News Solix Balkon­kraft­werke: Anker bringt stecker­fertige PV-Anlagen mit 830 und 880 Wp

nighteeeeey schrieb:
Heißt das, ich müsste auf das Wohlwollen meiner Vermietergesellschaft angewiesen sein, ggf. ein Loch ins Wohnzimmer durchbrechen zu dürfen, um ein Kabel dort anschließen zu können?

Ja, oder Du machst es einfach so... vom Fachbetrieb.
Wenn beim Umzug eine professionell installierte Dose (mit Rechnung) da ist, kann auch niemand meckern.

Glyphus schrieb:
Ich finde sowas ohne Speicherlösung immer suboptimal für private Anwendung. Meist verbraucht man ja seinen Strom, wenn die Sonne gerade nicht scheint.

Gerade kleine Solaranlagen brauchen keine Speicherlösung. Die decken den Standbyverbrauch, Wohnraumlüfung und Kühlschrank während des Tages ab.

Kleine Solaranlagen haben prozentuell den größten Eigenverbrauch im Haushalt und damit den geringsten Nutzen von Speichern.

Saisonale Speicher gibt es nicht.

Man kann auch bei Trocknern, Spülern, Staubsaugern, Wischrobis usw. die Startzeit einstellen.

Mit einer so kleine Anlage wird man niemals spürbar Geld verdienen. Aber man kann einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten.

Den Grundverbrauch während des Tages zu killen, hilft schon viel.

Wenn Du weißt es wird schön werden.... Trockner, Spüler usw. programmieren.

zakuma schrieb:
Kommt immer drauf an wie viel Standby man so hat. die 600W reichen auch maximal um den verbauch zu dämpfen aber nicht vollends Autark zu versorgen zB beim Kochen, oder Spülmaschine.

Natürlich kann man mit so einer kleien Solaranlage keine Wunder wirken.

Aber man könnte es zumindestens hinbekommen dass in D keine Kohle im Sommer verheizt wird, wenn jeder sowas hätte.

Autark ist möglich. Aber nur mit sehr viel Geld.

600W am Balkon sind nicht viel.
Aber rechne das mal im Jahr als Dauerlast.... theoretisch.... Dann wird es auch sehr teuer.

Es gibt kein Patentrezept.

Habe ich Kohle, eine Hütte, Balkon oder ein freies Dach?
Go for it... es kann nur helfen.
Werde ich Reich damit? .. .nope.


Bei uns in Österreich gibt es Trotteln die sich auf die Straßen kleben und Tempo 100 fordern und danach auf Bali in den Urlaub fliegen.

Wie und wann Energie verbraucht wird oder wie man die Sache optimieren könnte, wissen die nicht.
 
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Momentan ist es wirtschaftlicher keinen Speicher zu kaufen. Die Akkuhersteller sind am Limit für die E-AutoProduktion.
Ergo sollte man lieber drauf verzichten und wenn einem das wichtig ist darauf achten dass der Wechselrichter auch ohne Netzfrequenz funktioniert. Schwarzstartfähig glaub ich nannte man das. Dann funktioniert das System auch wenn das Netz wegfällt und nicht nur als Kostensenker.
 
riloka schrieb:
Momentan ist es wirtschaftlicher keinen Speicher zu kaufen.


Das ist generell so.
Für die Umwelt wären Pumpspeicherkraftwerke am besten.
Wirschaftlich auch.
Deshalb kauft D in meiner Region groß ein.

Hier das letzte Projekt, bei dem ENBW auch dick beteiligt ist:

Das neuste, dickste Ding für Spitzen und Regelenergie für D:
https://www.derstandard.at/story/20...vkw-bauen-groessten-pumpspeicher-oesterreichs


Deutschland hat bei Wind im Norden und Solar im Süden irrsinnig viel Potential.

Ich finde es cool die Pumpspeicher in Ö mit Windstrom aus D in der Nacht aufzuladen und während der Stoßzeiten die Energie abzugeben.

