News Smart-Home-Standard: Matter verbindet Amazon, Apple, Google und Philips Hue

Nordwind2000 schrieb:
Müsste ich noch einmal probieren, aber bei meinen letzten ging es nicht über den Echo-Show bzw. über die Alexa-App...
Geht auf jeden Fall schon seit dem ersten Echo mit Zigbee. Logischerweise muss du die Lampe aber vorher zurücksetzen und dann neu koppeln, dafür lassen sich die Lampen dann auch offline per Sprache schalten.

Problem dabei ist wie bereits von mir geschildert, die fehlende Unterstützung von Updates. Der gleiche Mist wie bei Bluetooth., zwar geht der Xbox Controller, diverse Mäuse und Tastauren auch alle theoretisch per Bluetooth, sobald man mit der Herstellersoftware konfigurieren will oder ein Update benötigt, wird dann doch wieder irgendein proprietärer Stick benötigt.
 
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Dominicus1165 schrieb:
Thread ist übrigens auch IP basiert. Quasi IPv6 Mesh WLAN.

Das war ja auch nicht die Aussage, sondern dass der Durchsatz dafür nicht reicht:

benneq schrieb:
will ich meine Kamera nicht mit 0,3 Megapixeln betreiben müssen, weil Bluetooth und Thread nicht mehr können.

Thread ist nicht dafür ausgelegt große Datenmengen wie von einer Kamera zu transportieren, sondern kleine Pakete schnell und ressourcenschonend zu routen. Der maximale Durchsatz liegt irgendwo bei 250kbit.
 
@xexex Firmware update über Hersteller HW finde ich an sich völlig ok. Die sind ja auch ohne Update so funktionsfähig wie beim Kauf.
Und offline Steuerung wenn direkt an Alexa angebunden bezieht sich dann nur auf die Bridge, weil offline macht Alexa gar nix. (nur als Ergänzung)

Die Hersteller HW und Apps machen einiges möglich, was nur mit Alexa nicht geht (Kerzenflackern, Farbwechsel,...).
Ich bin mit den Apps grundsätzlich zufrieden. Und meine Schalter würden ohne bride auch nicht funktionieren (glaube ich, jedenfalls nicht so flexibel wie aktuell).

Aber ich weiß gar nicht, ob die Bridge mit der App im selben Netzwerk funktioniert, wenn weder die bridge noch das Handy online sind, ich dachte eigentlich schon. Muss ich mal ausprobieren.
Insgesamt ist das Zusammenspiel zwischen Alexa und Smart Home Geräten und deren Steuerungen für mich schon sehr komfortabel gelöst. Kann man natürlich noch verbessern, da hab ich nichts dagegen.
 
Moin,

Conqi schrieb:
Amazon unterstützt bei den größeren Echos doch schon lange nativ Zigbee und damit Hue Lampen. Apple und Google unterstützen auch nicht nur irgendwelche proprietären Protokolle.

Weiter unten werden die fehlenden Updatemöglichkeiten bereits genannt. Außerdem werden auch nicht immer alle Funktionen sauber unterstützt. Schaue ich mir meinen Echo Dot mit Alexa an, dann kann ich Hue und Musiccast nur über Onlinekonten miteinander verknüpfen: Wozu?

Hue und Home Kit fand ich jetzt auch nicht so prickelnd.

Ich möchte meine Hardware unabhängig von irgendwelchen Herstellerclouds/-accounts betreiben und vernetzen können.

Conqi schrieb:
Ich glaube, keiner von denen hat sich bisher eine goldene Nase mit Lizenzen verdient. Alleine weil das Ganze noch so ein Wachstumsmarkt ist, wo kaum jemand hohe Gebühren verlangen kann.
Ich denke Amazon, Google und Apple sind auf absehbare Zeit erstmal glücklich damit, ihre Smart Assistants verkaufen und vielleicht noch nen Euro für ihr Logo auf Produkten nehmen zu können.

Erst anfixen und dann versuchen Geld zu verdienen, wenn die Masse nicht mehr bereit ist auf den "Service" zu verzichten.


