Test Seagate FireCuda 510 SSD im Test: NVMe-SSD mit 2 TB und Fokus auf Spieler

Eine schnelle NVMe SSD bringt in Spielen nicht mehr als eine 2,5 SSD,
ich habe schon getestet und NVMe SSD,s werden sehr warm.

Ich kaufe aus Prinzip keine Gaming Hardware,
weil ich weis das ich bereits angelogen wurde und dazu noch eine schlechte Qualität bekomme.

Das einzige was mir bei SSD,s wichtig ist, ist die Haltbarkeit.
 
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bensen schrieb:
@Hallo32
Das Teil schreibt mit 1000 MB/s und du schreibst was von PCIe Limit.
Die Performance unterschiedlicher Kapazitäten unterscheidet sich abseits des SLC Cache und dann insbesondere beim Schreiben.

Deutlich über 90% der Schreibzugriffe werden im Praxiseinsatz vom SLC-Cache abgefangen und diesen Wert ist der den die fast alle Benutzer warnehmen.
 
@Holt hab ich gelesen und verstanden. Ich weiß halt nicht, was nach anandtechs Definition von voll ist. Meine ssds mach ich grundsätzlich nicht voller als 75% - wenn der Kram fertig ist, kommts ins Archiv und der Platz wird wieder frei.

Deshalb gehe ich mal davon aus, dass ich in meinem usecase eher bei "leer" als bei "voll" bin. "voll" interpretiere ich mal als > 90%. Das wird bei den wenigsten der Fall sein, die schon länger ssds benutzen, weil hier ein leistungseinbruch eher die Normalität ist. Sogar hdds werden ein gutes Stück langsamer, wenn sie rappelvoll sind.

Ich verstehe deine Ansicht, aber ich finde das ganze etwas überdramatisiert, da hier noch ein sehr aggressiver Preis im Raum steht.
 
Hallo32 schrieb:
Deutlich über 90% der Schreibzugriffe werden im Praxiseinsatz vom SLC-Cache abgefangen und diesen Wert ist der den die fast alle Benutzer warnehmen.
Ja, nachts ist's kälter als draußen.
Was hat das mit deiner Aussage zu tun? Seit wann ist der SLC-Cache bei größeren Laufwerken deutlich schneller als bei Kleinen? Oder wieso kommst du zum Schluss der Controller wäre hier am Limit wenn du eh nur den Cache betrachtest?
 
Hallo32 schrieb:
Praxistests sind schön aber in den Fall ist bei aktuellen SSDs der Messfehler größer als der eigentliche Performance Unterschied bei typischen Anwendungen.
Die Aussage trifft besonders zu, wenn der Praxistest nicht nur auf die SSD Zugriffe minimiert wird sondern auch CPU und GPU Last anliegt. Die Praxis also wirklich stattfindet und nicht nur simuliert wird.

Ich verstehe zwar das Problem, aber sehe die jetzige Herangehensweise nicht als Lösung an. Wenn man z.B. eine CPU oder eine GPU testet, dann gibts da sicher häufig auch synthetische Benchmarks, aber am Ende wird die Leistung anhand von "echten" Anwendungen oder Spielen bewertet. Das sollte hier m.E. genauso gehandhabt werden. Das dabei dann am Ende als Fazit eventuell "Diese SSD ist genauso schnell wie jede andere SSD, egal ob NVME oder SATA" herauskommt, ist zwar "langweilig", aber doch relevant für den Nutzer für seine Kaufentscheidung.

So wie es jetzt gehandhabt wird wirken die Ergebnisse so, als wenn man bei Grafikkarten z.B. rein nach Rechenleistung und Speicherbandbreite bewerten würde und damit zum Fazit käme, dass Radeon VII die mit Abstand schnellste Grafikkarte ist.
 
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Nun ich habe mir diese ja schon vor einer Woche bestellt und schätze, das ich sie in ca. 8 - 10 Tagen habe.
Ich könnte ja dann mal ein paar Speedtests mit der SSD machen, wenn Interesse besteht.
Dagegen kann ich die SSD (SATA) in meiner Signatur antreten lassen und eine Intel 900p (PCIe) mit 480 GB.
Letztere in bei StarCitizen deutlich schneller als andere. Aber für diese SSD wurde das Spiel auch ausgelegt, damit sie ein Vorteil gegenüber andere hat.
 
