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News Remedy × Annapurna: Self-Publishing bewahrt Control 2 vor Epic-Exklusivität

Katzenjoghurt schrieb:
Du vernachlässigst komplett, dass Epic die Entwicklung von Alan Wake 2 (zumindest zu einem Großteil) finanziert und überhaupt erst ermöglicht hat. Ohne Epic gäbe es kein Alan Wake 2.

Epic ist ja nicht die Spiele-Caritas. Sie haben Alan Wake 2 mit einem Hintergedanken ermöglicht! Einen potentiellen Hit als Exklusivspiel zu haben und damit mehr Kunden in den Shop zu bringen! Und Control war ja recht erfolgreich, also ist der Gedankengang nicht abwegig.

Und diese Argumente... ohne Epic würde es Alan Wake 2 nicht geben, sind wie das... was wäre wenn Spiel. Eine einzige Spekulation. Denn wie man jetzt sieht wird es auch Control 2 ohne Epic geben.

Ich bin vollkommen davon überzeugt, das es Alan Wake 2 ohne Epic gegeben hätte. Nur hatte Remedy mit Epic eine Möglichkeit für die Produktion ihres Spieles gesehen und diese angenommen. Man kann es ja ausprobieren. Doch wie sich jetzt herausgestellt hat, war Remedy damit nicht zufrieden, kein Wunder mit 1,3 Millionen Verkäufen. Für einen Toptitel mit 70 Millionen Euro Budget (!!) ein sehr sehr schlechtes Ergebnis.

Noch dazu hat Epic das Spiel bald nach der Veröffentlichung schon zusammen mit Alan Wake 1 Remastered um 30 Euro verscherbelt.

Aber jetzt hat sich ja alles zum Guten gewendet und sie dürfen das nächste Spiel wieder in Steam veröffentlichen ;-D.
 
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aphelion schrieb:
Epic ist ja nicht die Spiele-Caritas. Sie haben Alan Wake 2 mit einem Hintergedanken ermöglicht! Einen potentiellen Hit als Exklusivspiel zu haben und damit mehr Kunden in den Shop zu bringen! Und Control war ja recht erfolgreich, also ist der Gedankengang nicht abwegig.
Ja, und daran ist komplett nichts verkehrt.
Derselbe Gedanke hat der Konsolenwelt auch schon grandiose Titel beschert, weil man einfach etwas besonderes haben wollte, das so die Konkurrenz nicht im Portfolio hat.
Gewinn mit dem Spiel selbst ist dabei sekundär… ein System Seller halt.

Epic sah die Möglichkeit, die überschaubare, aber begeisterte Alan Wake Fan-Gemeinde zu sich zu holen, wenn man ihnen endlich einen zweiten Teil beschert.

aphelion schrieb:
Ich bin vollkommen davon überzeugt, das es Alan Wake 2 ohne Epic gegeben hätte.
Die Indizien sprechen stark dagegen. Remedy wollte immer ein Alan Wake 2 machen - es hat aber einfach keinen Publisher interessiert. Die haben Epic die Füße geküsst, dass sie nach 13 Jahren doch noch die Fortsetzung machen durften. Damit haben Spieler, Presse, als auch sie selbst wohl kaum noch gerechnet.

Genau wegen solcher Prestige-Titel, die’s sonst gar nicht gäbe, sind unterschiedliche Plattformen auch für Spieler gut.
 
Katzenjoghurt schrieb:
Ja, und daran ist komplett nichts verkehrt.

Solange man versteht, das sie es aus Eigennutz gemacht haben. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn Valve das gemacht hätte, um Steam erfolgreicher zu machen, würde es Kritik hageln. Bei Epic ist man darüber begeistert. Verquere Welt.

Katzenjoghurt schrieb:
Die Indizien sprechen stark dagegen.

