News Sommerzeit-Votum: EU-Server halten dem Andrang nicht stand

[Rommie]

Nnnnnnein!

Das ist leider falsch. Sie taumelt zwar (wie ein Brummkreisel), aber diese sogenannte Präzession ist nicht für die Jahreszeiten verantwortlich. Dafür dauert sie zu lange - rund 25.800 Jahre nämlich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Präzession#Präzession_der_Erdachse

Die Hauptursache für Jahreszeiten ist aber die generelle Schrägstellung der Erdachse auf der Sonnenumlaufbahn, die auch durch die Präzession nicht aufgehoben (sondern nur geringfügig variiert) wird - sonst würden sich Sommer und Winter auf den beiden Halbkugeln ja alle 12.000 Jahre umkehren.

Recht hast Du!
Ich wollte aber im Bezug auf das eigentliche Thema nicht so genau darauf eingehen.
Es ist natürlich richtig, daß die Schrägstellung der Erd-Achse im Bezug zur Sonne für die Jahreszeiten verantwortlich ist.
Wobei ich dies jedoch (der Einfachheit halber) aus der Sicht von der Sonne meinte (wobei man hier der Richtigkeithalber auch eher von einem Wackeln schreiben müßte...).
Schön, daß es hier jedoch noch Poster gibt, die sich mit der Sache auch wissenschaftlich auseinander setzen.

 

[Klassikfan]

An der Stelle sagen wir einfach alle mal "Danke Theia, dass du uns aus dem Tritt gebracht hast." und "Danke Mond, dass du schlimmeres verhinderst."

Hätte auch anders kommen können. Etwa wie beim Uranus. Der "wälzt" sich auf seiner UImlaufbahn, so daß dort auf Nord- und Südhalbkugel quasi das halbe Jahr Tag ist und das andere halbe Jahr Nacht....

 

[Wadenbeisser]

Oha... na dann haben die mich bei der ESOC in Darmstadt aber mächtig auf's Glatteis geführt...
Und der Alex erst... dieser Banause...

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Ich finde es amüsant, wie hier manche für bzw. gegen die Sommer,- bzw. Winterzeit argumentieren.
Morgens eher hell, abends eher dunkel oder umgekehrt...

Schon einmal daran gedacht, daß auch die Zeit-Umstellung daran nichts ändert?
Die Tage werden zur Sommer-Jahreszeit länger und zur Winter-Jahreszeit kürzer, weil die Erd-Achse im Bezug zur Sonne NICHT parallel verläuft, sondern taumelt.
Dagegen hilft auch keine Umstellung irgend welcher 'Takt-Geber', die im 24h-Rhythmus arbeiten, welcher eine Umdrehung um die taumelnde Erd-Achse entspricht.

Der Unterschied zwischen der UTC und der MEZ liegt fix bei +1 Stunde, +2 Stunden bei der MESZ (Mitteleuropäischen Sommerzeit), eben jene Stunde durch die Zeitumstellung. Wo ist also der Grundlegende Unterschied? In der Schaltsekunde die lt. Wikipedia am 31. Dezember 2016 als Ausgleich für die schwankende Erdrotation eingefügt wurde, wobei UTC bereits 1972 eingeführt wurde? Wegen einer Sekunde in 36 Jahren?
Die Anwendung der UTC wurde bei Wikipedia auch ganz gut getroffen.

UTC wird als Weltzeit überall dort für Zeitangaben benutzt, wo eine weltweit einheitliche Zeitskala benötigt wird

Für die lokale Zeitangabe, um die es hier nunmal geht, also ziemlich nutzlos.

...und die klassische Argumentationsfalle! Denn tatsächlich hat man ja eine Stunde weniger zum Ausnüchtern, weil man dank Zeitverschiebung eher aus dem Bett muß!

Warum?
Das Argument war doch das er mit der Winterzeit im Sommer eine Stunde weniger Tageslicht für den Biergarten hätte und ich glaube kaum das man sich dort wegen der anregenden Unterhaltungen aufhält. Würde man es ganz genau nehmen dann würde nach dem Plan sogar die Stunde für den Biergarten weg fallen.
Wer so Sonnenlichtverbunden ist geht dann natürlich auch entsprechend eher ins Bett und der Weckzeitpunkt bleibt auf der Uhr fix.

 

[bensel32]

Ich kann ihn mal fragen, was er dazu meint, wenn ich ihn sehe.

Er wird bestimmt sagen, wenn er 7:00Uhr erst losfährt, dann kommt er zu Spät auf Arbeit.
Zumindest fangen bei uns die Dachdecker um diese Zeit bereits an zu arbeiten

 

[Rommie]

Hätte auch anders kommen können. Etwa wie beim Uranus. Der "wälzt" sich auf seiner UImlaufbahn, so daß dort auf Nord- und Südhalbkugel quasi das halbe Jahr Tag ist und das andere halbe Jahr Nacht....

Wie machen die das denn dort mit der Zeit-Umstellung?

