News Server-Prozessor: Massive Preisnachlässe bei Intel Xeon wegen AMD Epyc

1. Dann vergleich doch auch bitte mal die 2 verschiedenen Größen der Unternehmen. Dafür ist/war der Abssatz seitens AMD super!

2. In der Laptop sparte hat Intel ordentlich zu verhindern gewusst, dass AMD hier Fuß fassen kann.

3.
borizb schrieb:
Deswegen mag der Marktanteil
steigen wie er will - wichtig ist für ein Unternehmen, was unterm Strich steht. Ich weiß nicht, was der richtige
Weg ist, aber in der Wirtschaft ist der, der die Kohle macht derjenige, der ihn richtig geht.

Man merkt bei Intel, dass ihnen langsam das Wasser bis zum Hals steht. Denn man muss auch die Aktionäre zufriedenstellen. Die versuchen jetzt mit ihrem Rabattaktionen noch zu retten, was zu retten ist.
 
__TheWall__ schrieb:
Konkurrenz ist gut und belebt das geschäft.
Hoffe das passiert im Grafikkarten markt auch bald.
Leider unwahrscheinlich. Da Vega ein Flop wurde, aufgrund von Navi. Und der Navi im Kern für Sony Playstation 5 Desigend wurde.
Sprich der nächste GPU Chip wird ein Kosolenarchitektur haben die auf die wünsche von Sony hindesigned wurde. Vega hat auch nur so schlecht abgeschnitten, da die notwendigen Kapazitäten weg von Vega, hin zu Navi um verteilt wurden. Sprich Vega ist nie so gut geworden wie er hätte vielleicht werden können.
 
Smartcom5 schrieb:
Was Intel hier macht, ist, daß sie selbst idividiuellen Einzelkäufern exorbitante Rabatte bieten.

Beweis durch Behauptung oder hast Du eine Quelle? Der Artikel über den, bzw. aus dessen Anlass hinaus, wir hier gerade diskutieren gibt diese Behauptung nämlich nicht her. Du phantasierst Dir gerade was zusammen und regst Dich dann über Deine eigenen Phantasien auf. Sowas kann mit zunehmendem Alter zum Problem werden.
Ergänzung ()

maxik schrieb:
@Hayda Ministral Rabatte sind eins, Produkte so billig verkaufen um sozusagen die Kunden "kaufen" ist nicht legal.

Wie billig und nach welchem Gesetz sollte das per se illegal sein? Verkauft nicht jeder Hersteller sein Produkt so billig wie er es verkauft um Kunden sozusagen zu "kaufen"? Sind individuelle Preisnachlässe nicht auch im eher konservativen Deutschland schon seit geraumer Zeit selbst bis in den Privatkundenbereich üblich?
 
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Große Serverzahlen mit XEONs oder aktuell vermehrt mit EPICs, gibt es in den Rechenzentren und vor allen Dingen in den Cloud-Server-Farmen. MS setzt hier bei AZURE vermehrt auf EPIC. Das sind Signale, die INTEL nicht ignorieren kann. Diese Art von Reaktion von Intel ist normales Geschäftsgebahren in diesem Umfeld. Die sehen sich im Moment im Nachteil. Ist mein Produkt nicht mehr "gut genug", dann muss ich eben versuchen mit Rabatt zu verkaufen. Gehe mal auf den Wochenmarkt und gegen Ende werden die Bananen auch zum halben Preis verkauft.

Diese Art Rabatte funktionieren auch nur kurzfristig, da spätestens mit der nächsten Quartalbilanz Rechenschaft gegenüber den Aktionären geleistet werden muß, gerade in den USA sind diese Quartalszahlen und die Aussicht sehr wichtig.
 
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DXR :D

also 90% der software spieleindustrie (android, apple und sony samt Nintendo zählen net für mich).
 
Hayda Ministral schrieb:
Wie billig und nach welchem Gesetz sollte das per se illegal sein? Verkauft nicht jeder Hersteller sein Produkt so billig wie er es verkauft um Kunden sozusagen zu "kaufen"? Sind individuelle Preisnachlässe nicht auch im eher konservativen Deutschland schon seit geraumer Zeit selbst bis in den Privatkundenbereich üblich?

