News Sonntagsfrage: Ist Open Source für euch eine Alternative?

tidus1979 schrieb:
Bei Software ist mir folgendes wichtig:
  • Kompatibilität
  • Funktionalität
  • User-Interface / Bedienung
  • Ressourcen / Support
  • Datenschutz
Open Source ist nett und erfüllt oft den Punkt Datenschutz. Aber wegen der anderen Punkte für mich meistens keine Option, da sie dort von kommerzieller Software gnadenlos geschlagen wird.
Das Problem bei Open-Source ist primär, dass da Leute sitzen, die sehr wenig Ahnung von UI/UX haben. Anders kann ich mir das Resultat bei vielen Programmen nicht erklären. Würde das Ganze optisch ansprechend wirken, dann würden sich manche Probleme von alleine lösen.

Performant sind die meisten Open-Source Lösungen meiner Meinung nach. Schnittstellen sind natürlich ein Problem, da vieles closed source ist. Aber würde man dir Software wenigstens hübsch und schön zu bedienen machen, dann könnte man vllt auch die großen zu einer Öffnung bewegen.
 
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@accountfuerdown das Problem ist vermutlich nicht mal dass sie „keine Ahnung“ von UX haben sondern dass sich der Aufwand in der Regel nicht lohnt. Funktionalität steht im Vordergrund. Wer sein Geld damit verdienen muss, merkt allerdings schnell dass das nicht reicht um Leute bei der Stange zu halten
 
Für mich ist Open Source schon seit Jahren eine gute und sichere alternative.

Bei Programmen wie auch bei dem OS selber, zum zocken verwende ich nur Konsole.
MS selbst baut doch Windows in einer Linux Distribution und testet es in VMs.

Es kommt die Zeit wo Windows selber zu einer Distribution wird, MS investiert ja auch in viele OS Projekte.

Natürlich kann man hier auch anderer Meinung sein. Kommt immer auf den Anwender drauf an.

Ich bin glücklich mit LibreOffice, Blender, VLC, Kdenlive, Gimp, Audacity, usw.
Dazu hat mein OS über 62,112 Pakete. Für mich ist es der sichere Hafen.

Liebe Grüße
Lora 🤞
 
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Mir fehlen hier Antwortmöglichkeiten wie
  • Eine Kombination aus beidem
  • Mehrere
Ich habe hier bei mir W10, Ubuntu, Fedora, Debian und MacOS im Einsatz.. jedes für einen anderen Zweck.

Bei den Bildbearbeitungstools verwende ich Gimp und Incscape, hier passen die Antwortmöglichkeiten für meinen Anwendungsfall schonmal.

Bei den Videotools ist es eine Kombination aus OBS, Avidemux, MKVToolNix und DavinciReselve (weil ich halt schon einen HW Key habe..). Also.. bunt gemischt.

Bei Office verwende ich LaTeX, MS Office für die Arbeit und privat Office 365 Family wegen der OneDrive Backups.

Email und Browser: TB privat und Outlook beruflich. Als Browser wird eigentlich hauptsächlich FF und Safari (auf MacOS) verwendet. Chrome nur dann, wenn iwas nicht funktioniert.

Fazit: alles bunt gemischt. Das Werkzeug ist mir persönlich nicht ganz egal aber wenn sowas wie Resolve halt einfach verdammt gut funktioniert bin ich auch eher weniger gewillt es gegen eine OS Variante auszutauschen. Vor allem, da das eines der letzten Programme ist die ohne Abo-Service daherkommen.
 
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Ich würde gerne viel öfter auf Open source setzen.
Solange Installation, Konfiguration und Benutzeroberfläche aber bei Open source deutlich schlechter sind, bastel/frickel ich wenn ich Zeit habe bissl damit, verwende es aber quasi nie in freier Wildbahn.

Ich würde gerne mehr Open source verwenden.
Gekauft ist aber einfach stressfreier.
Und so lange das so ist, bleibt open source eine Liebhaberspielwiese
 
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christan schrieb:
@accountfuerdown das Problem ist vermutlich nicht mal dass sie „keine Ahnung“ von UX haben sondern dass sich der Aufwand in der Regel nicht lohnt. Funktionalität steht im Vordergrund. Wer sein Geld damit verdienen muss, merkt allerdings schnell dass das nicht reicht um Leute bei der Stange zu halten
Du hast vermutlich recht. Ist halt schade. Lieber etwas weniger Funktionalität dafür aber eine gute nutzerfahrung
 
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Bei mir ist es der Klassiker - das einzige, was mich davon abhält, Windows endlich den Rücken kehren zu können, sind Spiele. Aber ich habe da große Hoffnungen in Valve. Abgesehen davon sehe ich keine Nachteile, zumindest was das OS angeht.
 
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DJMadMax schrieb:
Ich bin immer wieder baff, wie viele Menschen (privat) MS Office nutzen.

Das kann keiner mit Sinn rechtfertigen. Selbst eine kostenfreie Lizenz würde ich mir nicht installieren.
Wieso nicht?
Ist absolut günstig für das gebotene, unter 10€ im Jahr im Familien Tarif, insgesamt 6TB Cloud Speicher. Habe die nächsten 3 Jahre schon gebucht für einen schmalen Taler.

Ich z.B. kann mir nicht erklären, wie jemand mit Sinn die Nutzung von LibreOffice rechtfertigen kann. Aber so hat jeder sein Liebling.
 
