News Smartphone-Projekt Ubuntu Edge mit hohen Ambitionen

[GuyIncognito]

Aber macht ja nix ... glauben viele, dass Linux ein eigenes OS ist

Umgangssprachlich setzt man oft GNU/Linux mit Linux gleich.

 

[1668mib]

Ich denke auch dass der Trend dahin gehen kann. 1 Device für fast alles.

Wenn man den Cloud-Gedanke zu Ende führt, finde ich eigentlich, dass das Gerät an dem ich gerade bin egal und austauschbar ist... Ich sehe deshalb nicht, warum man ein Gerät für fast alles nutzen sollte.

 

[Hans_Hinterseer]

Muarrr... da schüttelts mich gewaltig. So ein All-In-One Multifunktionsgerät ist für produktives Arbeiten eher hinderlicher als förderlich. Heutzutage geht das schon viel komfortabler über Cloud. Beispiel: Win8 am PC, WinRT am Tablet, WinPhone am Smartphone - produktiv gesehen ist das die Messlatte, die es zu bezwingen gilt. Und die ist sehr hoch.

Einziger Pluspunkt: das Gerät an sich sieht cool aus. Wundert mich nur, das keiner erwähnt wie dick das Teil ist - bei 4,5 Zoll ist das ja ein Ziegelstein!

Aber am meisten stört mich dieser ungebrochene Hype um dieses OS. Obwohl Ubuntu bisher nur rudimentär und instabil auf ein paar Smartphones läuft, wird es schon als das "neue, bessere Android" gefeiert. Erstmal muss es beweisen, dass es wirklich zu einem Smartphone passt und stabil läuft. Aber umsonst wird da Android nicht mit drauf sein, so werden allen Anschein nach die ersten Unzulänglichkeiten und fehlende Features kaschiert.


Für mich klingt dual-OS-System nach ständigem Neustart und ewige Warterei...aber das sind Android Besitzer ja gewohnt.


So, und jetzt drischt munter auf mich ein!

 

[GuyIncognito]

Einziger Pluspunkt: das Gerät an sich sieht cool aus. Wundert mich nur, das keiner erwähnt wie dick das Teil ist - bei 4,5 Zoll ist das ja ein Ziegelstein!

4,5 Zoll ist doch die Diagonale, nicht die Gehäusetiefe. Oder gibt's irgendwo Angaben zur Tiefe?

 

[arne1234]

Für mich klingt dual-OS-System nach ständigem Neustart und ewige Warterei...aber das sind Android Besitzer ja gewohnt.

In der Regel entscheidet man sich für ein Betriebsystem oder hat einen Favoriten und nutzt dieses, sodass man nicht "ständig" rebooten muss.

 

[fanatiXalpha]

@GuyIncognito: News nicht gelesen?

....bei Abmessungen von 124 × 64 × 9 Millimetern ein 4,5-Zoll-Display mit 1.280 × 720 Bildpunkten...

also ich kann die tiefe herauslesen
du?

PS: nicht bös gemeint

aber ich weiß jetzt nicht was da krass tief sein soll
mein razr i hat ja auch 122.5x60.9x8.3mm
bissle höher, breiter und tiefer
das wars

dafür aber vllt. auch hochwertiger
zumindest was das Display angeht, sofern sie bei der Ankündigung bleiben. Und damit mein ich nicht (nur) die Auflösung

 

[Dystop1an]

So ein All-In-One Multifunktionsgerät ist für produktives Arbeiten eher hinderlicher als förderlich. Heutzutage geht das schon viel komfortabler über Cloud. Beispiel: Win8 am PC, WinRT am Tablet, WinPhone am Smartphone - produktiv gesehen ist das die Messlatte, die es zu bezwingen gilt. Und die ist sehr hoch.

Produktives Arbeiten mit 3 verschiedenen (inkompatiblen) Geräten, über Fremde Server, mit Geschlossenem System, welches noch keine Marktrelevanz hat...

@Topic:
Sieht schonmal schick aus, mal schauen ob das Ziel erreicht wird. Ich werde es mir aufjedenfall genauer anschauen wenn das Ziel erreicht wird, was ich mal hoffe.

Wenn man den Cloud-Gedanke zu Ende führt, finde ich eigentlich, dass das Gerät an dem ich gerade bin egal und austauschbar ist... Ich sehe deshalb nicht, warum man ein Gerät für fast alles nutzen sollte.