Nicht wirklich. Remedy hat eben damals diese Option gewählt, was aber nicht bedeutet, das es nicht andere Wege gab. Und wie man jetzt bei Control 2 sieht, geht das ohne Probleme.


Ich frage mich nur, wenn Epic ja so toll war, wieso Remedy dann jetzt andere Wege geht. Das wird offenbar hier ausgeblendet.

Vielleicht haben sie erkannt, das ein tolles Spiel wenig bringt, wenn es sich schlecht verkauft. Das ist jedenfalls sehr schade, denn es wird ja für die Spieler gemacht. Und wenn es am Store liegt, dann verkauft man doch lieber wo anders, wo es die Spieler auch kaufen wollen, z.B. bei Steam. ;)
 
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aphelion schrieb:
Solange man versteht, das sie es aus Eigennutz gemacht haben. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn Valve das gemacht hätte, um Steam erfolgreicher zu machen, würde es Kritik hageln. Bei Epic ist man darüber begeistert. Verquere Welt.
Meine Wahrnehmung ist komplett entgegengesetzt:
Vornehmlich Kritik, vor allem durch Steam-Fans, weil ein Spiel nicht auf ihrem Lieblings-Launcher spielen können, das es ohne den Konkurrenz-Launcher gar nicht geben würde.

Und ich bin in einer Minderheit, die den Kopf darüber schüttelt.
aphelion schrieb:
Nicht wirklich. Remedy hat eben damals diese Option gewählt, was aber nicht bedeutet, das es nicht andere Wege gab. Und wie man jetzt bei Control 2 sieht, geht das ohne Probleme.
Der Unterschied zwischen Alan Wake 1 und Control ist:
Alan Wake 1 war sackteuer, verzögert und zum Start ein finanzielles Desaster für Microsoft (nur im Long Tail und rabattiert fand es dann noch seine Fans).
Control war recht günstig und finanziell sehr erfolgreich (30 Mio Kosten, 100 Mio eingespielt)

Remedy suchte nach Wake 1 verzweifelt nach einem Publisher, keiner wollte es finanzieren.
Wenn dann nur als Nachklapp mit deutlich reduziertem Budget (um die Marke nochmal zu melken?) - worauf Remedy keinen Bock hatte.
Es gibt noch News von 2015, dass sie es aber weiterhin versuchen, ehe man lange Zeit nichts mehr hörte.
2019 war da von Remedy mehr Zweifel als Hoffnung zu lesen, für ein Alan Wake 2 noch ein Greenlight zu kriegen.
Heute weiß man: Sowohl Quantum Break als auch Control starteten als Alan Wake 2 - wurden dann aber in andere Marken verwandelt, weil “nicht die richtige Zeit gewesen sei”, wie die Entwickler in Interviews sagen.
Ich mag falsch liegen, aber im Kontext der anderen News les ich das als Euphemismus für: Es interessierte sich kein Publisher für die tote Marke Alan Wake und die wollten lieber was neues.

Ich geb zu, ein bißchen Kaffeesatzlesen ist dabei - aber es ergibt halt Sinn, weil es eigentlich nur für Epic einen Business Case gab, eine 13 Jahre brachliegende, tote und bei Launch finanziell gefloppte Marke nochmal rauszuholen: Das Spiel selbst ist ein großes finanzielles Wagnis - aber da draußen sind Fans, die kann man so vielleicht auf die eigene Plattform holen.
Und Remedy lobte Epic damals für die Unterstützung über den Klee, weil die sie endlich ihr Spiel machen lassen, wie sie es sich vorstellen, ohne sich inhaltlich einzumischen.

aphelion schrieb:
Ich frage mich nur, wenn Epic ja so toll war, wieso Remedy dann jetzt andere Wege geht. Das wird offenbar hier ausgeblendet.
Naja, mir fallen zwei Gründe ein:
Zum einen fällt auf, dass Epic längst nicht mehr mit seinem Fortnite Geld so um sich schmeißt wie früher - kaum noch Exclusives mit garantierten Epic Store Erlösen oder gar Publishings und die kostenlosen Donnerstagsspiele sind inzwischen auch eher Marke uralt oder unbekannt.
Zum anderen war Control 1 wie gesagt ein Riesenerfolg bei überschaubarem Budget. Dafür ‘nen Publisher zu finden dürfte deutlich einfacher gewesen sein.
 
