News Solix Balkon­kraft­werke: Anker bringt stecker­fertige PV-Anlagen mit 830 und 880 Wp

Egal was man kauft, e wird in DE immer maximal teuer, maximal unnötig kompliziert und frustrierend.
In DE muss man zwar alles anmelden, der Staat/Behörden verzetteln sich aber immer in unsinnigen Vorschriften.
Wie bei diesem Thema auch. In über 50 Ländern laufen die Zähler einfach rückwärts...und das seit Jahren.
In DE war es bisher un,öglich, dazu die lächerliche Begrenzung.
 
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Die Anmeldung im Marktstammdatenregister und beim Netzbetreiber kann man einfach hier kostenlos machen lassen: https://machdeinenstrom.de/
Die meisten Netzbetreiber kooperieren mit machdeinenstrom.de bzgl. BKWs. Nachteil ist eben, dass das schon ein Set von deren Partnerhändler sein muss. Aber die kontrollieren das nicht! Ich habe auch woanders gekauft und über die anmelden lassen. Da hat man kein Stress. Das läuft!


Miuwa schrieb:
Von dem her sehe ich nicht, was der Stromanbieter bei einem Zweirichtungszähler für einen Vorteil gegenüber einem Zähler mit Rücklaufsperre hat.
Ganz einfach, den benötigen die Netzbetreiber für ihre Bilanz und um zu wissen was in ihren Netzen los ist, denn bei den Mengen an BKWs, die mittlerweile installiert werden kommen da sicherlich nicht unerheblich kWh`s zusammen, die in ihre Netzte eingespeist werden. Sicherlich ist auch ein gewisser Kontrollaspekt dabei, dass man eben nicht einfach zum PV-Guerilla wird und wie wild ungenehmigt weiter PV installiert.

Gaspedal schrieb:
Die Entsorgung von Millionen PV-/Auto Batterien wird eine viel größere Umweltbelastung sein als Atommüll-Endlagerung.
Auch die E-Autos sind eine Umweltbelastung:
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/e-autos-schaden-der-umwelt-mehr-als-diesel-r/
So ein Blödsinn. Mittlerweile können Akkus fast zu 100% recycelt werden und wieder in den Rohstoffkreislauf einfließen. Und PV-Module können viele Jahrzehnte genutzt werden bis sie wirklich defekt sind.

In Deinem Link, wie auch in allen möglichen vergleichen mit E-Autos, wird nie mit einberechent wieviel CO² für die Herstellung und den Transport des Öls und der Rohstoffe produziert wird. Im Prinzip sind die meisten Vergleiche totaler Mist. Man muss auch bedenken, dass wir in einer Entwicklungsphase dieser neuen Technologien sind. In ganz wenigen Jahren und mit Ausbau der erneuerbaren Energien sieht das wieder ganz anders alles aus. Ich bin absolut kein E-Auto-Verfechter, hab auch noch einen Diesel geordert, bin aber trotzdem aufgeschlossen gegenüber E-Autos, denn das ist die Zukunft. Privat werden wir in 20 Jahren nur noch E-Autos fahren und Nutzfahrzeuge werden mit Wasserstoff betrieben, da bin ich fest von überzeugt.
 
lkullerkeks schrieb:
Dabei bin ich im Anmeldeprozess auch erstmal schön auf einen Zirkelbezug zw. MaStR und VNB (e.dis) gestoßen
Das ist mir irgendwie entgangen, ich hab diesen Prozess an einem Abend für zwei Anlagen fix durchgezogen. Problemlos, möchte ich sagen. Erst MaStR, dann edis. Und natürlich setze ich bei Daten, die ich nicht habe, dann einfach den entsprechenden Haken ohne mich weiter drüber aufzuregen. So wie ich auch das Finanzamt anhand meiner Steueridentifikationsnummer die Steuernummer selbst herausfinden oder neu setzen lasse, wenn sie die unbedingt brauchen.

lkullerkeks schrieb:
Aber es fängt ja schon damit an, dass man das Formular der e.dis irgendwo im siebten Google-Treffer findet, davor alte Karteileichen (ersetzt durch ein anderes Formular) oder nichtssagende Larifari-Seiten. Wie man auf der e.dis-Website ohne Google das Anmeldeformular überhaupt finden soll, kp...
Stanzlinger schrieb:
Man soll es halt nicht anmelden ^^ Warum sollte e.dis etwas supporten, was deren Geschäftsmodell zerstört?
Also ganz ehrlich, mich hat das jetzt 20 Sekunden gekostet mich dahin mal fix durchzuklicken, und dann kauen sie einem auch noch vor, was man braucht und welche Schritte man in welcher Reihenfolge geht. Viel einfacher und kundenfreundlicher gehts doch eigentlich kaum und selbst meine Mutter hat das geschafft.

