News Schritt-für-Schritt-Anleitung: Arch Linux richtig installieren für Einsteiger

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Effektiver als die Unterscheidung zwischen beginnende/fortgeschrittene ist meines Erachtens die zwischen "hat Spaß an IT, Programmieren, ..." und "möchte einfach einen funktionierenden Computer".

Beide Seiten funktionieren gut und sind legitim. Die Vergleiche mit Autos und anderen Dingen wurden ja angesprochen. Kann sogar beides gleichzeitig vorkommen. Setzen auf der Arbeit verschiedene Distros ein und die müssen alle laufen. Die Chefs akzeptieren keine ausgefallenen Videokonferenzen weil das Touchpad oder der Videocodec nicht gehen.

Arch kann für Einsteiger, die einige Minuten für die hervorragende (!) Arch-Wiki haben ein stabiles 24/7 System sein. Man kann es aber auch sehr gut zum lernen und als Nerd einsetzen. Geht beides.
 
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Vielen Dank für die Anleitung ! Probiere ich morgen Abend mal aus. :)
 
Vielen Dank für die Mühe - finde es generell sehr gut, dass auf ComputerBase die Linux-Community so aktiv ist.

Wer es einfacher haben will: Endeavour OS

Das ist praktisch Arch mit GUI-Installer
 
Ich bin auch Linux "Anfänger", alle paar Jahre habe mal früher mit Knoppix, Ubuntu und Mint kurz getestet und es dann wieder bleiben lassen.

Mittlerweile ist mein Notebook seit 3 Monaten mit Manjaro ohne Windows im Einsatz. Ist eine tolle Distribution um Arch-Linux kennen zu lernen, ohne sich mit der komplizierten Installation rumzuschlagen.
 
Das wäre auch mein zweiter Kritikpunkt gewesen, neben der Fehlinfo, dass das Ganze "nur" 15-20min dauert.
natürlich ist eine genaue Schätzung schwer, nur zeige ich es im dazugehörigen Video auch innerhalb von 30 Minuten die Installation von Null bis zum Desktop. Abzüglich meiner Erklärungen sind 15-20 also durchaus realistisch. Aber ja natürlich kann es länger dauern, wenn man sich erstmal alles aufmerksam durchliest und vielleicht noch zusätzlich das Wiki störbert oder gar erst noch Videos über beispielsweise die Desktopumgebung anschaut. Mein Anspruch war, es einem Anfänger - und dabei ist es egal ob generell Linux Anfänger oder Arch Anfänger, von einer anderen Distro komment - die Möglichkeit zu geben mit lediglich Tipparbeit eine erfolgreiche Arch Installation zu bewältigen. Weil natürlich gibt es auch Install Scripts oder grafische Installer. Letztendlich gibt es ja nach oben hin keine Grenze wie lange man sich mit dem Thema beschäftigt.
 
Raziel-Noir schrieb:
[...] nicht massentauglich ist.

Wo kommt das eigentlich immer her, dass Linux für die "Masse tauglich" werden soll, oder gar will? Ich für meine Teile sehe das nicht und wünsche mir das auch nicht, nicht im geringsten.

Raziel-Noir schrieb:
Was genau ist der praktische Vorteil an einem "individuellem" Betriebsystem?

Ein Windows habe ich auch immer versucht mir ideal anzupassen. Nur dauerte das zuletzt immer länger, den ganzen Mist aus Win10 zu holen und das was man wollte hineinzubringen, dann funktioniert das OS danach nicht mehr fehlerfrei und am Ende putzt einem das Update die ganzen Einstellungen wieder weg. Arbeit und Zeit für die Mülltonne, bei Linux lernt man wenigstens etwas, kann es beim nächsten mal direkt anwenden und wird effizienter.

Kaito Kariheddo schrieb:
Eine Arch Installation ist nicht schwer, auch nicht für einen Einsteiger. Es ist lediglich Tipparbeit.

Ganz entschieden, Nein! Ein Arch ist für einen Windows DAU das absolute Gegenteil von leicht. Arch ist flexibel, vielseitig, effizient, dabei langlebig, sowie schnell zu erlernen. Aber genau das ist der Haken. Ohne proaktives Vorgehen bekommt man einen blinkenden Curser auf schwarzem Grund ohne erkennbaren Nutzen. Dennoch, Daumen hoch für die Mühe!

