@nts22
Aus der Ferne lässt sich sowas schwer beurteilen, aber du kannst defintiv ein paar Tests machen um der Sache etwas näher auf den Grund zu gehen.
Wenn man die Ausgangssituation nimmt (Inhalt des Sicherungskasten) hast du:
links - einen 13A Sicherungsautomaten der Charakterstik C (typsich für PC-Räume wegen des Einschaltstromes von Netzteilen)
mittig - einen 16A Sicherungsautomaten der Charakterstik B (typisch für Wohnung)
rechts - einen 20A Sicherungsautomaten der Charakterstik C
C hat einen höhere Auslösetrom (ca. 8 - 10 fache des Nennstromes, heißt bei deinem 13A, dass die Sicherung bei einem Kurzschlussstrom zwischen 104-130A auslöst) als B (ca 5-8 fache des Nennstrom).
Eventuell ist der 20A Automat für den Herd (falls nicht mit Gas betrieben) zuständig. D.h. dass die gesamte restliche Wohnung mit den beiden 13A und 16A auskommen muss ... was nicht gerade viel Leistung beinhaltet.
Du schreibst, dass es ein schleichender Prozess war. Sind denn in den letzten dreieinhalb Jahren Geräte mit höherer Leistung in die Wohnung gekommen? All dass musst du mir berücksichtigen, da die "leistungshungrige" Geräte hinzugefügt hast, aber dennoch nur 16+13A zur Verfügung hast
- D.h. du solltest mal alle Verbraucher rausziehen und den Kaltgerätestecker mit Netzteil einstecken. Was passiert?
- Dann solltest du alle Verbraucher wieder anstecken, auch mal einen Wasserkocher anmachen und dann nochmals das Kaltgerätekabel mit dem Netzteil anstecken. Was passiert?
- Führe die o.g. Schritte mehrfach (mind. 3 Mal) aus um ein Verhalten beobachten zu können
Warum?
Beim Anstecken mit Netzteil, laden sich die Kondensatoren in dem Netzteil bereits auf. Das ist das "tolle knistern", wenn man ein Kaltgerätestecker an ein Netzteil gaaaanz langsam reinsteckt.
Danke und Gruß