Creeping.Death schrieb:
Wie soll man sonst gegen Valve/Steam ankommen? Die haben immerhin ein paar "Jährchen" Vorsprung.
Ein besseres Produkt als Valve bieten statt zu versuchen User mit Exclusives zu kaufen?
Creeping.Death schrieb:
GOG, EA, Battlenet,... können auch nicht viel mehr.
GoG hat DRM-Freie Spiele und eine gute Auswahl (gerade auch an alten Spielen). Außerdem macht der Laden viel für Gamepreservation. Zusätzlich bieten die halt an den Launcher als Bibliotheks-Verwaltung mit anderen Shops zu verwenden, was auch ein gutes Feature ist. Oh, und es gib Bewertungen.

EA und Battlenet mischen sich wenigstens nicht in Third-Party-Titel ein. Das macvh es einfacher die Launcher zu ignorieren wenn man keine Blizzard oder EA: Spiele kauft.
 
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OldNewUser schrieb:
Ein besseres Produkt als Valve bieten statt zu versuchen User mit Exclusives zu kaufen?
Das würde viel Sinn machen, wenn Epic der Kundschaft den Launcher verkaufen wollte. Es geht aber doch ausschließlich darum, die Kundschaft dazu zu bewegen, die Spiele über den Epic Store zu kaufen. Das geht über Exclusives mit Abstand am wirkungsvollsten.
Über den Preis geht es natürlich auch, aber das ist auf Dauer nicht lukrativ. Deshalb gibt es auf den großen Plattformen immer nur zeitlich begrenzte Rabattaktionen/Sales.
Die wöchentlichen Gratisspiele sind ein weiterer Baustein in Epics Marketing.
OldNewUser schrieb:
GoG hat DRM-Freie Spiele
Das stimmt und das ist deren Art von „Exclusiveness“.
OldNewUser schrieb:
Oh, und es gib Bewertungen.
Die gibt’s auch bei Epic. Aber darauf kann ich gerne verzichten. Da vertraue ich nur auf eine Kombination mehrerer Quellen.
OldNewUser schrieb:
EA und Battlenet mischen sich wenigstens nicht in Third-Party-Titel ein. Das macvh es einfacher die Launcher zu ignorieren wenn man keine Blizzard oder EA: Spiele kauft.
Hier vermischst du wieder die vermeintliche Ideologie hinter den Marken mit dem eigentlichen Produkt.
 
Creeping.Death schrieb:
Das würde viel Sinn machen, wenn Epic der Kundschaft den Launcher verkaufen wollte. Es geht aber doch ausschließlich darum, die Kundschaft dazu zu bewegen, die Spiele über den Epic Store zu kaufen. Das geht über Exclusives mit Abstand am wirkungsvollsten.
Steam hat das Gegenteil bewiesen. Die haben einen guten Shop gebaut und wie du schon so passend bemerkt hast wollen die Leute oft nichts anderes. Die haben halt Steam zum Produkt gemacht. GoG hat auch diese Art von Fans durch den DRM-freien Ansatz gewonnen. Kenn ich einige sogar in meinem Umfeld und du findest davon sehr viele in der StopKillingGames-Schiene.

