[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil II)

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Wenn Du uns wenigsten gesaht hättest um welche Revo 3 genau es sich händelt, dann könnten wir es vielleicht sagen, obowhl OCZ ja die Werte mit nict komprimierbaren Daten ausgerechnet bei den Revos nicht angibt. Für ein Revo 3 240GB würden sie passen, denn die ist ein RAID 0 aus zwei Agility 3 120GB und für die gibt OCZ diese Werte an:

Seq. Lesen 195MB/s, seq. Schreiben 130MB/s, rand. 23.000 IOPS (90MB/s)/ 35.500 IOPS (140MB/s)
 
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Achso, aber ist nix schlimmes oder so.
 
Holt schrieb:
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TheP4t, die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferrate werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter. Man kann die AData 510 und Force3 leistungsmäßig mit einer Agility3 vergleichen und dafür gibt OCZ im Datenblatt auch die Werte mit nicht komprimierbaren Daten (AS-SSD Benchmark) an:

60GB: Seq. Lesen 180MB/s, seq. Schreiben 65MB/s, rand. 12.500 IOPS (50MB/s)/ 17.500 IOPS (70MB/s)
120GB: Seq. Lesen 195MB/s, seq. Schreiben 130MB/s, rand. 23.000 IOPS (90MB/s)/ 35.500 IOPS (140MB/s)
240GB: Seq. Lesen 190MB/s, seq. Schreiben 210MB/s, rand. 38.000 IOPS (150MB/s)/ 50.000 IOPS (200MB/s)
480GB: Seq. Lesen 230MB/s, seq. Schreiben 170MB/s, rand. 34.500 IOPS (135MB/s)/ 19.000 IOPS (75MB/s)

Deine Werte sind also nicht so schlecht.

was könnte ich jetzt noch machen um meine werte zu verbessern? würde es wirklich was bringen an SATA 2 zu stecken ?
Ergänzung ()

Hab das ganze jetzt auf SATA2 gestekct ... sind die werte jetzt etwas besser?

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Merkst Du einen Unterschied zu vorher? Die 4k Werte sind etwas besser, weil eben die Latenz der Anbindung des Marvell höher ist als die des SATA Controllers im Chipsatz. Deine seq. Schreibrate ist geringer, was aber entweder vom Benchen kommt oder, wenn die SSD noch neu ist, vom Übergang in den Normalzustand.
 
Habe meine Crucial M4 nun angeschlossen, einfach Windows installiert und bin einfach baff!

Baff, wie schlecht ALLE Werte sind. Klar, Windows starte recht schnell, ist aber auch kein Wunder bei einem frisch installierten Windows ohne irgendwelche anderen Programme.

Also> Angeschlossen ist sie am Steckplaty 1 meines Marvell S/ATA 3 Controller auf dem AsRock770 Extreme 3.. im AHCI Modus. Bin gerade ein bißchen angepisst muss ich sagen.. Was läuft da nun falsch?
 

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Das ist ein Problem der Anbindung des Marvell auf dem Boards, oder wenn einer diese "2x SATA 6Gb/s (Marvell SE9123)" Anschlüsse auch noch mit dem "1x eSATAp" auch noch geshared werden. eSATA ist ja nur bei 1,5Gb/s spezifiziert und damit geht möglichweise die Geschwindigkeit des ganzen Controllers runter, wenn auf dem anderen Port noch was langsames hängt. Stell also erstmal sicher, dass am Marvell nur die SSD hängt und benche nochmal, wenn das nicht der Fall war.
 
Da ich nur zwei Steckplätze habe, bin ich ziemlich sicher, dass nur die SSD dranhängt.

Edit: Also mit anderen Worten, mein Marvell SATA "3" ist eine Verarschung und bringt weniger Leistung als meine SATA 2 Steckplätze?
 
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Hallo zusammen,

wie bereits heute Mittag angekündigt habe ich mir nun die Crucial M4 128GB zugelegt (0009er FW).
Kaum zuhause habe ich sauber neu installiert, diverses Feintuning anhand der bekannten Threads vorgenommen und eben via AS SSD den ersten Benchmark gefahren.

Das ganze sieht nun so aus (rechts meine Messung der M4 an meinem SATA2, links der Wert einer SSD aus dem Netz) .



Liegt die enorme Differenz beim Sequentiellen lesen am SATA2 Bus oder muss ich irgendwo "schrauben"?

Würde ein seperater SATA3 Controller abhilfe schaffen oder eher bremsen? Habe da was läuten hören das SATA3 nur bei unmittelbarer CPU Anbindung (was nur in jüngst erschienenen Chipsätzen der Fall sein soll) seine volle Leitung entfalten kann.
 