Spitzen und Regelenergie machen Pumpspeicherkraftwerke. (ohne Litiumabbau und ohne größere Umwelteinschnitte, für viele Jahrzehnte)

Eine dritte Sache wären AKW´s die in D leider alle abgeschaltet werden, was ich für eine Fehler halte.
Ordentlich gelagerten Atommüll kann man irgenwann ordungsgemäß entsorgen.
(Felsen, ein paar km tiefes Loch, Beton)

Wenn das Klima endgültig aus dem Gleichgewicht ist. Wie geht es dann weiter?
Ist dann etwas Atommüll der in der Gegend rumsteht noch relevant?
 
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Hovac schrieb:
Nein, wenn du einspeist läuft er rückwärts. Strom ist aber mangels Speicherkapazität sehr unterschiedlich bepreist. Man reduziert den teuer bezogenen Strom mit relativ wertlosem.
Nein Du verwechselst oder missverstehst das!

Rückwärts läuft der Zähler dann, wenn mehr eingespeist wird, als benötigt. Somit reduziere ich meinen persönlichen Verbrauch um diese Menge!

Insofern ist es also völlig korrekt, wenn er schreibt "Summe=Bezug-Einspeisung". ;)

Beispiel:

600 W werden erzeugt, ich benötige nur 200 W. Also erzeuge ich einen Saldo auf meiner Verbrauchsliste und nach einer Stunde gleichmäßigem Einspeisen und Verbrauchens wäre auf einer fiktiven Abrechnung ein Minderbetrag 0,4 kW * kW-Preis. Bei 40 ct. somit 0,4 kW * 0,4 €/kW = 0,16 €.

Wenn somit - und das wurde hier im Thread besprochen - bisher z.B. 124 kW in einem Abrechnungsjahr ungenutzt und unbezahlt im Betreibernetz "verpuffen", wäre bei erlaubter Rückwärtsdrehung meine Endabrechnung exakt um diese 124 kW gemindert! ;)
 
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ghecko schrieb:
Ziel muss es letztendlich sein, eine höchstmögliche Autarkie der Haushalte vom Versorgernetz zu schaffen.
Aber gibt es dafür überhaupt genug Rohstoffe um das irgendwann weltweit für Alle zu realisieren ?
Ich glaube auf Akkus zu setzen ist generell der falsche Weg weil deren Lebensdauer stark begrenzt ist
und die benötigten Rohstoffen endlich sind also das mag vielleicht 100 Jahre gut gehen aber was dann ?

Wäre einmal interessant zu wissen was Wissenschaftler oder eine KI für die optimale Lösung hält !?
Warum kein globales Stromnetz auf Basis von Sonnenenergie weil die scheint doch immer irgendwo.
Alles was jetzt passiert wirkt wie eine Art Panikreaktion und ist (wieder einmal) viel zu kurz gedacht. :(
 
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Piak schrieb:
Nur mal als dumme Nachfrage. Ich hänge mir so eins an den Balkon, hab den Wechselrichter dann am Balkon stehen, ist der Wasserdicht?

Und den Schuko Stecker in einer Steckdose. Wenn ich dann weniger Strom verbrauche als die Sonne liefert, dreht dann mein Stromzähler rückwärts ?

Wenn dass von der Bundesnetzagentur durchgeht, sind die System aber generell anmeldefähig? Oder muss man dass nicht anmelden? Was kommt da auf mich zu?
genau sowas sollte mal hier innem Artikel von CB erklärt werden und nicht nur irgendwelche Produkte.
 
