News Sommerzeit-Votum: EU-Server halten dem Andrang nicht stand

Soll die Zeitumstellung abgeschafft werden?

  • Ja

    Stimmen: 213 54,8%
  • Nein

    Stimmen: 32 8,2%
  • Ja, aber die MESZ soll stattdessen die MEZ als Standard ablösen

    Stimmen: 144 37,0%

  • Umfrageteilnehmer
    389
Warum sich mit Nichtigkeiten wie Sommer- und Winterzeit rumplagen? Schafft einfach die Zeit ab und dann ist der Yuppie und der Bauer glücklich.

So viel Bullshit, Schubladendenken und Nonsens habe ich selten bei CB gelesen. Dabei sind bei CB ja ausschließlich renommierte Experten unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
OdinHades schrieb:
If it ain't broke don't try to fix it.
Es bringt nicht das was davon erwartet wurde und bereitet zusätzliche Probleme, dürfte damit also per Definition "broken" sein. Hier geht es also eher darum das man es nicht tauschen will weil es zwar kaputt aber nicht komplett im Eimer ist.
 
Wie kann man nur gegen die Sommmerzeit sein? Ich hoffe, dass die meisten Menschen einfach nur etwas gegen die Zeitumstellung haben.

Die Winterzeit macht gar keinen Sinn in unserer heutigen Zeit. Licht ist dank LED-Technik so energiesparend zu erzeugen wie noch nie. Auch die Produktion der LED-Leuchtmittel verbraucht zwar Ressourcen, aber vergleichbar wenig Giftstoffe.

Die meisten Menschen sind im Winter ohnehin in der Dunkelheit zur Arbeit unterwegs und kehren in der Dunkelheit wieder zurück. Durch die Sommerzeit wäre zumindest die Wahrscheinlichkeit groß, dass einige es doch noch bei Tageslicht nach Hause kommen würden. Auch Kinder laufen ohnehin im Dunkeln zur Schule, wenn sie nicht vom Mama oder Papa gebracht werden. Tagsüber wäre es im Winter dafür länger hell.
 
Vindoriel schrieb:
Und welche Probleme und welche traditionellen Berufe? Anstatt oberflächliches Gefasel zu liefern, solltest Du schon Fakten auf den Tisch legen, bevor Du Anderen "zu kurz gedacht" und "falsch" unterstellst. ..............
.
Sommer- und Winterarbeitszeit Bauhauptgewerbe. Schonmal davon gehört? 40h/Woche ist der Schnitt. Davon gibt es von April bis November die 41h Woche und ab Dezember die 38h Woche. Die Arbeitszeiten richten sich nach dem Verlauf des Sonnenstandes. In DE gibt es ca 2 Millionen Arbeitnehmer im Bereich Bau. Das ist ein Fakt. Und das ist auch kein Problem. Im verarbeitenden Gewerbe hat man Schichtzeiten. Schichten liegen meist im 8h-Rythmus. 6-14/14-22/22-6 oder ähnlich. Es ist schon schön das es Bürojobs gibt, die erst um 10.00 Uhr beginnen. Aber das ist doch nur ein verschwindend geringer Teil der arbeitenden Menschen. Klar gibt es flexible Arbeitszeitmodelle. Aber das ist nicht der Normalfall. Ich kenn dann auch das andere Extrem der flexiblen Arbeitszeit. Man kann halt Abends länger arbeiten, weil es noch hell ist. Ich habe aber noch nie gehört, schlaf morgen länger weil es Früh noch dunkel ist. Aber das ist ein anderes Blatt und hat eher mit Arbeitsrecht zu tun als mit einer Zeitumstellung.

Und bevor hier jetzt eine Diskussion losbricht, wann wohl die meisten Menschen auf Arbeit müssen..........einfach mal den täglichen Berufsverkehr berücksichtigen. 10.00 Uhr ist die Stoßzeit lange vorrüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn man das abschafft könnte man auch gleich die unterschiedlichen Zeitzonen abschaffen...
ist doch nicht schlimm wenn man hier um 9 zur arbeit geht wenn es hell ist ... und woanders um 22:00 uhr wenn es hell ist ...
 