Creeping.Death schrieb:
Die wöchentlichen Gratisspiele sind ein weiterer Baustein in Epics Marketing.
Joa, an denen störe ich mich auch nicht. Ich nutze den Service nicht, aber wer möchte...
Creeping.Death schrieb:
Das stimmt und das ist deren Art von „Exclusiveness“.
Nur das die nicht Exklusives sind sondern oft die GoG-Versionen auch nach Steam kommen oder halt noch in der alten Version ohne Launcher existieren. GoG muss keine Entwickler mit Exklusivdeals bezahlen damit die deren Plattform zu nutzen. Die, die wollen tun es, manche halt nicht.
Creeping.Death schrieb:
Hier vermischst du wieder die vermeintliche Ideologie hinter den Marken mit dem eigentlichen Produkt.
Ein Produkt was versucht Wettbewerb zu betreiben indem es aktiv versucht andere schlechter zu machen ist kein gutes Produkt. Sonst bräuchte es diese Maßnahmen nicht. Wie gesagt. Epic verschlechtert den Gaming-Markt mit seinem Shop. Das ist der Unterschied warum ich EA und Battlenet halt indifferent gegenüberstehe und gegen den EGSaktiv was habe.
 
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Glendon schrieb:
Aber es war nur total verwirrend
Ja gut, das ist ja erstmal gewollt zu Spielbeginn. Erst mit der Zeit soll man herausfinden, was vor sich geht.
 
OldNewUser schrieb:
Steam hat das Gegenteil bewiesen. Die haben einen guten Shop gebaut und wie du schon so passend bemerkt hast wollen die Leute oft nichts anderes. Die haben halt Steam zum Produkt gemacht.
Die waren einfach die Ersten auf dem Markt. Man hat die Leute, die Half Life 2 spielen wollten dazu gezwungen, dies über Steam zu kaufen und zu aktivieren.

Zu dem "guten Shop" muss ich dich mal fragen, was du damit meinst. Kaufst du so oft Spiele, dass dich das Shopping-Erlebnis selbst so fesselt, dass du in keinem anderen Store mehr einkaufen kannst?
Ich persönlich erfahre von einem neuen Spiel, informiere mich, gehe auf eine Preissuchmaschine für Keyseller, kaufe den günstigsten Key dann bei einem Reseller mit dem ich ausschließlich positive Erfahrungen gemacht habe und aktiviere das Spiel in dem Launcher, den ich für den Key benötige (Steam, EGS, Ubisoft Connect, ...).
Dann benötige ich den jeweiligen Launcher nur noch um das gekaufte Spiel regelmäßig zu starten oder zu aktualisieren.

Was für ein unglaubliches Rundumerlebnis muss mir so ein dröger Launcher denn bieten?
Sollen sie noch einen Mailclient, Browser, Onlinebanking, Steuererklärung und Dokmentenverwaltung integrieren?
OldNewUser schrieb:
Ein Produkt was versucht Wettbewerb zu betreiben indem es aktiv versucht anfere schlechter zu machen ist kein gutes Produkt. Sonst bräuchte es diese Maßnahmen nicht. Wie gesagt. Epic verschlechtert den Gaming-Markt mit seinem Shop.
Ein auf Steam gekauftes Spiel gehört dir nicht, sondern du hast nur die Lizenz es zu "nutzen".
Wenn du irgendwann das Zeitliche segnest, dann darfst du deinen Account nicht einmal an deine Nachkommen vererben oder an eine sonstige Person deiner Wahl übertragen.
Vor Steam war das alles überhaupt kein Thema.
Also wenn man Korinthen kacken möchte, dann hat Steam den Gaming-Markt in gewisser weise erheblich verschlechtert. Andere sind dann auf diesen Zug aufgesprungen.
 
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Das Alan Wake2 ein totaler Flop ist und bleibt liegt doch nicht an der Epic Exklusivität, sondern ganz simpel an diesem langweiligen Spiel und Gameplay verpackt als Grafikdemo.
Konnte das Spiel nach 2h und 10min Spielzeit leider nicht mehr zurückgeben.
 
