News Sommerzeit-Votum: EU-Server halten dem Andrang nicht stand

Soll die Zeitumstellung abgeschafft werden?

  • Ja

    Stimmen: 213 54,8%
  • Nein

    Stimmen: 32 8,2%
  • Ja, aber die MESZ soll stattdessen die MEZ als Standard ablösen

    Stimmen: 144 37,0%

  • Umfrageteilnehmer
    389
Vindoriel schrieb:
Nicht ganz richtig. Es richtet sich nach Greenwich, wo Längengrad 0 durchgeht. Eine ganze Umdrehung sind 360 Grad, wir haben 24 Stunden, also ergibt das 15 Grad pro Stunde. Dass Görlitz auf dem 15. Meridian liegt, ist eher Zufall.
Schon. Aber es stand damals auch die britische Zeit (Nullmeridian/Greenwich) als "Europa-Zeit" zur Diskussion. Da hat sich aber Deutschland durchgesetzt, obwohl es von den "wichtigen" Staaten Europas (DE, FR, GB, IT, ESP) am weitestens östlich lag.
 
Schafft erstmal die EU ab und dann direkt die Sommerzeit. Probleme gelöst.
 
Klassikfan schrieb:
Der Volksmund sagt aber auch: "Vögel, die am Morgen singen, holt am Mittag die Katze!" Das heißt doch auch, je früher die Vögel singen, um so schmackhafter ist das Mahl der ausgeschlafenen Katze... :D
Naja, der Volksmund sagt nicht Mittag, sondern Abends. Und ob es da dunkel oder hell ist sagt er auch nicht :D

Aber eigentlich alles Wumpe. :D

Wer nach der Sommerzeit ruft, weil es im Sommer Abends länger hell ist, denkt einfach nicht von der Tapete bis an die Wand. Er vergisst dabei nämlich das wir dann im Winter im dunkeln frühstücken würden. ;)
Ergänzung ()

Marflowah schrieb:
Schafft erstmal die EU ab und dann direkt die Sommerzeit. Probleme gelöst.
Aha. :freak:
 
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bensel32 schrieb:
Wer nach der Sommerzeit ruft, weil es im Sommer Abends länger hell ist, denkt einfach nicht von der Tapete bis an die Wand. Er vergisst dabei nämlich das wir dann im Winter im dunkeln frühstücken würden. ;)
Richtig, eine komplette Umstellung auf die Sommerzeit wäre für bekennende Langschläfer im Winter "tödlich", es wäre gleichbedeutend mit einer Vorverlegung sämtlicher Termine um eine Stunde. Es ist ungesund im Dunkeln aufzustehen. Der Körper braucht eine Stunde Licht vor dem Wachwerden, alles andere ist ungesund und erzeugt messbaren Stress, der langfristig z.B. in Depressionen führt.
 
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CS74ES schrieb:
Wie soll das gehen? Dann verschiebt sich die Tageszeit alle 4 Jahre um rund 24 Stunden. Nach 2 Jahren stehst du dann Abends um 18:00 auf statt um 6:00 (nach regulärer Zeit) ;)

Weil ich auf den nächsten 2 Seiten dazu keine Korrektur fand:
Nein.
Nur weil eine Umrundung um die Sonne ca. 6 Stunden länger als 365 tage dauert, heißt das nicht, dass zu unterschiedlichen Zeiten die sonne am höchsten steht. Das hat nämlich nur was mit der Erdrotation zu tun, und danach richtet sich 12 Uhr (GMT).
Ohne das Schaltjahr hätten wir lediglich iwann die heißesten tage im jahr im Dezember (=Jahreszeiten verschieben sich).
Das ist der Grund fürs Schaltjahr.

Denn dir ist vllt entgangen, dass wir nur alle 4 Jahre ein Schaltjahr habrn. Nach deiner Argumentation hätten wir nächstes Jahr um 2 uhr die Helligkeit von heute 8 uhr.
Dem ist wohl nicht so.
 
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bensel32 schrieb:
Wer nach der Sommerzeit ruft, weil es im Sommer Abends länger hell ist, denkt einfach nicht von der Tapete bis an die Wand. Er vergisst dabei nämlich das wir dann im Winter im dunkeln frühstücken würden. ;)

Der durchschnittliche Arbeitnehmer frühstückt auch mit Winterzeit im Winter im Dunkeln. Die wenigsten fangen erst um 9 an zu arbeiten und Sonnenaufgang im Winter ist erst so um 8 Uhr.