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Rommie schrieb:
Richtig. Nur wird das nicht mehr an 'die große Glocke' gehangen bzw. mit dem Trick, daß man UTC verwendet, umgangen. Ergo, warum nicht überall UTC verwenden?
Die Verwendung der UTC Zeit ist lediglich eine Krücke um das Problem der Zeitumstellung zu umgehen. Würde man die Zeitumstellung an sich abschaffen wäre auch die Verwendung der UTC Zeit nicht mehr erforderlich.
 
Ganz abgesehen davon, dass es auch genug Leute gibt, die keine Probleme mit der Umstellung 2x jährlich haben, ist es doch erwiesen, dass sie für viele Leute eben doch problematisch ist, der Gesundheit nicht fördlich und damit auch ein Kostenfaktor. Auch dass eher mehr als weniger Energie verbraucht wird, ist lange bekannt. Also wäre eine Abschaffung schon vor Jahrzehnten wünschenswert gewesen.

Von der Umstellungsfrage unabhängig zu betrachten: Die Zeitzone
In meinen Kopf will nicht hinein, dass so viele die Sommerzeit für's ganze Jahr wollen. Es gibt keine "Winterzeit", das ist nur eine Wortschöpfung der Sommerzeit-Ära. Sie heißt Standardzeit, und ist für jede Zeitzone prinzipiell so gewählt, dass um 12:00 Mittags die Somme am höchsten steht. Da gibt es nichts zu diskutieren. Wer lieber früher arbeitet, der soll diese Wünsche äußern und der Arbeitgeber wird nach Möglichkeit den Frühaufstehern erlauben, um 5 anzufangen. Aber wegen Arbeitszeitwünschen einfach mal die Zeitzone wechseln, damit dann in der Ukraine und der Türkei die Sonne am höchsten steht, wenn's bei uns 12 ist? Wer kommt auf solche Schnappsideen? Die Zeitzone ist kein Wunschkonzert, das ist einfach gegeben durch den Längengrad.
TL;DR Arbeitszeitwünsche sind Sache von Arbeitsgesetzgebung, Betriebsvereinbarungen und anderen Abmachungen zwischen Arbeitgeber und -nehmer. Es gibt nur eine Standardzeit, sie wird zur Zeit halt leider nur im Winter angewandt.


Ich habe bei der Umfrage am Ende auch als Kommentar geschrieben, dass die "ewige Sommerzeit", die einem Wechsel der Zeitzone entsprechen würde, eigentlich gar nicht zur Diskussion gestellt werden sollte. Wann die beste Zeit zum Arbeiten ist, muss man sich in seiem Land, in seinem Betreib, in seiner Abteilung eben zusammen ausmachen, und entsprechende Vereinbarungen ausverhandeln.
 
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kampion schrieb:
Ich kann's irgendwie nicht fassen, dass 70% die Sommerzeit ablehnen. Die meisten können sich wohl nicht vorstellen, dass man mit Normalzeit 1h an Helligkeit abends verliert. Nachts braucht die Helligkeit ja kaum jemand. Erst wenn die Änderung kommt werden die Leute merken wie blöd die neue Zeit ist, wenn es um 8 oder halb 9 schon dunkel ist im Juli!

Beispiel Juli:
Feierabend 17 Uhr
Ankunft daheim 17:30
Duschen, Essen, Freunde anrufen bis 18:30
Treff im Biergraten 19:30
Sonnenuntergang 20:30

In der Sommerzeit hat man abends 1h länger um die Sonne zu genießen. Und Licht/Sonne ist nun mal wichtiger als Dunkelheit.
Man könnte es auch so sehen, eine Stunde mehr zum Ausnüchtern und Schlafen.

seebear schrieb:
Verurteilt niemanden, solange ihr nicht eine Meile in seinen Schuhen gelaufen seid.
Die Oberflächlichkeit ist hier wirklich erschreckend.
Für die heutige Zeit leider eher bezeichnend.
 
Bucknaked schrieb:
Für die Abschaffung der Winterzeit! Ein Großteil der Menschen ist Erwerbstätig und viele haben noch das Glück, in einem zeitlichen Normalarbeitsverhältnis zu arbeiten, wonach die meisten gegen 17 Uhr Feierabend haben und für dessen Genuss gerne noch etwas Tageslicht bekommen würden.

