News Schuldspruch für Kino.to-Programmierer

@Silverbreaker
Ich habe sogar schon vom fliegenden Spaghettimonster gehört, stellt sich aber die Frage in wieweit die Studie relevant ist, wenn du erst mal keine Quelle dafür liefern kannst.
 
Silverbreaker schrieb:
der Richter gehört verknackt, denn er hat sich ebenfalls durch die dicken schwarzen Koffer und der allgemeinen Bild-Zeitungs-Meinung beeinflussen lassen!

Wenn du davon überzeugt bist, dann steht es dir frei, Anzeige gegen ihn zu erstatten. Ansonsten ist das, was du betreibst, Verleumdung.
 
kann nur aus meiner persönlichen erfahrung sprechen, aber die leute die ich kenne habens in erster linie genutzt weil es einfach " ach so cool " ist es sich illegal zu holen. geld spielt da erstmal keine rolle, hauptsache mann ist "in" und ein ach so geiler sch.... .

ich hoffe einfach nur das sich in einer der nächsten generationen mal wieder ne andere mentalität "breitmacht"
 
Zuletzt bearbeitet:
Noxiel schrieb:
Manchmal bin ich so unbeschreiblich dankbar, dass wir eine parlamentarische Demokratie und keine direkte Bürgerbeteiligung auf Bundesebene haben.

Beruht deine Dankbarkeit auf die Aussagen hier im Forum? Dann sei mal beruhigt, ich denke die meisten hier dürfen so und so noch nicht wählen ;)

Wenn du allerdings damit die mangelnde Objektivität, Fähigkeit Sachverhalte auseinander zu halten etc., der Menschen allgemein meinst.... dann vergiss nicht das eben diese parlamentarische Demokratie auch für die Bildung der Bevölkerung verantwortlich ist.
 
kann nur aus meiner persönlichen erfahrung sprechen, aber die leute die ich kenne habens in erster linie genutzt weil es einfach " ach so cool " ist es sich illegal zu holen. geld spielt da erstmal keine rolle, hauptsache mann ist "in" und ein ach so geiler sch.... .

Und als Rechtfertigung reicht diesen Leuten dann das Argument "5€ für 'ne DVD ist Wucher" bzw. "auf 'ner DVD muss ich mir noch 2 Werbeblocks vor'm eigentlichen Film anschauen". Ich kann absolut nachvollziehen was du schreibst... das ist einfach erbärmlich.

Die resultierende Haftstrafe wird sicherlich ihre Gründe haben. Ich kenne das SGB nicht auswendig, und ich denke das tun die allerallerwenigsten hier. Unterstellungen, die Strafe sei nicht angemessen, oder gar "der Richter gehöre verknackt" sind damit höchst fragwürdig.
 
Taxxor schrieb:
Was hier immer wieder vergessen wird, ist dass es sich nicht einfach um Urheberrechtsverletzung sondern um Urheberrechtsverletzung ins zigtausenden Fällen handelt. Somit ist das Strafmaß nicht zu vergleichen mit der Strafe für EINEN Mord oder EINE Vergewaltigung. Im Vergleich zu jemandem der der Vergewaltigung in zigtausend Fällen angeklagt werden würde ist die Strafe sogar sehr gering.

Ich finde ehrlich gesagt auch tausendfachen Urheberrechtsbruch weniger schlimm, als einen Mord, aber vielleicht bin das ja auch nur ich.
 
Da stimme ich dir zu, savage., es ist auch mAn die Verantwortung der Personen, die Macht auf sich vereinen, darauf zu achten, dass Menschen eine höhere Bildung erlangen können.

Allerdings wird das leider oft dadurch sabotiert, dass nicht mehr das Allgemeinwohl im Interessensmittelpunkt steht, sondern der eigene Machterhalt, aus welchen Gründen auch immer. Will man derlei aufrechterhalten, vertrüge sich das wohl kaum mit einer durch die Bank kritisch, aber dennoch strukturiert denkenden Bevölkerung. Zumindest sehe ich das so. Das passiert oft, so glaube ich, gar nicht absichtlich, sondern das wird durch eine durch obige Motive geleitete Verwaltung schlichtweg zu sehr begünstigt.