Der Deutsche steht im Durchschnitt um 06:48 Uhr auf. Frühstücken im Dunkeln ist also normal. Daher: Immer Sommerzeit bitte!
 
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Nö. Normal ist das nicht. Der durchschnittliche AN frühstückt auch im Winter nicht im dunkeln. Wenn ich arbeiten gehe, frühstücke ich nicht vor 8. Keine Ahnung wann du frühstückst. Aber im Normalfall hat ein Arbeitnehmer eine Frühstückspause. Und die ist nicht dann wenn seine Schicht beginnt oder wenn er aufsteht.
Vielleicht musst du einfach mal arbeiten gehen?:evillol:
 
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bensel32 schrieb:
Nö. Normal ist das nicht. Selbst wenn ich arbeiten gehe, frühstücke ich nicht vor 8.
Was anscheinend nicht oft passiert. Ich fange morgens um 07:15 an. Jeden Tag.

Aber im Normalfall hat ein Arbeitnehmer eine Frühstückspause.
So ein Unsinn. Der Normalfall ist eine (unbezahlte) Mittagspause. Alles andere sind Ausnahmen.

Wie gesagt, im Durchschnitt steht der Deutsche kurz vor 7 auf. Er wird dann sicher nicht bis 8 Uhr rumgammeln und dann erst frühstücken, damit er erst um halb 10 "auf Arbeit" ist und erst um 6 Uhr abends Feierabend machen kann.

Und bei Kindern ist es ähnlich, denn die Schule beginnt hier um 07:45, also ist auch nichts mit Frühstück um 8...
 
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character schrieb:
Was anscheinend nicht oft passiert. Ich fange morgens um 07:15 an. Jeden Tag.
Schön

character schrieb:
So ein Unsinn. Der Normalfall ist eine (unbezahlte) Mittagspause. Alles andere sind Ausnahmen.
Sorry, aber der einzige Unsinn hier ist deine Aussage! In den meisten Betrieben wird eine 15 oder 30min. unbezahlte Frühstückspause und eine 30min. Mittagspause gemacht. Keine Ahnung, was du arbeitest. Du solltest aber dringend mal deine Rechte recherchieren. Anscheinend lässt du dich über den Nuckel ziehen.
character schrieb:
Wie gesagt, im Durchschnitt steht der Deutsche kurz vor 7 auf. Er wird dann sicher nicht bis 8 Uhr rumgammeln und dann erst frühstücken, damit er erst um halb 10 "auf Arbeit" ist und erst um 6 Uhr abends Feierabend machen kann.
Nö, er steht 5 oder 6 Uhr auf. Er gammelt auch nicht bis 8 Uhr rum. Seine Schicht beginnt oft zwischen 6.30Uhr und 7.30 Uhr. Er hat im Schnitt auch zwischen 8 und 9 Uhr eine Frühstückspause. Das wäre dann sogar nach Winterzeit meistens im hellem.
 
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Und was genau besitzt die "Frühstückspause" für eine Relevanz, wenn man doch im Dunkeln aufstehen muss? Der Biorhythmus richtet sich danach wann man aufsteht und schlafen geht, nicht wann man frühstückt.
 
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Alchemist schrieb:
Das ist leider falsch aus der Originalquelle zitiert und wird viel zu häufig so wiederholt und in Artikeln geschrieben. Die Frage und die Antworten gibts in der Originalquelle.
Hier zur Quelle:
https://www.dak.de/dak/download/forsa-befragung-1784496.pdf
Anhang anzeigen 692186
Ich gehe davon aus, dass die Mehrzahl logischerweise die Umstellung auf Sommerzeit unter "Zeitumstellung" versteht und ablehnt. Schliesslich heisst die Normalzeit nicht ohne Grund so. Auch wenn es lautstarke Sommerzeit-Anbeter gibt, sind dies eher Einzelstimmen. Das wird das Votum zeigen.
 