edis.png
 
Gaspedal schrieb:
Die Entsorgung von Millionen PV-/Auto Batterien wird eine viel größere Umweltbelastung sein als Atommüll-Endlagerung.
Das glaubst du doch selbst nicht!

bartio schrieb:
In DE war es bisher un,öglich, dazu die lächerliche Begrenzung.
So wie ich das verstanden habe: Die Begrenzung dient auch der Sicherheit deiner Wohnung. Alles was von deinem Balkonkraftwerk erzeugt, eingespeist und direkt wieder von dir genutzt wird passiert ohne Möglichkeit einer Sicherung auszulösen und würde ggf. die Leitungen zu stark belasten.
 
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ghecko schrieb:
Nein, er macht Speicher notwendig.

20kWh LiFePo4-speicherpreis in D, ca. > 20.000 €
20 kWh Speicher nahe HongKong, ca. > 5.000 $ im Einkauf, incl. tax, Papiere, usw

Speicher in D sind für die Masse kaum wirtschaftlich, wenn Hausbaufinanzierung,.
Elektromobilität, usw. am Start. Wer hat Geld zum Sau-futtern ?
Dazu kommen noch die Zwangsgebäudesanierungs-Auflagen der Regierung, sonder-
Steuern usw.
Irgendwann sind die meisten Konsumenten dann komplett verschuldet ...analog können
diese dann auch leichter enteignet werden ( für Zwischengeschäfte + weitere tax-Generierungen )



ghecko schrieb:
Kommt in kurzen Zeitfenstern hin, ist aber in Summe falsch. Wenn die "Studie" das so darstellt, dann aus einem bestimmten Grund. Dann will der Urheber wohl Windkraft schlechter darstellen als es ist.

Habe ich mir auch nachträglich gedacht. War der Meinung, dass Windkraft weniger
produziert, als real. Mit > 110 TWh per Windkraft und > 30 TWh per See ....dann ist das
schon mal eine technologische Hausnummer.

Wen allerdings die Strompreise für die Endkunden im >0,65 € Bereich einpendeln ...fragt man
sich schon, wie lange die nächsten Generationen noch die Subventionen per Umlagen wieder
retoure bezahlen ?

je nach Lage kann man man mit der 30 kWp Anlage die 100 kWh-Speicher im Keller laden
und dann für 0,60 € an den Börsen verkaufen ( pro 1kWh) Das funktioniert ...
Nehmen die Börsen den Zappelstrom nicht mehr an...wandert die Kalkulation in den Keller.

ghecko schrieb:
ist das deren Bier, aber solange du keine Antwort auf die Frage hast, wo der strahlende Haufen Müll mal hin soll, ist jegliche Diskussion in diese Richtung sinnlos.

du hast großteils völlig recht; wenn allerdings die Anlagen stark auf-subventioniert sind
und in manchen Regionen die PV nur eine 0-Nummer ist, dann fragt man sich, wie zukünftig
die Spitzen ausgeglichen werden können,
wenn verstärkt Wärmepumpenanlagen + Elektromobilität im Land forsiert werden und
atomar verstromte Energie aus den umliegenden eu-Ländern importiert wird ( teuerst )
fragt man sich schon.


Der strahlende Haufen Sondermüll ist allerdings ein Problem...da gebe ich Dir recht. Nur
haben die umliegenden Länder kaum ein Problem damit
 
