Damien White schrieb:
Die Monetarisierung ist ein Kritikpunkt, ja, aber am Ende steht oder fällt das Spiel mit der Physik, der Spielwelt und der Freiheit, die man darin besitzt.
Vielleicht. Wenn wir uns Immortal (oder BF2 aus dem Hause EA) anschauen, dann ist klar, dass "Pay for convenience", was am Ende auch beschreibt was in Immortal (oder BF2) angeboten wird, so massiv in alle Gameplay-Systeme eingreifen können, dass alle anderen Features darunter leiden. Sprich, gutes Core-Gameplay wird durch die Systeme draußen drum komplett ruiniert.
Ob dass bei Skate der Fall sein wird, muss sich natürlich zeigen. Ich würde stark annehmen, es wird nicht dazu kommen, einfach weil Skate kein Star Wars oder Diablo oder Fifa ist und es sich dementsprechend nicht leisten kann, einen Großteil der Kern-Spielerschaft zu verprellen.
Dass man aber "Convenience" verkaufen will, sollte jedem der schon mal Marketing von EA, Acti, Ubi & Co. gelesen hat in "Alarmstufe Rot" versetzen: als "Convenience" gilt quasi alles, egal wie schwer der Eingriff ins Gameplay ist. Und gerade bei Skate sollten Skins sowie Kostüme absolut genug sein um es nicht nur zu finanzieren, sondern ordentlich Geld zu machen... Aber nein, EA ist EA und man will nicht nur Geld man will ALLES GELD und Moral kennt man nicht, also hält man sich schon so früh in der Entwicklung "Pay for Convenience" offen, damit man später Gameplay monetarisieren kann.
Und nein, ich sage nichts grundsätzlich gegen F2P, richtig umgesetzt kann es gut funktionieren... Nur reden wir hier wieder von EA, nicht einem Indie-Studio oder einem unabhängigen A oder AA Studio, wo dem Management tatsächlich wichtig ist, was mit dem Spiel passiert. In diesem Fall gibt es selbst wenn die Entwickler sehr passioniert an dem Projekt arbeiten einfach ein sehr fettes ABER dass über allem schwebt weil der kurzfristige $ für Wilson & Freunde mehr wert ist als alles andere...