Jedoch hat auch Noxiel meine Zustimmung und zwar dahingehend, dass viele, die hier im Forum groß nach direkter Demokratie rufen, fast überall in einer mE vorgegebenen Abgeklärtheit Bestechung wittern und sich als die einzig Durchblickenden generieren, in der Realität, wenn sie es besser machen müssten, genauso schlimm agieren würden. Das muss nicht zwingend aus Boshaftigkeit entstehen, ich halte es vielmehr für ein Manifest nicht vorhandenen humanistischer Bildung und mangelnden Interesses für Hintergründe. Und wenn die Dinge dann, wie leider so oft, ins persönliche abgleiten, merkt man dann auch noch oft, dass es gar nicht so wenige Leute über 30 sind, die sich genau solcher Verhaltensweisen befleißigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zehkul schrieb:
Ich finde ehrlich gesagt auch tausendfachen Urheberrechtsbruch weniger schlimm, als einen Mord, aber vielleicht bin das ja auch nur ich.

Und warum genau? Weil man bei dem einen den Schaden näherungswiese schätzen kann und bei dem anderen nicht?
 
Kirche im Dorf lassen Leute!

Ich mag das aktuelle Recht in Bezug auf geistiges Eigentum auch nicht. Und wenn jemand "sich mal einen Film zieht" oder "mal ein MP3 zum Download anbietet" und dann kommen Klagen mit einem Schadenswert von Fantastillionen Euro, da bin ich der erste der sagt: Hier gehen der Justiz die Pferde durch.

Aber die Kollegen von kino.to waren keine kleinen Fische, die nur mal was gemacht haben. Die haben ein Riesending aufgezogen (Millionen User muß man erstmal versorgen) und damit ordentlich Kohle gescheffelt. Millionen, für die ich und die meisten hier im Forum ihr ganzen Leben arbeiten können und sie doch nicht bekommen.
Das sind ganz einfach Kriminelle - und bloß weil ich die Content-Industrie nicht mag, mache ich mich mit denen doch nicht gemein. Schließlich verteidige ich ja auch keine Hooligans, die Holland-Fans verprügeln, bloß weil ich beim Fißball gegen Holland bin.

Und was die Vergleiche mit Gewalttaten angeht: Zwar ist bei Gewalttaten der Schaden subjektiv größer, aber die dahinterstehende kriminelle Energie und Planung ist oftmals geringer. Klingt jetzt widersprüchlich? Ein Gewalttäter bspw. handelt oft aus einem Affekt heraus, spontan, allein und ungeplant. Wer dagegen als Bande über Jahre ein riesenhaftes kriminelles Imperium im Netz aufbaut, der weiß genau was er tut. Der eine ist halt oftmals eine "brutale arme Sau", aber die anderen sind schlicht und einfach kriminell - und nur dann sind die Strafen ähnlich. Ein Gewalttäter, der seine Tat plant und eiskalt ausführt wird in aller Regel auch mit höheren Strafen rechnen müssen, Vergewaltiger und Mörder etwa; "lebenslänglich" gibts nicht für Internet-Streams, für Mord sehr wohl.

Nachdem das gesagt ist: Ich bin tatsächlich auch für härtere Strafen bei Gewaltdelikten, zumal dann, wenn mal wieder Richter "wir haben uns alle lieb" irgendeinen Serientäter laufen läßt, weil der eine schwierige Kindheit hatte und einen anderen... Hintergrund... hat. Und ich gehöre zu denen, die Reformen wollen, die den Opferschutz wieder stärken gegenüber dem Täterschutz.
Aber deswegen Millionen-Euro-Kriminelle mit Bewährung davonkommen lassen? Nee, wirklich nicht!