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Graf-von-Rotz schrieb:
Liegt die enorme Differenz beim Sequentiellen lesen am SATA2 Bus oder muss ich irgendwo "schrauben"?

Die theoretische Grenze von SATA2 liegt bei 300 MB/s. Die Werte sind demnach realistisch. Mit einem guten SATA3-Controller könntest du sicherlich noch einiges rausholen.

Ich habe mir heute ebenfalls eine Crucial m4 mit 128GB bestellt. Werde sie in meinem Laptop (auch SATA2) benutzen, wir können unsere Werte dann mal vergleichen.^^
 
Jetzt muss ich nochmal fragen, sonst eröffne ich eben einen eigenen Thread. Warum ist mein Sata 3 Controller langsamer als ein Sata 2? Ich bin gerne bereit alle Infos zu geben, ich muss nur wissen, wo ich anfangen soll. Sicher, ich kann erstmal die Platte umstecken auf SATA 2, nur es kann ja nicht sein, dass SATA 3 so viel langsamer ist....
 
Er hat gesagt, dass der Controller langsamer sein KANN, nicht aber warum er langsamer IST. Es ist nichts anderes angeschlossen. Meine 2. HDD und mein DVD Laufwerk stecken in Sata 2 Steckplätzen.

Ich möchte doch nur wissen, was ich jetzt am besten tun soll. Entweder irgendwas installieren oder wieder unter den Tisch krabbeln und umbauen. Entweder die SSD an den SATA2 oder aber vielleicht den anderen ausprobieren. Was macht aber mehr Sinn jetzt? So geht das jedenfalls nicht...


Edit: Zitat: "The SATA-3 (6.0Gb) is provided through the awful (infamous) Marvell SE9123 chip. If you plan on using an SSD with this board then *BEWARE*. This chip runs SATA-3 devices at half-speed and doesn't support TRIM. You are better off connecting an SSD to the SATA-2 (3.0Gb) connectors on this motherboard and will have 10-20% better performance and significantly better reliability."

Ich fühle mich gerade richtig verarscht von AsRock, bewerben groß die 6 GB Datendurchsatz und am Ende sind es weniger als 3 GB. Lächerlich sowas. Ich stecke dann jetzt mal die SSD an den SATA2 Port *seufz*
 

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Instanto schrieb:
Da ich nur zwei Steckplätze habe, bin ich ziemlich sicher, dass nur die SSD dranhängt.
Die SATA III Host-Controller der Marvell 912x Reihe haben alle nur eine PCIe Lane zur Anbindung an den Rechner. Wenn diese nun nur Rev. 1 Speed, also 2.5Gb/s (wegen dem 8b10b Coding also 250MB/s brutto!!) in jede Richtung haben, dann schafft man eben weniger Durchsatz als an einem SATA II Controller. 130MB/s sind aber selbst dafür sehr wenig, das sieht ehr nach einem JMicron SATA II Controller als nach einem Marvell SATA III Controller als einer langsamen PCIe Lane aus. Vielleicht solltest Du mit hwinfo noch mal nachsehen, was da wirklich auf dem Board verbaut ist.

An der richtigen PCIe Lane in einem schnellen System kann der Marvell über 400MB/s erreichen. Den Rest zu den theoretischen 500MB/s einer PCIe Rev. 2 Lane wird dem Overhead geopfert.
Instanto schrieb:
Edit: Also mit anderen Worten, mein Marvell SATA "3" ist eine Verarschung und bringt weniger Leistung als meine SATA 2 Steckplätze?
Jedenfalls dürfte die SSD an der SB710 besser performen. Ansonsten beschwere Dich bitte bei ASRock oder im ASRock Forum, denn wir können Dein Board auch nicht tunen. Aber vielleicht ist auf dem Marvell SE9123 noch eine uralte FW und ein BIOS Update oder ein getrenntes FW Update für den SE9123 bringen mehr Performance. Die ersten FW / Treiber Versionen von Marvell waren von der Performance her sehr schlecht.

Graf-von-Rotz schrieb:
Kaum zuhause habe ich sauber neu installiert, diverses Feintuning anhand der bekannten Threads vorgenommen und eben via AS SSD den ersten Benchmark gefahren.
Oh Gott, das war schon der ersten Fehler, lass bloss diese ganzen veralteten Einstellungsempfehlungen weg. Windows 7 macht das schon alles von alleine und richtiger als in den Tipps.
Graf-von-Rotz schrieb:
Das ganze sieht nun so aus (rechts meine Messung der M4 an meinem SATA2, links der Wert einer SSD aus dem Netz) .
Die aus dem Netz ist eine Vertex 3 an einem nativen SATA III Controller (Intel SandyBridge > H61) und keine m4 an einem SATA II Controller. Wenn Du auch ein SandyBridge System mit einem Chipsatz besser als den H61 hast, dann steckt Deine SSD wohl im falschen SATA Port.
Graf-von-Rotz schrieb:
Würde ein seperater SATA3 Controller abhilfe schaffen oder eher bremsen? Habe da was läuten hören das SATA3 nur bei unmittelbarer CPU Anbindung (was nur in jüngst erschienenen Chipsätzen der Fall sein soll) seine volle Leitung entfalten kann.
Siehe den oberen Teil der Antwort. Ob eine SATA III Karte was bringt, hängt hauptsächlich vom Mainboard ab.
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Graf-von-Rotz, habe ich jetzt glatt vergessen: Was Du da oben eingekreist hast, ist die Startadresse der Partition. Bei Dir liegt am Anfang noch die versteckte 100MB Windows Bootpartition. Das ist normal und alles in Ordnung.
 