Ich glaube an Matter erst, wenn es sich tatsächlich bewährt hat und die Hersteller längere Zeit es sauber unterstützen.

Grüße,
Christian
Ergänzung ()

SIR_Thomas_TMC schrieb:
@xexex Firmware update über Hersteller HW finde ich an sich völlig ok. Die sind ja auch ohne Update so funktionsfähig wie beim Kauf.

Gerade bei kabellos angebundenen Komponenten möchte ich schon regelmäßig Updates haben und installieren können. Soll ich dann für jeden Hersteller, der für mich interessante Produkte herstellt, eine separate Bridge kaufen, anschließen und betreiben? Oder reduziere ich die Anzahl der Hersteller und begebe mich da in eine Abhängigkeit?

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Und offline Steuerung wenn direkt an Alexa angebunden bezieht sich dann nur auf die Bridge, weil offline macht Alexa gar nix. (nur als Ergänzung)

Ich hätte nichts dagegen, wenn ich eine vernünftige Sprachsteuerung bei mir zu Hause laufen lassen könnte - ohne Onlineanbindung.


SIR_Thomas_TMC schrieb:
Die Hersteller HW und Apps machen einiges möglich, was nur mit Alexa nicht geht (Kerzenflackern, Farbwechsel,...).
Ich bin mit den Apps grundsätzlich zufrieden. Und meine Schalter würden ohne bride auch nicht funktionieren (glaube ich, jedenfalls nicht so flexibel wie aktuell).

Es ist schön, was in den herstellereigenen Ökosystemen funktioniert. Aber ich warte nur auf den Moment, wo es für funktionstüchtige und ausreichende Hardware keinen Support mehr in den Apps gibt und die Schnittstellen nicht auf anderen Wegen angesprochen werden können.

Bei den Preisen für Schalter und Aktoren macht es wenig Spaß alle 5-15 Jahre alles auszutauschen, weil der Hersteller die alten Teile abgekündigt hat.


SIR_Thomas_TMC schrieb:
Aber ich weiß gar nicht, ob die Bridge mit der App im selben Netzwerk funktioniert, wenn weder die bridge noch das Handy online sind, ich dachte eigentlich schon. Muss ich mal ausprobieren.
Insgesamt ist das Zusammenspiel zwischen Alexa und Smart Home Geräten und deren Steuerungen für mich schon sehr komfortabel gelöst. Kann man natürlich noch verbessern, da hab ich nichts dagegen.

Komfortabel ist es schon, aber es ist wie ein Kartenhaus aufgebaut. Fällt der Onlinezugang mal aus oder geht eine Bridge kaputt, wirst Du u.U. nicht mehr schalten und walten können. Die wenigsten werden einen redundanten Internetzugang oder eine Ersatzbridge vorrätig haben.

Daher: ein offener Standard an dem sich alle orientieren, Betrieb der Komponenten wahlweise on premise oder über die Cloud.

Damit Smart Home aus meiner Sicht mittel-/langfristig sinnvoll ist und sich in der Breite durchsetzen kann, muss da ein Betrieb von >15 Jahren ohne Einschränkung möglich sein. Wobei in diesem Kontext "smart" erstmal nur mit "vernetzt" gleichzusetzen ist und noch nicht mit "intelligent".

Grüße,
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Schwachsinn. Die Newsmeldung hätte man auf komplett damit abkürzen können: https://m.xkcd.com/927/

Neben den nicht-IP-basierten Protokollen Zigbee, Z-Wave, Bluetooth (LE), EnOcean, etc gibt es Homematic (IP),
Thread und MQTT und weil die alle nicht ausreichen gibt es jetzt den nächsten konkurrierenden "Standard"?
Das ist doch lächerlich hoch 3 wenn jeder Hersteller sein eigenes Protokoll hat und in Mini-Allianzchen pseudo-herstellerübergreifende Standards anbietet. Am Ende hat sich also nix gebessert solange sich nicht ein übergreifendes Protokoll allumfassend durch setzt. Bis dahin ist man an einen Hersteller oder Mini-Allianzchen gebunden oder muss weiterhin Lösungen wie Home-Assistant, FHEM, openHAB, NodeRed o.ä. einsetzen um die verschiedenen Plattformen zu verbinden.
 
xexex schrieb:
Solange man für Firmware Updates dann noch immer die Bridge vom Hersteller brauchst, ändert sich am aktuellen Zustand irgendwie nichts. Ich kann auch heute fast alles an ein Echo Gerät per Zigbee anbinden, nützt nur nichts, weil dann weder die Hue Lampen noch die Innr Steckdosen Updates bekommen.