Aber die Taten der kino.to Betreiber sind alles andere als harmlos und die Strafe ist wohlverdient. Mal so nebenbei bemerkt: Glaubt einer, die haben Steuern bezahlt auf ihre Millionengewinne? Glaubt einer, die haben was dazu beigetragem, in diesem Land Straßen und Windräder, die Kindergärten, Unis und Schulen zu finanzieren - so wie unsereiner, der keine Millionen macht, aber dafür ehrlich arbeitet?
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung + Ergänzung)
Nach Recht haben und Recht bekommen brauch man ja hier nie Fragen....
Bei Kino.to ging es um viel Geld!
Da bekommt man immer hohe Strafen.
Bei anderen delikten fällts eben geringer aus...Sieht man all zu oft! Beispoel gabs ja hier genug...
 
killray schrieb:
Und warum genau? Weil man bei dem einen den Schaden näherungswiese schätzen kann und bei dem anderen nicht?

Wenn du primitives aufsummieren von Strafe und rein rächende Justiz willst, dann geh in die USA!! Da bekommt ein 77facher Mörder auch 77 mal die Strafe (sofern er nicht gleich auf dem Stuhl landet). In meinem Rechtsverständnis rechnet man nicht einfach Strafe = x, 5x Verbrechen = 5x, denn das ist nicht weit weg von Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Strafen sollen bestmögliche Resultate erzielen, für ALLE. Schutz der Gesellschaft. Fangen wir mal hier an. Jemand, der 2-3 Straftaten wissentlich begangen hat, hat meiner Meinung nach bereits gezeigt, dass er sich nicht um das Gesetz schert und bei nächster Gelegenheit es wohl wieder tut. Wo ist der große Unterschied, wenn er einfach länger nicht gestoppt wurde, der Unterschied, der dann auch bei doppelter Zahl der Straftaten die doppelte Strafe rechtfertigt? Hm? Wo ist diesem Täter mit einer höheren Strafe bei Besserung geholfen, wenn die Justiz lediglich unfähig war, ihn früher zu stellen?

Nicht einmal Abschreckung rechtfertigt das doppelte Strafmaß für die doppelte Menge der Straftaten. Denn das zeigt hier gerade, dass Vergewaltigungsopfer keine Lobby haben.

funhuji schrieb:
Wer dagegen als Bande über Jahre ein riesenhaftes kriminelles Imperium im Netz aufbaut, der weiß genau was er tut.

Da hast du definitiv Recht. Mir geht nur das Rechtsverständnis einiger hier auf den Senkel, für die es nur die Abschreckfunktion gibt. Könnte man Recht darauf reduzieren, würden wir heute noch Straftäter öffentlich aufknüpfen.
 
Ich finde, subjektiv betrachtet, das Strafmaß übertrieben.
 
Ich finde ehrlich gesagt auch tausendfachen Urheberrechtsbruch weniger schlimm, als einen Mord, aber vielleicht bin das ja auch nur ich.


So, nehmen wir an, auf der einen Seite fährt ein besoffener Autofahrer mit 4,0 Promille in Österreich ein Kind nieder. Es stirbt. Er ist unbescholten, bisheriger Lebensverlauf tadellos aus rechtlicher Sicht. Er hat vor dem saufen noch gewusst, dass er nachher fahren muss (ist rechtlich relevant). Wenn mich mein lückenhaftes strafrechtliches Wissen nicht trügt, bekommt er über die Übernahmsfahrlässigkeit nach §287 iVm §80 iVm §81/1/2 StGB zum Strafrahmen von bis zu drei Jahren.

Aufgrund der vorliegenden Milderungsgründe und mangelnden Erschwerungsgründen bekommt er sagen wir einmal zwölf Monate bedingt.

Auf der anderen Seite haben wir einen gewerbsmäßigen Betrüger, der schon zum zwölften Mal innerhalb von drei Jahren mehrere großen Firmen um 60.000€ oder mehr betrügt. Davor ist er schon zwei Mal wegen solchen Delikten verurteilt worden und er hat diese Strafen schon verbüßt. Er bekommt nun nach §146 iVm §147/§148 iVm mit §39 StGB bei einem Strafrahmen von bis zu 15 Jahren sagen wir einmal 12 Jahre unbedingt.