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Zum Teil nutze ich Open Source, zum Teil proprietär. Der Grund für die jeweilige Entscheidung war aber nie ob die Software Open Source ist oder nicht, sondern Kriterien wie Funktionsumfang und Bedienung. Aber auch so Geschichten wie Kompatibilität, für mich kommt zum Beispiel kein anderes Office das von Microsoft in Frage weil nunmal fast alle Dokumente, die ich bekomme, in diesen erstellt worden sind und es bei Libre Office und co immer mal zu zerschossenen Formatierungen kommt. Da kaufe ich lieber einmal im Jahrzehnt ein Officepaket von MS als mich damit rumzuärgern.
 
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ngc schrieb:
Möchte mich hier dafür einsetzen, dass OpenOffice und LibreOffice getrennt voneinander aufgeführt werden.
+1
Haben nichts mehr miteinander gemein und es gibt so gar keinen Grund mehr, überhaupt noch OpenOffice statt Libreoffice zu verwenden.
tidus1979 schrieb:
Aber wegen der anderen Punkte für mich meistens keine Option, da sie dort von kommerzieller Software gnadenlos geschlagen wird.
Mit Generalisierung wäre ich vorsichtig, es gibt genug Gegenbeispiele.
 
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Open Source ist eine großartige Alternative, aber leider gibts immer wieder Bugs und wenn etwas mit Linux System nicht so gut funktioniert wie mit Win10 oder zb RAW Bildbearbeitung Lightroom vs. Darktable und Co, dann geht man sehr sehr gerne sehr schnell wieder in den gewohnten Trott über.... Aber immerhin die Entwicklung schreitet voran!

2006 --> Linux Installation unmöglich
2014 --> Installation möglich, aber einige Hardwarekomponenten nicht erkannt
2021 --> Nur noch Kleinigkeiten funktionieren nicht wie gewünscht, Ernste Option als Zweitsystem
2022 --> ... 🍀

Leider muss ich dazu sagen, dass es sehr viel Durchhaltevermögen fordert, wenn man mit einem System arbeiten möchte und zuerst mal sehr viel Zeit mit Systemfehler Behebungen verbringen muss um überhaupt arbeiten zu können :hammer_alt:
 
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DJMadMax schrieb:
Ich bin immer wieder baff, wie viele Menschen (privat) MS Office nutzen.

Das kann keiner mit Sinn rechtfertigen. Selbst eine kostenfreie Lizenz würde ich mir nicht installieren.
Hast du Mal versucht kollaborativ wissenschaftliche Dokumente zu erstellen, wenn Latex keine Möglichkeit ist? Viele medizinische Journals verlangen bei revisions sogar explizit, dass du die Änderungen mit der Tracking Changes Funktion von Word dokumentierst.
 
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Ich nutze vornehmlich FOSS Software, soweit es möglich ist. Auf proprietäre Software verzichte ich weitgehend.
Für Spenden an FOSS gebe ich regelmäßig Geld aus. Macht mir mehr Spaß, als Geld für kommerzielle Software auszugeben.
 
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Meine Erfahrungen mit Linux und Gimp bestehen daraus, bei beiden nach Tagen des Herumprobierens aufgegeben zu haben und weiter Windows und Affinity zu benutzen.
Hat man die Lust und Zeit sich erst in die Software einzuarbeiten und alles nach seinen Bedürfnissen anzupassen, ist Open Source sicher toll. Will ich Software, die einfach nur funktioniert, beißt man IMHO aber immer noch oft auf Stein.
 
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open source ist immer die bevorzugte Variante.

openWRT etc pp fürs Heimnetz.
mumble für Sprachchat.
lineageOS fürs Mobiltelefon.
Firefox etc..

das einzige, wo momentan noch kein Weg dran vorbei führt (für mich) ist Windows zum zocken. wird aber mit dem SteamDeck bald in Frage gestellt.
 
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ghecko schrieb:
Eher anders herum, Proprietär ist "nur" eine Alternative die ich erst in Betracht ziehe, wenn es kein passendes FOSS-Tool für die Aufgabe gibt.
genau so sehe ich das auch - proprietär nur unter Zwang ^^
 
GregoryH schrieb:
Hast du Mal versucht kollaborativ wissenschaftliche Dokumente zu erstellen, wenn Latex keine Möglichkeit ist? Viele medizinische Journals verlangen bei revisions sogar explizit, dass du die Änderungen mit der Tracking Changes Funktion von Word dokumentierst.
Krass, was du privat so alles treibst :)
 
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Ich zitiere mal einfach Microsoft selbst aus den Halloween-Dokumenten:

„Fallstudien aus dem Internet haben kürzlich auf sehr dramatische Weise gezeigt […], dass die Qualität kommerzieller Produkte durch Open-Source-Produkte erreicht und (teilweise) sogar übertroffen werden kann.“

Für mich privat ist OpenSource kein muss. Aber bei Produkten die so dermaßen in unseren Alltag und unsere Infrastruktur eingreifen darf es soetwas eigentlich garnicht geben.
Gerade MSOffice ist eine Seuche. Ich erstelle ein Dokument in LibreOffice, speichere es als .odt und formatiere es in eine PDF, läuft! Ich erstelle dasselbe Dokument in MSOffice, speichere es als .odt, öffne es in LibreOffice und wenn ich es dann in eine PDF umwandle bekomme ich eine leere Seite. Was hat MSOffice mit der .odt angestellt? Ist für mich Müllsoftware, die nur durch ihren Lockin-Effekt die Leute bindet.
 
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