Hasenfutter schrieb:
Speicher in D sind für die Masse kaum wirtschaftlich, wenn Hausbaufinanzierung,.
Das mit den Speichern hast du im Verlauf vllt überlesen, es geht hier nicht nur um die private Speicherung in und für die eigenen 4 Wände (wer kann und will) sondern primär das die Netzanbieter Kapazitäten ausbauen, um EE-Überschuss zu speichern. Sie sollen quasi vom Erzeuger und Zwischenhändler zum Speicheranbieter werden. Solche Speicher wären als Akkumulator zweifellos zu teuer, aber in diesem Maßstab lohnen sich andere Konzepte, die hier ebenfalls schon erwähnt wurden, ohnehin mehr. Lithiumakkumulatoren sind nur für Heim- und Mobilanwendungen interessant und auch hier wird mit Hochdruck an Alternativen geforscht, um den Preis zu senken.
Hasenfutter schrieb:
wenn verstärkt Wärmepumpenanlagen + Elektromobilität im Land forsiert werden und
atomar verstromte Energie aus den umliegenden eu-Ländern importiert wird ( teuerst )
fragt man sich schon.
Wir importieren wenig Strom, unterm Strich sind wir unter unseren Nachbarländern der größte Exporteur.
https://energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE&year=2022
Gerade EE werden in Massen Exportiert. Letzten Sommer vermehrt nach Frankreich, weil wegen Wassermangel mehrere AKWs runtergefahren werden mussten.

Das im Strommarkt der Wurm drin ist und darin Preistreiberei aktiv gefördert wird (die teuerste Energieform bestimmt den Preis) ist kein Geheimnis, das System schreit nach Überarbeitung.
Wer versteht wie der Strommarkt funktioniert, versteht auch, wie Speicher den Strompreis drücken können. Indem sie Notzugriffe auf teurere Energieformen (Gaskraftwerke) überflüssig machen. So würde schon im jetzigen Strommarkt die Integration von Speichern den Börsenpreis deutlich entspannen.

Und natürlich, der Strombedarf wird künftig steigen, da vermehrt ehemals fossil gedeckte Energie auf den Strommarkt muss. Deshalb ist der Ausbau bei den EE und umso mehr noch bei der Speicherkapazität etwas, was mit Hochdruck verfolgt werden muss. Die Laufzeitverlängerung von AKWs kann diesen Strombdarf allein niemals decken und neu gebaute AKWs würden viel zu spät kommen. Und Kohle und Gas muss vom Netz, eher gestern als heute.

Wir stehen gerade vor mehreren Krisen. Energiepolitisch, Wirtschaftlich, Gesellschaftlich. Unsere Zukunft, unsere Freiheit, ja sogar unser Überleben steht auf dem Spiel. Energiepolitisch müssen die Europäer endlich aus ihrer äußeren Abhängigkeit entkommen und das kann uns nur mit EE gelingen. Die Fossilen müssen wir so schnell wie möglich fallen lassen und außer den ohnehin mageren Vorkommen die sich im europäischen Raum befinden haben wir hier nichts an Ressourcen. Wir können uns nicht mit Uran selbst versorgen. Selbst wenn wir die Ideallösung für die Endlagerung hätten und alle Sicherheitsfragen geklärt wären, wäre die Versorgung von Brennstoff eine externe Angelegenheit. Und diese Abhängigkeit dürfen wir nicht eingehen. Nicht, solange wir mit EE eine realistische Chance auf energetische Selbstbestimmung haben.
Hasenfutter schrieb:
Der strahlende Haufen Sondermüll ist allerdings ein Problem...da gebe ich Dir recht.
Nur haben die umliegenden Länder kaum ein Problem damit
Da irrst du dich gewaltig. Atommüll ist ein globales, ungelöstes Problem. In jedem Land, das ihn erzeugt. Nur geht jeder anders damit um.
 
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Hasenfutter schrieb:
[...]je nach Lage kann man man mit der 30 kWp Anlage die 100 kWh-Speicher im Keller laden
und dann für 0,60 € an den Börsen verkaufen ( pro 1kWh) Das funktioniert ...[...]
Das ist was ich nicht verstehe. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass EE mittlerweile wettbewerbsfähig sind. Weshalb gibt es dann immer noch eine über 20 Jahre staatlich garantierte Einspeisevergütung?
Hasenfutter schrieb:
[...]Nehmen die Börsen den Zappelstrom nicht mehr an...wandert die Kalkulation in den Keller.[...]
Ach so, deshalb!
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
[...]Und natürlich, der Strombedarf wird kündfig steigen, da vermehrt ehemals fossil gedeckte Energie auf den Strommarkt muss. Deshalb ist der Ausbau bei den EE und umso mehr noch bei der Speicherkapazität etwas, was mit Hochdruck verfolgt werden muss. [...]
Warum gibt es nur ein gesetzlich festgeschriebenes Datum fürs Abschalten von bestehenden Kraftwerken und kein gesetzlich festgeschriebenes Datum für die Inbetriebnahme der Speicher, wenn diese unverzichtbar sind?
 
