News Self-Publishing-Bücher in öffentlichen Bibliotheken

mischaef

Kassettenkind
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Selbst verlegte Bücher sind sowohl bei Lesern als auch bei Autoren sehr beliebt, ermöglichen sie es doch Schreibern, auch ohne Verlag ihre Werke zu veröffentlichen und Lesern zu einem günstigen Preis anzubieten. Einige dieser Bücher sind nun auch im Online-Angebot der öffentlichen Bibliotheken zu finden.

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Da der Deutsche meist ultrageizig ist liest er lieber drittklassige Indie Kost statt zu renommierten Autoren oder Werken zu greifen.
Wohlgemerkt es gibt auch bei den Indie-Autoren Perlen, aber was da so bei Amazon kreucht und fleucht - schlechtes Cover, schlechtes ebook Layout und eine oft mäßige Geschichte.

Ich halte den Trend für Autoren zwar erfreulich, aber der Leser bzw. Suchende wird zunehmend zugemüllt mit dieser Ware.

Der günstige Preis ist auch kein Wunder, die Verlage hängen an der altertümlichen Buchpreisbindung und das Self-Publishing ist eine legale Form diese Gesetzeslücke zu unterwandern. Mal abwarten was eher kommt, die Verlage senken den gemeinsam den Preis oder es gibt ein Gesetz für ebooks.

Da die Politik aber grundsätzlich überaltert ist, weiß man da vmtl. noch nicht mal was ebooks sind ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Inwiefern unterwandert Self-Publishing die Buchpreisbindung? Die ist selbstverständlich für alle gleichermaßen gültig.
 
@insert-username: Eben nicht, deshalb darf Amazon die Indie Bücher regelmäßig mit Rabatt (Tipp des Tages, etc.) anbieten.
 
Begrenzte Preissenkungen sind mit der Buchpreisbindung vereinbar. ;)
Voraussetzung ist nur, dass der Preis überall gleich gesenkt wird. Für Self-Publisher, die nur bei Amazon anbieten, ist das einfach. Es gibt aber auch regelmäßig reduzierte Verlagstitel, die kosten dann (theoretisch*) bei allen Händlern entsprechend weniger.

*Einige sind wohl nicht besonders fix beim Umsetzen der neuen Preise
 
Postman schrieb:
Da der Deutsche meist ultrageizig ist liest er lieber drittklassige Indie Kost statt zu renommierten Autoren oder Werken zu greifen.


Aha, jeder Autor, der es zu einer Buchauflage geschafft hat, fing also gleich als "renommierter Autor" an? Das ist mir neu ...

Es ist doch gut, dass man heute einfachere Möglichkeiten besitzt seine Schreibereien zu veröffentlichen. Und das Bücher von irgendwelchen Verlagen abgelehnt werden hat ja meist nichts mit der Qualität zu tun ...

Und zugemüllt wird man auch so: ich verweise mal auf die gefühlten 10000 Neuerscheinungen pro Jahr im Bereich Krimi und Fantasy. Die meisten Bücher erfüllen da nur geringe Anforderungen, die Handlung weicht kaum vom berühmten Schema F ab ... ;-)
(wenn ich da nur an den unnsäglichen letzten Band von "Game of Thrones" denke... Wäre das ein Buch von einem unbekannten Autor gewesen, wäre er von so gut wie allen Lesern und Kritikern "vernichtet" worden).
 
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