 

[Vindoriel]

Er wird bestimmt sagen, wenn er 7:00Uhr erst losfährt, dann kommt er zu Spät auf Arbeit.

Dann lies mein Post mal richtig. Im Winter wird er um 7 abgeholt, was ich aber nicht geschrieben hatte (bzw. etwas versteckt), dass er im Sommer eher raus ist (mit perm. Normalzeit müsste er noch eine Stunde eher abgeholt werden oder länger in der Sonne gebraten werden).

 

[Wadenbeisser]

Wie machen die das denn dort mit der Zeit-Umstellung?

Überflüssig denn das Jahr hat dann nur einen Tag.

 

[bensel32]

@Vindoriel

Ja und was ändert das? Es ändert das seine Uhr eine andere Zeit anzeigt. Es hat alles Vor- und Nachteile. Dafür schläft dein Dachdecker halt etwas kühler weil die Sonne eher untergeht oder er geht eher ins Bett und steht morgens eher auf. Ich verstehe das Problem nicht. Im Grunde macht er nichts anderes als ein Dachdecker vor 1980 gemacht hat. Er geht Morgens im hellen auf Arbeit und kommt Abends wieder heim. Im Winter sind die Arbeitstage etwas kürzer und im Sommer länger. Und jetzt gibt es die, die das alles an eine bestimmten Zeit auf ihrer Uhr festmachen wollen. Ein Grund warum es Stress gibt.

Edit: Was würde dein Dachdecker machen, wenn wir das ganze Jahr Sommerzeit hätten? Der kürzeste Tag im Jahr hat etwas über 7 Stunden. Sonnenaufgang mit Sommerzeit wäre zb. am 21.12. gegen 9:15 Uhr. Frag ihn mal ob er erst 9:15 Uhr anfangen möchte mit arbeiten. Das Ganze dann bis 18:15 Uhr durchziehen möchte? Oder ob er nicht doch lieber 8:15 Uhr anfangen will und dafür schon 17:15 Feierabend hat.

Wenn man so auf die Uhr fixiert ist, macht ihm die Zeit dann bestimmt auch zu schaffen.

Man sollte halt immer 2 Seiten betrachten, bevor man sich mal schnell für den "schönen"(je nachdem wie man es empfindet) langen Sommerabend sehnt

 

[Pulverdings]

Hmm die Seite hat anscheinend keinen Botschutz?

Immerhin gibt es eine Frage, falls die Zeitumstellung abgeschafft werden sollte, welche Variante dauernd Sommerzeit oder dauernd Normalzeit beibehalten werden soll.

 

[Rommie]

Um es mal auf den Punkt zu bringen:

Die Sonnen-Einstrahlung wird in unseren Breitengraden von der Sommerzeit (MESZ = UTC+2) zur Winterzeit (MEZ = UTC+1) hin am Tag weniger. Sowohl morgens ALS AUCH abends.
Da nutzt das Umstellen diverser Zeitgeber nichts, da die Helligkeitsdauer sowohl morgens als auch abends damit NICHT verlängert werden kann.

Der Nachteil ist lediglich, daß durch die Umstellerei der Zeitgeber sich die Menschen jedesmal auf's Neue in ihrer Arbeits,- bzw. Freizeitwelt anpassen müssen.

Der eigentliche Grund, nämlich das 'Energiesparen', steht nach heutigem Stand der Technik (LED's, Öko-Schaltungen, Heizungen, Isolierung) in keinem Vergleich zu den resultierenden, gesundheitlichen Folgen (Schlafstörungen etc.).

 

[Crazy_Bon]

Ich wäre für die Abschaffung der Sommerzeit, denn mein Navi kennt keine Sommerzeit und daher muss ich auf eine andere Zeitzone einstellen um die korrekte Uhrzeit zu erhalten.

 

[Wadenbeisser]

@Rommie
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung worauf du hinaus willst denn es war von Anfang an klar das lediglich der Zeitpunkt verschoben wird, was für den Zeitverlauf an sich herzlich egal ist. Für zeitkritische Anwendungen ist die Zeitumstellung an sich hingegen höchst kritisch, weshalb nicht selten in dem Zeitraum entsprechende Maschinen stillgelegt werden und es so mit den erforderlichen Vor-und Nachlaufzeiten zu Ausfallzeiten kommt.

Das Argument mit dem heutigen Stand der Technik und deren Stromspar Möglichkeiten ist relativ egal.
Mag sein das die heutigen Geräte sparsamer sind aber dafür gibt es im Vergleich zu früher mehr, viel mehr Geräte die aus der Steckdose Strom nuckeln und so den Spareffekt wieder auffressen oder letztendich zusammen sogar mehr fressen als damals.

 

[franzerich]

Statt den ganzen Müll mit Schaltjahren und Schalttagen, zu einem Stichtag eine komplette Anpassung der Zeiteinheit.