Kann man hier nun rufen "Ahh, wie ungerecht, der Staat schätzt das Leben des armen Kindes viel weniger als diese dreckigen Abzockerfirmen"? Kann man diese beiden Fälle wirklich so simplifizieren?
Nein, kann man nicht, weil es zwei völlig unterschiedliche Fälle sind, wo so plumpe Parolen, die scheinbar nur die Hälfte einer Bildüberschrift zur Sachverhaltsbewertung heranziehen, völlig, aber sowas von völlig zu kurz greifen. Es bedarf einer ordentlichen Differenzierung, ansonsten würde die von vielen hier beklagte Ungerechtigkeit erst wirklich stattfinden. So weit reicht aber offensichtlich das Wissen vieler nicht aus, um das zu begreifen. Aber anstatt es sich anzueignen, wird munter dumpf weitergeschimpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fetter Fettsack schrieb:
So, nehmen wir an, auf der einen Seite fährt ein besoffener Autofahrer mit 4,0 Promille in Österreich ein Kind nieder. Es stirbt. Er ist unbescholten, bisheriger Lebensverlauf tadellos aus rechtlicher Sicht. Er hat vor dem saufen noch gewusst, dass er nachher fahren muss (ist rechtlich relevant). Wenn mich mein lückenhaftes strafrechtliches Wissen nicht trügt, bekommt er über die Übernahmsfahrlässigkeit nach §287 iVm §80 iVm §81/1/2 StGB zum Strafrahmen von bis zu drei Jahren.

Was hat dieses Beispiel mit Mord zu tun? ;-) Mir ging es mit der Aussage lediglich darum, den Stumpfsinn im Vergleich zwischen Mord und riesiger Urheberrechtsverletzung, den Taxxor da mehr oder weniger angestellt hat, aufzuzeigen. Und dass man Fälle konstruieren kann, die einfach formulierte Aussagen dumm dastehen lassen, zeigt auch wieder, dass das stumpfe Aufsummieren, bei dem einige gedanklich hängen, einfach nicht funktionieren kann. Dennoch bleibe ich dabei, normalerweise ist ein Mord schlimmer, in meinen Augen.

In meinem Rechtsverständnis ist es übrigens ziemlich irrelevant, ob jemand nun mit 4.0 Promille jemanden überfährt, oder nicht (dass es ein Kind ist, ist auch nur wieder sinnlose Polemik, wie war das mit plumpen Parolen?), der Fehler liegt beim Einsteigen in den Wagen, und es ist alles andere als ein kleiner. Das ist aber ein vollkommen anderes Thema…

So am Rande bemerkt: Ich habe in diesem Thema bisher keinerlei absolut wertende Aussagen zum Strafmaß getroffen, und hatte es eigentlich auch nicht vor. Bevor mich aber jemand falsch versteht, allzu daneben kann es nicht sein, wenn die Vorwürfe stimmen. Wovon ich mal ausgehe.
 
Wobei bei Urherberrechtsverletzungen kein nachweisbarer Schaden entstanden ist. Es gibt ja sogar Studien die sagen, dass die Contentindustrie dadurch mehr Einnahmen hat.
Folglich ist der Schaden bei 0, da nicht nachweisbar.
Zumal hinzukommt, das es kein einziges legales Angebot für komplette Serien gibt. Schaden gäbe es daher wenn dann nur bei den Kinofilmen. Denn wenn es kein legales Angebot gibt, kann auch kein Schaden entstanden sein.

Zum Strafmaß:
Also wenn er wirklich nur der Programmierer war und nicht selbst Server betrieben hat, so hat er keine Urheberrechtsverletzung begangen und wäre dahingehend unschuldig. Eventuell noch Mithilfe, da wäre aber das Strafmaß geringer.
Wenn er selbst Server betrieben hat (mit Filmen usw drauf), dann hat er sich natürlich der Urheberrechtsverletzung strafbar gemacht. Auch da fände ich die Strafe aber etwas hochgegriffen, da niemandem ein Schaden entstanden ist.

Ich frage mich aber, ob sein Geld wirklich einfach einkassiert werden kann. Er hat eine Webseite programmiert und wurde dafür bezahlt. Das war an sich völlig legaler Verdienst.
Sofern also ein Vertrag besteht, indem er für seine Leistung (Programmierung) bezahlt wird, so kann ihm dieser Betrag meines Erachtens nicht weggenommen werden.
 
