News Solix Balkon­kraft­werke: Anker bringt stecker­fertige PV-Anlagen mit 830 und 880 Wp

Bigboernie schrieb:
230V Schukosteckdose...
Also 3 Balkonkraftwerke an nen Drehstromanschluss?
Wäre ja technisch realisierbar für 3 Phasen je 1 Steckdose zu installieren.
Was würde technisch dagegen sprechen?
Ob das legal ist wäre mir nicht so wichtig 😏

Moin, rein theoretisch ist im Einfamilienhaus ein Wechselstromkreis mit 16A abgesichert. Angenommen Du hast einen Stromkreis nur für das Balkonkraftwerk, dann könntest Du dort 3680W an einer Steckdose betreiben.
Wenn Du also 3 Balkonkraftwerke à 600W an einer Steckdose betreiben wollen würdest, wäre das so möglich.
 
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Hinsichtlich Balkon und Erlaubnis finde ich den Hinweis stelle ich dann halt auf ein Regal/Tisch, kommt so oder so, für tatsächlich zielführend.

Manche verbrauchen hier aber schon krass viel. Bei mir 5 Personen 4500kwh,aber ich achte auf ausgeschalteten Verbraucher. Trotzdem hue Lampen, 2 PCs, 2 TV, Pool 1m3 beheizt,...

Bin echt am Überlegen, da einen Teil der Grundlast abzudecken lohnt sich ja finanziell und ökologisch (hatte ich so nicht auf dem Schirm).

Wie stellt ihr fest, ob grad zu viel eingespeist wird? Da würde ich dann den Pool überheizen, im Sommer. :)
 
WolledasKnäul schrieb:
14,4 kWh 48V LiFePo⁴ Akku. Sehe den Vorteil von Hochvolt nicht, hat eher Nachteile. 3-Phasen Off-Grid macht mein WR auch, sogar mit 30 ms Notstrom Funktion. Die Zyklenzahl ist bei LiFePo⁴ nahezu immer gleich, da es nur eine Handvoll Hersteller gibt. Meine sind 280Ah Zellen von CATL.
In erster Linie habe ich wegen des höheren Wirkungsgrades und vorallem wegen des Gesamtsystems für diesen Speicher entschieden. Ich habe eine Solax Hybrid-Wechselrichter mit Solax 2x Solax T-Bat 5,8 und einen normalen Solax Wechselrichter.Notstrom ist mit der Solax auch möglich......die entsprechende EPS-Box wird die Tage installiert.
GameBoy_DMG schrieb:
Frage: Lohnt sich das Speichern?

Derzeit kostet die Grundversorgung hier 31cent/kWh.

Fürs Speichern entgeht mir die Einspeisevergütung, und ich muss meinen Speicher, DC-DC Wandler und Wechselrichter (oder beides in einem ) haben und noch das Netz abwerfen können.

400/600 Volt systeme sehe ich hier für ca. 1000€/kWh mit Hybridwechselrichter...das können aber auch die SEO-Scheissergebnisse von Google sein.

Aber bei 1000€/kWh ..da muss ich doch schon ohne die Kosten der Solaranlage und den Verlust der Einspeisevergüung über 3000 Zyklen aus dem Akku rausholen bis ich gleich auf bin mit dem Strom aus der Steckdose.

Das wären bei einem 10kWh Akku dann 30.000kWh die in den Akku rein, und dann wieder wegverbraucht werden müssen.


Im Sommer kann ich so theoretisch Abends viel Strom verbrauchen, wen ich Tagsüber nicht die Klimannlage laufen lasse.

Im Winter läuft die WP-Heizung wahrscheinlich nichtmal Tagsüber ausschließlich vom Solarstrom.

Vom Sommer in den Winter kann man mit Haushaltsüblichen 10kWh Speichern auch nix mithamstern



Ergibt sich das bei dir ?
In meinem Fall lohnt sich das. Kommt halt auch immer auf den Preis des Speichers, dem Strompreis (der liegt hier jetzt bei 0,44€/kWh und das ist kein Grundversorgungsvertrag, der wäre noch ne Eckke höher) und auch ganz wichtig, wieviel Zyklen bekommst Du im Jahr damit hin. Mit den 18kWp bekomme ich den Speicher auch an schlechternTagen schon gut voll. Am Donnerstag war es komplett sonnig hier. Da bin ich dann komplett autark und hab noch über 20kWh eingespeist. Wenn mein Akku komplett voll ist, komme ich bis zum nächsten morgen, ohne Strom kaufen zu müssen.
Ich habe eine Erdwärmepumpe, die muss natürlich so eingestellt sein, das sie Tagsüber ihre Arbeit macht.

