News Sommerzeit-Votum: EU-Server halten dem Andrang nicht stand

Soll die Zeitumstellung abgeschafft werden?

  • Ja

    Stimmen: 213 54,8%
  • Nein

    Stimmen: 32 8,2%
  • Ja, aber die MESZ soll stattdessen die MEZ als Standard ablösen

    Stimmen: 144 37,0%

  • Umfrageteilnehmer
    389
Iscaran schrieb:
...ca 1% der Mensche fallen in diese Kategorie.

Da muss ich dich aber leider enttäuschen.
1531137752506.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Chronotyp

Der "normale" Schlafbereich liegt also irgendwo zwischen 23 und 10 Uhr und würde definitiv eher der Sommerzeit entsprechen und nicht der Normalzeit. Der Anteil der Menschen die freiwillig schon um 6 wach werden ist hingegen verschwindend gering.
 
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Man dreht sich hier total im Kreis, die Diskussion ist sinnlos, weil jeder auf seine Art Recht haben will, auch wenn es nix mit dem Thema zu tun hat.

Fakt: Einführung der Sommerzeit war ein Versuch, man wollte u.a. Energieeinsparungen überprüfen.

Daher ist meine Meinung: Einen weiteren Versuch starten und diesmal permanent MESZ führen. Das führt zum einen zu mehr Tageslicht im Winter und schafft zum anderen die halbjährliche Umstellung ab.
 
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Der "normale" Bereich liegt also irgendwo zwischen 23 und 9 Uhr und würde definitiv eher der Sommerzeit entsprechen und nicht der Normalzeit.

Also ich sehe hier eher den "normalen" Bereich zwischen 7 und 9 Uhr (ggf. - 10 Uhr)...
(EDIT: ach ja das meinst du mit 23 Uhr). Dann passt ja.

Bis sehr früh bis 07:00 sind weniger als 10%.

Auf der anderen Seite sind 10% ca. oberhalb von 10 Uhr...

Das die Zeitenverteilung eine Eulenlastige Seite hat liegt vor allem an der "Jugend" bis 20/30 Jahre:
https://upload.wikimedia.org/wikipe..._and_age.svg/440px-Chronotype_and_age.svg.png

Das ist aber im GESAMT-Bevölkerungsmittel leider dennoch keine Mehrheit. Zumal in D mit nur ca 1.3 Kindern Pro Frau....

Btw. der Körper braucht ca 1-2 h Sonnenlicht bevor er wirklich "wach" wird...ich hasse es z.B. in abgedunkelten Räumen zu schlafen....mir fehlt dann der "kick" zum aufwachen. Und ja es ist mir dabei egal dass im Sommer ab 4 Uhr die Sonne scheint. Ich werde davon nicht wach. Erst um 8-9 Uhr wenn ich keinen Wecker nutze.
 
new Account() schrieb:
Eigentlich nicht. Das tut keine der Varianten.
Die Lichtmenge ist physikalisch dieselbe, aber das steht doch überhaupt nicht zur Diskussion und ist ein trivialer Sachverhalt.
Der "Tageslichtblock" wird halt um eine Stunde nach hinten verschoben. Und das bedeutet mehr Licht am Tagesausgang.
 
Ich bin für Abschaffung der Zeitumstellung und Beibehaltung der MESZ. Dies habe ich aus ganz persönlichen, individuellen Gründen entschieden, die hier keiner Diskussion bedürfen, ebenso akzeptiere ich anderslautende Stimmen. Wie's am Ende auch kommt: unzufrieden wird mit jeder Entscheidung irgendeiner sein.
 
Ich habe 10 Seiten nicht mehr gelesen. Für was auch???
Fakt ist, wer die Normalzeit nicht kennt, dürfte sich kein Urteil erlauben.
Was Jahrtausende funktioniert hat, darf nicht von ahnungslosen Feierwütigen zerstört werden.
Der arbeitende Mensch und die Natur ist der Maßstab.
 
