News Software-Probleme: Produktion des VW ID.3 soll ein „absolutes Desaster“ sein

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Oneplusfan schrieb:
Ist halt die Frage, wie weit willst du das Spiel auf die Spitze treiben? Alles, was nicht Kernfusion oder wenigstens Kernspaltung ist, ist extrem ineffizient. Was ist der Wirkungsgrad einer Solarzelle, wenn man den Energieoutput der Sonne beachtet? Was der eines Windrads?
Dir ist schon der Unterschied zwischen Wasserstoff als Antriebsmittel (nicht aus der Natur erntbar) und Photovoltaik/Windkraft klar?

Oneplusfan schrieb:
Es ist eigentlich egal, wir haben auf der Erde so viel Energie, dass es locker für alles ausreicht, auch wenn der Wasserstoff ne miese Effizienz hat.
Wir haben nicht unendlich Fläche für Photovoltaik oder WKAs - wie du vielleicht mitbekommen hast - sonst hätten wir Kohle etc. längst abgeschaltet und würden wohl mit Strom heizen.
Ergänzung ()

Oneplusfan schrieb:
as ist generell mein größtes Problem mit dem E-Auto und auch den erneuerbaren Energien in der derzeitigen Form: Wie wird der Strom "gespeichert", wie wird man die Grundlast erzeugen? Woher soll die ganze Primärenergie kommen (Hinweis: Aus Deutschland sicher nicht, dass wäre flächenmäßig nicht umsetzbar)? Auch wenn Wasserstoff wirklich ineffizient ist, ein besserer Massenspeicher fällt mir auch nicht ein (synth. Fuel vlt?)
Google doch einfach mal. Gibt tausende Möglichkeiten.

Wie wärs mit Gravitationsspeicher (80% Wirkungsgrad)?
https://heindl-energy.com/
 
Ein Grund dafür war unter anderem der frühere Konzern Chef Martin Winterkorn.
"Ein Auto braucht vier Räder und ein Lenkrad, mehr nicht" war seine Devise. VW hat den digitalen Einstieg KOMPLETT verpennt und rennt jetzt hinterher. Könnte garnicht soviel essen wie ich kotzen könnte weil das durchaus Relevanz für meine zukünftige Beschäftigung hat.
 
new Account() schrieb:
Dir ist schon der Unterschied zwischen Wasserstoff als Antriebsmittel (nicht aus der Natur erntbar) und Photovoltaik/Windkraft klar?


Wir haben nicht unendlich Fläche für Photovoltaik oder WKAs - wie du vielleicht mitbekommen hast - sonst hätten wir Kohle etc. längst abgeschaltet und würden wohl mit Strom heizen.
Ergänzung ()


Google doch einfach mal. Gibt tausende Möglichkeiten.

Wie wärs mit Gravitationsspeicher (80% Wirkungsgrad)?
https://heindl-energy.com/

Wir nutzen nicht annähernd alle wirtschaftlich sinnvoll nutzbaren Flächen für Solaranlagen. Auf so vielen Flachdächern steht einfach gar nichts, Dächer mit passender Ausrichtung werden auch meist nicht genutzt.
In einigen Städten werden Bauherren bei Neu bzw. massiven Umbauten dazu verpflichtet solche Anlagen zu verbauen. Am Ende wird das alles auf die Mieter umgelegt, nur leider hat der Mieter selbst meist nichts davon.

Zum ID.3, was habt ihr erwartet? VW steht jetzt vor den Problemen die Tesla schon lange hinter sich hat. VW weiß wie man Autos passend zusammenbaut, aber von Software haben sie keinen blassen Schimmer. Bei Tesla ist dafür die Verarbeitung nach wie vor verbesserungswürdig, aber bei dem Produkten von Tesla liegt das Hauptaugenmerk beim Käufer auch woanders.
Ergänzung ()

Jakxx schrieb:
Ein Grund dafür war unter anderem der frühere Konzern Chef Martin Winterkorn.
"Ein Auto braucht vier Räder und ein Lenkrad, mehr nicht" war seine Devise. VW hat den digitalen Einstieg KOMPLETT verpennt und rennt jetzt hinterher. Könnte garnicht soviel essen wie ich kotzen könnte weil das durchaus Relevanz für meine zukünftige Beschäftigung hat.