Was soll die Cloud großartig am momentanen IST Zustand ändern? Wenn du auf Unterschiedlichen Plattformen unterschiedliche Programme ausführst bringt dir die Cloud garnichts. Irgendwo hast du da den Gedanken nicht zu ende geführt.

 

[GuyIncognito]

@GuyIncognito: News nicht gelesen?

Ehrlich gesagt: Nein, zumindest nicht hier auf CB.
Habe nur die Diskussion auf Reddit und hackernews zu dem thema verfolgt, hierher komme ich nur zum stänkern.

9mm Tiefe ist jetzt aber nicht besonders voluminös. Das Nexus 4 hat ja auch 9,1mm und das macht sich in der Hosentasche kaum bemerkbar.

 

[1668mib]

@anonymous_user: Da hilft mir aber auch ein Linux auf dem Handy nicht ...

 

[arne1234]

@anonymous_user: Da hilft mir aber auch ein Linux auf dem Handy nicht ...

Aber ein Gerät, welches du "flexibel" einsetzen kannst.
Und ein solches brauch nun mal ein relativ offenes System.

 

[1668mib]

@arne1234: Es ging hier nicht um offen und nicht offen, gut und schlecht, sondern in Bezug auf "Wenn du auf Unterschiedlichen Plattformen unterschiedliche Programme ausführst ".

 

[Haldi]

Ich sag die kommen nie auf die 32Mio....
Alle halbwegs aktuellen Geeks die sowas wollen haben bis nun davon erfahren. 1/3 hat bereits bestellt. 1/3 ist noch nicht sicher, 1/3 hat gerade kein Geld.
Ca 10-15 Mio totalsumme sag ich.
Wenn's hochkommt 20Mio wegen ein par Nachzüglern.

P.S richtig dolle wär's natürlich wenn der CPU im Smartphone Modus gedrosselt wäre zum Akku sparen und am Strom mehr Leistung erbringt.

 

[Laggy.NET]

Wenn man den Cloud-Gedanke zu Ende führt, finde ich eigentlich, dass das Gerät an dem ich gerade bin egal und austauschbar ist... Ich sehe deshalb nicht, warum man ein Gerät für fast alles nutzen sollte.

Genau das ist auch mein Gedanke. Das konzept geht nicht richtig auf, weil es vorsieht alle Desktop rechner zu ersetzen und nur noch mit einem Gerät zu arbeiten, das sich quasi an die Bedingungen "anpasst". Vom Handy zum PC also.

Der große Nachteil ist aber die Leistung. Warum sollte man die Leistung, die in Form von Desktop PCs und Laptops schon überall reichlich vorhanden ist durch eine neuinvestition durch was schwächeres ersetzen?
Zudem ist der Vorteil der ich nenns mal "zentralisierung" und unabhängigkeit der Daten schon in Form von Cloud Computing gegeben.


Einfach gesagt, anstatt wie bei einer Cloud die Daten an einem universellen Ort zu konzentrieren versucht man nun alles auf ein universelles Gerät zu konzentrieren. Ist also in etwa das selbe, nur anders herum.


Leider bringt das zu viele Nachteile. Hardware ist an technischen Fortschritt und Physikalische Grenzen Gebunden, weshalb es sinnvoll ist, ein Gerät für jeweils einen Anwendungsbereich zu haben, da es verschiedene Prioritäten gibt. Ein Mobiles Gerät muss lange Akkulaufzeit bieten, ein stationärer rechner kompromisslose Leistung. Aktuell lässt sich das in einem Gerät nicht ohne einbußen realisieren. Vielleicht in 30-50 Jahren, wenn selbst ein 100€ Handy mehr Leistung hat, als man auf desktop rechnern benötigt. Ob so eine Sättigung des Leistungsbedarfs jemals stattfindet ist aber auch wieder die Frage...
Bei Daten ist das aber quasi alles nicht der Fall. Hier enstehen nunmal keine Nachteile, wenn man alles auf einen einzigen (Cloud) Speicher reduziert und zusammenfasst das liegt einfach in der Natur der Sache.
Deshalb ist das Cloud Konzept das sinnvollere.