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@new Account()
Man kann sich auch einfach aus Prinzip querstellen... Das Argument ist doch gerade "Mehr Licht am Tagesausgang".

Nochmal: Es wäre ein Versuch wert, zu sehen, ob das eine positiv wahrgenommene Veränderung im Leben der Menschen mit sich bringt. Der größte Teil der Arbeiterschaft arbeitet tagsüber und freut sich über mehr Licht am Tagesende. Früh genug hell wird es ja trotzdem. Über eine Dämmerung um 16:00 freut sich dagegen niemand - oder sogar noch früher, wenn eine typische dicke Wolkendecke noch weniger Licht durchläßt als ohnehin.
Und wenn man für die Wirtschaft noch relevante Argumente einbringen will, kann man hier anführen, dass Depressionen eher kontraproduktiv auf die Arbeit wirken.
 
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Sorry.
 
Iscaran schrieb:
Das die Zeitenverteilung eine Eulenlastige Seite hat liegt vor allem an der "Jugend" bis 20/30 Jahre:

Das ist aber im GESAMT-Bevölkerungsmittel leider dennoch keine Mehrheit. Zumal in D mit nur ca 1.3 Kindern Pro Frau....

Wenn es um solche Überlegungen geht, sollte man berücksichtigen, dass die Zeiteinteilung sowieso nur Personengruppen betrifft, die sich wegen ihrer schulischen oder beruflichen Verpflichtungen an einen bestimmten Rhythmus richten müssen. Die Senioren kannst du aus dieser Überlegung praktisch ausklammern, was die Gruppe der 20-30 Jährigen nicht unerheblich macht.
1531139307898.png

Aber machen wir uns nichts vor, selbst beim Lerchentyp liegt die Schlafmitte in etwa bei 3 Uhr. In etwa dort würde in Deutschland im Sommer, ohne die Sommerzeit bereits die Sonne aufgehen.
 
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HardRockDude schrieb:
@new Account()
Man kann sich auch einfach aus Prinzip querstellen... Das Argument ist doch gerade "Mehr Licht am Tagesausgang".

Nochmal: Es wäre ein Versuch wert, zu sehen, ob das eine positiv wahrgenommene Veränderung im Leben der Menschen mit sich bringt. Der größte Teil der Arbeiterschaft arbeitet tagsüber und freut sich über mehr Licht am Tagesende. Früh genug hell wird es ja trotzdem. Über eine Dämmerung um 16:00 freut sich dagegen niemand.
Und wenn man für die Wirtschaft noch relevante Argumente einbringen will, kann man hier anführen, dass Depressionen eher kontraproduktiv auf die Arbeit wirken.
Jedes Argument gegen die Natur, die seit Jahrtausend herrscht, ist ein persönlicher Egoismus.
 
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new Account() schrieb:
Und weniger am Tageseingang - so what?

Das habe ich auch nicht verstanden. Statt Energie zu sparen, die man Abends vor dem Fernseher benötigt (weil schon dunkel) muss man morgens die Büros, Werkhallen und Straßen beleuchten, weil noch immer dunkel.
Kein Wunder, dass das Energiesparexperiment gescheitert ist. Die "Experten", welche sich diese Regel ausgedacht haben, haben sich offensichtlich geirrt. Nur will niemand diesen Irrtum zugeben, weil es ja "Experten" so gesagt haben...

Egal ob Sommer oder Winterzeit, die Menge an Tageslicht verändert sich durch eine Zeitverschiebung nicht. Auch nicht die Nutzzeit der "helleren" Hälfte.
 
Hexenkessel schrieb:
Das habe ich auch nicht verstanden. Statt Energie zu sparen, die man Abends vor dem Fernseher benötigt (weil schon dunkel) muss man morgens die Büros, Werkhallen und Straßen beleuchten, weil noch immer dunkel.

Straßen beleuchtet man so oder so egal ob die Leute schlafen oder nicht.

