Wechsler schrieb:
Und dann in Norddeutschland auch noch mal viel weniger als in Süddeutschland. Hier lohnt sich so ein Ding schlicht überhaupt nicht.
Weil wir im Sommer mehr Sonnenstunden als im Süden haben? Ist dir klar, je weiter man in den Norden geht, desto länger ist es im Sommer hell? Der Globus im Erdkundeunterricht war nicht ohne Grund schief. Einzig der Anstellwinkel der Module muss hier höher sein als im Süden, was bei Balkonsolar generell gegeben ist.
0ssi schrieb:
Was wenn in der Hälfte dieser China Powerstations minderwertige Akkus verbaut sind die nach 1000x aufladen
also bei täglicher Nutzung nach 3 Jahren Schrott sind !? So Eine mit 1000wh kostet 1000€ und liefert demnach
bei 1000 Ladungen nur 1000kwh
Dreimal darfst du raten, woher die tollen Akkus der feinen deutschen Hersteller so kommen, die so preiswerte Anlagen bauen.
Zumal man die Kapazität der Akkus gar nicht nutzen muss, die Powerstations erlauben auch den Direktverbrauch aus den Panels. Solange man also seinen Hauptverbrauch zu Sonnenzeiten hat, wird der Akku gar nicht benutzt.
Und das ist wie gesagt nur der günstigste Einstieg in der 0-500W-Klasse, wenn man über einen Speicher nachdenkt. Weil es einem einen Eingriff in die Hausverteilung komplett erspart und es jede Oma aufstellen und betreiben kann, ohne Anmeldung etc.
Wenn man es richtig machen möchte, muss man halt mehr Geld in die Hand nehmen, das ist klar. Aber die Hürde zu so einer Anlage ist ungleich höher, sobald ein Speicher mit in der Planung ist.
Ziel muss es letztendlich sein, eine höchstmögliche Autarkie der Haushalte vom Versorgernetz zu schaffen. So entlastet man unsere Netzinfrastruktur, das verstehen aber einige Fossillobbyisten die hier die Wirtschaftsapokalypse predigen nicht ganz. Und das geht nur indem man im Netz Speicherkapazitäten schafft. Je mehr die Privathaushalte den Eigenverbrauch durch Eigenerzeugung und Speicher reduzieren, desto weniger Kapazität muss letztlich im Netz vorgehalten werden. Und davon haben alle was. Mit alle meine ich alle auf diesem Globus.