Insbesondere für den Printbereich ist ein großer Farbumfang auf Seiten des Monitors sehr wichtig. Deckt er nur sRGB ab, unterliegen Proofsimulationen schon für den Vierfarb-Offsetdruck erheblichen Unsicherheiten. Ein volumetrischer Vergleich hilft hier wenig weiter, es geht um die Schnittmenge. Ein sRGB-Workflow ist immer ein Zugeständnis z.B. an Auftraggeber im Privatbereich und beschneidet den Farbumfang in der Reproduktion.
ISO Coated v2 (
FOGRA39L)
Ugra/Fogra Medienkeil CMYK (S. 6f):
Monitor mit WLED blu (Farbumfang ~sRGB)
Monitor mit GB-r-LED blu (Farbumfang ~AdobeRGB)
Um das Potential auszuschöpfen, sollte man Bilder in einem großen RGB-Arbeitsfarbraum am Ende der Retusche (spezifische Anpassungen via Proofsimulation) direkt nach CMYK gemäß der passenden Druckbedingung separieren oder das RGB-Bild ins Layoutprogramm übernehmen (Wandlung dann im Rahmen der PDF-Erzeugung, sofern nicht auf die Möglichkeit der Medienneutralität von PDF/X-3 und PDF/X-4 zurückgegriffen wird).