Dass vielleicht die Arbeitszeit von 8-10h auch daran Schuld sein könnte, dass man absolut nichts mehr vom Tag hat, kommt dir wohl nicht in den Sinn? Und diese 1h Licht am Abend mehr in der Sommerzeit macht das Kraut garantiert nicht mehr fett. Die meisten Leute sind schon so gehirngewaschen, dass sie die tägliche Ausbeutung mit der überzogenen Arbeitszeit als "normal" empfinden, obwohl schon die Hälfte davon genügen würde.
 
Wadenbeisser schrieb:
Die Verwendung der UTC Zeit ist lediglich eine Krücke um das Problem der Zeitumstellung zu umgehen. Würde man die Zeitumstellung an sich abschaffen wäre auch die Verwendung der UTC Zeit nicht mehr erforderlich.

Das ist nicht ganz richtig.
Die UTC-Zeit wird über die Breitengrade hinaus verwendet. Wäre dies nicht so, dann hätten die Astronauten auf der ISS in 90 Minuten einen ganzen Tag hinter sich gebracht.
 
@Rommie
Knapp daneben ist auch vorbei, es geht um die Uhrzeit eines fixen Standorts den die ISS nicht besitzt.
Ob MEZ oder UTC ist an der Stelle herzlich egal da sich beide nur nach einem anderen Referenz Standort richten und nach der Abschaffung der Zeitumstellung der Zeitunterschied zwischen beiden gleich bleibt.

Zudem laufen die Uhren da meines Wissens nach eh anders da es dort den klassischen Tag - Nacht Wechsel nicht gibt und der "Arbeitstag" durchaus mehr als 24 Stunden haben kann. Wenn ich das richtig mitbekommen haben arbeitet und schläft man dort dadurch länger.
 
Wadenbeisser schrieb:
@Rommie
Knapp daneben ist auch vorbei, es geht um die Uhrzeit eines fixen Standorts den die ISS nicht besitzt.
Ob MEZ oder UTC ist an der Stelle herzlich egal da sich beide nur nach einem anderen Referenz Standort richten und nach der Abschaffung der Zeitumstellung der Zeitunterschied zwischen beiden gleich bleibt.

Zudem laufen die Uhren da meines Wissens nach eh anders da es dort den klassischen Tag - Nacht Wechsel nicht gibt und der "Arbeitstag" durchaus mehr als 24 Stunden haben kann. Wenn ich das richtig mitbekommen haben arbeitet und schläft man dort dadurch länger.

Oha... na dann haben die mich bei der ESOC in Darmstadt aber mächtig auf's Glatteis geführt...
Und der Alex erst... dieser Banause...

---

Ich finde es amüsant, wie hier manche für bzw. gegen die Sommer,- bzw. Winterzeit argumentieren.
Morgens eher hell, abends eher dunkel oder umgekehrt...

Schon einmal daran gedacht, daß auch die Zeit-Umstellung daran nichts ändert?
Die Tage werden zur Sommer-Jahreszeit länger und zur Winter-Jahreszeit kürzer, weil die Erd-Achse im Bezug zur Sonne NICHT parallel verläuft, sondern taumelt.
Dagegen hilft auch keine Umstellung irgend welcher 'Takt-Geber', die im 24h-Rhythmus arbeiten, welcher eine Umdrehung um die taumelnde Erd-Achse entspricht.
 
Vindoriel schrieb:
Hab mal die Biester auf dem Dach in der Nähe vom Schlafzimmerfens

Mit ihrem hektischen aggressiven Maschinengewehr gepfeife, oder was das ist...... Ich Hasse diese Vögel. Ich hasse sie!!!!

Wenn wir regulärzeit in der EU haben, wäre dies einfach Winterzeit.
Was ist nun das Problem?
Der Tag hat noch immer 24 Stunden.
 
dermatu schrieb:
also wenn man das abschafft könnte man auch gleich die unterschiedlichen Zeitzonen abschaffen...
ist doch nicht schlimm wenn man hier um 9 zur arbeit geht wenn es hell ist ... und woanders um 22:00 uhr wenn es hell ist ...
Versuche mal die Welt unter einem Hut zu bringen. Klappt ja kaum innerhalb Europa. Glaube kaum, daß sich US-Amerikaner, Chinesen oder wer auch immer an UTC halten. Vor allem ist das Problem damit nicht gelöst weil überall die Hauptaktivitäten statt finden, wenn die Sonne scheint. Die Erde ist und bleibt halt rund.
Am besten gefallen mir diejenigen, die über die Zeitumstellung und ihre gesundheitlichen Folgen beklagen, aber mehrmals im Jahr in andere Zeitzonen fliegen. Sei es Urlaub oder beruflich.
 