ZeT schrieb:
Aber das Arch will ich mir schon anschauen, es klingt halt einfach interessant und sollte mich mit passenden Tuts eigentlich vor keine größeren Probleme stellen - selbst wenn ich von Linux inzwischen keine Ahnung mehr habe. ;)

Wenn da keine Berührungsängste bestehen, wie ich das so bei dir rauslese, ist das auch wirklich spannend. Die (Linux-)Basics schafft man sich in kürzester Zeit drauf und man bekommt auch ein Gefühl warum die aufgezählten Attribute der Logik von Arch entsprechen. Ich konnte schon nach zwei Monaten daily-use nicht mehr zurück zu Windows, als ob die alten Reifen plötzlich eckig geworden sind, es fühlt sich einfach alles falsch an.
Hier hat sich im übrigen schonmal jemand die Mühe gemacht den Aufbau seines voll verschlüsselten Arch auf Btrfs darzustellen, ist interessant.
Das ArchWiki sei dir noch ans Herz gelegt.
 
Aus gegebenen Anlass der Hinweis: Hier ist kein Platz für eine Grundsatzdiskussion. Es geht nur um die Anleitung zur Installation von Arch Linux.
Bei den ganzen Vorurteilen kann ich wirklich nur jedem empfehlen das Ganze mal in VirtualBox durchzuführen. Lesen und abtippen, mehr braucht es dafür nicht. Ich habe es getestet und ein funktionierendes System erhalten. Und von Arch habe ich ansonsten echt keinen Plan :D
 
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aki schrieb:
Ich habe es getestet und ein funktionierendes System erhalten.
Hier hatte ich jetzt die schlecht vertonten Erfahrungsberichte vom Teleshopping vor Augen :)

aki schrieb:
Hier ist kein Platz für eine Grundsatzdiskussion.
Dann wird der nächste News-Thread gekapert. Hier war es ja schon Post #1. Das ist mehr Trollen als Informations- oder Meinungsaustausch.
Macht einfach einen Sammel-Thread auf mit dem Namen "Warum Linux ..." und verweist dahin. Es macht nämlich zumindest mir langsam keinen Spaß mehr hier im Bereich zu lesen.
 
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Finde es nicht schlecht wenn solche Anleitungen geschrieben werden.

Besser fände ich es allerdings nicht zick mal zu wiederholen.
Das Wiki von arch ist sehr gut und mit dem bekommt man die Installation auch als Einsteiger hin (selber ausprobiert)

Fände es noch besser wenn man anstatt Anleitungen die es bereits gibt nochmal zu schreiben einfach hilft das Wiki zu ergänzen und eventuell Beiträge die z.b nur auf Englisch sind auf Deutsch übersetzt.
Oder eben wenn die Ausdrucksweise vielleicht nicht passt diese zu verbessern.

Einfach dass es eine einzige Anlaufstelle gibt. Das ist leider wieder das Problem in der Linuxwelt. Jeder muss seine eigene Suppe kochen.

Ansonsten gute Anleitung.
 
Werd ich gleich mal durchschmöckern und vielleicht über Weihnachten auch mal ausprobieren. Hätte es denn irgendwelche Vorteile, Nachteile oder großen Unterschiede gegenüber einem fertigen Manjaro? Ich habe nämlich keine Ahnung was speziell Manjaro an Manjaro ist, was davon bei jedem Arch ist und was KDE.
 
Danke. So schwer ist das mit Arch garnicht. War auf meinem älteren NB nach Windows XP Ende gleich mein erstes produktiv eingesetztes Linux was jahrelang gut lief, wenn man auch immer mal an einigen Configs nachjustieren musste.
So, jetzt bitte noch für Gentoo - da tue ich mich deutlich schwerer ;-)
 
seyfhor schrieb:
Hätte es denn irgendwelche Vorteile, Nachteile oder großen Unterschiede gegenüber einem fertigen Manjaro?
Das "richtige" Arch aus der Anleitung hier ist im Urzustand wesentlich schlanker als ein Manjaro, das mit mehr vorinstallierter Software kommt. Und: die Aktualisierungen kommen deutlich flotter während sie bei Manjaro noch eine gewisse Zeit getestet werden (aber immer noch wesentlich kürzer als bei z.B. bei den *buntus). KDE ist nur eine von vielen möglichen grafischen Oberflächen. Es ist davon auszugehen, dass Manjaro hier bereits eigene Anpassungen vorgenommen hat (hab selbst kein KDE, aber bei Gnome ist das schon deutlich zu sehen).
 