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SW987 schrieb:
Weshalb gibt es dann immer noch eine über 20 Jahre staatlich garantierte Einspeisevergütung?
Hat die Schallplatte einen Knacks? Ich meine, das schon mal gehört zu haben.
SW987 schrieb:
Warum gibt es nur ein gesetzlich festgeschriebenes Datum fürs Abschalten von bestehenden Kraftwerken und kein gesetzlich festgeschriebenes Datum für die Inbetriebnahme der Speicher, wenn diese unverzichtbar sind?
Weil ich kein Politiker bin. Ich schaue mir stattdessen an, wohin sich unsere Stromversorgung entwickelt. Und es gibt keine Alternative zu Speicherung, deswegen testet ja jedes Energieunternehmen und jede Hochschule die unterschiedlichsten Konzepte auf ihre Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Skalierung. Das mit den Wolken und der Flaute wurde hier ja schon erwähnt.
 
Mit Ausflüchten kann man leider keinen Strom erzeugen.

Den Widerspruch in Deinem Beitrag erkennst Du selbst?

Falls nicht:

Wie lange testen/forschen wie viele Energieunternehmen und Hochschulen bisher vergeblich bzgl...

"unterschiedlichsten Konzepte auf ihre Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Skalierung"

Es gibt bisher keine, welche nach Auslauf der Forschungsgelder in einen wirtschaftlichen Betrieb übergegangen wären. Es gibt nur ein gesetzlich festgeschriebenes Abschaltdatum der Kraftwerke.

Andere Länder gehen andere Wege, aber klar, nur Du hast den Durchblick. Wobei ich hier gewisse Zweifel habe, denn Du schreibst aus technischer Sicht bisweilen gehörigen Stuss (sorry).
 
SW987 schrieb:
Es gibt bisher keine, welche nach Auslauf der Forschungsgelder in einen wirtschaftlichen Betrieb übergegangen wären. Es gibt nur ein gesetzlich festgeschriebenes Abschaltdatum der Kraftwerke.
Weil aktuell weder die Politik noch die Wirtschaft die Entscheidung treffen möchte, auf welche spezifische Technologie man jetzt setzt. Denn marktreif sind mehrere Konzepte, der Rückhalt aus der Politik fehlt. Und die generelle wirtschaftliche Situation trägt zur Verunsicherung noch bei. Die Produktionskapazitäten für EE stehen, nur bei Speichern im industriellen Maßstab abseits von Akkumulatoren und Pumpspeicher scheut jeder eine Investition aus Sorge, das der Mitbewerber den Zuschlag bekommt. Nur wird es in den nächsten Jahren eine Lösung geben müssen, denn ohne wird der Ausbau der EE scheitern. Es geht nur mit Speichern, wenn wir die fossilen und die AKWs komplett ersetzen wollen. Und irgendwann ist die Not hoffentlich so groß, das sich etwas bewegt. Ich kann das nicht allein beeinflussen, mein Beitrag dazu ist meine eigene Energiewende. Ich lebe ab diesem Frühjahr energetisch autark und ab Sommer hab ich dann auch kein Auto mehr.
SW987 schrieb:
aber klar, nur Du hast den Durchblick. Wobei ich hier gewisse Zweifel habe, denn Du schreibst aus technischer Sicht bisweilen gehörigen Stuss (sorry).
Nur nicht so schüchtern, wenn ich irgendwo falsch liege bin ich gerne bereit das zu diskutieren. Auf generelle Anschuldigungen gehe ich hingegen nicht thematisch ein. Nach deinen bisherigen Aussagen sieht es eher danach aus, das du EE generell ablehnst. Dadurch gehen unsere Meinungen natürlich auseinander. Was die fachliche Kompetenz betrifft bin ich tatsächlich kein Vorschriftenreiter, aber Elektrotechnik ist mir schon von Berufswegen nicht gerade fremd.
 
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SW987 schrieb:
Warum gibt es nur ein gesetzlich festgeschriebenes Datum fürs Abschalten von bestehenden Kraftwerken und kein gesetzlich festgeschriebenes Datum für die Inbetriebnahme der Speicher, wenn diese unverzichtbar sind?
Weil das Politiker doch immer so machen. Ziele festlegen und dann wenig bis gar nichts für deren Einhaltung tun.
 