Creeping.Death schrieb:
Die waren einfach die Ersten auf dem Markt. Man hat die Leute, die Half Life 2 spielen wollten dazu gezwungen, dies über Steam zu kaufen und zu aktivieren.
Haben wir schon evaluiert. War ich kein Fan von. Kleiner Hinweis. Deswegen ist HL2 an mir vorüber gegangen.
Creeping.Death schrieb:
Zu dem "guten Shop" muss ich dich mal fragen, was du damit meinst. Kaufst du so oft Spiele, dass dich das Shopping-Erlebnis selbst so fesselt, dass du in keinem anderen Store mehr einkaufen kannst?
Nö, aber wenn am Shop halt ein Launcher dranhängt sollte der wenigstens Vorteile bringen. Sonst ist er nur Ballast. GoG lässt dich Sachen ohne Launcher runterladen und Steam haben wir ja evaluiert.
Creeping.Death schrieb:
Ich persönlich erfahre von einem neuen Spiel, informiere mich, gehe auf eine Preissuchmaschine für Keyseller, kaufe den günstigsten Key dann bei einem Reseller mit dem ich ausschließlich positive Erfahrungen gemacht habe und aktiviere das Spiel in dem Launcher, den ich für den Key benötige (Steam, EGS, Ubisoft Connect, ...).
Ich kaufe nicht bei Resellern. (Außer Humble, aber die Klammer ich mal aus, das ist ne andere Baustelle)

Ich finde oft Games weil ich auf GoG oder Steam nach Genres meiner Wahl suche. Dann sehe ich was, das mich interessiert und kauf es mir ggf. So hab ich in Letzter Zeit die meisten meiner Indie-Games gefunden. Ich spiele sehr wenige AAA-Games. Entsprechend bekomme ich für vieles (wie z.B. Bō Path of the Teal Lotus, Crypt Custodian, The Unliving oder Kingsgrave und damals auch noch Dead Cells als es Early Access war) einfach keine Werbung oder YouTube-Empfehlungen.

Creeping.Death schrieb:
Dann benötige ich den jeweiligen Launcher nur noch um das gekaufte Spiel regelmäßig zu starten oder zu aktualisieren.
Ich installiere meine GoG-Spiele halt über Steam und verwalte meine Bibliothek da. (Auch von Steamfremden spielen) Ist auf Linux halt einfacher so weil Steam mir erlaubt Sachen direkt mit Proton zu installieren. Wäre die Protonintegration in Lutris oder so bequemer würde ich lieber das nutzen.
Creeping.Death schrieb:
Was für ein unglaubliches Rundumerlebnis muss mir so ein dröger Launcher denn bieten?
Sollen sie noch einen Mailclient, Browser, Onlinebanking, Steuererklärung und Dokmentenverwaltung integrieren?
Nö. Er sollte entweder optional sein wie GoG oder Features wie Input-Mapping, Cloud-Saves, Remote-Play, Community-Features und ggf. wenn er fancy ist noch einen Modworkshop mitbringen. Halt Features die mir das leben leichter machen und mich dafür Entschädigen, dass ich überhaupt einen Launcher brauche.
Creeping.Death schrieb:
Ein auf Steam gekauftes Spiel gehört dir nicht, sondern du hast nur die Lizenz es zu "nutzen".
Wenn du irgendwann das Zeitliche segnest, dann darfst du deinen Account nicht einmal an deine Nachkommen vererben oder an eine sonstige Person deiner Wahl übertragen.
Das ist richtig. Das ist ja der Appeal von GoG. Aber das macht Epic genauso schlecht wie Steam. Da hast du auch nur eine Lizenz. Wie gesagt. Kein Launcher wäre mir lieber.
Creeping.Death schrieb:
Vor Steam war das alles überhaupt kein Thema.
Also wenn man Korinthen kacken möchte, dann hat Steam den Gaming-Markt in gewisser weise erheblich verschlechtert.
Ja und nein. Steam hat sehr vieles für mich getan in der Hinsicht. Cloud-Saves gab es zuerst bei Steam, Proton hat Wine endlich gemeintauglich gemacht. Steam hat Handheld-PCs breit verfügbar gemacht (PCs! Nicht Konsoln wie die Switch. Nintendo war natürlich der Handheld-Konsolen-Vorreiter). Steam hat Features wie Remote-Play(-together) gepushed. Alles Sachen die den Negativpunkten entgegenwirken. (Sie aber nicht ganz wettmachen. Sind wir wieder bei "kein Launcher wäre die bessere Alternative.")