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bensel32 schrieb:
Und bevor hier jetzt eine Diskussion losbricht, wann wohl die meisten Menschen auf Arbeit müssen..........einfach mal den täglichen Berufsverkehr berücksichtigen. 10.00 Uhr ist die Stoßzeit lange vorrüber.
Das ist ein guter Indikator: die Stoßzeit im Verkehr liegt nach meiner Erfahrung zwischen 7:30 und 8:45. Das ist zumindest an meinem Arbeitsweg die schlimmste Zeit.
(Ich wohne auf dem Land und arbeite auf dem Land, muss aber auf dem Weg durch eine Kreisstadt mit ca. 60.000 Einwohnern)
 
Wadenbeisser schrieb:
Man könnte es auch so sehen, eine Stunde mehr zum Ausnüchtern und Schlafen.


Für die heutige Zeit leider eher bezeichnend.
...und die klassische Argumentationsfalle! Denn tatsächlich hat man ja eine Stunde weniger zum Ausnüchtern, weil man dank Zeitverschiebung eher aus dem Bett muß! :D
 
Vindoriel schrieb:
Darum heißt es eigentlich auch "nichtrostend" und nicht "rostfrei". Der Schlosser kann auch sagen, dass der Edelstahl bei der Anlieferung rostfrei war (da vom Hersteller gut konserviert / eingeölt worden ist) oder der Grill bei Auslieferung.
Kannst ja mal einen Elektrotechniker fragen was er vom Begriff Stromverbrauch hält. :D
 
bensel32 schrieb:
Sommer- und Winterarbeitszeit Bauhauptgewerbe. Schonmal davon gehört? 40h/Woche ist der Schnitt. Davon gibt es von April bis November die 41h Woche und ab Dezember die 38h Woche. Die Arbeitszeiten richten sich nach dem Verlauf des Sonnenstandes. In DE gibt es ca 2 Millionen Arbeitnehmer im Bereich Bau. Das ist ein Fakt.
Dann würde mein Nachbar (Dachdecker) für paar Wochen statt um 7 dann um 7:30 oder 8 abgeholt werden (und entsprechend später Feierabend, weil es mit perm. Sommerzeit später dunkel wird), sofern er witterungsbedingt (oder weil die Rohbauten nicht fertig sind, dank der Stürme im letztem Herbst war dies aber kein Problem) nicht Zuhause bleiben muss.
Eine perm. Normalzeit hätte hingegen zur Folge, dass er eine weitere Stunde eher beginnen müsste oder (bei gleichbleibendem Arbeitsbeginn) eine Stunde länger in der Hitze ausharren müsste.

Ich kann ihn mal fragen, was er dazu meint, wenn ich ihn sehe.;)

Übrigens war die Frage an Klassikfan gerichtet und nicht an Dich.
 
Rommie schrieb:
Die Tage werden zur Sommer-Jahreszeit länger und zur Winter-Jahreszeit kürzer, weil die Erd-Achse im Bezug zur Sonne NICHT parallel verläuft, sondern taumelt.
Nnnnnnein!

Das ist leider falsch. Sie taumelt zwar (wie ein Brummkreisel), aber diese sogenannte Präzession ist nicht für die Jahreszeiten verantwortlich. Dafür dauert sie zu lange - rund 25.800 Jahre nämlich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Präzession#Präzession_der_Erdachse

Die Hauptursache für Jahreszeiten ist aber die generelle Schrägstellung der Erdachse auf der Sonnenumlaufbahn, durch die im Jahresverlauf mal die Nord- und mal die Südhalbkugel mehr (länger) Licht abbekommt, was auch durch die Präzession nicht aufgehoben (sondern nur geringfügig variiert) wird - sonst würden sich Sommer und Winter auf den beiden Halbkugeln ja alle 12.000 Jahre umkehren.
 
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Klassikfan schrieb:
Die Hauptursache für Jahreszeiten ist aber die generelle Schrägstellung der Erdachse auf der Sonnenumlaufbahn, die auch durch die Präzession nicht aufgehoben (sondern nur geringfügig variiert) wird

An der Stelle sagen wir einfach alle mal "Danke Theia, dass du uns aus dem Tritt gebracht hast." und "Danke Mond, dass du schlimmeres verhinderst."
 
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