So, gerne seziere ich nicht nur die Methodik, sondern auch den Inhalt
Gaspedal schrieb:
Du bist der Ignorant hier. Ich habe Dir mit Quellenangaben vorgelegt (und nicht wie Du behauptet) dass Atomenergie günstiger ist. Dann kommst Du mit Endlagerung daher...
https://www.dw.com/de/nebenkosten-von-atomkraft-unterschätzt/a-17639016
--> Grafik: https://static.dw.com/image/16925641_401.jpg
übernimmt der deutsche Staat aber noch den größten Kostenfaktor: die Haftungsrisiken für atomare Unfälle.

Die deutschen Kraftwerksbetreiber haften nur bis zu einer Schadenssumme von 2,5 Milliarden Euro. Ein atomarer Unfall wie in Tschernobyl oder Fukushima würde im dichtbesiedelten Deutschland jedoch Schäden von einigen hundert Milliarden Euro verursachen.
Hier auch nochmal als Frage-Antwort:
https://www.dw.com/de/atomexperte-schneider-atomkraft-wird-zu-teuer/a-16557716
Was kostet denn eine Kilowattstunde Atomstrom, wenn alle Kosten eingerechnet werden?

Das kann man gar nicht sagen, weil es keinen definierten Preis für die Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen gibt. Es gibt ja weltweit kein einziges solches Endlager. Das heißt, wir kennen nach 50 Jahren Atomenergienutzung die Gesamtkosten überhaupt noch nicht.

Und dann ist ja die Frage, in welcher Höhe versichert man eine Anlage gegen einen Unfall. Die Kostenschätzungen für die Katastrophe von Fukushima liegen zwischen 130 und 650 Milliarden Dollar. Wenn man solche Summen versichern würde, dann würde die Kilowattstunde heute wahrscheinlich über einen Euro kosten.
und
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/steuerzahler-tragen-die-kosten-der-energiewende-14209053.html
Bis zum Jahr 2099 sollen sich die Kosten für den Rückbau der Kraftwerke und die „Entsorgung“ der Brennstäbe auf 169,8 Milliarden Euro summieren.
Und das ist nur bis 2099! Wir reden von Jahrtausenden Endlagerung. Und das wo es insgesamt auf der Erde bisher 0 Endlager gibt. Denn keiner kann über diese Zeiträume die Dichtheit der Endlager garantieren.

Ich nehme trotzdem nicht an, dass du jetzt aufhörst, deinen Unsinn hier zu behaupten.

Gaspedal schrieb:
Du bist von den Grünen so verblendet, dass es sinnlos ist mit Dir weiter darüber zu diskutieren. Bewerbe Dich doch für die letzte Generation um auch ein Klima-Kleber zu werden.
Du wirst es mir eh nicht glauben, aber für die Partei saß ich nicht im Gemeinderat und bin auch nicht deren Mitglied. Liberale Grüße. ;)

Lautstärke und Behauptungen ersetzen keine Fakten.

Und ganz im Ernst, was hat denn eigentlich dein Loblied für Kernkraft eigentlich im Thema Balkonkraftwerke zu tun?

Vieleicht kaufe ich mir jetzt einfach doch ganz schnell eins. Irgendwie hast du da sehr stark zu beigetragen. :D Energiewende im Kleinen (incl. ökonomischem Vorteil), du kannst ja Atomkonzernaktien kaufen. Die freuen sich auch über Finanzierung,

Solltest du ansonsten noch Fragen zum Strommarkt und der Preisgestaltung haben (und/oder Videos bevorzugen), kann ich
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-4-oktober-2022-100.html
wärmstens empfehlen, incl. Faktencheck (weiter unten auf derselben Webseite) mit so 100+ Quellenangaben.
 
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ghecko schrieb:
Weil aktuell weder die Politik noch die Wirtschaft die Entscheidung treffen möchte, auf welche spezifische Technologie man jetzt setzt.
Wer ist denn diese ominöse "Politik"?

Hierzulande werden mittels freier Wahlen Volksvertreter bestimmt, die dann mit parlamentarischen Mehrheiten entscheiden. Die Grünen haben bei der letzten Bundestagswahl nun mal nur 14,8 % erhalten und die Ampel hat derzeit nach Umfragen keine Mehrheit mehr. Eventuell sieht eine nicht unerhebliche Zahl an Menschen hierzulande die Dinge anders wie Du.