Ich hoffe man hat dieses Problem bei dem neuen Standard berücksichtigt, ich vermute jedoch eher, dass es beim Alten bleibt.
Angeblich sollen Sicherheit und Updates ein zentrales Thema des Standards sein. Habe dazu neulich ein Webinar gesehen wo es in den Fragen am Ende auch darum ging:
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Und offline Steuerung wenn direkt an Alexa angebunden bezieht sich dann nur auf die Bridge, weil offline macht Alexa gar nix. (nur als Ergänzung)
Das ist falsch!
Actions Available with Local Voice Control
If your Echo with a built-in smart home hub is not connected to the Internet, you can use your voice to:
Control compatible smart home devices, including switches, lights, and plugs, that are connected directly to your Echo device.
Ask for the time or date.
Stop or cancel alarms, reminders, and timers that were set before your Echo device went offline.
Control the device's volume.
https://www.amazon.com/gp/help/customer/display.html?nodeId=GCC6XV9DX58VW5YW
Ergänzung ()

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Und meine Schalter würden ohne bride auch nicht funktionieren
Auch das ist nicht korrekt. Wenn es Zigbee Schalter sind, funktionieren sie genauso an einem Echo.
 
Zuletzt bearbeitet:
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Also wenn ich meinen Geräten ohne Internet sag, Alexa WZ Licht 50% bekomme ich ein freundliches "ich kann dich gerade leider nicht verstehen"
Hast du denn deine Lampen direkt an das Echo angebunden und die entsprechende Option aktiviert?
1620935007093.png

https://www.smarthomeassistent.de/alexa-sprachsteuerung-jetzt-auch-offline-moeglich
 
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Nö, hab die über die bridge. Dann macht das natürlich auch Sinn, dass Alexa das nicht direkt rafft.
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Nö, hab die über die bridge.
Genau das ist ein Problem, was mich schon seit Jahren ärgert. Man hat Zigbee Lampen, Steckdosen, Schalter und Sensoren, kann sie aber nur an einem Gerät anmelden und jegliche Steuerung geht über die Cloud.

Ohne mich jetzt über Matter richtig informiert zu haben, wäre es schlichtweg toll, wenn dann ein Echo auch direkt Befehle zu einer Hue Lampe schicken könnte, ohne dies erst über das Internet zu Bridge und von dort aus zur Lampe geht. Laut dem Video von Armadill0 scheint dies zu gehen.

Vereinfacht ausgedrückt, eine dezentrale Lösung mit mehreren Hubs.
 
snaxilian schrieb:
Neben den nicht-IP-basierten Protokollen Zigbee, Z-Wave, Bluetooth (LE), EnOcean, etc gibt es Homematic (IP),
Thread und MQTT und weil die alle nicht ausreichen gibt es jetzt den nächsten konkurrierenden "Standard"?
Ganz so einfach ist es nicht.
Matter ersetzt nicht die verschiedenen Funk Standards sondern setzt eine einheitliche Schnittstelle darüber.