Marktbeherrschende Stellung? Wieviele Big Player gibt es bei der Herstellung von Server CPU's? Ob die nun
1. Intel
2. Intel
3. Intel
4. AMD
5. Intel

Ob die nun Geld fließen lassen dass nur Intel gekauft wird oder eben nur nach Vorlage eines Angebots von AMD gleich mal XX% Rabatt gewährt wird um die anderen zu Unterbieten kommt doch aufs gleiche hinaus und Intel wurde schon mal auf die Finger geklopft. Genau darum sind solche Aktionen immer im Rampenlicht.
 
Taxxor schrieb:
Nur dass es dabei immer um Abnahmemengen und Dauer der Geschäftsbeziehungen geht, die den Preis bestimmen. Eine Preissenkung die nicht allgemein ist sondern nur auf einen einzelnen Einkauf und nur bei Vorlage eines Konkurrenzangebots ist da was völlig anderes.
Ich habe die letzten Jahre Ausschreibungen gesehen, wo die Ware teilweise unterhalb der Einkaufspreise verkauft wurde, nur um bei einem Neu-Kunden zu landen. Da gingen Tastaturen für 5,50 € übern Tisch, deren Einkaufspreis bei ca. 12 € liegen und im normalen Handel für rund 50 € verkauft werden.

Praktisch JEDER größerer OEM verfügt über eine "Kriegskasse", wo Deals mit subventioniert werden.

Ich bin erstaunt, wie was für einer rosaroten Traumwelt manche hier leben. Das Zusammenspiel zwischen Gewinnmaximierung (Unternehmen) und Nutzenmaximierung (Konsumenten) sind BWL-Grundlagen im ersten Semester und auf dem Verhältnis fußt jede Marktwirtschaft. Wird dringend Zeit, dass gewisse ökonomische Zusammenhänge in den Lehrplan von normalen Schulen wandern und nicht alle später im Kunstgeschichtestudium versauern.

Nebenbei bemerkt: Wer schon mal beim Autokauf einem Anbieter das Angebot von einem anderen Anbieter vorgelegt hat, wird schnell merken, dass dort plötzlich Rabatte möglich sind, die vorher auch nicht möglich waren. Das gleiche in grün, nur eine andere Branche. Und da geht es meistens nur um ein einzelnes Auto.
 
Genau so ist es, wobei in der Autobranche das größere Geschäft im Nachhinein abgewickelt wird mit den Höchstpreisen bei Originalersatzteilen.
 
Rock Lee schrieb:
Das Kartellrecht gilt auch, wenn nur ein Hersteller involviert ist. Wichtig ist, dass eine marktbeherrschende Stellung in einem abgegrenzten Bereich vorliegt :)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Marktbeherrschende_Stellung

hatten das Thema erst letztens in einer Schulung. Da nimmt man das Thema sehr ernst.

das was für den lokalen Baumarkt kein Problem ist, muss nicht für Intel gelten.

völlig richtig. wenn du dir die gesetze genauer anschaust, stellst du fest, dass sie immer auf eine nicht gewinnorientierte preisgestaltung ausgerichtet sind.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kampfpreisunterbietung

" wenn das einsetzende Unternehmen wesentlich finanzstärker als die Konkurrenz ist und zudem die Aussicht hat, die Verluste nach Verdrängung der Mitbewerber wieder zu erwirtschaften"

dann hier....

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einstandspreis

so lange du gewinn erwirtschaftest, ist alles i.o. erst wenn du am einzelnen produkt verlust erwirtschaftest um deinen konkurenten geziehlt zu schaden, greift das kartellrecht. die marge bei intel ist aktuell einfach sehr hoch, sie können locker bisschen runter gehen und machen immer noch dick gewinn.....

mfg
 
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H
Simon schrieb:
Ich habe die letzten Jahre Ausschreibungen gesehen, wo die Ware teilweise unterhalb der Einkaufspreise verkauft wurde, nur um bei einem Neu-Kunden zu landen. Da gingen Tastaturen für 5,50 € übern Tisch, deren Einkaufspreis bei ca. 12 € liegen und im normalen Handel für rund 50 € verkauft werden.

