Man muss nicht von den beworbenen Transferraten ausgehen, die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferraten werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter. Für die Vertex3 gibt OCZ
im Datenblatt auch die Werte mit nicht komprimierbaren Daten (
AS-SSD Benchmark) an:
60GB: Lesen seq. 455MB/s, rand. 16.000 IOPS (65MB/s); Schreiben seq. 85MB/s, rand. 21.000 IOPS (85MB/s)
120GB: Lesen seq. 500MB/s, rand. 29.000 IOPS (115MB/s); Schreiben seq. 155MB/s, rand. 38.000 IOPS (150MB/s)
240GB: Lesen seq. 510MB/s, rand. 53.500 IOPS (210MB/s); Schreiben seq. 280MB/s, rand. 56.000 IOPS (220MB/s)
480GB: Lesen seq. 495MB/s, rand. 56.000 IOPS (220MB/s); Schreiben seq. 225MB/s, rand. 38.000 IOPS (150MB/s)
Wie man sieht, es steigt sowohl die Leseperformance (vor allem die IOPS, weil die seq. Leseraten offenbar bei 510MB/s limitiert ist) und vor allem aber die Schreibleistung bis 240GB gewaltig an. Bei 480GB fällt die Performance dann deutlich ab. Das ist nicht bei allen SSDs so, die Crucial m4 haben eigentlich über alle Kapazitäten die gleiche Leseperformance und es steigt nur die Schreibperformance, aber ohne den Abfall bei 512GB gegenüber der m4 256GB.
Die Werte der OCZ Vertex 3 60 GB liegen also noch im Bereich der Herstellerangaben. Die seq. Schreibrate dürfte schon etwas besser sein, hier ist möglichweise schon der Übergang vom Neuzustand in den Normalzustand erfolgt.