Wie soll das gehen? Dann verschiebt sich die Tageszeit alle 4 Jahre um rund 24 Stunden. Nach 2 Jahren stehst du dann Abends um 18:00 auf statt um 6:00 (nach regulärer Zeit)

Wenn wir schon soweit sind, dann können wir aber auch aufhören die Monate mit unterschiedlicher Anzahl Tagen festzusetzen. Wies muss der eine Monat 28, 29, 30, oder 31 Tage haben? Hab mal gelesen, dass es irgendwo und irgendwann mal so ähnlich war:
- Alle Monate hatten 30 Tage
- Am Ende vom Jahr gab es 5-6 "Feiertage" (je nach Schaltjahr)


Oder zumindest dass die 30 und 31 Tage *immer* abwechseln, anstatt dass Dezember+Jänner beide 31 Tage haben und Juli+August auch beide 31 Tage - was ja der Grund dafür ist, dass dann der Februar nur noch 28 kriegt. Das ist auch total idiotisch.

 

[Pitt_G.]

Uninteressante Umfrage , die nur den Hauptsache wir sind dagegen, speziell gegen das was von Der EU kommt , Befriedigung verschafft, eventuell dann noch Lust auf mehr.....wenn sie denn tatsächlich abgeschafft wird.

 

[Corros1on]

@Wadenbeisser

Der Tag bleibt trotz Umstellung 24h lang!

Man hat keine Stunde mehr Zeit zum ausnüchtern, man hat bis

Vor allen in der Landwirtschaft ist die Zeitumstellung mit Problemen verbunden.

Milchkühe müssen gemolken werden, weil sonst entzündet sich das Euter und die Tiere werden krank. Es ist also fatal eine Kuh später als sonst melken ein paar Minuten früher oder später sind zwar noch problemlos aber eine Stunde später sind entschieden zu spät.
Milchbauern fangen deswegen schon Wochen vor der Umstellung ihre Tiere immer ein bisschen früher oder später zu melken, dass die Tiere nicht krank werden und keine Medikamente nehmen müssen!

 

[phil.]

Stellt sich die Frage, warum muß sich die Natur, Tiere (Kühe) an die Zeit des Menschen orientieren?
Die Kühe kennen keine Uhrzeit.

 

[alQamar]

hoffe nur, dass es was hilft. Die Umfrage ist wirklich kurz und es ist erschreckend wie wenig diese Umfrage kennen. Sollte vielleicht mal in der Tagesschau laufen, in der "Bild" stand es angeblich schon.

 

[Wadenbeisser]

@Corros1on
Schrieb ich was anderes?

...es war von Anfang an klar das lediglich der Zeitpunkt verschoben wird, was für den Zeitverlauf an sich herzlich egal ist.

 

[alQamar]

Stellt sich die Frage, warum muß sich die Natur, Tiere (Kühe) an die Zeit des Menschen orientieren?
Die Kühe kennen keine Uhrzeit.

Weil der Mensch den Takt vorgibt, nicht die Kuh. Es gibt aber noch andere gravierende Probleme. Im Um und Ausland haben viele Staaten dieses Jahr oder 2017 diese Umstellung abgeschafft.

Probleme wird es dann doch wieder geben weil alle IT Systeme (Server, Clients, Switche etc) gepatcht werden müssten und viele "optionale" Updates aus mangelnder Erfahrung ohnehin nicht installieren. So werden dann viele Systeme schön aus dem Takt kommen. NTP / Domäne nutzt halt auch niemand.

 

[Wadenbeisser]

Stellt sich die Frage, warum muß sich die Natur, Tiere (Kühe) an die Zeit des Menschen orientieren?
Die Kühe kennen keine Uhrzeit.

Für dem klassischen Milchbauern dürfte das kein sonderliches Problem sein den Wecker ganz einfach nicht umzustellen aber beim heutigen Grad der Computer gestützten Automatisierung wird es eben doch wieder zum Problem.
Man merkt ja schon anhand der Kommentare wieviele mit Tunnelblick auf die Uhr starren und glauben trotz Zeitumstellung zur gleichen Zeit aufzustehen ohne auch nur auf die Idee zu kommen dass sie im Sommer ihren ganzen Tagesablauf lediglich um eine Stunde verschieben, es aber an der Zeit selbst nichts ändert.

Ergänzung (8. Juli 2018)

Weil der Mensch den Takt vorgibt, nicht die Kuh. Es gibt aber noch andere gravierende Probleme. Im Um und Ausland haben viele Staaten dieses Jahr oder 2017 diese Umstellung abgeschafft.

Probleme wird es dann doch wieder geben weil alle IT Systeme (Server, Clients, Switche etc) gepatcht werden müssten und viele "optionale" Updates aus mangelnder Erfahrung ohnehin nicht installieren. So werden dann viele Systeme schön aus dem Takt kommen. NTP / Domäne nutzt halt auch niemand.

Ähm fast denn nach deiner Begründung gibt nicht der Mensch sondern der Computer den Takt an.