News Sonntagsfrage: Wie erfolgreich schützt ihr eure PCs vor Viren und Malware?

S.Kara schrieb:
Wie können 15% in einem IT-Forum glauben durch ihr Verhalten absolut sicher zu sein?

Gnadenlose Selbstüberschätzung würde ich behaupten.
 
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^wer kann der kann, noobs

Irgendwann wurde man erwachsen und hat nicht mehr den Keygen aus dem ersten Googleergebnis geladen...

Wenn man nicht gerade noch als junger Pirat unterwegs ist, wüsste ich nicht, wie man sich mit Adblock heute noch was einfängt. Eventuell wenn eine Quelle gehackt wurde, aber sonst?
 
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Als jetzt Linux User nutze ich eigentlich nur ein wenig mein Gehirn und ab und zu mal ne Sandbox.

Damals als ich noch mit Windows unterwegs war, hatte ich anfangs garnichts, dann mal eine Zeit lang Avira (das hat mich genervt und kam weg), dann mal den Defender ausprobiert, der wurde allerdings erst mit Windows 10 erträglich und damit für mich nicht mehr relevant (kompletter Umstieg auf Linux).

Aber auch zu Windows Zeiten galt eigentlich schon immer: mit ein wenig Gehirn ran gehen ist mit der beste Schutz.

Trotzdem: 100% sicher kann man nie sein, egal ob mit oder ohne Virenscanner und egal mit welchem OS.

Ich hatte also wahrscheinlich bisher einfach nur Glück (und das obwohl ich Computer seit Mitte der 90er nutze).

Den einzigen Befall hatte ich mal99 auf ner LAN bei einem Kumpel im Keller, wir hatten damals irgendeinen Trojaner in die Finger bekommen und wollten den unbedingt mal in Aktion sehen. Also meinen Rechner verseucht und beim Kumpel geschaut, was er mit dem Trojaner so alles bei mir machen/sehen konnte. Natürlich alles ohne ans Internet angeschlossen zu sein und direkt im Anschluss beide Systeme komplett neu aufgesetzt.
 
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Yamai schrieb:
Antivirensoftware sind nicht da um Sicherheitslücken zu finden... Das ist eine ganz andere Baustelle...
Viren/Trojaner nutzen aber doch Sicherheitslücken aus, deswegen sind alte, ungepatchte Systeme (WinXP) die am Netz hängen die größten Virenschleudern.
 
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Von 2004 (also bei Windows XP, Vista und 7) bis zu Windows 10 hatte ich immer Norton verwende und hatte nie Probleme damit.
Seit Windows 10 und 11 aber ganz klar Windows Defender und auch hier nie Probleme.

Man muss aber auch sagen, das der Endverbraucher schon seit Jahren nicht mehr das Hauptziel ist, sondern Unternehmen, Clouds etc. die Endlos viel an Daten haben.
 
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Weil sich manche hier wundern warum manche Mac OS user nicht explizit noch ein Antivirusprogramm installiert haben und noch alles was mac os von Haus aus kann:

Neuere Versionen von macOS beinhalten eine Vielzahl von Sicherheitsmechanismen, die zusammenarbeiten, um das Betriebssystem, Anwendungen und Benutzerdaten zu schützen. Hier sind die wichtigsten Sicherheitsmechanismen und deren Funktionen:

### 1. App Sandbox
  • Funktion: Isoliert Anwendungen voneinander und von kritischen Systemressourcen. Jede App hat nur Zugriff auf eine festgelegte Umgebung und kann nicht auf Daten anderer Apps oder auf sensible Systemdaten zugreifen.
  • Nutzen: Verhindert, dass schädliche Anwendungen andere Anwendungen oder das System kompromittieren.

### 2. Gatekeeper
  • Funktion: Überprüft und kontrolliert, welche Anwendungen auf dem System installiert und ausgeführt werden dürfen. Gatekeeper erlaubt nur Anwendungen, die aus dem Mac App Store stammen oder von einem registrierten Apple-Entwickler signiert sind.
  • Nutzen: Schützt vor der Installation von Malware und nicht vertrauenswürdigen Anwendungen.

### 3. Systemintegritätsschutz (SIP)
  • Funktion: Schützt wesentliche Systemdateien und -verzeichnisse vor Modifikationen durch bösartige Software oder nicht autorisierte Benutzer.
  • Nutzen: Bewahrt die Integrität des Betriebssystems und verhindert, dass Schadsoftware kritische Systemkomponenten verändert.

### 4. XProtect
  • Funktion: Ein eingebautes Anti-Malware-Tool, das bekannte Schadsoftware identifiziert und blockiert. Es wird regelmäßig von Apple aktualisiert.
  • Nutzen: Bietet grundlegenden Schutz vor bekannten Malware-Bedrohungen.

