraft und identifikation des spielers. gordon freeman ist auch ein stiller vertreter, genauso wie die protagonistin aus portal. und genau das ist auch einer der gründe, warum die beiden spiele atmosphärisch so dicht sind. man kann sich selbst in die charaktere reinversetzen. man braucht keinen sprecher. so fühlt man sich dann ehr als ob man den hauptcharakter steuert. ist er stumm, kann man sich viel besser direkt in den charakter hineinversetzen.

ich muss auch jedes mal schmunzeln, wenn man in half-life 2 das erste mal auf alex trifft und sie einem zwinkernd sagt "a man of few words, aren't you" (oder so in etwa, erinner mich gerade nicht an das genaue zitat)

allerdings hilft das auch rage nicht wirklich. rage hat eigentlich keine story oder handlung. die geschichte von rage ist grob diese: man wird eingeforen, wacht hundert jahre später auf, erledigt aufträge für diverse typen, ende.

die meta story hätte so viel potential gehabt, aber davon ist eigentlich nichts im spiel umgesetzt. man rennt nur von auftrag zu auftrag ohne ein größeres ziel im auge zu haben. ich hätte mir eine stärkere bindung zu den npc's gewünscht, die alle so unglaublich liebevoll designt sind, aber leider nur praktische aufgaben haben, wie aufträge vergeben oder gegenstände verkaufen.

wohl gemerkt, ich hab das spiel noch nicht durch, aber ich bin schon ziemlich weit fortgeschritten und ich habe auch schon von vielen gelesen, dass das ende sehr enttäuschend ist. ich glaube allerdings nicht, dass es mich enttäuschen wird. ich denke ehr, dass es zum rest der "story" passt und nicht erwähnenswert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade erfahren dass es einen Roman zu Rage gibt, vielleicht bekommt da der Held ein Gesicht und noch paar Infos obendrauf... wie du schon schreibt, die Story hat Potential.

Bei einem Spiel ist das für immer komisch wenn alle reden und was von einem wollen, man selber aber nichts einbringt. Rage ist stellenweise wie ein RPG aufgebaut.. jetzt stell dir ma Witcher mit einem stummen Gerald vor ;)
 
[...] erwartet uns diesmal ein [...] Abbild unserer Erde, die in nicht allzu ferner Zukunft von einem Asteroiden getroffen wurde. Ein Ereignis, das eigentlich alles Leben hätte ausradieren sollte, es letztendlich aber „nur“ gehörig dezimierte und veränderte. Denn es kam alles nicht so, wie gedacht. Aufgrund der Materialien in Apophis (so heißt der Himmelskörper) kollidierte er knapp vor dem Einschlag mit dem Mond, zerbrach in drei Stücke und richtete so weniger Schaden an, als ursprünglich gedacht. Davon wussten die meisten „wichtigen Menschen“ (Ärzte, Wissenschaftler, Soldaten, …), die die Regierung der Menschheit in Stasiskapsel – sogenannte Archen – gesteckt hatte, allerdings nichts. Die wurden nämlich schon vor diesen Ereignissen unzählige Meter tief in die Erde gesteckt, um dort einen über hundert Jahre andauernden Gefrier-Schlaf über sich ergehen zu lassen und an dessen Ende die Welt neu zu bevölkern. Ein hoher Militär mit Namen Cross hatte aber andere Pläne. Als er den Mond zerbrechen sah, schmiss er einige der „Auserwählten“ aus ihren Kapseln und füllte die Plätze mit ihm streng ergebenen Leuten sowie sich selbst, änderte das Aktivierungsdatum „seiner Kapseln“ und startete den Plan, die Welt, wie auch immer sie dann aussehen möge, zu beherrschen. Ein Plan, der ihm als Anführer der „Regierung“ (im englischen Original „The Authority“) auch fast gelang und den unser zu Beginn des Spiels auch aus einer Arche kletternder Held im Laufe der Story zu durchkreuzen droht. Klingt soweit alles spannend und nach einer Basis für einen klassischen, aber hassenswerten Badie? Stimmt! Das Problem ist allerdings: Im Spiel wird euch von alle dem leider absolut nichts erzählt! All diese Infos stammen aus dem Rage-Roman, den wir nach dem Durchspielen des Titels schnell überflogen haben und der uns dann sogar noch verriet, dass wir es hier doch nicht wieder mit einem namenlosen Helden zu tun haben, wie das Spiel suggeriert. Eigentlich schlüpft ihr hier nämlich in die Haut eines gewissen Lieutenant Nick Raine. Also eines Soldaten – was auch lange Zeit nicht klar ist und nur in einem kleinen Beisatz nach ungefähr drei Vierteln der Spieldauer erwähnt wird.
Quelle

Sieht so aus, als würde man nach dem Lesen des Romans die Story schnallen.
 
Ich hab die Story schon verstanden, nur leider ist sie viel zu Oberflächlich. Die Regierung, obwohl Cross im Spiel mindestens 2 mal erwähnt wird, bleibt einfach zu gesichtslos und somit irgendwie ungefährlich.
Alle haben irgendwie angst vor denen und die kommen in schicken HighTech-Anzügen daher, aber eine wirkliche Bedrohung oder Notwendigkeit diese zu bekämpfen wird nicht vermittelt.
Die Regierung ist kein Stück fieser und gemeiner als die ganzen verschiedenen Banditen, und die haben wenigstens noch Leichenberge im Keller um ihre Grausamkeit darzustellen.

Am Anfang ist es noch ok ein paar unbedeutende Aufträge für ein kleines Dorf zu machen, da man ja gerade erst in der Welt angekommen ist. Aber dann als man sich dem Widerstand anschließt hat eine ausführliche Erklärung über Cross gefehlt.
Komische Mutanten -> fiese Banditen -> Regierung als Unterdrücker der Welt . Allerdings wird diese Steigerung nicht im Spiel vermittelt.
Cross wär doch sicher ein guter Endboss Kandidat gewesen oder ;)?
 
Ja überhaupt seltsam dass man beim "Sturm" auf Capital City keinen Bosskampf bekommt. Die bewaffneten Mutanten sind bestenfalls lästig. Mehr aber auch nicht.

Wie auch immer, nach knapp 15 Stunden Spielzeit folgendes Fazit: guter, grundsolider Shooter ohne große Innovationen. Aber die lange Entwicklungszeit kann ich nicht nachhvollziehen ...
 
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