lejared schrieb:Das mit dem Kabelmanagement halte ich für eine Ausrede. Wenn das eine höhere Effizienz verhindern würde, dann, dann müssten die Steckverbindungen mindestens 1% kosten. Das wären bei dem Netzteil über 6 Watt. Wenn so eine Steckverbindung 6 Watt wegbrutzelt, dann muss sie schon recht schlecht sein.
Die Leistung berechnet sich als P = RI²
für 6.25W brauchst du 2.5A an 1Ω, oder 25A an 10mΩ, 78A an 1mΩ
Verluste durchs Kabelmanagement dürften keine Rolle spielen bei den Anschlüssen für Laufwerke, aber CPU und GPU saufen, weit über 100A, allerdings bei kleineren Spannungen, die von mehreren Spannungswandlern in chipnah bereitgestellt werden.
Ein guter Kompromiß wäre die Anschlüsse für CPU & Grafikkarte konventionell auszulegen, und den Rest gemanaged.
Dagegen spricht daß wohl keinen die 6W stören, aber ein durch Management teureres Netzteil wohl unverkäuflich wäre, wenn da noch zwei häßliche Strippen fest dranhingen.
Ein weiterer Nachteil der 'managed'-Lösung:
Stromschwankungen erzeugen höhere Spannungsschwankungen auf dem Bus.
Das Netzteil muß im Leerlauf eine höhere Spannung liefern, damit unter Last die geforderten 3V oder 5V am Bus nicht unterschritten werden.
Der Spannungsabfall berechnet sich zu V = RI
nach obigem Beispiel
2.5V bei 2.5A an 1Ω, oder 250mV bei 25A an 10mΩ, 78mV bei 78A an 1mΩ
78mV Spannungsabfall klingt klein gegenüber 2.5V, beide erzeugen aber die gleichen 6.25W am jeweiligen Übergangswiderstand.
hh