https://github.com/project-chip/connectedhomeip
 
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Grundsätzlich stelle ich mir SmartHome etwas anders vor. Es sollen übliche Abläufe standardisiert erfolgen und dabei auf Umweltfaktoren reagieren.
Beispiel: Grundsätzlich geht unsere Beleuchtung etwa 20 min nach Sonnenuntergang an. Dies ist aber zu statisch. So sind die Dämmerungsphasen abhängig von der Jahreszeit und Wetter verschieden lang/kurz.
Oder die Heizung(Wärmepumpe) Wasserspeicher, PV-Anlage mit Batteriespeicher, Wallbox/Auto sollen einfach optimal dafür sorgen, dass ich möglichst viel im eigenen Haus verbrauche. Dabei ist die Regulierung auch der Rollläden (Wärme/Kälte) sinnvoll.
Von derartiger Steuerung sind wir noch meilenweit entfernt. Am rückständigsten sind da die Heizungssysteme (MBus) aber auch PV-Anlagen oder Wallboxen, die ihren aktuellen Zustand meist nur per UDP ist Netz bringen, aber selten direkt per API abrufbar sind.
Das ganze SmartHome auf die reine Beleuchtung und Schalter zu reduzieren ist fast schon armselig.
Das Ganze von einem Eigenheimbesitzer dessen Haus nur 2 Jahre alt ist und versucht hat sich im Vorfeld zu informieren. Aber zu diesen ganzen Geräten tiefgreifenden Informationen zu erhalten ist fast nicht möglich, erst im Nachhinein sieht man die vielen Schwachpunkte gerade in der Hausautomatisierung.
Ja es gibt die Server wie IOBrocker, aber nicht alle unterstützen jede Hardware. Ich habe da jetzt schon 3 Systeme durch, aber immer wieder fällt das eine oder andere Gerät/System raus. Und ich habe gewiss keine Exoten bei Heizung, PV oder Wallbox.
PS: Erschreckend ist z.B. das es außer Nissan keine Fahrzeughersteller gibt dessen Elektrofahrzeuge mit privaten Wallboxen kommunizieren und so die Wallbox und PV-Anlage weis, wie voll der Auto-Akku gerade ist. So kann die Wallbox/Wechselrichter nicht entscheiden, dass bei schlechtem Wetter der Autoakku bei mehr als 80% gar nicht mehr geladen werden soll weil ineffektiv. Und dies bei solch einer "modernen" Technik.
 
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Ich bin immer noch der Meinung das Smarthome Technik viel mehr verbreitet und günstiger wäre wenn es diesen ganzen Wirrwarr um Standards nicht geben würde. Das schreckt immer noch viele potenzielle Käufer ab die nicht gerade ihr Haus komplett neu bauen oder kernsanieren.
 
konean schrieb:
Ich bin immer noch der Meinung das Smarthome Technik viel mehr verbreitet und günstiger wäre wenn es diesen ganzen Wirrwarr um Standards nicht geben würde.
Einen Wirrwarr an "Standards" gibt es eigentlich nicht, es kochen nur zu viele Hersteller ihr eigenes Süppchen. Telekom, AVM, Gigaset usw. die Liste kannst du beliebig fortsetzen. Matter ist durchaus ein guter Ansatz dem Mist ein Ende zu setzen, aber ich Wette mit dir, dass es zumindest mittelfristig an dem Wirrwarr nichts ändern wird.
 
cloudman schrieb:
Matter ersetzt nicht die verschiedenen Funk Standards sondern setzt eine einheitliche Schnittstelle darüber.
1. Hast du dir das Schaubild zur Architektur auf der verlinkten GitHub Seite mal genau angesehen? Das setzt auf IPv6 und TCDP/UDP auf. Von Zigbee lese ich da beispielsweise gar nix mehr, also wenn man das Funkprotokoll meint. Chip bzw. jetzt halt der neue Name Matter soll vermutlich eher eine Alternative zu MQTT werden.
2. Wenn wir schon bei der GitHub Seite sind:

1620997809369.png


Folgt man dann diesem Link (der ja noch den alten Namen beschreibt, springt einem jeder Browser erst einmal mit einer Zertifikatswarnung ins Gesicht. Ja doch, macht nen vernünftigen Eindruck, die können da echt Security</sarcasm>

Hmm überzeugt mich bisher nicht und hat eher den Beigeschmack von weiterhin hoher oder dann noch höherer Abhängigkeit irgendwelcher Cloudanbieter und um Schaffung neuer Produkte die der Endkunde sich kaufen solle.