1000€/kWh wird sich so schnell nicht rechnen. Da zahlst Du drauf! Hochvolt fängt bei 100V an, das geht auch jetzt noch deutlich günstiger.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Hinsichtlich Balkon und Erlaubnis finde ich den Hinweis stelle ich dann halt auf ein Regal/Tisch, kommt so oder so, für tatsächlich zielführend.

Manche verbrauchen hier aber schon krass viel. Bei mir 5 Personen 4500kwh,aber ich achte auf ausgeschalteten Verbraucher. Trotzdem hue Lampen, 2 PCs, 2 TV, Pool 1m3 beheizt,...

Bin echt am Überlegen, da einen Teil der Grundlast abzudecken lohnt sich ja finanziell und ökologisch (hatte ich so nicht auf dem Schirm).

Wie stellt ihr fest, ob grad zu viel eingespeist wird? Da würde ich dann den Pool überheizen, im Sommer. :)

Ich nutze hierzu shellys. Je einer vor jedes Balkomkraftwerk (z.b. den 2.5er) und einen shelly 3EM im Verteiler.
Der 3EM misst den Gesamtstrom im Haus, sobald der Wert negativ ist, kann man eine Netzeinspeisungs feststellen. Dann kann man eine entsprechende Regel sicherlich einstellen, habe ich aber nicht.
 
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Naja, den Hype um die kleinen Photovoltaik-Kraftwerke kann man als (kapitalistische) Firma ja mitnehmen. Nur bei den hier aufgerufenen Preisen ist das halt absolute Liebhaberei. Da geht es in Richtung 15 Jahre bis sich das Teil amortisiert hat.
Dasselbe Phänomen sieht man ja bei den Speicherlösungen für dir großen Dachanlagen. Das muss unbedingt ein Akku in den Keller dazu, lohnt sich aber in mehr als 50% der Fälle nie. Aber hey ist nicht mein Geld das zum Fenster rausgeschmissen wird.
 
Bei den ganzen Diskussionen hier darf man jedoch einen wichtigen Aspekt nicht außer acht lassen: Bei Stromausfällen des Netzes nüzt einem das BKW nichts - dafür muss eine Insellösung her!

Fällt Netz aus, ist BKW-Strom kein Ersatz, kein Notstrom!
 
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Wir werden dieses Jahr auch eins anschaffen, unser Vermieter ist da Gott sei Dank sehr nett. Natürlich wird die "Energiewende" massiv von den großen Energiekonzernen und der durch Lobbyarbeit geförderten Politik behindert. Anders kann man sich einfach nicht erklären, weshalb nicht alle Dächer mit Solar voll sind... Wäre natürlich auch eine Katastrophe für die Konzerne!

Insofern sehe ich es persönlich eher so, das Balkonkraftwerk dient mir nur dazu meinen Verbrauch tagsüber etwas zu federn, was ins Netz fließt ist halt weg....
 
Blackland schrieb:
Fällt Netz aus, ist BKW-Strom kein Ersatz, kein Notstrom
Ist auch bei den meisten PV Anlagen der Fall. Die wenigsten haben eine Insellösung installiert (und auch da muss noch einiges stimmen wie grösse der Anlage und Speicher). Maximal noch eine Notstromfähige. Aber naja, ich an meinem Standort hab das mal ausser acht gelassen. In 3 Jahren hatten wir einen Ausfall von 5 Min. Bei einem gross ausgelegten Blackout gibt es andere Probleme.
 
Lemiiker schrieb:
Aber hey ist nicht mein Geld das zum Fenster rausgeschmissen wird.
Ist halt eine meiner Meinung nach falsche Denkweise und generell liegt die Amortisierung meistens doch unter 10 Jahren (bei einem gleichbleibenden Strompreis; sobald dieser steigt, lohnt es sich entsprechend früher).

Es gibt genug Menschen, für die sich eine Batterie (derzeit) vielleicht nicht finanziell lohnt, aber die dadurch entstandene Autarkie als Ziel haben.
Ich habe bekannte die in ihrem Neubau eine 27kWp-Solaranlage mit Speicher und Wärmepumpe haben. Im Sommer ist die Batterie bereits ab 11 Uhr wieder voll geladen und über 3-4 Monate wurde nur 1% Strom aus dem Netz bezogen. Klar, jetzt im Winter klappt das nicht. Dennoch lädt sich die Batterie über den gesamten Tag bei sonnigen Tage trotzdem nahezu vollständig auf.
So Autark zu sein finde ich ist schon sehr bestrebenswert.
 