Praktisch JEDER größerer OEM verfügt über eine "Kriegskasse", wo Deals mit subventioniert werden.

Ich bin erstaunt, wie was für einer rosaroten Traumwelt manche hier leben. Das Zusammenspiel zwischen Gewinnmaximierung (Unternehmen) und Nutzenmaximierung (Konsumenten) sind BWL-Grundlagen im ersten Semester und auf dem Verhältnis fußt jede Marktwirtschaft. Wird dringend Zeit, dass gewisse ökonomische Zusammenhänge in den Lehrplan von normalen Schulen wandern und nicht alle später im Kunstgeschichtestudium versauern.

Nebenbei bemerkt: Wer schon mal beim Autokauf einem Anbieter das Angebot von einem anderen Anbieter vorgelegt hat, wird schnell merken, dass dort plötzlich Rabatte möglich sind, die vorher auch nicht möglich waren. Das gleiche in grün, nur eine andere Branche. Und da geht es meistens nur um ein einzelnes Auto.

Hi

Sorry aber der Autovergleich hinkt.
Unter den VW Händlern kann man Preisvergleiche machen. (z.B.)
Nur dürfen die Händler auch nicht schalten und walten wie Sie wollen, ansonsten ist die Verkausflizenz weg.
Du vergleichst Unterschiedliche Bereiche und Strukturen mit Endkunden Logik.

Vielleicht komme ich später dazu und definiere genauer was ich meine.

Gruss Labberlippe
 
Labberlippe schrieb:
H

Hi

Sorry aber der Autovergleich hinkt.
Unter den VW Händlern kann man Preisvergleiche machen. (z.B.)
Nur dürfen die Händler auch nicht schalten und walten wie Sie wollen, ansonsten ist die Verkausflizenz weg.
Du vergleichst Unterschiedliche Bereiche und Strukturen mit Endkunden Logik.

Vielleicht komme ich später dazu und definiere genauer was ich meine.

Gruss Labberlippe
Das funktioniert sicherlich auch beim Mercedeshändler mit einem Angebot eines BMW's. Wahrscheinlich sogar besser, da es Daimler, BMW oder Audi egal ist, ob ihr Auto bei Händler A oder B verkauft wird, aber nicht egal ob ihr Auto, oder das der Konkurrenz verkauft wird.
 
Simon schrieb:
Ich bin erstaunt, wie was für einer rosaroten Traumwelt manche hier leben... Wird dringend Zeit, dass gewisse ökonomische Zusammenhänge in den Lehrplan von normalen Schulen wandern und nicht alle später im Kunstgeschichtestudium versauern.

Kunst beschreibt den Nerv der Zeit, speziell die Moderne ist hier sehr komplex. Doch ermöglicht Kunst genau das, was die Realität oft nicht zu lässt. Nämlich alles in Frage zu stellen und den Blickwinkel zu ändern. Die Auffassung von Ethik und Moral einiger ist für dich scheinbar gleichzusetzen mit einer "Rosa Roten Brille". Fern der Realität. Ändert aber nichts daran, dass deine Auffasung offensichtlich genau im Kontrast steht. Die zwei Seiten der Medalie (in China sind es sogar drei) , nämlich die Methodik als gegeben zu sehen und nichts daran ändern zu können. Dabei beschreibt das Prinzip der Wandlung, dass es immer ein bestreben zu einem stabilen Systemen gibt. Mit so einem Handeln wie im Artikel beschrieben, versucht man nicht ein neues stabiles System zu finden, sondern das alte System zu halten, um sich nicht neuen Strebungen anpassen zu müssen.

Vllt ist es nicht schlecht im BWL oder Technik Studium das eine oder andere Kunstfach zu haben um Weitsicht zu haben, denn auch das gehört zum über den Tellerrand zu schauen. Aber gut, das ist meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
CCIBS schrieb:
Das funktioniert sicherlich auch beim Mercedeshändler mit einem Angebot eines BMW's. Wahrscheinlich sogar besser, da es Daimler, BMW oder Audi egal ist, ob ihr Auto bei Händler A oder B verkauft wird, aber nicht egal ob ihr Auto, oder das der Konkurrenz verkauft wird.
Hi

Nein, VW geht auch nicht zum KIA und verlangt quasi die EK Liste damit der Händler zu VW wechselt.