Ford und Co haben es ja auch komplett verpennt. Einzig Hyundai hat sich frühzeitig breit aufgestellt, die bieten einfach alles an. So ist am Ende natürlich für jeden Kunden etwas dabei.
Toyota war beim Hybrid ein Vorreiter, hat den Sprung zu reinen E Autos aber lange bewusst nicht gehen wollen. Nun werden auch die mit der Realität konfrontiert und denken um.
Ich halte Tesla dennoch nach wie vor nicht für DIE Lösung. Die haben nach wie vor kein Auto für den Durschschnittskunden der um die 30.000€ für ein Auto ausgibt bzw. finanziert oder diesen Wert least.
 
Das Problem ist halt, dass es die deutschen Automobilhersteller leider nicht hinbekommen. Ich fahre nun seit 2018 einen CLA (C117) als Neuwagen und habe seit Beginn sowohl Mercedes me connect mit allen verfügbaren Diensten gebucht, als auch Apple CarPlay in der werkseitigen Konfiguration und nichts davon läuft auch nur halbwegs anständig.

Allen Bedenken hinsichtlich Datenschutz & Co. zum Trotz würde ich das dann doch lieber Google & Co. machen lassen. Denn wenn Mercedes und VW wirklich ein OS in Eigenregie machen: Gute Nacht! :D

Gerade was e-Mobility und Connected Car anbelangt, habe ich noch nie so etwas unsagbar schlechtes wie die Lösungen von Daimler gesehen.

Gleiches gilt für smart connect für den smart electric Drive. Eine absoluter Offenbarungseid. Man kann es nicht anders sagen.
 
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Berlinrider schrieb:
Exakt, OTA kommt später. Für die ersten Updates musst du also in die Werkstatt oder es gibt eine Lösung sich selbst mit dem Rechner dran zu setzen oder ähnlich.
DAS versteh ich auch überhaupt nicht, bzw. nur, wenn die Softwareentwickler bei VW gerade ihren Grundkurs anfangen würden. Ich meine mal ehrlich, OTAs gibts seit ewigen Zeiten, von JEDER Glitsche. Alles ab 10€ lässt sich heute OTA updaten. Was bitte kann daran so kompliziert sein, um es nicht schon längst implementiert zu haben? Und klar, die geforderte Sicherheit mag bei den erwähnten 10€ Gadgets nicht ausreichen, aber z.B. Handys werden nun schon einigermaßen sicher upgedated. Es ist kein Hexenwerk ... für VW offenbar schon, was einiges aussagt!
 
Luthredon schrieb:
Alles ab 10€ lässt sich heute OTA updaten. Was bitte kann daran so kompliziert sein, um es nicht schon längst implementiert zu haben?
Ein Auto ist nunmal komplexer als ein 10€ Teil, bei welchem man einfach die Firmware überschreiben und dann einen reset machen kann.
 
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Naja das übliche Problem mit großen Software Projekten oder auch Bauprojekten.
Die Vorstände könne vermutlich nichts für, die können es Programmiertechnisch selbst überhaupt nicht abschätzen. Den ID.3 erst ankündigen und bauen wenn die SW komplett tutti ist, hätte man aber eben auch schlecht machen können.
Den Satz damit dass sie bis Sommer nur ein paar per Hand hin klöppeln, versteh ich nicht. Die Hardware ist bereits zehntausendfach gebaut und die Software braucht ja keine aufwendige Handarbeit für jedes Auto einzeln.
 
Wäre doch putzig, wenn sich jetzt BMW und VW zusammentun um das doppelte Spiel von Daimler zu quittieren.
 
jackii schrieb:
Den Satz damit dass sie bis Sommer nur ein paar per Hand hin klöppeln, versteh ich nicht. Die Hardware ist bereits zehntausendfach gebaut und die Software braucht ja keine aufwendige Handarbeit für jedes Auto einzeln.

Erst mal muss die Software fertig werden und funktionieren und dann MUSS jedes Auto per Hand mit dem Update versorgt werden. Denn OTA funktioniert ja nicht
 
Die Entwicklung ist in meinen sowieso eine ungute. Automation hin oder her - die extreme Abhängigkeit von einem Hersteller ist einfach nur abschreckend, unabhängig ob der nun derzeit funktionierende Software hat oder nicht.
 