 

[Zeboo]

Um als Neuling im Smartphone-Markt Nutzern die App-Vielfalt etablierter Plattformen nicht vorzuenthalten hat sich Canonical dazu entschlossen neben dem eigenen Ubuntu mobile OS noch den Marktführer Android zu integrieren.

Habe ich nicht so ganz verstanden. Auf dem Phone sind jetzt 2 BS installiert? Man kann immer wechseln? Oder nur ein mal auswählen und damit läuft es dann immer?

 

[Dystop1an]

@anonymous_user: Da hilft mir aber auch ein Linux auf dem Handy nicht ...

Der Linux Kernel an sich tut da wirklich nichts zur Sache! Es geht aber darum das du mit einem solchen Gerät in der Theorie alle anderen ersetzen kannst. Unterwegs ganz normal als Smartphone, Zuhause/bei der Arbeitsstätte mit Dockingstation!

Damit hast du an allen Orten die gleiche Architektur und Betriebssystem Basis. Und das ist nunmal was, was die Cloud momentan bei der Weltweiten Internet Infrastruktur noch lange nicht ausbügeln kann.

Der Technische Aspekt ob die Leistung eines solchen Gerätes ausreicht steht ja auf einem ganz anderen Blatt und unterscheidet sich extrem je nach den eigenen Bedürfnissen/Anforderungen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, das der "0815" User, der die Masse darstellt, mit ARM SoC's/Intel ATOM's/AMD APU's alle seine Anforderungen decken kann in hinsicht auf Rechenleistung.


@Zeboo:

The Ubuntu Edge will dual-boot both the Ubuntu phone OS and Android

Die Frage dürfte damit wohl beantwortet sein oder?

Der große Nachteil ist aber die Leistung.

Deine genannten Punkte lassen sich aber auch auf Cloud Computing anwenden. Internet Infrastruktur ist noch nicht Ansatzweise ausreichend für ausgiebiges Cloud Computing.


BTW: Ist man schon bei über 4 Mio. Man hat also innerhalb von 2 Tagen 1/8 der Summe erreicht. Jetzt bleiben noch 29 Tage. Sollte also durchaus machbar sein.

 

[Hans_Hinterseer]

Produktives Arbeiten mit 3 verschiedenen (inkompatiblen) Geräten, über Fremde Server, mit Geschlossenem System, welches noch keine Marktrelevanz hat...
(...)

Was soll die Cloud großartig am momentanen IST Zustand ändern? Wenn du auf Unterschiedlichen Plattformen unterschiedliche Programme ausführst bringt dir die Cloud garnichts. Irgendwo hast du da den Gedanken nicht zu ende geführt.

Es kommt immer auf den Anwendungszweck an. Exel ,Powerpoint oder Word Dokumente sind für solche Szenarien geradezu prädestiniert, und das ist die Stärke von Windows, andere Szenarien wie Bildbearbeitung, Videoschnitt oder CAD sind wesentlich von Rechenleistung abhängig und völlig unbrauchbar mit dieser Lösung, und auch Microsoft kann in dieser Hinsicht nicht zaubern.

Ich kann dem Ganzen Phone inklusive Ubuntu OS keinerlei Vorteile gegenüber Cloud basierten Lösungen abgewinnen.

Na gut, in ländlichen Gegenden ohne Internet vielleicht, aber das sind wieder sehr spezielle Fälle...

Und zum Thema Sicherheit: keiner wird furchtbar wichtige Dokumente nur auf einem Smartphone alleine speichern, das wäre der dümmste Faux-Pas, den man sich in der Geschäftswelt leisten kann.

 

[fanatiXalpha]

die bringen immer wieder in häppchen so ubuntu edge smartphones im angebot

zuerst hieß es ja, die 600$ für so eins, das sei erstmal ein einmaliges angebot wegen erster tag und so
man weiß nicht ob man es nochmal macht

aber dadurch dass sie immer wieder angebote bringen (einmal 625$, dann 675$) und diese auch immer limitiert sind, denke ich, werden sie so die 32 Mio bekommen
anders nicht

Ergänzung (24. Juli 2013)

also einmal für 625, einmal für 675, einmal für 725, einmal für 775
jedes mal auf 1250 stück limitiert, wobei die 625er schon wieder ausverkauft sind

die 830 version ist unbegrenzt

das doppelte-lottchen-angebot ist seit vorgestern oder so drin
also zwei edge-smartphones für 1400$

jaja, da gabs mal ein wort aus vwl dafür.... zu lang her
preisdifferenzierung?!