Lübke82 schrieb:
Ganz einfach, weil bei einem Großteil der der Mainboards die NVME-Platte unter der Grafikkarte verschwindet
haha nein, ich meinte die Sticker, die man früher noch auf das case kleben konnte :D
 
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whiskascat schrieb:
Eine schnelle NVMe SSD bringt in Spielen nicht mehr als eine 2,5 SSD,
ich habe schon getestet und NVMe SSD,s werden sehr warm.

Das stimmt. Allerdings würde ich das als aktuellen Stand betrachten und nicht in Stein gemeiselt.
Je nachdem wie viel GB Games in Zukunft auf der Platte haben (geht ja jetzt schon Richtung 100 GB) wird das irgendwann schon wichtiger, insbesondere da die neuen Konsolen auch die Technik nutzen werden. Ich erwarte mir langfristig eine ausgereiftere Technik, die weit später oder gar nicht bremst durch zu hohe Temp oder vollen Cache. Im Grunde sind die Dinger wirklich Blender, wer mal auf einen Schwung 50-100 GB kopiert landet da sehr schnell im Bereich normaler SSDs oder sogar darunter wegen Überhitzung.
 
Alles wird mit Gaming beworben...
In Zukunft erwartet uns dann so etwas:
780759
 
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whiskascat schrieb:
Eine schnelle NVMe SSD bringt in Spielen nicht mehr als eine 2,5 SSD,

Relativ, man merkt es schon aber es ist sicher minimal.
Mir wichtige Spiele die ich sehr oft anfass lagern auf meiner NVMe und den Unterschied in den Ladezeiten bemerkt man sicherlich, von Bruchteil einer Sekunde zu fast Instant war es in Path of Exile z.B.

Sicher vernachlässigbar und doch ist es sehr angenehm wenn die Ladezeit fast komplett entfällt bei einem Spiel welches man öfter nutzt.
 
craxity schrieb:
Leider ist mir keine Dokumentation bekannt, die das Verhalten der SSD-Firmware auch nur ansatzweise darlegt.
Die wird man auch kaum finden, die Hersteller halten sich da alle sehr bedeckt.
craxity schrieb:
Deswegen weiß ich nicht: Wie lange dranlassen? Bring Dranlassen überhaupt was?
Du wirst doch Deine Backup auch mal prüfen, vor allem wenn es inkrementelle Backups sind, oder? Spätestens dabei sollte dann der Controller merken ob die Date noch gut lesbar sind oder refresht werden müssen.
bensen schrieb:
Aber zumindest sollte man sich dessen dann auch bewusst sein. Die Fazit hören sich immer so an, als wäre alles glasklar und man könne die Performance einwandfrei beurteilen.
Da gebe ich Dir Recht, mehr Selbstkritik und das Eingestehen der Limit der Aussagekraft der Tests die man in seinem Review gemacht hat, würden fast allen Reviewern gut zu Gesicht stehen.
proko85 schrieb:
Was genau macht denn nun diese SSD für ~100€ mehr besser, als eine 970er Evo plus
Welche konkrete SSD meist Du denn? Wenn Du bei 100€ als einer 970 Evo Plus an eine 970 Pro denkst, so kann diese eben wie gesagt die angegebene Schreibgeschwindigkeit über die ganze Kapazität halten, also nicht nur über einige GB eines Schreibcaches, vorausgesetzt natürlich, dass die Blöcke vorher auch gelöscht werden.
bensen schrieb:
Hohe durchgängige Schreibgeschwindigkeit gibt's nur mit MLC oder Samsungs Z-NAND.
Und bei den Intel Optane, aber bei MLC auch nicht bei allen SSDs. Zumindest einige von Toshiba, OCZ und auch die MX200 (in einigen Versionen) von Crucial hatte einen Pseudo-SLC Schreibmodus bei dem in freien Pages erstmal nur ein Bit geschrieben wurden, genau wie es es bei den dynamischen Pseudo-SLC Schreibcaches üblich ist. Im Gegensatz dazu hatte die SSDs mit TLC anfangs nur einen festen Pseudo-SLC Schreibcache, also einen ausgewählten Bereich in dem die Zellen immer nur mit einem Bit beschrieben wurden und die Daren dann in die anderen Zelle kopiert wurden, bei denen alle 3 Bits geschrieben werden.