Creeping.Death schrieb:
Andere sind dann auf diesen Zug aufgesprungen.
Jo, manche halt besser, andere schlechter. Ich glaube du bekommst hier etwas ganz entscheidendes nicht in deinen Kopf. Ich bin nicht der größte Fan von Steam. Steam ist halt nur weniger s****** als Epic. GoG ist mir als Shop lieber. Dann kann ich meine Spiele als Offline-Backup speichern und fertig. Die kann ich dann einpflegen wo ich will. Bei Steam müsste ich auf sowas wie SteamEmu zurückgreifen was halt legal grau ist. (Solange das Game keinen DRM hat) Oder darauf hoffen, das es eines der Games ist, das einfach ohne Steam startet.
 
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Im kommenden Herbst erwartet die Fans von Alan Wake etwas Spezielles. Remedy Entertainment und Epic Games haben nicht eine, sondern gleich zwei (!) exklusive physische Editionen für das preisgekrönte Spiel Alan Wake 2 für PlayStation 5 und Xbox Series X angekündigt. Egal, wie vertraut du mit der Reihe bist, diese Editionen wissen zu begeistern.

https://www.alanwake.com/de/story/i...st-du-mit-alan-wake-2-auf-tuchfuehlung-gehen/


Die wollten doch keine physische Version rausbringen, jetzt auf einmal doch.😁

https://playfront.de/alan-wake-2-es-wird-keine-physische-disc-version-geben/
 
OldNewUser schrieb:
Ich glaube du bekommst hier etwas ganz entscheidendes nicht in deinen Kopf. Ich bin nicht der größte Fan von Steam. Steam ist halt nur weniger s****** als Epic.
Was du nicht in deinen Kopf bekommst ist die schlichte Tatsache, dass mir sowohl der Launcher, als auch die Firma hinter dem Launcher völlig egal sind. Ich starte ("launche") und aktualisiere damit nur die Games.
 
@Creeping.Death Nö, das ist mir schon länger klar. Es gibt halt nur Leute die andere Erwartungen haben. Du stellst die halt nur als irrational da bzw. argumentierst hier irgendwie rum als würde ich (oder andere) an Valve keinen Fehler sehen oder als wäre es irrational von einem Launcher mehr zu erwarten als ein Nachteil zu sein den man hinnehmen muss. (Oder als wäre es irrational nicht 1000 + X Accounts auf 1000 + X Launchern haben zu wollen)

Wie auch schon im Bezug auf Gratis-Spiele und co gesagt. Ich hindere dich nicht den EGS zu nutzen, aber es gibt halt Gründe die gegen Epic-Exklusivität sprechen und die tragen dazu bei warum Spiele wie Allen Wake 2 auf dem EGS halt eingehen statt gespielt zu werden oder warum Studios und Publisher lieber auf Steam gehen statt EGS-exklusiv zu bleiben wie Remedy jetzt mit Control 2.

¯\(ツ)/¯​

 
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Katzenjoghurt schrieb:
Vornehmlich Kritik, vor allem durch Steam-Fans, weil ein Spiel nicht auf ihrem Lieblings-Launcher spielen können, das es ohne den Konkurrenz-Launcher gar nicht geben würde.

Und ich bin in einer Minderheit, die den Kopf darüber schüttelt.