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Wo gibt es ne gute Übersicht über die Module?

Müssten sich ja auch auf ein Holzgerüst drauf basteln lassen, im Notfall.

Hm, größtes Problem wäre die fehlende Außensteckdose, macht den Spaß schnell deutlich teurer.
 
MilchKuh Trude schrieb:
...
Hallo Energiewende:
1. Volle Freigabe Einspeisung Schuko
2. Rücklauf wird akzeptiert, alter Zähler bleibt

Unter den Voraussetzungen würde ich mir sofort so ein Ding aufstellen.
60 Cent Gasstrom in der Spitzenzeit bekommen, 6 Cent Solarstrom einspeisen, den der Versorger vielleicht ins Ausland verschenken muss weil er ihn nicht braucht und dafür dann bei +- Null rauskommen.
Klar das das jeder will, zahlen dann die ärmeren Nachbarn.
 
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Triple5soul schrieb:
Ich nutze hierzu shellys. Je einer vor jedes Balkomkraftwerk (z.b. den 2.5er) und einen shelly 3EM im Verteiler.
Der 3EM misst den Gesamtstrom im Haus, sobald der Wert negativ ist, kann man eine Netzeinspeisungs feststellen. Dann kann man eine entsprechende Regel sicherlich einstellen, habe ich aber nicht.
Ja, ist bei Miete halt doch wieder ein Eingriff, der sich ggf. nicht lohnt.
Danke trotzdem, kannte die Teile nicht, scheint ja recht viel zu können.
 
Bigboernie schrieb:
230V Schukosteckdose...
Also 3 Balkonkraftwerke an nen Drehstromanschluss?
Wäre ja technisch realisierbar für 3 Phasen je 1 Steckdose zu installieren.
Was würde technisch dagegen sprechen?
Ob das legal ist wäre mir nicht so wichtig 😏
1800Watt gehen auch an einer einzigen Steckdose, wenn diese eine dedizierte Absicherung hat, wo sonst nichts dranhängt und die Leitung nach Nennstrom der Sicherung ausgelegt ist.
 
@Hovac bei unseren niederländischen Nachbarn funktioniert das seltsamerweise und deren Netzbetreiber sind dennoch nicht Bankrott....
 
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Tilak71 schrieb:
1800Watt gehen auch an einer einzigen Steckdose, wenn diese eine dedizierte Absicherung hat, wo sonst nichts dranhängt und die Leitung nach Nennstrom der Sicherung ausgelegt ist.
Wenn du es richtig machst, kannst du damit die rausgesprungene Sicherung wieder einschalten, weil der Strom fließt ja dann in die andere Richtung. :D
 
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Glyphus schrieb:
Ich finde sowas ohne Speicherlösung immer suboptimal für private Anwendung. Meist verbraucht man ja seinen Strom, wenn die Sonne gerade nicht scheint.

Empfiehl doch mal konkret einen passenden Speicher für ein Balkonkraftwerk und mach auch gleich mal eine Rechnung mit dazu, wie sich das Ganze dann wirtschaftlich verhält.
Bin gespannt, auf welches Ergebnis du kommst.
 
spcqike schrieb:
Deutschland hat im Mittel 2.063 Sonnenstunden im Jahr. das sind gemittelt am Tag 5,54h
Und dann in Norddeutschland auch noch mal viel weniger als in Süddeutschland. Hier lohnt sich so ein Ding schlicht überhaupt nicht.
 
1.5kW wären gut, dann könntest ne Monoblock Klima in der Mietskaserne direkt bei Sonne und Hitze betreiben.
 
GameBoy_DMG schrieb:
Aber wir wollen Smart-Zähler die Überflussstrom auf 0.005€ setzen, und zu Flautenzeiten im EE-Bereich dann den Üblichen Gewinn der zentralisierten Stromerzeugung sicher stellen.
Haha, da kommen dann irgendwann Negativpreise für zu viel eingeleiteten Strom (siehe Börsenpreis). Dann ist es schnell vorbei mit dem netzabhängigen Balkonkraftwerk.
Ergänzung ()

Chilisidian schrieb:
Der deutsche Stromverbrauch liegt auf dem Niveau von Anfang der 90er.
Wirtschaftsleistung und Lebensstandard auch bald.
 
Lemiiker schrieb:
Aber hey ist nicht mein Geld das zum Fenster rausgeschmissen wird.
Über welche Summen reden wir hier pro Balkonkraftwerk?;)
Wenn ich bei vielen die Signatur sehe, brauchen wir hier doch nicht wirklich über rausgeschmissenes Geld reden.
 
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