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Wäre vielleicht nicht falsch, mal eine verständliche deutsche Installationsanleitung von Slackware
und BSD hier hineinzuschreiben.

Wollte gestern Slackware im UEFI-Modus installieren, es hat aber meine 2. SSD, auf der Slackware
installier werden sollte, nicht erkannt.
 
boncha schrieb:
Ich hab mal gelesen, dass Rolling Release Distros irgendwie speziell geflegt werden müssten,
da sie irgendwann nicht mehr stabil laufen würden (im Gegensatz zu LTS Distros).

Kann sehr gut sein, dass das einfach nur Bullsh*t ist diese Behauptung, aber ist da irgendwas dran?
Muss man bei Rolling Release Distros irgendwas beachten für die langfristige Systemstabilität?
(Sprich wenn man es 3+ Jahre nach der Installation so nutzen will)
Es ist eher anders herum.
Ein Standard Arch hat nicht mal eine GUi bzw. einen. Fenster Manager.

Ich glaube das Hauptproblem in diesem Thema besteht in der Definition "Einsteiger".
Jeder definiert "Einsteiger" anders und vor allem beginnt "Einsteiger" für viele an den verschiedensten Stellen des Wissensstandes.
Es ist eben mit Sicherheit nicht ein Computer Einsteiger mit einem Linux Eingestieger zu vergleichen.
Anders herum würde ich behaupten, wenn man sich schon einige Zeit auf einer Linux Distribution befand und auch schon einige Installationen hinter sich hat
(Auch Ubuntu war früher nicht so einfach wie es heute ist),
dann bist du mit Sicherheit auch kein Linux Einsteiger mehr, aber bestimmt ein Arch-Einsteiger.
Und ich denke genau an diese Leute richtet sich das Thema doch.
Auch wenn du von Windows 10 auf Windows 11 upgradest bist du kurzfristig Einsteiger.
Wie lange du das bist, hängt von dir selbst ab. Also überlasst es auch den Leuten selbst sich in eine neue Materie hineinarbeiten zu wollen oder nicht,
anstatt sie mit "Lass die Finger davon" abzuschrecken.
Mit solchen Sätzen will doch nur eine klare Grenze zwischen dir und dem anderen gesetzt werden.
Ich bin besser als du, das ist nichts für dich. Oder am besten gleich, dazu bist du einfach zu dumm.
Nichts anderes soll das bedeuten.
Viel mehr sollte man sich doch eher darüber freuen,
wenn sich jemand an etwas neues traut um ihn dabei zu unterstützen.
Ein Betriebssystem lebt von der Anzahl der Benutzer, der Community.
In speziell der Computerwelt ist leider oft so, das die meisten sich mit ihrem Wissen und Erfahrungen gegenüber einem Newbie profilieren wollen.
Ein jeder ist stolz darauf mit einem Thema abgeschlossen zu haben und sich mit etwas neuem zu beschäftigen.
Ob du das nun für heißt oder nicht, das bleibt einzig und allein dein Problem.
Jeder wird für sich wohl ziemlich schnell selbst fest stellen ob er da wo er sich gerade befindet,
auch wirklich richtig aufgehoben ist.
Es wird halt oft sehr gerne wieder vergessen, das jeder mal irgendwann irgendwo und
irgendwie vor einem Problem stand, von dem er sich gewünscht hat es zu lösen, besonders auf Computerbase.de.
 