Die Beschwerde an AsRock ist schon raus, darauf kannst du dich verlassen. Auf deren Website grinst mich dieses überdimensionale S ATA 6 GB Logo immer noch höhnisch an.

Ich habe mir HWinfo runtergeladen, wo könnte ich das nun sehen, was das für ein Controller ist?
 
Da musst Du Dich mal durchklicken, entweder erscheint da ein JMB/JMicron 363 oder sowas oder eben der Marvell 9123 irgendwo. Suche mal am PCIe Bus.
 
Holt schrieb:
Du hast den Fehler gemacht, die S.M.A.R.T. Werte selbst zu interpretieren

Nein, das habe ich eben nicht getan. Deswegen habe ich ja gefragt.

Holt schrieb:
ohne zu wissen wie das geht und die grosse Anzeige oben dabei zu ingorieren.

Ich habe auch nie behauptet das interpretieren zu können. Welche große Anzeige?
 
Ah, musste HWInfo erstmal umkonfigurieren. Also doch der Marvell....
 

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Instanto, die Anbindung "Current Link Speed" mit 5Gb/s angegeben, was eigentlich auch zu einem 770er Chipsatz passt, denn AMD hat schon mit dem 700er Chipsätzen die PCIe Lanes alle in Rev. 2 ausgeführt, Intel erst mit den SandyBridge Boards (vorhernur die PCIe Lanes für die GraKa). Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass die Performance so schlecht ist, denn das sindja SATA I Transferraten. Da muß eine Fehlkonfiguration vorliegen. Kläre doch mal ab, z.B. im Handbuch, ob der eSATA Ports nicht doch auch vom Marvell 9123 getrieben wird und er deshalb vielleicht durch entsprechende BIOS Einstallungen beschränkt wid.


Agratos schrieb:
Ich habe auch nie behauptet das interpretieren zu können.
Doch hast Du, denn wie bist Du sonst zu dieser falschen Aussage gekommen?
Agratos schrieb:
bei mir fehlt bei Crystal Disk Info 1% beim Health Status.
Die Frage kam erst danach und auch in der Frage gehst Du fest davon aus, dass ein fehler vorhanden ist und die SSD nur noch 1% Restlebensdauer hat, statt erst 1% der Lebnserwartung verbraucht zu haben, obwohl das Attribut CA klar so benannt wird.
Agratos schrieb:
Ist der Fehler bedeutend oder kann ich den getrost ignorieren?
Jemandem der sich klar darüber ist, dass er die Werte nicht interpretieren kann, der hätte das normalerwiese anders formuliert!
Agratos schrieb:
Welche große Anzeige?
Das habe ich mal hier rot eingerahmt:

m4_smart-png.261215


Bei der Interpretation ist es wichtig sich die Rohwerte (hier Hex-Wert genannt) anzusehen, der aktuelle Wert ist eine Interpretation des Rohwertes durch den Controller selbst und zählt immer von einem Anfangswert, meisst 100 oder 200 runter. Solange der Grenzwert nicht erreicht oder unterschritten wird, sieht der Controller darin noch kein Problem. Der Rohwerte zeigt dagegen i.d.R. den absoluten Werte des Attributes an (der dann auch zur Beschreibung passt, sonst hätte ja z.B. die nagelneu SSD beim ersten Einschalten schon 100 Lese-, Programm und Löschfehler), wobei es da aber eine Reihe von Ausnahmen gibt und man zuweilen die Einheiten kennen muss, etwa beim Wert 09.
 

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Holt, danke dir für deine Aufmerksamkeit. Ich habe das Handbuch bereits konsultiert, kann dort aber nichts finden, was auf E-SATA hindeuten würde. Ebenso habe ich mich im BIOS umgesehen, das einzige was ich dort fand, war eine Einstellung für den PCI irgendwas mit L0 und L1, war vorher auf "disabled", naja ich habe es mal auf L1 &L0 gestellt. Ansonsten wüsste ich nicht was noch...
 
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