Konti schrieb:
Doch mittlerweile sind die Server stabil, es gibt einen funktionierenden Offline-Modus, und Valve ist eben irgendwo auch vertrauenswürdig.
Ach. Ist das so? Das Tolle am Steam Offline-Modus ist, dass du erst Online sein musst um darin wechseln zu können. Toll, was? Keine Ahnung welcher Volldepp sich das hat einfallen lassen.
Du kannst den Client nicht starten ohne dich einzuloggen und du kannst nicht in den Offline-Modus wechseln ohne den Client gestartet zu haben. Als letztens in Deutschland der Login-Server (Ja, es gibt nur einen Server für ganz Deutschland) ausgefallen ist konnte man nich in den Offline-Modus wechseln, weil man den Client nicht starten konnte.
Ich weiß nicht, ob Valve das Problem mittlerweile gefixt hat, aber es ist schon traurig, dass das bis vor kurzem noch existierte.
EA ist ja eher dafür bekannt, den Support eines Spiels nach einem Jahr einzustellen. Da habe ich ehrlich gesagt wenig Lust, mich auf deren DRM-System verlassen zu müssen (insbesondere wenn's noch mit Always-On-Zwang ist).
Was du mit Support meinst, das sind die Server die für das Spiel zur Verfügung gestellt werden. Das wäre bei Valve nichts anders, wenn die ein mal ein Spiel herausgebracht hätte, dass ein Flop gewesen wäre und das nach einem Jahr keiner mehr pielt. Dann werden auch da nach einem Jahr die Server abgeschaltet.
Bloß weil EA ein paar hundert Spiele mehr herausbringt als die 20 von Valve hörst du natürlich auch öfters davon, dass EA die Server von den Spielen abschaltet. Das hat aber rein gar nichts mit der Vertriebsplattform zu tun.
Man hört nach wie vor von Server-Problemen auch bei Origin.
Kann ich nicht bestätigen und ich spiele fast täglich BF3 seit dem Release von BF3.
Konti schrieb:
Also damals war es üblich, daß Spieler ihre eigenen Server aufsetzen konnten.
Über den Publisher geht dann nur noch die Vermittlung.
Früher war aber auch alles übersäht mit Cheatern. Das ist ja heute schon schlimm genug.
Der Wiederverkauf wird ja nicht unterbunden wegen irgendwelchen Kosten, sondern damit Kunden ein bereits konsumiertes Produkt nicht einfach weiter verkaufen.
Natürlich sind das die Gründe. Besonders die Wiederverkäufe in den Staaten durch Geschäfte wie Gamestop verärgern die Publisher sehr.
Dort kaufen die Gamer ihre Spiele für $50, sie verkaufen es nach zwei Wochen wieder für $25 und Gamestop verkauft es nachdem sie es neu verschweißt haben praktisch wieder zum Neupreis für $45. Das Ganze Geschäft mit den Spielen machen dort die Schmarotzer wie Gamestop und den Publishern geht die Kohle flöten.
Deswegen werden die Spiele an die Gamer gebunden. Den Publishern geht es gar nicht so sehr um die einzelnen Privatverkaufe auf eBay. Gegen die hätten sie gar nicht mal so sehr etwas. Diese großen Ketten sind es, die ihnen das Geschäfft vermasseln.
Sofern sich das im Verkaufspreis wiederspiegelt, ist dagegen auch überhaupt nichts einzuwenden.
Tut es ja. Die Preise bleiben ja noch relativ konstant, aber wie du siehst werden Spiele mittlerweile doch immer teurer und kosten mittlerweile keine 50€ mehr, sondern auch schon mal gerne 60€ oder 70€. Des weiteren müssen Kosten dann auf DLCs und Online-Dienste verteilt werden um noch kostendeckend arbeiten zu können und trotzdem gehen immer mehr Developer und Publisher pleite. Letztes Beispiel THQ.
Aber betrachte es mal als Ganzes. Selbst vor 15 Jahren hast du schon 80 DM für ein Computerspiel bezahlt und da steckte bei weitem nicht so viel Arbeit drin wie in den heutigen Spielen. Im Vergleich zu anderen Dingen sind Computerspiele also wirklich noch extrem günstig geblieben, trotz des relativ hohen Preisanstiegs der letzten Jahre.