In der freien Wirtschaft wird konsequent kalkuliert und dann eine Investitionsentscheidung getroffen und zwar auf Basis realistischer Annahmen. Wenn die freie Wirtschaft den Daumen senkt, dann sollte das zur Selbstreflexion anregen, insbesondere wenn es um Luftschlösser geht.
ghecko schrieb:
Denn marktreif sind mehrere Konzepte, der Rückhalt aus der Politik fehlt.
Siehe oben.
ghecko schrieb:
Und die generelle wirtschaftliche Situation trägt zur Verunsicherung noch bei. Die Produktionskapazitäten für EE stehen, nur bei Speichern im industriellen Maßstab abseits von Akkumulatoren und Pumpspeicher scheut jeder eine Investition aus Sorge, das der Mitbewerber den Zuschlag bekommt.
Siehe oben.
ghecko schrieb:
Nur wird es in den nächsten Jahren eine Lösung geben müssen, denn ohne wird der Ausbau der EE scheitern.
Der wird, wenn es so weitergeht, an den Rahmenbedingungen und völlig unrealistischen Zielen scheitern.
ghecko schrieb:
Es geht nur mit Speichern, wenn wir die fossilen und die AKWs komplett ersetzen wollen.
Was "wir" wollen, wird sich bei den nächsten freien Wahlen zeigen.
ghecko schrieb:
Und irgendwann ist die Not hoffentlich so groß, das sich etwas bewegt.
Da stimme ich zu, die Energiewende neu zu justieren wird notwendig sein, wenn man das langfristige Ziel nicht gefährden will.
ghecko schrieb:
Ich kann das nicht allein beeinflussen, mein Beitrag dazu ist meine eigene Energiewende. Ich lebe ab diesem Frühjahr energetisch autark [...]
Du hast Deinen Netzanschluss trennen lassen? Wenn nicht, ist es keine Autarkie sondern Rosinenpickerei.
Wer seinen Netzanschluss trennen lässt, sich mit Ersatzteilen für seine Insel eingedeckt und einen 24/7-Störungsdienst beauftragt hat, der darf sich m. E. autark bezeichnen.
ghecko schrieb:
Nur nicht so schüchtern, wenn ich irgendwo falsch liege bin ich gerne bereit das zu diskutieren.
Wo fang ich da an, ok ein paar Beispiele:

Aus Beitrag:
"Das einzige was meiner Meinung nach Fair ist:
Eingespeiste kWh annähernd oder gleich vergüten wie verbrauchte kWh. Das passiert mit dem alten Zähler, der dreht ja rückwärts und zieht jede eingespeiste kWh von deinem vorigen Verbrauch wieder ab."


Du meinst also sich während einer Dürreperiode (Dunkelflaute im Winter) Wasser aus dem Gemeinschaftsbrunnen zu nehmen und es während der Regenzeit (PV-Überschuss im Sommer) kostenneutral zurückzugeben wäre fair? Ich als Betroffener diese Gemeinschaft sehe das anders an, nämlich als egoistische Rosinenpickerei.

Aus Beitrag:
"Und das geht nur indem man im Netz Speicherkapazitäten schafft. Je mehr die Privathaushalte den Eigenverbrauch durch Eigenerzeugung und Speicher reduzieren, desto weniger Kapazität muss letztlich im Netz vorgehalten werden."

Das ändert nichts am Auslegungsfall für das Netz. Dieser ist nach wie vor die Dunkelflaute im Winter für den n-1-Fall. Jedenfalls dann, wenn man bei einer 24/7 sicheren Stromversorgung bleiben möchte und keine rollierenden Lastabschaltungen wie in der dritten Welt will.

Aus Beitrag:
"Wenn das nicht geht, dann wird extern über den lokalen Energieversorger gepuffert. Der Überschuss (Tag) wird weitergegeben ans eigentliche Grid, für Städte und Industrie.
Diese Netzform, also genau die umgekehrte aktuelle Energierichtung, wäre die stabilste und würde bezüglich der Netzarchitektur die kleinsten Anpassungen fordern."

Schau mal nach was eine Netzform ist und was Systemstabilität bedeutet, bevor Du so einen Unsinn erzählst.

Aus Beitrag:
"Und wenn die einen Kurzschluss produzieren, soll normalerweise dieser Sicherungsautomat freischalten. Wenn jetzt aber ein WR in dieselbe Phase noch zusätzlich 10A reinballert, löst der Leitungsschutzschalter eben erst aus, wenn das fehlerhafte Gerät die 10A aus dem Wechselrichter wegballert und dazu die 16A aus dem Automaten. Da ist die Gefahr halt deutlich höher, das ein Brand entsteht."