### 5. Notarization
  • Funktion: Apple prüft und scannt Apps auf Malware und andere schädliche Inhalte, bevor sie ausgeführt werden können. Notarisierte Apps zeigen, dass sie von Apple auf Sicherheit geprüft wurden.
  • Nutzen: Erhöht das Vertrauen in Software, die außerhalb des Mac App Store heruntergeladen wird.

....

### 7. Gatekeeper Path Randomization (GPR)
  • Funktion: Lädt Apps in zufällige Speicherorte im Speicher, um das Risiko von Exploits zu verringern, die auf feste Speicheradressen angewiesen sind.
  • Nutzen: Erhöht die Sicherheit durch Erschweren von Speicherbasierten Angriffen.

### 8. T2 Security Chip
  • Funktion: Ein spezieller Sicherheitschip, der viele Sicherheitsfunktionen wie verschlüsselte Speicher-, sichere Boot- und Touch ID-Datenverarbeitung übernimmt.
  • Nutzen: Verbessert die Hardware-Sicherheit und schützt sensible Daten besser als rein softwarebasierte Lösungen.

### 9. Transparency, Consent, and Control (TCC)
  • Funktion: Verwalten Sie die Zugriffsrechte von Apps auf persönliche Daten und Hardwarefunktionen wie Kamera, Mikrofon und Standortdienste.
  • Nutzen: Gewährleistet, dass Benutzer die Kontrolle darüber behalten, welche Anwendungen auf sensible Daten und Funktionen zugreifen können.

### 10. Runtime Protections
  • Funktion: Beinhaltet Technologien wie Address Space Layout Randomization (ASLR) und Stack Smashing Protection, die das Risiko von Exploits während der Laufzeit verringern.
  • Nutzen: Schutz gegen Buffer Overflow Angriffe und ähnliche Schwachstellen.

### 11. Secure Boot
  • Funktion: Stellt sicher, dass nur vertrauenswürdige und autorisierte Betriebssysteme während des Startvorgangs geladen werden.
  • Nutzen: Verhindert das Laden von nicht autorisierten Betriebssystemen und Bootloadern, die das System gefährden könnten.

### 12. Network Security Features
  • Funktion: Beinhaltet eine Firewall, VPN-Unterstützung und Tools zur Netzwerkanalyse und -überwachung.
  • Nutzen: Schützt vor Netzwerkbasierten Angriffen und sichert die Netzwerkkommunikation.

Diese Sicherheitsmechanismen arbeiten zusammen, um ein hohes Maß an Sicherheit und Schutz für macOS-Benutzer zu gewährleisten, indem sie Bedrohungen abwehren und die Integrität des Systems und der Daten bewahren.
 
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Bei der Frage nach TPM und secure boot fehlen noch die Antwortmöglichkeiten:

  • keines, mangels Systemunterstützung
  • keines, bewusste Entscheidung dagegen

Letzteres trifft bei mir zu und ich empfinde es insgesamt sogar als Verbesserung für die Systemsicherheit. Bekannte waren schon ausgesperrt und kein Boot-Stick etc. lief - genau wegen Secure Boot.


Letzter und einziger Virenbefall war in den 90ern - damals waren aber auch noch wenig „wertvolle“ Dateien vorhanden.
 
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Govo1995 schrieb:
Bei mir ist alles deaktiviert bzw. nicht mehr vorhanden (iso bearbeitet). Hauptsache Leistung.
Und am Auto sind Blinker, Spiegel und Gurte auch ausgebaut. Das senkt das Gewicht, verbessert den Luftwiderstand und man kann schneller aussteigen.
 
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gr3if schrieb:
Ja Kaspersky ist eine Firma die ihren Stammsitz in Russland hat, trotzdem sitzen viele Ingenieure und Programmierer auch außerhalb Russlands.

Am Ende kann man mit der Debatte auch nichts aus den USA oder China einsetzen da wir als Europäer dort keine Menschenrechte besitzen.
Ist halt am Ende immer eine Frage wem glaubt man das er einem nichts Böses möchte.
Also Russland ist uns ja offen feindlich gesonnen. Oder wir auch Ihnen, macht aber keinen Unterschied. Also wer da auf russen Software setzt, ist schon etwas komisch drauf. Besonders als Firma. Privat kann man es vielleicht noch machen. Aber auch da sehr fragwürdig und wie gesagt, warum sollte man? Gibt mehrere Alternativen. Man muss schon Russland Fan sein, um dies zu machen. Oder halt Fan von einem Virenprogramm^^

Oder mal anders. Welcher normale Mensch, der z.B. für die Sicherheit der IT Systeme in einer Firma verantwortlich ist, würde dem Chef Kaspersky empfehlen?! Vielleicht müsste der dann auch gleich seinen Hut nehmen.

Ich arbeite selbst in der IT und jede Firma, die ich kenne und Kaspersky nutzt(e) wollte nur noch weg von denen. Ist auch verständlich. Sollte was passieren, ist man echt der Depp der Nation. Ich verstehe jeden, der hier kein Risiko eingehen möchte.
 