@WhiteShark:

Es geht dabei nicht nur um entstandenen Schaden, sondern auch darum, dass er sich gegen das Gesetz bereichert hat. Und das ordentlich. Es wurde an Inhalten verdient, die ihnen nicht gehörten, das ist Fakt, und darf nicht ungestraft bleiben. Das wiegt in meinen Augen auch deutlich schwerer, als der tatsächlich eher ominöse entstandene Schaden, auch, wenn da natürlich Rechteverwerter etwas anderer Meinung sind. :p

Wäre er tatsächlich nur unschuldiger Programmierer, sähe die Sache auch anders aus, aber er hat da den Laden teilweise sogar komplett geleitet und war ein hohes Tier. Sich da rausreden mit „Ich habe ja nicht gewusst, wofür die Software verwendet wird“, könnte schwer werden. :p
 
Was ich mich frage ist, wieso die Contentindustrie kein Streamingportal anbieten will.
Dabei wäre es doch so einfach. Die komplette Infrastruktur, alle möglichen Filme, Serien, usw liegen auf den beschlagnahmten Server ja bereit.
Man müsste nur noch ein Bezahlmodell darum entwickeln und könnte damit richtig Geld verdienen.
Bspw Volumentarife. 20gb im Monat frei laden für 10€, 50gb für 20€, usw.
Die Leute zahlen doch jetzt schon genug für Premiumaccounts.

Es wäre doch so einfach. Aber solange es kein legales und so umfangreiches Angebot gibt, wird es weiterhin kinox.to und Konsorten geben.
 
Zehkul schrieb:
Dennoch bleibe ich dabei, normalerweise ist ein Mord schlimmer, in meinen Augen.
Wobei es für Mord normalerweise auch mehr als knapp 4 Jahre gibt...

WhiteShark schrieb:
Wobei bei Urherberrechtsverletzungen kein nachweisbarer Schaden entstanden ist.
Und selbst wenn dadurch nachweisbar Nutzen entstünde:
Der korrekte Weg lautet, bringe Dich (etwa wie die Piraten) in den demokratischen Prozeß ein und ändere die Gesetzeslage. Nicht: Mache mit illegalen (=un-gesetzlichen) Mitteln Millionen.

Wer soll da noch alles kommen: Die Menschenhändler ("es entsteht Nutzen durch unsere Frauen, die Deutschen machens nicht so billig und die Männer müßten höhere Preise zahlen"), die Drogenhändler ("Alkohol tötet mehr Menschen als Meth"), diverse Politkriminelle ("fürs Vaterland", "für die Gerechtigkeit", "für den Frieden"). Sorry, wenn Du den Rechtsstaat antrengend findest...

Und: Das waren doch keine Robin-Hoods, die das "für lau" gemacht hätten. Und Deiner Verteidigung des armen kleinen Prgrammierers der nur im Auftrag gearbeitet hat: Wenn jemand zu einer Straftat, die er offensichtlich erkennen muß, beiträgt, wird er bestraft.
Sonst könnt sich ja jeder bezahlen lassen für ein Verbrechen und dann sagen: Sorry, ist mein Arbeitslohn, den behalt ich.
Davon abgesehen steht ja in der Newsmeldung, daß er nicht nur Programmierer, sondern einer der Köpfe dieser kriminellen Unternehmung war.

edit:
WhiteShark schrieb:
Was ich mich frage ist, wieso die Contentindustrie kein Streamingportal anbieten will.
Es wäre doch so einfach. Aber solange es kein legales und so umfangreiches Angebot gibt, wird es weiterhin kinox.to und Konsorten geben.
Da bin ich wieder ganz bei Dir. Einer der Hauptgründe, warum ich eine Änderung des Urheberrechts für dringend geboten halte.
Und bis dahin hab ich recht viel Verständnis für harmlose Gelegenheitstäter ohne finanzielle Interessen. Aber für Kriminelle, die die Situation ausnutzen und sich bereichern: Null Sympathie.
 
Zuletzt bearbeitet: (siehe text)
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