Viele "soll" in dem Artikel. Eigentlich nichts Richtiges und nichts Ganzes. Warten wir einfach Mal ab.

Der Artikel klingt irgendwie wie: "der zukünftige Ryzen 5 wird schneller aber nicht so schnell." Und einige User hier kommen dann mit "der macht nur 2 FPS mehr in BF V" oder gar "hättet ihr euch nen Rechenstab gekauft" ;)

Eigentlich frage ich mich gerade wie es die Konzerntochter Audi geschafft hat ihren e-tron auf den Markt zu werfen, bei den "Softwareproblemen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Simon schrieb:
Das kommt eben davon, wenn die Leute hier reihenweise Sachen wie Genderstudien, Öko-Soziologie oder sonstigen Mist studieren. Der High-Tech-Zug ist längst aus Deutschland abgefahren. Es hat schon seinen Grund, warum alle aus den "Super 7" aus den USA oder China stammen.

50 Jahre Lehre der 68er-Generation in den Schulen hinterlässt halt ihre Spuren.

Ich habe 1991 das Abitur an einem neusprachlichen Gymnasium in NRW abgelegt. Der Anteil an linksorientierten Lehrkräften war da nicht besonders groß. Im Gegenteil, viele Lehrkräfte waren erzkonservativ und eher autoritär eingestellt.

Du kritisierst in deinem Post die "Genderstudien" sowie die "Öko-Soziologie" als "Mist". Was hast Du denn Sinnvolles studiert? Zu welcher Fächerwahl soll ich meinen Kindern Deiner Meinung nach raten?
 
Coca_Cola schrieb:
Wem wundert es wenn man Jahrelang im Tiefschlaf war. Generell würde ich mich aber nicht an der ihrer Stelle zu sehr auf die E-Mobilität versteifen, auch die ist nicht unbedingt die Zukunft. Dafür haben Stromer zu viele Nachteile. Was mit Wasserstoff wäre besser.

Ein „Wasserstoffauto“ oder besser „Brennstoffzellen-Auto“ ist unterm Strich auch ein Elektroauto. Der Strom käme in dem Fall nur nicht von einem Akku sondern von einer Brennstoffzelle. Ist also letztendlich auch E-Mobilität?!
Inwiefern wäre Wasserstoff besser? Der Wirkungsgrad ist es ja leider schon einmal nicht...
 
Ich verstehe noch nicht ganz, warum VW mit solchen Infos rausrückt. Unterschwellig darum bitten, die CO2 Strafe zu umgehen?

nicht etwa aber aus Nächstenliebe.

hmm.. seltsamer Laden, der einmal mehr versucht, Verluste zu sozialisieren.
 
wenn allein die entwicklung schon so probleme macht, wie werden dann die probleme nach einer massenproduktion sein? so einen mist werd ich mir bestimmt nicht holen...elektroautos (am besten noch mit google schrott) brauch ich nicht. geht schon so genug kaputt. und das, obwohl die autos schweineteuer sind u. den sich eh nur wenige leisten können
elektro ist ne einbahnstraße, und ja ich weiß, das das vielen öko fuzzies hier wieder nicht gefallen wird, was ich schreibe --> mir egal :P
 
SV3N schrieb:
Das Problem ist halt, dass es die deutschen Automobilhersteller leider nicht hinbekommen. Ich fahre nun seit 2018 einen CLA (C117) als Neuwagen und habe seit Beginn sowohl Mercedes me connect mit allen verfügbaren Diensten gebucht, als auch Apple CarPlay in der werkseitigen Konfiguration und nichts davon läuft auch nur halbwegs anständig.

Allen Bedenken hinsichtlich Datenschutz & Co. zum Trotz würde ich das dann doch lieber Google & Co. machen lassen. Denn wenn Mercedes und VW wirklich ein OS in Eigenregie machen: Gute Nacht! :D

Gerade was e-Mobility und Connected Car anbelangt, habe ich noch nie so etwas unsagbar schlechtes wie die Lösungen von Daimler gesehen.