Büros und Werkhallen werden vielerorts ebenfalls ganztägig beleuchtet. Die wenigsten Hallen werden so gebaut, dass alleine die Sonne dafür ausreichen würde. Zudem müssten sie dann statt kostengünstig beleuchtet, teuer gekühlt werden.
 
xexex schrieb:
Wenn es um solche Überlegungen geht, sollte man berücksichtigen, dass die Zeiteinteilung sowieso noch Personengruppen betrifft dich sich wegen ihrer schulischen oder beruflichen Verpflichtungen an einen bestimmten Rhythmus richten müssen. Die Senioren kannst du aus dieser Überlegung praktisch ausklammern, was die Gruppe der 20-30 Jährigen nicht unerheblich macht.
Anhang anzeigen 692700
Aber machen wir uns nichts vor, selbst beim Lerchentyp liegt die Schlafmitte in etwa bei 3 Uhr. In etwa dort würde in Deutschland im Sommer ohne die Sommerzeit bereits die Sonne aufgehen.
Ein bischen größenwahnsinnig, weltfremd und überheblich geworden????
Die Zeitumstellung betrifft jedes Lebewesen. Sogar Kühe auf dem Bauernhof. Mal die Scheuklappen ablegen.
 
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seebear schrieb:
Die Zeitumstellung betrifft jedes Lebewesen.

Nein! Die "Lebewesen" die du ansprichst richten sich nicht nach der Zeit, die Kuh interessiert es nicht ob es draußen 7 oder 9 Uhr ist, wenn die Sonne aufgeht und die Vögel erst recht nicht. Jemand der sein Leben nicht nach der Schule oder der Arbeit richten muss, kann aufstehen, schlafen gehen und Freizeitbeschäftigungen nachgehen wann er es für richtig hält.
 
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Hexenkessel schrieb:
Das habe ich auch nicht verstanden. Statt Energie zu sparen, die man Abends vor dem Fernseher benötigt (weil schon dunkel) muss man morgens die Büros, Werkhallen und Straßen beleuchten, weil noch immer dunkel.

Mit Sommerzeit ist hier heute um 5:03 Sonnenaufgang gewesen und um 20:52 Sonnenuntergang.
Mit Winterzeit ist hier heute um 4:03 Sonnenaufgang gewesen und um 19:52 Sonnenuntergang.

Die Anzahl der Personen die zwischen 4:03 und 5:03 schon Licht benötigt ist wohl erheblich kleiner als jene die zwischen 19:52 und 20:52 noch Licht benötigt. Von daher war es nicht ganz abwegig anzunehmen das man künstliches Licht und damit Strom sparen könnte.
 
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seebear schrieb:
Jedes Argument gegen die Natur, die seit Jahrtausend herrscht, ist ein persönlicher Egoismus.
Wo ist denn das ein Argument gegen die Natur :freak: persönlichen Egoismus streite ich gar nicht mal ab, gerade weil ich weiß, dass es mir um vieles besser tun würde. Und damit habe ich ja auch gerade ein Argument FÜR meine Natur...

Außerdem ist das allein sowieso Schwachsinn; dann dürfte ich niemals den Ort wechseln und müsste darauf vertrauen, dass unsere Zeitschreiber, die unseren Tag vor einem Jahrhundert in Mittag = 12 einteilten, genauestens wussten, wie unserer Biorhythmus tickt und gleichzeitig von dem Glück profitiere, ausgerechnet in Deutschland zu wohnen, wo die MEZ ihre Quasi-Heimat hat, denn das EU-Umland hat sich danach gerichtet, denn dort ist Mittag eben nicht mehr = 12. Oh mann.
 
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new Account() schrieb:
Eigentlich nicht. Das tut keine der Varianten.
Eben doch! Es gibt viel mehr Menschen die nach Sonnenaufgang aufstehen als solche die vor Sonnenaufgang aufstehen. Mit Winterzeit hast du somit eine Stunde weniger Sonne am Tag, wenn du nicht vor Sonnenaufgang aufstehst. Deswegen permanente Sommerzeit!
 
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