Ich verstehe ehrlich gesagt echt nicht, wie Ubisoft inzwischen nicht pleite sein kann. Kein anderer Publisher dieser Größenordnung schafft es konsequent, selbst mittlerweile auf bloßes Mittelmaß heruntergefahrene Erwartungen stetig zu unterbieten. Und das geschieht nun bei Skull and Bones nach 11 Jahren Entwicklung genauso wie es vor einem Jahr beim neuen "Siedler" passiert ist, mit Ansage.
Die letzten Jahre über wurde in der Branche gefühlt alles aufgekauft, was nicht bei drei auf dem Baum war. Selbst dafür taugt Ubisoft den wirklichen großen Fischen offenbar nicht. Die Kernmarken sind seit Jahren überstrapaziert und alles, was man neu beginnen oder auflegen will, wird zum Flop. The Crew Motorfest anyone? Bei Skull and Bones ist's nun genauso, zwei Wochen breites Interesse im Stil von Katastrophentourismus, dann vergessen.
Zu Skull and Bone selbst: Spiele mit Seasons und Mikrotransaktionen für "Progression Booster", um Gameplay zu überspringen, bedeuten für mich zwangsläufig: Gut wird das Gameplay offenbar nicht sein, wenn es stets neuer Anreize bedarf und der Publisher selbst einen Sinn und einen Kaufgrund dahinter sieht, Gameplay zu überspringen. So ein Titel könnte mir egaler nicht sein. Dass das Spiel darüber hinaus das Charisma eines F2P-Mobile-Games ausstrahlt, ist da fast schon egal.