Gleiches gilt für smart connect für den smart electric Drive. Eine absoluter Offenbarungseid. Man kann es nicht anders sagen.
ich fahre seit 2018 einen Smart Electric Drive und kann bestätigen was du sagst. Das Software Umfeld ist eine Katastrophe.
Eigentlich sollte man den Smart über die Steckdose zu einer eingestellten Uhrzeit vorheizen können, was auch dem Akku erheblich hilft. Das funktioniert die Woche über einmal an fünf Tagen. Immer wieder toll wenn man sich ins Auto setzt und die Anzeige sagt, das Auto hätte vor fünf Minuten aufgeheizt werden sollen und es ist Arschkalt.
Dass die Verbindung zum Smartphone und zum USB Stick immer wieder abbricht ist auch normal.
Schön war mein Erlebnis letzte Woche: bei der Inspektion habe ich explizit darauf hingewiesen bitte rein Software Update zu machen, damit sich das Problem löst.
Fazit war, das Auto ist seit 5! Tragen aus der Garantie raus und man soll für das Update bezahlen.
Tesla mag ein Bananen Produkt sein, was beim Kunden reift, aber deutsche Autos bleiben ihr Leben lang grüne Bananen und müssen mit Software Problemen bis zum verschrotten leben.
Da läuft was gewaltig falsch.
 
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Coca_Cola schrieb:
Wem wundert es wenn man Jahrelang im Tiefschlaf war. Generell würde ich mich aber nicht an der ihrer Stelle zu sehr auf die E-Mobilität versteifen, auch die ist nicht unbedingt die Zukunft. Dafür haben Stromer zu viele Nachteile. Was mit Wasserstoff wäre besser.
ähm ja dein kommentar spricht nicht für dich^^

MR2007 schrieb:
Immer diese Wasserstoffdiskussion. Die dreifache Menge an erneuerbarem Strom, den wir für eine H2-Infrastruktur bräuchten, können wir uns klimatechnisch nicht leisten. Ungeachtet ungelöster technischer Probleme.

einfach mal irgendwelche zahlen werfen oder?
natürlich ist der wasserstoffkreislauf ineffizienter bietet dafür aber andere vorteile
aber deine 10% sind sowas von falsch ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Well-to-Wheel#/media/Datei:Well_to_Wheels_(kWh).svg
 
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aibe schrieb:
Ein „Wasserstoffauto“ oder besser „Brennstoffzellen-Auto“ ist unterm Strich auch ein Elektroauto. Der Strom käme in dem Fall nur nicht von einem Akku sondern von einer Brennstoffzelle. Ist also letztendlich auch E-Mobilität?!
Inwiefern wäre Wasserstoff besser? Der Wirkungsgrad ist es ja leider schon einmal nicht...
Das Handling für den Kunden!
Auto fahren, an die Tankstelle und 10 Minuten später weiterfahren.
Abgesehen vom Preis ist das lange Aufladen vom Akku für viele Kunden der Grund warum sie kein Elektro Auto möchten.
 
Bis zum Jahresende muss Volkswagen 100.000 ID.3 ausliefern, um die CO2-Vorgaben der EU einzuhalten, andernfalls drohen Strafzahlungen. Während die Chefetage den Zeitplan für machbar hält, ....
Na gut, wenn nötig bekommendie 100.000 Autos bis Jahresende einfach eine Tageszulassung und das Problem "EU-Vorgaben" ist gelöst.

Jakxx schrieb:
Ein Grund dafür war unter anderem der frühere Konzern Chef Martin Winterkorn.
"Ein Auto braucht vier Räder und ein Lenkrad, mehr nicht" war seine Devise. VW hat den digitalen Einstieg KOMPLETT verpennt und rennt jetzt hinterher. Könnte garnicht soviel essen wie ich kotzen könnte weil das durchaus Relevanz für meine zukünftige Beschäftigung hat.
Im Grunde hat er damit aber Recht. Wozu muss ein Auto immer mehr ein fahrender Computer werden? Zunächst einmal muss ein Auto seine Grundfunktion erfüllen, nämlich sicher und zuverlässig zu funktionieren um von A nach B fahren zu können. Und man muss nicht auf Teufel komm raus alles digitalisieren. Es gibt bereits jetzt Studien die zeigen, dass die Toucheingabe den Fahrer erheblich ablenkt und das Risiko für Unfälle erhöht.
 
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