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bensel32 schrieb:
Bei einer Schicht von 6-9h hast du nach deutschem Arbeitszeitgesetz ein Recht auf min. 45min Pause.
Check mal deine Quellen. Bei einem normalen Arbeitstag von 6 bis 9 Stunden hat man 30 Minuten Pause (§ 4 ArbZG).

In den meisten Betrieben wird eine 15 oder 30min. unbezahlte Frühstückspause und eine 30min. Mittagspause gemacht. Keine Ahnung, was du arbeitest.
Ich bin Software Engineer. Ich kenne niemanden, auch nicht in anderen Branchen, der eine Frühstückspause macht. Niemanden. Weder als Erzieher, noch Chemielaborant, noch Koch, noch Anwalt, noch Arzt, noch Insolvenzverwalter, noch CNC-Kerl, noch Vertriebler, ... (das ist alles was mir gerade in meiner Umgebung einfällt).

Nö, er steht 5 oder 6 Uhr auf.
Eben nicht, siehe Spiegel-Quelle. 06:48 ist Durchschnitt.

Naja egal. Nieder mit der Winterzeit! Freiheit für alle!
 
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character schrieb:
So ein Unsinn. Der Normalfall ist eine (unbezahlte) Mittagspause. Alles andere sind Ausnahmen.
Falsch. Nur eine Pause ist nur der vom Arbeitszeitgesetz formulierte Mindeststandard. Zwei Pausen sind dagegen der Normalfall für die allermeisten "Arbeitnehmer". Eben weil deren Arbeitzeiten von Rahmentarifverträgen geregelt sind.
 
Klassikfan schrieb:
Zwei Pausen sind dagegen der Normalfall für die allermeisten "Arbeitnehmer". Eben weil deren Arbeitzeiten von Rahmentarifverträgen geregelt sind.
Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer hat nichts mit Tarifverträgen zu tun. Oder wie die FR das formuliert: "Normalfall: Arbeiten ohne Tarifvertrag"

Aber natürlich schön, wenn man von sowas profitiert.
 
Ich habe nichts gegen die Zeitumstellung, denn was nützt mir ein Sonnenaufgang um vier Uhr morgens. Wenn wir die Zeitumstellung aber schon abschaffen wurden, dann behält man natürlich die richtige und dies wäre in dem Fall die Winterzeit.
 
character schrieb:
Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer hat nichts mit Tarifverträgen zu tun. Oder wie die FR das formuliert: "Normalfall: Arbeiten ohne Tarifvertrag"
Ich sprach auch bewußt von Rahmentarifverträgen. Deren Geltungsbereich ist weit größer, als der von Lohntarifverträgen. Oft sind sie per Verfügung gesetzlich als allgemeingültig deklariert, und noch öfter halten sich auch nicht tarifgebundene Betriebe freiwillig daran. Und dort sind unter anderem Arbeitszeiten geregelt.
 
Im Artikel von der FR sind die Verträge berücksichtigt. Die Mehrheit der Arbeitnehmer profitiert davon nicht. Nicht mehr muss man eigentlich sagen, denn 1995 waren es tatsächlich noch über 70% der Arbeitnehmer.

Ich kann übrigens auch so oft Pause machen wie ich will. Aber es ist halt nicht bezahlt, also was soll das alles...
 
character schrieb:
Check mal deine Quellen. Bei einem normalen Arbeitstag von 6 bis 9 Stunden hat man 30 Minuten Pause (§ 4 ArbZG).
Du hast recht. Ich hätte auch nochmal googeln sollen. Als BR vergisst man das ab und an mal und legt Gesetze lieber zugunsten der AN aus. 45min sind es nach 9h.
Ändert aber nichts daran, das die meisten AN in DE eine Frühstücks- und Mittagspause haben. Geregelt über Tarifverträge.
Selbst in tariffreien Zonen gibt es meist 2 Pausen bei einer 8h Schicht. Beispiel Amazon. Ein Picker hat 20min Frühstück- und 25min Mittagspause. Fang einfach mal an nicht von deinem Alltag auf Alle zu schließen.
 
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Eine Frühstückspause kenne ich nur aus dem öffentlichen Dienst. Ich arbeite seit 12 Jahren... Frühstückspausen hab’s in keinem Unternehmen in dem ich gearbeitet habe.
 
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