Stunrise schrieb:
Super toll, Privatuser sind ohnehin nicht realistisch betroffen und bekommen die Performancebremse, während die ganzen Server 2008 R2 und 2012/R2 in die Röhre schauen ...
Ob es eine Performancebremse wird, ist dann sicherlich Computerbase einen Benchmark wert.
Vielleicht kann man vermuten, dass die neuen Intel-Patches auf der Basis von Googles Retpoline funktionieren. Da soll der Performance-Verlust nicht allzu groß sein.
Noch mal der Abriß zu Google und Intel in Kürze:
1. Google meldet Mitte letztes Jahr inoffiziell Meltdown & Spectre an Intel
2. Intel tut lange nichts
3. Google sichert im Dez. 2017 seine Systeme mit Retpoline
4. Google veröffentlicht die Sicherheitslücken Meltdown & Spectre
5. Intel stellt BIOS-Updates für ausgewählte Plattformen bereit
6. Google veröffentlicht Retpoline und teilt mit, dass BIOS-Updates damit überflüssig sind
7. Intel stellt Microcode Updates per Softwarepatches bereit, die BIOS-Updates überflüssig machen
Das zeigt mir persönlich ganz deutlich, wie der Hase läuft. Google zeigt in erster Linie seine Software-IT-Dominanz, der erstaunlicherweise ein Mega-Konzern, wie Intel, wenig entgegenzusetzen hat.
Der Retpoline-Patch ist ziemlich genial und anscheinend hat nur Google und nicht Intel die intellektuellen analytischen Kapazitäten so ein Problem softwaretechnisch zu lösen.