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NewsSonntagsfrage: Ist Open Source für euch eine Alternative?
Bin noch auf Windows unterwegs. Bin aber schon seit längerem dabei stets eher zur Open Source Alternative zu greifen um mir einen potentiellen Wechsel auf Linux (im Grunde ist Open Source ja meist gleichbedeutend mit auf Linux lauffähig) offen zu halten.
Kannst du da zwei oder drei Beispiele nennen? Würde mich interessieren, da in meinem Bereich LaTeX völlig alternativlos ist und die Journals Manuskripte nur als LaTeX-Dokument annehmen.
Aber dass das für Mediziner zu kompliziert ist kann ich mir schon vorstellen. Besser Worddateien per Email schicken und händisch mergen und formatieren 😅
Entspricht leider der Realität. Aber gegen eingefahrene Strukturen kommst du nicht an und wenn die großen medizinischen Journals eine Einreichung nur als DOCX erlauben, hast du keine realistische Chance etwas anders zu nutzen.
Meine Dissertation habe ich tatsächlich mit LaTeX geschrieben. Das ging aber nur, weil mein Doktorvater so oldschool war und sich das Ganze für jede Korrektur ausgedruckt und händisch korrigiert hat. Sonst wäre auch hier Word Pflicht gewesen.
Und schon kommen wir an den Punkt, an dem ca. 1980 das Politbüro zu den Sachsenring-Ingenieuren sagte: Einen Nachfolger brauchen wir nicht. Wenn Pappa mit dem Trabant 601 zufrieden war, warum soll das für Sohnemann schlecht sein!
Ein "Nachfolger" würde bei Software gleichbedeutend mit "Updates" sein. Und natürlich würden auch die 3 genannten Versionen der Software upgedatet werden.
Open Source oder nicht, wen juckts.
Funktionieren muss es schlicht und ergreifend und zwar exakt für meinen Anwendungsfall.
Win oder Linux?
Ebenfalls völlig gleichgültig (siehe oben).
Wenn ich auf Ideologien stehen würde, wäre ich bei irgendeinem Verein, wie den "Zeugen Jehovas" oder "Scientology", da hört vielleicht noch irgend jemand zu, wenn das "Missioniers-Geschwafel" anfängt...
Aber in einem IT-Forum, eher nicht?
Es gibt viele wichtige Open Spurce Projekte.
LibreOffice ist zb. mega Nice. Jedoch für mich beruflich nicht einsetzbar.
Zu viele inkompatibilitäten.
Leider habe ich im Laufe der Jahrzehnte für mich folgendes festgestellt.
Opel Source Projekte werden meistens irgendwann nicht mehr weiter verfolgt.
Sicherheitsbedenken werden dann immer größer.
Wirklich Zukunft haben leider vermehrt kommerzielle Programme mit regelmäßigen Updates und patches.
Irgendwann verlieren private Entwickler und die communities dann leider das Interesse.
Aber im Bereich Heimautomation etc. gibt es einfach nichts besseres als Open Source.
Weil man privat durch die eigenen Kinder dazu gezwungen wird. Die meisten Schulen nutzen Microsoft Office.
Einige Dokumente und Formate werden dann mit Libre Office oder Open Office nicht korrekt dargestellt.
Deshalb Office als privat Person.
Ich nutze Office 2016. Hatte ich mal bei einem Notwbook mit dazu bekommen.
Nun werkelt es auf diversen Rechnern. Als multi Lizenz.
Funktioniert mit o365/sharepoint tatsächlich erstaunlich gut. Bei at work uns läuft zwar das meiste auch via markdown und git(lab), aber wenn man mit non-techies zu tun hat, muss es eben word sein. Und auch für Linux Desktops ist das recht angenehm, da Word einfach online im Browser ausgeführt wird.
Windows und Office 365 weil ich damit schon seit ewigen Zeiten ohne Probleme zurecht komme.
Manjaro auf meinem Laptop auch ziemlich problemlos.
Pfsense (eigentlich nicht wirklich OSS) mal schauen ob ich irgendwann die Muße finde auf opnsense zu wechseln.
Openhab für Automatisierung.
Nachdem ich in letzter Zeit einige PRs für Esphome gemacht habe drängt sich ein Umstieg zu Homeassistant allerdings auf.
Und dann noch RaspberryMatic für meinen Homematic Kram allerdings in einer proxmox VM.
Dann noch Pihole und andere Kleinkram in Hyper-V VMs auf meinem Windows Server 2022 (dank VS Studio Abo aus dem Job)
Also im Grunde quer Beet je nach Laune und Skills. Wenn mal etwas in meinem digitalen Sandkasten nicht perfekt funktioniert geht die Welt auch nicht unter.