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0ssi schrieb:
Aber gibt es dafür überhaupt genug Rohstoffe um das irgendwann weltweit für Alle zu realisieren ?
Wenn alle Lithium nehmen, dann nicht. Aber Lithiumakkumulatoren machen auch eher als Kleinspeicher oder für Mobilanwendungen Sinn. Die Speicherkapazität im Netz, die Anteilig am größsten sein muss, kann man auf zahlreiche Weisen umsetzen. Wärmespeicher, Elektrolyse, Elektrostatisch (Superkondensatoren), Redox-Flow, Duckluft, Schwungrad, Pumpspeicher...
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und es kommt auf die lokalen Gegebenheiten an, was davon am meisten Sinn macht. Nur wird hier auf der Stelle getreten, weil keiner recht weiß in welche Richtung er gehen soll.
Lithium ist auch nicht der heilige Gral der Akkumulatortechnologie, es ist nur die gerade verfügbarste Technologie, auf die im industriellen Maßstab zurückgegriffen werden kann. Akkutechnologien mit ähnlicher Energiedichte ohne problematische Rohstoffe gibt es bereits, nur eben kaum außerhalb von Laboren.
0ssi schrieb:
Ich glaube auf Akkus zu setzen ist generell der falsche Weg weil deren Lebensdauer stark begrenzt ist
und die benötigten Rohstoffen endlich sind also das mag vielleicht 100 Jahre gut gehen aber was dann ?
Wie so vieles lassen sich auch Lithium-Akkumulatoren zu nahezu 100% recyceln (wie Solarpanels übrigens auch). Man muss es nur machen. Aus den gewonnenen Rohmaterialien kann man, wer hätte es gedacht, neue Akkus machen. Lithium ist kein Wegwerfartikel sondern ein Kreislaufrohstoff.
Wenn wir das Lithium also nicht auf Müllkippen entsorgen und mit Erde zuschütten würden, hätten wir weniger Sorgen das es uns ausgeht.
0ssi schrieb:
Wäre einmal interessant zu wissen was Wissenschaftler oder eine KI für die optimale Lösung hält !?
Da braucht man keine KI, die optimale Lösung ist Dezentralisierung der Energieerzeugung und Speicherung. Strom da speichern wo er erzeugt wird um die lokalen Verbraucher in der Flaute zu decken.
Das geht los beim Speicher für Zuhause.
Wenn das nicht geht, dann wird extern über den lokalen Energieversorger gepuffert. Der Überschuss (Tag) wird weitergegeben ans eigentliche Grid, für Städte und Industrie.
Diese Netzform, also genau die umgekehrte aktuelle Energierichtung, wäre die stabilste und würde bezüglich der Netzarchitektur die kleinsten Anpassungen fordern. Wenn man Dächer konsequent mit Solar ausrüsten würde, könnten alle ländlichen Gegenden Net-Positiv arbeiten, also deutlich mehr erzeugen als sie verbrauchen. Dazu muss man aber die Stromerzeugung als auch Speicherung diversifizieren.
Und wenn sich auch bei den Netzbetreibern nicht genug bewegt, beim Umbau zu dieser Netzform kann jeder mitmachen, sei es auf lokaler Ebene oder in den eigenen 4 Wänden. Eine Balkonsolaranlage ist in dieser Kette der erste, kleinste Baustein.
 
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Ich bin bin richtig erschrocken wieviel Halbwissen hier unterwegs ist. Hier kann man sich ausrechen lassen wieviel Strom man bei welchem Standort/Ausrichtung produzieren kann. Ganz ohne Spekulation oder Stammtisch Gelaber. Die Seite ist Pflicht für alle die Interesse an pv haben.

https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/

Im dach Raum spielt der Standort keine große Rolle. Hamburg, Zürich oder Wien spielt da kein gravierenden Unterschied.

Gleichzeitig finde ich es auch interessant wie Leute in pure Panik verfallen weil sie ein paar Watt verschenken die sie selber nicht verbrauchen.
Von Herbst bis Frühling wird ein 600watt bkw fast nie an seine Maximale Auslastung kommen und nahezu den gesamten Strom selber im Haushalt verbrauchen. Im Sommer kann durchaus mal ein Überschuss entstehen. Den Überschuss kann man aber auch reduzieren wenn man Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner etc. entsprechend laufen lässt.
Und selbst wenn dann pro Jahr vielleicht 100kwh (~40€) von 600kwh kostenlos eingespeist werden… Drama … 40€…. Panik… Hilfe….
Ein einziger Abend in der Kneipe hat einen größeren finanziellen/ökologischen/Emotionalen Einfluss.

Klar wenn man tagsüber nie zuhause ist und/oder einen geringen Stromverbrauch hat ist ein bkw halt einfach nichts für einen. Akkus für bkw sind wirtschaftlich grober Unfug und niemals rentabel.
 
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Wenn das alles so einfach und wirtschaftlich ist, weshalb gibt es dann nicht längst Anbieter, die die ca. 1.000 PV-Volllaststunden hierzulande auf die restlichen 7.760h Verbrauch ökonomisch und(!) technisch transformieren?

Wo kann ich meinen PV-Überschuss im Sommer einlagern, damit ich ihn im Winter während der Dunkelflaute abrufen kann?
 
