News Samsungs S32D850T ist der dritte 32"-VA-Monitor mit WQHD

Master468 schrieb:
Insbesondere für den Printbereich ist ein großer Farbumfang auf Seiten des Monitors sehr wichtig. Deckt er nur sRGB ab, unterliegen Proofsimulationen schon für den Vierfarb-Offsetdruck erheblichen Unsicherheiten. Ein volumetrischer Vergleich hilft hier wenig weiter, es geht um die Schnittmenge. Ein sRGB-Workflow ist immer ein Zugeständnis z.B. an Auftraggeber im Privatbereich und beschneidet den Farbumfang in der Reproduktion.

ISO Coated v2 (FOGRA39L)
Ugra/Fogra Medienkeil CMYK (S. 6f):
Monitor mit WLED blu (Farbumfang ~sRGB)
Monitor mit GB-r-LED blu (Farbumfang ~AdobeRGB)

Um das Potential auszuschöpfen, sollte man Bilder in einem großen RGB-Arbeitsfarbraum am Ende der Retusche (spezifische Anpassungen via Proofsimulation) direkt nach CMYK gemäß der passenden Druckbedingung separieren oder das RGB-Bild ins Layoutprogramm übernehmen (Wandlung dann im Rahmen der PDF-Erzeugung, sofern nicht auf die Möglichkeit der Medienneutralität von PDF/X-3 und PDF/X-4 zurückgegriffen wird).

Danke für deine Ausführungen. Grundsätzlich gebe ich dir recht, von vornherein in einem großen Farbraum zu arbeiten. Jedoch habe ich es noch nie erlebt, dass die ausdrücklich vom Kunden gewünscht war. So wollten sie weder Fotos als Rohdaten – also ohne Farbraum – geschweige denn entwickelte Rohdaten in AdobeRGB oder ProphotoRGB haben. sRGB war in während der Produktionen, an denen ich mitgewirkt habe, bisher schlichtweg ausreichend. Aber auch hier wären Berichte interessant interessant, wer denn an welchen Projekten zur Arbeit mit großem Farbraum verpflichtet war.
 
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