Intel macht das aber mit Serverherstellern.
(Produkttechnusch)
Nicht mit Endkunden.
Das sind zwei paar Schuhe.

Gruss Labberlippe
 
Zuletzt bearbeitet:
Taxxor schrieb:
Man erzählt Anbieter A aber nicht, was Anbieter B verlangt hat
Nicht? Wen du dein Haus renovieren lässt, dann sagst du nicht das Anbieter A 3000 € billiger ist, um das für dich bestmögliche Angebot rauszuschlagen?
 
Labberlippe schrieb:
Hi

Nein, VW geht auch nicht zum KIA und verlangt quasi die EK Liste damit der Händler zu VW wechselt.

Intel macht das aber mit Serverherstellern.
(Produkttechnusch)
Nicht mit Endkunden.
Das sind zwei paar Schuhe.

Gruss Labberlippe
Nein, aber ich kann ein Auto konfikurieren, es Ausdrucken, damit zu einem Händler gehen, ein Angebot holen lassen, damit zur Konkurrenz gehen und sagen "Ich bekomme einen 3er mit dieser Ausstattung für dieses Preis. Können sie mir eine C-Klasse mit vergleichbarer Ausstattung für weniger verkaufen?"

Derjenige welcher das macht wird die C-Klasse wahrscheinlich billiger bekommen, wie derjenige der das nicht macht.

Also einige hier sind wirklich der Traum eines jeden Händlers.
 
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Nach meinem Wissen im Außendienst kann man nach den Listenpreisen, die ein Kunde erhält, fragen, da man diese auch selber einsehen kann. Was anderes ist es aber, wenn man den Kunden nach seinen Sonderkonditionen fragt. Ganz besonders wenn man dies schriftlich gezeigt bekommen möchte.
Der Kunde darf freiwillig um einen besseren Preis zu erhandeln das Angebot nennen, vielleicht gar zeigen, aber der Verkäufer darf dies nicht als Bedingung machen. Macht Intel aber auch nicht, denn Angebot kann sich auf Listenpreisangebot beziehen. Genauer müßte aber ein,Jurist draufschauen, was sicherlich passieren wird.
 
CCIBS schrieb:
Nein, aber ich kann ein Auto konfikurieren, es Ausdrucken, damit zu einem Händler gehen, ein Angebot holen lassen, damit zur Konkurrenz gehen und sagen "Ich bekomme einen 3er mit dieser Ausstattung für dieses Preis. Können sie mir eine C-Klasse mit vergleichbarer Ausstattung für weniger verkaufen?"

Derjenige welcher das macht wird die C-Klasse wahrscheinlich billiger bekommen, wie derjenige der das nicht macht.

Also einige hier sind wirklich der Traum eines jeden Händlers.

Hi

Als Endkunde hast Du aber die Wahl zwischen meheren Anbietern auszuwählen.
Du kannst aber nicht zum Autohersteller gehen und sagen bau mir z.b. die Steuerungsplatine von Magna ein, weil die baugleiche von CMS oder sonstigen Hersteller teurer ist.
Da ist auch kein Autohersteller bei uns mit über 98 alleinigen Marktanteil.

Hier geht es um Serverproduzenten.
Du als Endkunde darfst natürlich vergleiche anstellen.

Auch die Serverproduzenten dürfen vergleichen, aber und das ist der Punkt.
INTEL gewährt aber nur einen besseren Nachlass wenn die Preise vom Mitbewerber vorliegen und Kündigen an den Preis zu dumpen, damit kein zweiter die Chance hat in den Markt zu kommen.
Darum geht es.

Gruss Labberlippe
 
Labberlippe schrieb:
INTEL gewährt aber nur einen besseren Nachlass wenn die Preise vom Mitbewerber vorliegen und Kündigen an den Preis zu dumpen, damit kein zweiter die Chance hat in den Markt zu kommen.
Darum geht es.

Könnten die Kunden jetzt aber nicht hergehen und den "neuen" Intel Preis wieder bei AMD vorlegen um zu schauen, ob die noch was machen können, wenn es einzig und alleine um den Preis geht?
 
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