 

[Dystop1an]

Es kommt immer auf den Anwendungszweck an. Exel ,Powerpoint oder Word Dokumente sind für solche Szenarien geradezu prädestiniert, und das ist die Stärke von Windows, andere Szenarien wie Bildbearbeitung, Videoschnitt oder CAD sind wesentlich von Rechenleistung abhängig und völlig unbrauchbar mit dieser Lösung, und auch Microsoft kann in dieser Hinsicht nicht zaubern.

Nach Excel Powerpoint und Word Dokumenten ist das Ende der Fahnenstange aber auch schon erreicht. Und man braucht auch nicht immer gleich ein Übermaß an Rechenleistung. Mal als Beispiel ein Aussendienst Mitarbeiter bekommt bspw. zu Veranschaulichung/Visualisierung CAD Dateien, die kannst du unter den Windows Geräten zwar Theoretisch Austauschen(aber auch da ist je nach größe der Daten die Cloud/Internet Infrastruktur ein ziemlicher Flaschenhals), nur bringt dir das nichts, weil auf den 3 Geräten 3 Verschiedene Systeme laufen.
Unter einem Fiktiven Ubuntu Smartphone als Universal Gerät hast du aber exakt in jeder Situation die gleichen Programme auf der gleichen Architektur mit quasi Exakt gleichem Endergebniss.

Aber um nochmal auf das Thema Word Dokumente etc. zurück zukommen, soweit ich weiß sind die Office Programme von Windows 8, Windows RT und WP8 nicht exakt gleich, wodurch es bei größerem Umfang wieder zu Problemen kommt. Das lässt sich nur durch Auslagerung der Aufgaben in die CLoud lösen, wodurch aber nochmehr in Fremde Hände ausgelagert wird(da liegen dann nichtmehr nur die Dateien in der Cloud, sondern auch die Anwendung). Es sei denn man hat die Anwendungen von Microsoft selbst Virtualisiert und in die Cloud geschmissen, was aber momentan glaub ich noch nicht möglich ist. Microsoft will ja gerade an sowas verdienen wenn ich mich nicht irre. Das kommt für 0815 User evtl. in Frage, bei Firmen dürfte sowas aber schon sehr Kritisch aussehen. Man macht damit ja fast den gesamten Geschäftsprozess von Microsoft abhängig.

Und zum Thema Sicherheit: keiner wird furchtbar wichtige Dokumente nur auf einem Smartphone alleine speichern, das wäre der dümmste Faux-Pas, den man sich in der Geschäftswelt leisten kann.

Sicher, nur hat das erstmal nichts mit dem Thema zu tun. Backups/Sicherungen etc. muss man egal bei welcher Lösung machen. Nur muss man da wieder nur eine Sicherung von einem Gerät anlegen, und nicht von 3! Das kann bei kleinen Dingen übers Internet passieren(Office Dokumente) und bei Ankunft Zuhause oder der Arbeitsstätte nach Anschluss der Dockingstation ein Komplettes Image des Gesamten Gerätes.

 

[#basTi]

Sicher, nur hat das erstmal nichts mit dem Thema zu tun. Backups/Sicherungen etc. muss man egal bei welcher Lösung machen. Nur muss man da wieder nur eine Sicherung von einem Gerät anlegen, und nicht von 3! Das kann bei kleinen Dingen übers Internet passieren(Office Dokumente) und bei Ankunft Zuhause oder der Arbeitsstätte nach Anschluss der Dockingstation ein Komplettes Image des Gesamten Gerätes.

Und worauf sicherst du, wenn du nur ein Handy als PC hast?

Und das Argument, dass man bei mehreren Geräten mehrmal sichern muss stimmt so nicht. Wichtige Dateien speichert man im Cloudordner, der automatisch gesynct wird und auf den man automatisch von überall Zugriff hat.
​Da finde ich ein extra Anstecken um eine Sicherung zu erstellen viel umständlicher.

 

[fanatiXalpha]

moment
eine sicherung kann man auch so per cloud machen bei dem smartphone

da gibt es doch sicherlich unternehmen wie dropbox, die natürlich etwas besser sind, die sowas ermöglichen
dann ist das problem auch sowei aus der welt geschafft