Wenn man Überlast- und Kurzschlussschutz nicht auseinanderhalten kann, dann sollte man m. E. keine Beratungen/Ratschläge hinsichtlich der Hausinstallation erteilen. Weshalb stehen auf einem LSA zwei Ampere-Werte?
ghecko schrieb:
Nach deinen bisherigen Aussagen sieht es eher danach aus, das du EE generell ablehnst. [...]
Tue ich nicht, ich habe nur Zweifel an der bisherigen Vorgehensweise. Jetzt mit aller Gewalt PV ausbauen, Kraftwerke abschalten und das ohne existierende bezahlbare Speicheranlagen, wird in die Sackgase führen. Das gleicht einem Zehnkämpfer, der meint sein rechtes Bein auf den doppelten Durchmesser seines linken trainieren zu müssen und der sich dann wundert, dass er keine einzige Disziplin mehr gewinnt.
ghecko schrieb:
Dadurch gehen unsere Meinungen natürlich auseinander.
Ist nicht schlimm, um das zu regeln gibt es freie Wahlen.
ghecko schrieb:
Was die fachliche Kompetenz betrifft bin ich tatsächlich kein Vorschriftenreiter, aber Elektrotechnik ist mir schon von Berufswegen nicht gerade fremd.
Das ist aber nicht im Bereich der elektrischen Energietechnik. Ansonsten wäre das Begriffs-wirrwarr blamabel.

Nachtrag:

Gegen diese Mini-PV-Anlagen habe ich nichts. Nur die Regeln sollten halt eingehalten werden, genau wie im Straßenverkehr. Da darf man auch nicht fahren was, wo und wie schnell man will.
 
Zuletzt bearbeitet:
SW987 schrieb:
Du hast Deinen Netzanschluss trennen lassen?
Korrekterweise habe ich einen Landanschluss.
SW987 schrieb:
Wer seinen Netzanschluss trennen lässt, sich mit Ersatzteilen für seine Insel eingedeckt und einen 24/7-Störungsdienst beauftragt hat, der darf sich m. E. autark bezeichnen.
Nah dran, meine Insel kann schwimmen. Störungen bekomme ich selbst beseitigt, da hilft mir mein elektrotechnisches Verständnis. 24/7 Störungsdienst ist in internationalen Gewässern ohnehin nicht sehr realistisch ;)
SW987 schrieb:
Wer ist denn diese ominöse "Politik"?

Hierzulande werden mittels freier Wahlen Volksvertreter bestimmt, [....] Wenn die freie Wirtschaft den Daumen senkt, dann sollte das zur Selbstreflexion anregen, insbesondere wenn es um Luftschlösser geht.
Mir ist völlig egal was die Mehrheit will oder was irgendwelche Wirtschaftsverbände für ihren Boni mithilfe von Lobbyarbeit in der Politik durchdrücken wollen. Das wirtschaftliche Überleben steht nicht mehr allein auf dem Spiel. Entweder wir schaffen die Energiewende oder wir versagen, Dann wars das auch mit der Wirtschaft.
Ich diskutiere hier was nötig ist, damit wir die Ziele erreichen. Und ich glaube an das letzte bisschen Verstand unser Spezies, das sie für das eigene Überleben doch noch den Hebel herumreißt und dafür etwas Anstrengung in Kauf nimmt. Nicht von dir persönlich, aber hier gibts ja doch einige die mitmachen.
SW987 schrieb:
Schau mal nach was eine Netzform ist und was Systemstabilität bedeutet, bevor Du so einen Unsinn erzählst.
Ah ja, ich sehe du hast keinen Plan wovon ich rede oder assoziierst Begriffe außerhalb des Kontext einfach anders als ich. Dafür kann ich aber nichts.
SW987 schrieb:
Das ist aber nicht im Bereich der elektrischen Energietechnik.
Stimmt, das disqualifiziert mich natürlich völlig, trotz jahrelanger Berufserfahrung mit Batteriesystemen, Dieselgeneratoren, Brennstoffzellen und elektrischen Antriebsmaschinen im mW-Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
[...]Mir ist völlig egal was die Mehrheit will [...]
Google doch mal nach dem Begriff "Demokratie".
ghecko schrieb:
[...]Stimmt, das disqualifiziert mich natürlich völlig, trotz jahrelanger Berufserfahrung mit Batteriesystemen, Dieselgeneratoren, Brennstoffzellen und elektrischen Antriebsmaschinen im mW-Bereich.
Ohne Worte.
 