Das ist auch vollkommen gerechtfertigt! Erstens wie gesagt, ist es nur Spekulation, das es dass Spiel sonst nicht geben würde. Remedy ist halt damals den einfachsten Weg gegangen. Aber wer sagt, dass es nicht andere gegeben hätte.

Und ich schüttle den Kopf darüber, dass man quasi gezwungen wird, das Spiel im Epic Game Store zu kaufen, auch wenn man das nicht will. Denn ich will dort nichts kaufen! Aber wenn man das Spiel am PC spielen will, hat man eben keine andere Möglichkeit.

Katzenjoghurt schrieb:
Und Remedy lobte Epic damals für die Unterstützung über den Klee, weil die sie endlich ihr Spiel machen lassen, wie sie es sich vorstellen, ohne sich inhaltlich einzumischen.

Das mag ja sein, nur hat es sich leider nicht ausgezahlt. Es ist ja doch schmerzhaft, wenn man so ein aufwändiges Spiel dann nur sehr schlecht verkaufen kann und es nicht mal die Kosten einspielt. Und natürlich ist es auch schade, das es nicht mehr Leute spielen.

Eines ist sicher, bei Steam hätte sich das Spiel viel besser verkauft.

Katzenjoghurt schrieb:
Zum einen fällt auf, dass Epic längst nicht mehr mit seinem Fortnite Geld so um sich schmeißt wie früher - kaum noch Exclusives mit garantierten Epic Store Erlösen oder gar Publishings und die kostenlosen Donnerstagsspiele sind inzwischen auch eher Marke uralt oder unbekannt.

Also "The Callisto Protocol" war ja nicht gerade ein kleines Kaliber, das kürzlich verschenkt wurde. Jedenfalls kostet das Spiel normal 60 euro. Also daran liegt es sicher nicht.

Es geht vielmehr darum, die Kosten für das Spiel einzuspielen und Gewinn zu machen! Das geht im Epic Games Store scheinbar nicht. Daher zurück zu Steam und alle sind glücklich... ;-D naja, fast alle.
 
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@Creeping.Death Natürlich! Das liegt doch auf der Hand... Steam hat eine viel größere Reichweite, alleine das ist schon ein wichtiger Grund! Und dazu kommt noch, das sehr viele User auf Epic nichts kaufen wollen, mich eingeschlossen.
 
aphelion schrieb:
Steam hat eine viel größere Reichweite, alleine das ist schon ein wichtiger Grund! Und dazu kommt noch, das sehr viele User auf Epic nichts kaufen wollen, mich eingeschlossen.
Das gilt wahrscheinlich in unserer CB-Blase. Nicht aber für den (wesentlich bedeutenderen) Rest der Welt.
Die Spiele-Verkaufscharts zeigen oft ein ganz anderes Bild als es die Diskussionen in Foren wie diesem vermuten lassen.
 
Creeping.Death schrieb:
Die Spiele-Verkaufscharts zeigen oft ein ganz anderes Bild als es die Diskussionen in Foren wie diesem vermuten lassen.

Ja eben. Die zeigen, dass sich Spiele auf Steam ganz hervorragend verkaufen, während die Verkäufe auf Epic Games eher dahin dümpeln.
 
aphelion schrieb:
während die Verkäufe auf Epic Games eher dahin dümpeln.
Meinst du solche Flops wie Fortnite?

Ich ergänze besser, bevor es missverstanden wird:
Alleine Fortnite hat im Jahr 2024 (7 Jahre nach Release) über 650 Millionen Accounts.
Angeblich spielen 2024 noch über 220 Millionen Menschen dieses Game.

Damit sage ich nicht Epic ist toll (oder Fortnite, was ich übrigens selbst noch nie angefasst habe). Nein ich will damit sagen, dass es der großen Allgemeinheit am Darmausgang vorbeigeht, mit was sie ein Spiel starten, das sie es wirklich spielen möchten.
Eine große Basis an potentiellen Kunden (und EGS Installation) scheint also vorhanden zu sein.
 
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