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Ich habs mit Monologen..
Als ich schlafen gegangen bin, glaube ich war der Thread hier noch etwa doppelte so groß. Ich muss ernüchternd feststellen, dass sobald einmal der Begriff Linux fällt, direkt eine hitzige und emotional geführte Diskussion über Sinn und Unsinn, sowie buhlen um die Aufmerksamkeit für die eigene favorisierte Distro oder Tipps geht. Hier wurde ellenlang darüber diskutiert ob es denn nun mit Einsteiger, Linux Einsteiger oder Arch Einsteiger gemeint sind. Nun, meine Antwort lautet - Beides. Wieso sollte das überhaupt wichtig sein und wieso muss man darüber reden ? Jeder ist erstmal Einsteiger, ob er seinen ersten Windows PC hat, oder sein Windows das erste mal selbst installiert. Ob er nun Linux ausprobiert oder Einsteiger bei einer speziellen Distribution ist. Das ist doch keine Religion hier, bei der man sich fürchten muss, dass zukünftige Anhänger verloren gehen, nur weil sie die falsche Offenbarung zuerst lesen. Meine Anleitung ist für alle gedacht, ob denn nun weil schon länger ein Interesse daran bestand mal zu Arch zu wechseln oder auszuprobieren, oder man noch nie was mit Linux zu tun hatte und einfach Interesse daran hat mal auszuprobieren worüber die Leute hier gerade diskutieren.
Steht den Leuten doch lieber mit Rat und Tat zur Seite, welche sich in die Linux Welt begeben wollen - und auch wenn sie sich eine augenscheinlich "schwere" Distribution herausgesucht haben, statt ihnen gleich alles zu vermiesen und einzureden sie müssten unbedingt eine "leichte" nehmen oder gleich Gruselgeschichten über das böse Terminal zu erzählen. Wir sind hier nicht mehr im Mittelalter wo man kleinen Kindern Angst vor dem bösen Wolf im Wald machen muss, wie es in jedem zweiten Märchen zu lesen ist. Letztendlich muss es jeder selbst wissen was ihm liegt und was ihm Spaß macht und diese Meinung vorzukauen, hilft nun wirklich nicht weiter. Wenn jemand fragt was gut für einen Einsteiger ist - und seien wir mal ehrlich - wer sowas fragt hat doch ein ausreichend großes Maß an Neugier in sich, dass man ihm auch mal was zutrauen kann.. Dem sagt man eben er hat die Wahl, denn eine falsche Entscheidung gibt es im Grunde nicht. Fragt ihn ob ihm bisschen tippen was ausmacht und er dabei paar Grundlagen lernen möchte, und zeigt ihm Arch.. Wenn er sagt er möchte direkt einen Desktop wie bei Windows vor sich haben, dann zeigt ihm eben genau das. Aber setzt Dingen doch nicht euren Stempel auf.

@yamaharacer Ich dachte auch lange Zeit, es würde Linux doch sehr helfen wenn man sich lieber auf wenige Projekte konzentrieren und bestehendes weiterführen würde.
Aber ist es nicht letztendlich so, dass nur weil jemand eine Linux Distribution erstellt, es nicht heißt dass er gute Programme zu Linux beitragen würde, wenn er seine Zeit dafür nimmt ? Denn eine Distribution zu erstellen ist kein Hexenwerk und das kann auch ein Laie (bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion darüber)
Und ja, es ist sicherlich gut, wenn man eine zentrale Anlaufstelle wie das Arch Wiki hat und zu dieser beiträgt, nur sehe ich mich nicht als Konkurrenz zum Wiki, sondern als Ergänzung, nämlich für diejenigen die hier im Forum unterwegs sind und es sich vielleicht schon überlegt hatten Arch auszuprobieren, aber die es dann doch lieber auf den Punkt gebracht haben wollen.
Jedenfalls, sobald auch nur einer, dank meiner Anleitung seine Arch Installation geschafft hat oder die Motiviation gefunden hat sich damit zu beschäftigen, ist doch schon alles erreicht
Ergänzen oder verbessern von Artikeln im Wiki ist so eine Sache, was einem selbst gefällt muss nicht anderen gefallen und umgekehrt.
 
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Joshinator schrieb:
Als ich das letzte mal pures Arch installiert habe hab ich das mit Archfi gemacht statt mühselig die Archwiki-Anleitung abzutippen.
Den archfi (und archdi) auch irgendwann mal probiert, wollte bei mir aber nicht. Ich kann daher noch als Alternative den Anarchy Installer nennen. Der funktionierte bei mir beim ersten Mal, was ich von archfi und archdi nicht sagen konnte.

Das mit archfi und archdi könnte aber auch an einem schlechten USB Stick gelegen haben. Aber der gleiche Stick hat mit Anarchy funktioniert.
 
Tolle Anleitung! Eine Woche früher wäre für mich optimal gewesen, jetzt hab ich grad "Manjaro Linux" installiert. Vllt. komm ich noch dazu dann werde ich es auf jeden Fall ausprobieren.
 
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