Da ich viel mit Smarthome Sensoren spiele kam ich zu esphome und habe dann eben für einige Sensoren selbst den Code beigetragen.
Dabei wurde mir erstmal klar wie aufwendig solche Projekte sind. Es ist ja nicht mit dem Code getan. Damit nicht jeder Mist im Release landet sind Code Reviews notwendig. CI muss laufen. Docs wollen gepflegt werden usw.
Dann kann man sich noch Beschwerden anhören weil Feature xyz fehlt und freundlich darauf hinweisen 'feel free to contribute'
Mittlerweile gehört esphome zu homeassistant mit einer Hand voll bezahlen Mitarbeitern. Die werden rein über die Homeassistant Cloud Abos bezahlt (vor allem fürs Alexa / Google relevant) aber wieviele Nutzer schließen ein Abo ab um die Entwickler zu unterstützen?
Ja es ist OSS aber ab einer gewissen Größe mit dem Anspruch die Qualität hoch zu halten hilft es sehr eine Einnahmequelle zu haben.
Leider verstehen das nicht alle Nutzer..
Privat nur noch Linux und alle Programme sind Open-Source. Bei besonderen Projekten spende ich gerne .
Beruflich muss ich mit Windows 10 leben. Dazu MS Office 365 und den dazugehörigen Bullshit.
Ich würde gerne auf Win10 verzichten, es ist einfach Müll. Die Zwangs-Ich-starte-dich-nun-neu-Updates sagen eine Menge aus. Massenhafte Beschwerden bei der IT bringen nix, Microsoft kann wohl nicht anders. Und das interessiert meinen Arbeitgeber nicht, dass ich und andere Daten verloren haben, schließlich hat er einen (lukrativen) Vertrag. MS Office ist tatsächlich super, aber die regelmäßigen Abstürze kriegen sie auch nicht im Griff. MS Office ist letztendlich produktiver als LibreOffice. Ich hoffe, dass sich LibreOffice weiter verbessert.
Wie schon gesagt, das liegt am Kapitalismus, an unserem Gesellschafts- und Wirtschaftssystem. Wäre z.B. miteinander statt gegeneinander an einem gemeinsamen Internet Browser gearbeitet worden, wäre der auch nicht steckengeblieben wie der Internet Explorer 6, sondern ständig upgedatet oder erweitert worden.
@SV3N Kannst du den letzten Punkt bezüglich Browser mit euren Statistiken abgleichen? Zum Standpunkt 6.3. 20:31 nutzen angeblich 76,3% (Punkt 1 und 2) zusammengerechnet Open Source Browser. Klingt für mich komplett abwegig, wenn global Firefox nur 4% Marktanteil hat. Man kann ja nicht mal sagen, dass wir technikaffinen Menschen nicht Chrome benutzen. Ist das jetzt ein Phänomen, dass der Artikel von "allen" Linuxianern des Boards angeklickt wird? Das könnte man mit euren Browser Statistiken ja gut abgleichen. Klingt für mich einfach danach, dass so das Ergebnis "verfälscht" wird.
Genau deshalb hatte ich als Vergleich den Trabant 610 bemüht - der stand eben nicht im Kapitalismus still, sondern im Kommunismus, in dem ein Politbüro versuchte zu ergründen, welcher Resourceneinsatz für die Gesamtgesellschaft notwendig ist.
Und wie gesagt: Es gibt Millionen Programmierer. Es ist jetzt kein gesellschaftlicher Vorteil, davon nur 1% programmieren zu lassen und den Rest in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu stecken.
Und wie gesagt: Es gibt Millionen Programmierer. Es ist jetzt kein gesellschaftlicher Vorteil, davon nur 1% programmieren zu lassen und den Rest in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu stecken.
Ganz klar JA.
Firefox, Thunderbird, LibreOffice und viele Anwendungen wie NewPipe, AdAway,FairEmail und etliche andere auf meinem Smartphone funktionieren großartig und stellen sicher dass ich nicht von vorne bis hinten ausspioniert werde.
Was ich mir wünschen würde wären mehr Leute die für eine unabhängige, dauerhafte Weiterentwicklung spenden damit die Lücke zu kommerziellen Angeboten minimiert wird.
Ich hatte auch diverse Open Source (word) Alternativen genutzt, aber spätestens wenn du mir anderen zusammenarbeiten musst und Dokumente anders aussehen obwohl sie das gleiche Format haben macht es für mich keinen Sinn! Ich hab mir eine windows 2019 Lizenz offiziell mal gekauft und fertig. Kein Stress mehr.
Aber ist doch jedem seins…