Bei rückwärts drehenden Zählern im Netz. ;)

Da will man ja auch hin, obwohl ich keine gesetzlich zufriedenstellende Lösung erwarte. Leider.
 
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SW987 schrieb:
Wenn das alles so einfach und wirtschaftlich ist, weshalb gibt es dann nicht längst Anbieter, die die ca. 1.000 PV-Volllaststunden hierzulande auf die restlichen 7.760h Verbrauch ökonomisch und(!) technisch transformieren?

Es ist nicht wirtschaftlich, nur sinnvoll.

Und die, die Kohle damit verdienen sind sicher scharf Dich zu bezahlen?
 
Blackland schrieb:
Bei rückwärts drehenden Zählern im Netz. (...)
Du willst mit Deinem PV-Überschussstrom im Sommer, wenn es gewaltige Überschusskapazitäten gibt und der Strompreis gegen Null geht, Deinen teuren Winterverbrauch zu Lasten aller anderen kompensieren?

Geht es noch asozialer?

Hat m. M. n. die Qualität von Tacho rückwärtslaufen lassen.
 
SW987 schrieb:
Wo kann ich meinen PV-Überschuss im Sommer einlagern, damit ich ihn im Winter während der Dunkelflaute abrufen kann?
https://en.wikipedia.org/wiki/Power-to-gas
Wie gesagt, Technologien gibt es genug. Und damit lässt sich auch Geld verdienen. Dazu muss halt erst mal genug PV-Kapazität vorhanden sein, sonst lohnt sich das für den Energieversorger nicht. Und solange es sich für ihn nicht lohnt, macht er es nicht.
 
SW987 schrieb:
Du willst mit Deinem PV-Überschussstrom im Sommer, wenn es gewaltige Überschusskapazitäten gibt und der Strompreis gegen Null geht, Deinen teuren Winterverbrauch zu Lasten aller anderen kompensieren?
kenne keinen, der es nicht so macht ^^ spart über 60%


Außerdem. Selbst wenn der Stromzähler nicht rückwärts dreht, spart man im Sommer Strom, den man dann im Winter nutzen kann - ohne aufs Jahr gesehen mehr zu zahlen. Völlig legal
 
ghecko schrieb:
[...]Wie gesagt, Technologien gibt es genug. Und damit lässt sich auch Geld verdienen. [...]
Perfekt!

Aber wieso gibt es dann aktuell noch für zwanzig Jahre eine staatlich garantierte Einspeisevergütung?
Ergänzung ()

Stanzlinger schrieb:
kenne keinen, der es nicht so macht ^^ spart über 60%
Und wer bezahlt dafür?
 
SW987 schrieb:
Aber wieso gibt es dann aktuell noch für zwanzig Jahre eine staatlich garantierte Einspeisevergütung?
Damit auch der letzte kapiert, dass jedes Dach und jeder Balkon voll mit PV sein muss, wenn wir den Planeten nicht gegen die Wand fahren wollen :freak:
Scheint bei einigen noch nicht angekommen zu sein. Warum die Energiewende bisher völlig verkorkst wurde kannst du gerne die Wirtschafts-, Umwelt- und Energieminister der letzten 30 Jahre fragen.
 
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leider viel zu teuer. 1,800€ hat man bei 600W wenn überhaupt erst in 6-8 Jahren wieder drin. Erst dann spart man da etwas Strom pro Jahr und nachts bringt es eh nicht wo die meisten dann zocken. Wenn dann tagsüber wenn die Spülmaschine oder Waschmaschine mal laufen soll.
Dann lieber eine Brennstoffzellen-Heizung. Da wird Tag- und Nacht eine Menge Strom erzeugt und eine teuere Batterie braucht man auch nicht. Scheitert nur daran dass es mit Gas betrieben wird.
 
ghecko schrieb:
Damit auch der letzte kapiert, dass jedes Dach und jeder Balkon voll mit PV sein muss, wenn wir den Planeten nicht gegen die Wand fahren wollen :freak:
Scheint bei einigen noch nicht angekommen zu sein. Warum die Energiewende bisher völlig verkorkst wurde kannst du gerne die letzten Wirtschafts-, Umwelt- und Energieminister fragen.
Warum beantwortest Du mein sachlichen Fragen nicht sachlich?
 
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