Inzwischen haben immer mehr SSDs beiden, also neben dem statischen auch einen dynamischen Pseudo-SLC Cache und während die Größe des statischen Bereiches fix ist, hängt die des dynamischen eben davon ab wie voll die SSD ist. Bei der Intel 660p gelten folgende Größen:

Intel 660p Pseudo-SLC cache_575px.png


duskstalker schrieb:
Meine ssds mach ich grundsätzlich nicht voller als 75%
Was bei der Intel 660p bedeuten würde, dass nur noch der vergleichsweise sehr kleine statische Pseudo-SLC Cache zur Verfügung steht, während der dynamische Teil nur bis 25% Füllstand die maximale Kapazität hat und diese bis 75% auf 0 fällt. Wie es genau bei den anderen SSDs aussieht, erfährt man leider nicht, aber so viel anderes dürfte es dort auch nicht sein.
whiskascat schrieb:
Eine schnelle NVMe SSD bringt in Spielen nicht mehr als eine 2,5 SSD,
Es gibt auch NVMe SSDs im 2.5" Formfaktor, vor allem Enterprise SSDs aber auch die Intel 750, Optane 900P und 950P Consumer SSDs.
Hallo32 schrieb:
Die Werte sinken beim 2 TB Modell
Das ist normal und hat vor allem diese beiden Gründe:
1.) Ist die Verwaltung der Mappingtabelle natürlich aufwendiger, wenn diese größer ist und erst recht, sofern kein oder nicht genug (wie bei der Intel 660p, die immer nur 256MB hat) DRAM Cache vorhanden ist.
2.) Je größer die Kapazität ist, umso mehr NAND Dies gibt es i.d.R. auch und da die Controller nur eine bestimmte Anzahl an Kanälen haben, müssen dann mehr Dies pro Channel im Interleave. Die Daten werden ja auf dem Die adressiert und während der Controller auf sie warten, adressiert er schon mal die Daten des nächsten Dies an dem Channel bzw. muss beim Schreiben jeweils warten bis das Die seinen Puffer geleert und die Daten wirklich geschrieben hat. Ist der Channel aber gerade beschäftigt, so können eben keine Daten auf einem anderen schon mal adressiert werden und je mehr Dies vorhanden sind, umso wahrscheinlicher gibt es auch mehr Dies pro Channel und umso wahrscheinlicher geht auch mal einer der zufälligen Zugriffe auf Dies am gleichen Channel, weshalb die Taktraten der NAND Interfaces ja auch ständig erhöht werden. Bei nur einem Die pro Channel ist dieser ja immer für die Zugriffe auf dieses eine Die frei.

Es ist also nicht ungewöhnlich und kann durch Effekte wie unterschiedliche Controller bei unterschiedlichen Kapazitäten oder unterschiedliche Diesizes, verzerrt werden.
 
Hades85 schrieb:
Fokus auf Spieler? Sind Games was besonderes für Festplatten?

Diese ganze "Gaming" Seuche verursacht bei mir nur noch eine pure Ablehnung.
Absulote Zustimmung..
Dennoch ne solide NVME. Mal sehen was die Preise sagen werden
 
pipip schrieb:
haha nein, ich meinte die Sticker, die man früher noch auf das case kleben konnte :D
Klebe ich heute noch rauf 😁
 
Hades85 schrieb:
Fokus auf Spieler? Sind Games was besonderes für Festplatten?

Diese ganze "Gaming" Seuche verursacht bei mir nur noch eine pure Ablehnung.
Lustigerweise würde ich die SSD nicht kaufen, einfach aus dem Grund, dass das PCB blau ist. (Nahezu) Sämtliche "Gamer" Produkte sind in schwarz gehalten.
 
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