@mo schrieb:
Spahn! Kritisiert wurde ja nicht, dass er keine Ahnung hat, sondern lausig reagiert hat als es drauf ankam. Ob das an ihm selbst lag oder er falsch von seinem Stab beraten wurde, lass ich mal dahingestellt. Die politische Verantwortung hat aber der Minister an der Backe.
Nunja das eine fußt mmn auf dem anderen. Man kann ruhig Sachfremd in einem Ressort tätig sein. Wenn man wenigstens die Grundzüge versteht.
Klar hat Spahn vielleicht nicht alles 100% richtig gemacht. Das kritisiere ich auch nicht. Bei Habeck habe ich aber eher das Gefühl das er neben Sachfremd noch wirklich falsche Vorstellungen von Wirtschaft hat. Mit besagten Mitarbeitern ist dann die Kombi nicht gerade förderlich. Denn ich kann als Grüner ruhig einen Mitarbeiter "like AFD" und einen "like Linke" unter mir haben. Wenn ich weiß was die Geweggründe der jeweiligen Mitarbeiter kenne und meinen eigenen Weg kenne kein Problem. Bei Habeck habe ich das aber meine gesteigerten Bedenken. (Die aber rein subjektiv sind)
Toyota Corolla schrieb:
Beim Alkohol gibt es auch entsprechende Regulierungen damit dir nichts passiert. Wir leben in Deutschland. Hier ist jeder Mückenfurz reguliert und normiert.
Und trotzdem gibt es Läden die Alkohol an Minderjährige verkaufen.
Werden Alkoholika verkauft die Fremdkörper beinhalten, weil die Kontrollen nicht gut genug waren.
Denkt die Wirtschaft sich Produkte aus, an die die Politik noch nicht dachte, die dann vielleicht schädlich sind (AlcoPop vs. Jungedliche)
Toyota Corolla schrieb:
Nein, dass WIRD passieren. Man muss schon sehr naiv sein, wenn man denkt, dass Cannabis Konsum nicht wie Alkohol oder Zigaretten besteuert wird.
Ich geh schon davon aus, das dort ein Steueraufkommen entsteht. Das sind auch nicht meine bedenken, sondern ich zweifle zunächst den wirklich Boom einer solchen Wirtschaft an.
Da wie gesagt mmn die Polizei nicht in dem Maße entlastet wird, haben wir nur das "normale" Steueraufkommen. Dieses soll in einem gewissen Maße für die Aufklärungsarbeit verwand werden. Die Mehreinnahmen werden also schonmal reduziert.
Desweiteren hatte ich davon gesprochen, dass andere EU Länder weiter sind. Als Vergleich wäre hier die Solarbranche zu nennen.
Wenn wir jetzt in DE eine neue Wirtschaft begründen wollen, müssen wir also gegen eine bestehnde aus dem EU Ausland "ankämpfen". Darauf zuhoffen das wir "Made in Germany" hier so viel besser sein sollen, bezweifle ich halt persönlich.
Toyota Corolla schrieb:
Welche EU Länder wären das?
Diese Länder
Toyota Corolla schrieb:
Ja und? Was ist das für ein Argument?
Der meiste Alkohol kommt aus dem Ausland und wird hier trotzdem besteuert. Ich muss nur mal in mein Bourbon Regal schauen... deutsche Produkte stehen da nicht.
Wenn ich einen neuen Wirtschaftszweig begründen will, möchte ich das die Herstellung, der Vertrieb und der Konsum hier im Land bleibt. Best-Case Export.
Gerade Corona zeigt doch was passiert wenn man abhägig von Importen ist. Drum sollte der neue Wirtschaftszeig auch mit Produktion in DE liegen.
Toyota Corolla schrieb:
Natürlich wird die Polizei entlastet.
An welchem Punkt wird sie deiner Meinung entlastet?
Beispiel A: Du konsumierst Cannabis und fährst mit dem Zug. Du fällst negativ auf weil du Leute anpöbelst.
JA der Part mit BTM fällt weg, der Rest bleibt. Sowohl Kontrolle als auch Schreibarbeit bleiben bestehen. Er reduziert sich um einen kleinen Teil. Er ist aber in keinsterweise so das der komplette Sachverhalt verschwindet.
Beispiel B: Du konsumierst Cannabis und hast 2 Tage später einen Autounfall.
Auch hier wird die Polizei deinen Konsum nicht mit BTM bestrafen, trotzdem kommt der Vorgang 1:1 in die Akten.
Sollte dieser Wirtschaftszweig wachsen, ist sogar mit einem Anstieg solcher "Fälle" zu rechnen. Ja keine BTM Fälle aber trotzdem Fälle die bearbeitet werden müssen. Hier also von einer Entlastung zu sprechen ist halt schlicht falsch.
Toyota Corolla schrieb:
Trifft auf Alkohol genauso zu. Komm mal weg von dem nannyhaften Denken... der durchschnittliche Deutsche ist durchaus zur Eigenverantwortung in der Lage.
Wenn man Drogen konsumiert hat, dann fährt man nicht. So einfach ist das. Ich bin übrigens auch für eine 0 Promillegrenze und genauso handhabe ich das wenn ich Alkohol konsumiere.
Ich weiß zwar nicht wo du nannyhaftes Verhalten endeckst, aber ich sags mal so. Es vergeht doch kein Tag in DE wo du keine Zeitung aufschlägst in der steht: Schlägerei nach durchzechter Nacht, Autounfall mit X,XX Promille, Verkehrskontrolle 50 Fahrer angehalten 2 mit Restalkohol.
Es ist zwar schön für dich das du mit 0,0 nur fährst, kannst du das aber führ den Rest von DE so übernehmen? Es wird immer Leute geben die sich nicht dran halten. Das führt zu Problem, die im schlimmsten Fall die Polizei bearbeitet, was also deren Arbeit nicht verringert. <- Das ist der springende Punkt. Meinetwegen könnte man mit genügend Aufklärung alle Drogen legalisieren, bringt das der Polizei weniger Arbeit?
Toyota Corolla schrieb:
Natürlich gibt es unzählige Hausdurchsuchungen wegen Cannabisbesitz.
Man kennt es. Wie häufig wurde mein Haus wohl schon nach Cannabis spontan durchsucht... ?
Toyota Corolla schrieb:
Du bist also der Meinung, sollte die Legalisierung von Cannabis zu einer Zunahme von Unfällen, Krankheiten (psychisch) oder sagen wir mal Aufständen führen, wärst du trotzdem für die Legalisierung? Wenn ein Gesetz seinen Zweck nicht erfüllt muss es angepasst oder gelöscht werden, meine Meinung.
Toyota Corolla schrieb:
Perfekte Beschreibung eines SPD u. CDU Politikers.
Als ob bei SPD und CDU nur unfähige arbeiten.
Toyota Corolla schrieb:
Mach dich mal gefasst, dass das so gekommen ist, ist nur guter Lobbyarbeit zu verdanken. Und das (Lobbyarbeit) finden sehr viele Menschen nicht gut. Es wird aber schon dagegen gearbeitet das die Gastro wieder 19% werden soll.
Discovery_1 schrieb:
Ich habe zwar nur sehr wenig Hoffnung, aber vielleicht wird die SPD dann ja mal irgendwann wieder sozialdemokratisch
Wobei hier zu klären wäre, was sozial bedeutet in unserer heutigen Zeit.
Die einen sehen es als sozial an sich impfen zu lassen. Andere empfinden das als zutiefst unsozial wenn ihnen eine Impfungen auferlegt werden soll.