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SW987 schrieb:
Uuuh, ein Tippfehler. Jetzt hast du mich wohl, damit ist jedes meiner Argumente entwertet.
SW987 schrieb:
Google doch mal nach dem Begriff "Demokratie".
Demokratie bedeutet nicht, das man beim kollektiven "an die Wand fahren" zum mitmachen verpflichtet ist.
Zumal es bereits (rechtskräftig) beschlossene Sache ist, das nicht zu tun. Es sollte eben nur mehr passieren, damit diese Ziele auch eingehalten werden können. Und das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das kommunizieren alle Institute so, die sich damit befassen. Erneuerbare ausbauen, Speicherkapazitäten ausbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
SW987 schrieb:
Hierzulande werden mittels freier Wahlen Volksvertreter bestimmt, die dann mit parlamentarischen Mehrheiten entscheiden.
Das macht das System nur noch lange nicht perfekt, denn das ist es mit großem Abstand nicht. Es gibt zwei große Fehler:
Zunächst wäre da das Problem, dass man aus ein paar Stück einen vorgefertigten Meinungssatz auswählen muss, der sich dann über alle Themengebiete erstreckt.
Noch schlimmer aber ist, dass von den großen Parteien die kleinen vorgefertigten Meinungssätze (Parteien) auch noch de facto von vorneherein eliminiert werden durch die Sperrklausel, damit die großen Parteien keine Konkurrenz durch die kleinen bekommen. Unglaublich viele Menschen wählen bereits abseits der etablierten Parteien und noch mehr wären dazu bereit, gäbe es die Sperrklausel nicht die eine solche Stimme (abseits von Fördermitteln) nutzlos macht.
 
Welche Alternative schlägst Du vor? Kennst Du ein besseres (und funktionierendes) politisches System?
 
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SW987 schrieb:
Aus Beitrag:
Wenn jetzt aber ein WR in dieselbe Phase noch zusätzlich 10A reinballert, löst der Leitungsschutzschalter eben erst aus, wenn das fehlerhafte Gerät die 10A aus dem Wechselrichter wegballert und dazu die 16A aus dem Automaten.

Wenn man Überlast- und Kurzschlussschutz nicht auseinanderhalten kann, dann sollte man m. E. keine Beratungen/Ratschläge hinsichtlich der Hausinstallation erteilen. Weshalb stehen auf einem LSA zwei Ampere-Werte?


Die Anmerkung ist dennoch wichtig, weil die Masse einfach in eine Steckdose den Wechselrichter
Ausgang einfach an-zipfelt.
Oft hängen dann mehrere Zimmer am gleichen Ausseleiter, incl. Friteuse + Kühlschrank
( siehe auch Pfusch im Fertighausbereich )
Letztendlich reicht eine neue Zuleitung zur Unterverteilung ( Kabel aus dem Baumarkt von der
25 oder 50 m Rolle und extra absichern. Dann klappt es auch mit dem Überlastschutz.



SW987 schrieb:
Gegen diese Mini-PV-Anlagen habe ich nichts. Nur die Regeln sollten halt eingehalten werden, genau wie im Straßenverkehr. Da darf man auch nicht fahren was, wo und wie schnell man will.

Wechselrichter ohne Inselschutz gibt es maximal noch auf dem ebay-Gebrauchtmarkt.
Sogar die 110 euro Geräte von ali-Express haben einen Inselschutz - d.h. man die Zunge
an die Steckkontakte hängen...und es passiert genau gar nichts.

Dass man einen Konzessionierten zwecks Abnahme kommen lassen muss, einen
RCD Typ A ( F reicht in der Regel, der preisgünstiger ist ) nehmen muss und
eine Wieland Übergangsdose + Stecker montieren muss...ist entschärft worden.

m.M.n. sind die offerierten Anlagen einfach zu teuer, weil es Panele bereicht für 400 euro
im Einkauf gibt und einen 600 W Richter für knapp 100 euro.
Für den Preis kann man sich aktuell gleich eine 1,2 kWp ( 2 x 600 W ) Anlage montieren
oder man gleich einen > 1kW Zentral-Converter.

Einzig die Vermieter machen aktuell noch Probleme, wg. der Fasaden-Verschandelung
und klagen dann gegen die Mieter. Drängen dann auf Abbau ...
 
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