Sofern die Geräte also nicht IPv6 over BLE bzw. 6LoWPAN verwenden sondern WLAN dürfte der Energieverbrauch nicht zu verachten sein. Aktuell erhältliche und per WLAN angebundene Lampen haben einen Standbyverbrauch von ca. 0,5W. Jetzt kann jeder ja mal zählen wie viele Leuchtmittel er so bei sich in der Wohnung oder Haus hat. In einer Studie in der Schweiz aus 2006 kommt man auf 26 Leuchtmittel pro Haushalt im Schnitt (Quelle). 26 Lampen mit mindestens einem Leuchtmittel, 0,5W Verbrauch im Standby und einem durchschnittlichen Strompreis von 30 ct/kWh sind das schon 34€ an Stromkosten pro Jahr nur dafür, dass die Lampen vorhanden sind und aus dem Internet steuerbar sind.

@phino Als "smart home" noch Gebäudeautomatisierung hieß, also so vor 10 oder auch 20 Jahren, gab es vieles davon schon. Lief halt über klassische Bus-Systeme wie KNX und die konnten damals schon die ganzen Wenn-Dann Geschichten.
Wenn Photo-Sensor zu dunkel (Dämmerung), dann Rolladen runter. Wenn Regensensor nass, dann Rolladen runter. Wenn Anwesenheitserkennung aller Bewohner aus und Bewegung detektiert oder Fenster-/Türkontakt unterbrochen dann triggere Alarmanlage.
Weil beispielsweise KNX aber Adern zu allen Stellen erfordert wo Sensoren und Aktoren sitzen sollen, ist das aufwendig und teuer und macht daher kaum jemand im privaten Umfeld.
Bei Heizungen kommt erschwerend hinzu, dass dies idR träge Systeme sind deren Zustandsänderung man nicht sofort nach 5 Minuten mit bekommt.

Ansonsten fehlen halt vernünftige herstellerübergreifende Standards. Das gute alte HTTP oder grundlegender TCP/IP sind Paradebeispiele. Man stelle sich nur mal vor, Youtube geht nur mit dem Chrome aber seine Mails zu checken im ms365 Konto geht nur mit Edge oder dem iexplore...
Ein herstellerunabhängiges System wird es mehr oder weniger nur geben, wenn dies nicht von einzelnen oder einer Gruppe von wenigen erzeugt wird sondern wenn dies z.B. ein IEEE RFC wird oder sich an irgendetwas in Richtung ISO/DIN orientiert. Solche Sachen sind aber nicht immer im Sinne der Hersteller, die ja ungern ihren Kuchen teilen wollen.

Vielleicht wird Matter so etwas aber war nicht von den gleichen Konzernen vor ein paar Jahren Zigbee? Naja es mag zwar viele Zigbee Geräte geben aber sind die alle voll untereinander kompatibel oder versuchte doch wieder jeder seine Insel zu schaffen?^^
 
snaxilian schrieb:
Vielleicht wird Matter so etwas aber war nicht von den gleichen Konzernen vor ein paar Jahren Zigbee?
Nein! Zigbee wurde zwar auch von der Zigbee Alliance verabschiedet, die Anzahl der beteiligten Firmen war aber geringer und es ist kein IP Protokoll. Mater setzt viel höher an und verwendet BLE zur Konfiguration, WLAN für Geräte mit hohen Bandbreiten (zb. Streaming) und Thread für Geräte mit geringen Bandbreiten (zb. Lampen).

In dem bereits verlinkten Video wird eigentlich alles genau erklärt.
1621012080684.png


Grundsätzlich liegt Mater aber auf einem höhneren Layer und sorgt für die Kommunikation der Geräte und Bridges untereinander. Bei Signify wird ja Mater von der Bridge unterstützt, die Lampen werden also zumindest eine Zeit lang noch immer über Zigbee kommunizieren, aber über Mater lässt sich diese Bridge dann von diversen Geräten im Netz ansprechen.

Vereinfacht ausgedrückt, was man damit in erster Linie ersetzt, sind die "Skills" die bisher für jede Plattform einzeln programmiert werden mussten. In der nahen Zukunft kann die Kommunikation dann auch lokal durchgeführt werden.
 
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