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Als Linuxer juckt mich das nicht groß, das älteste Kind hat nen GamingPC für Fortnite, das geht nur auf Windows wegen Cheatsoftware. Aber da ich das Ding allein administriere und da buchstäblich nichts wichtiges drauf ist - läuft halt der Defender drauf und fertsch. Da gibts quasi kein Einfallstor, Mail hatter nicht, Browser ist zugenagelt übern Router und das Profil hat keine Privilegien abseits vom zocken....
 
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Ich denke es haben auch nicht viele mitbekommen, dass eine library die genutzt wird (irgendwas mit pxxxx ), damit alte Browser noch lauffähig sind und die sehr oft genutzt wurde, kompromitiert wurde.
So wurde wohl malware an alle verteilt, die so eine Webseite angesteuert haben, die diese library ggf. seit jahren genutzt haben.

Edit: Ich muss nochmal intervinieren, aber ich glaube irgendwas von 400000 Webseiten war die Rede. Ich schaue aber nochmal nach, wenn ichs aber noch finde. War glaube ich letzte oder vorletzte Woche.

Edit2: Waren doch nur 100000 Webseiten, mist ^^
https://www.golem.de/news/angriff-v...erbreiten-ploetzlich-malware-2406-186452.html

Edit3: So ein Spaß kann immer weider passieren und passierte auch. Daher darf man eigentlich nie ohne malware scanner durchs internet, außer das os ist von sich aus sicher diesbzüglich.
 
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Darktide schrieb:
Ja gut wenn man nen dual core Prozessor im PC stecken hat kann ich das ja noch irgendwie irgendwo mit ganz guten Willen nachvollziehen aber naja jeder wie er mag...

Du redest davon das dir der Windows Defender Sicherheit vorgaukelt. Fühlst du dich denn sicherer wenn du alle sämtlichen Schutzmaßnahmen deaktivierst die Windows so mit sich bringt ? Ich weiß ja nicht ob deine Strategie von Erfolg gekrönt ist. Aber ist ja nicht mein System.

Wenn du nicht irgendwelchen Scheiß installierst oder Mailanhänge öffnest bleiben an sich nur Lücken im Windows die aktiv genutzt werden. Wenn das der Fall ist ist aber der Patch fürs OS hoffentlich eher fertig als das Update für den Defender.
 
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noch zu windows xp Zeiten hab ich mir auf einer großen LAN mal einen virus gefangen. der ging um und verteilte sich durch ordnerfreigaben. Plötzlich hatten sehr viele teilnehmer seltsame .eml dateien in den ordnern ;)
 
Wolwend_the_Orc schrieb:
Also Russland ist uns ja offen feindlich gesonnen. Oder wir auch Ihnen, macht aber keinen Unterschied. Also wer da auf russen Software setzt, ist schon etwas komisch drauf. Besonders als Firma. Privat kann man es vielleicht noch machen. Aber auch da sehr fragwürdig und wie gesagt, warum sollte man? Gibt mehrere Alternativen. Man muss schon Russland Fan sein, um dies zu machen. Oder halt Fan von einem Virenprogramm^^

Oder mal anders. Welcher normale Mensch, der z.B. für die Sicherheit der IT Systeme in einer Firma verantwortlich ist, würde dem Chef Kaspersky empfehlen?! Vielleicht müsste der dann auch gleich seinen Hut nehmen.

Ich arbeite selbst in der IT und jede Firma, die ich kenne und Kaspersky nutzt(e) wollte nur noch weg von denen. Ist auch verständlich. Sollte was passieren, ist man echt der Depp der Nation. Ich verstehe jeden, der hier kein Risiko eingehen möchte.

Am Ende versichert dich aktuell keiner wenn du Kaspersky einsetzt und dir etwas einfängst was mit am Virenschutz hängt.

Technisch sind alle Beteiligten Beweise schuldig geblieben.

Am Ende sagt Dir als IT Verantwortlicher auch niemand das ein FortiOS nicht von der Regierung der USA geforderte eingebaute Sicherheitslücken hat.

Insofern hilft dir nur die Kombination aus Produkten und daraus eine Ableitung für Sicherheit.
 
@gr3if Ich denke Mal du verstehst schon was ich meine. Ich glaub nicht mal das Kaspersky "böse" ist (Noch nicht?!?). Man ist aber doch, sagen wir speziell, wenn man 2 1/2 Jahre nach Kriegsbeginn dies als westliche Firma noch nutzt. Privat empfinde ich es auch als komisch.

Warum sollte man Kaspersky nutzen?! Weil man es schon kennt? Oder nenn mir doch mal einen Grund warum z.B. eine Bank, Automobilbauer, Kraftwerk oder Stadtverwaltung Kaspersky nutzen soll? Oder auch ein KMU Betrieb. Es gibt einfach keinen Grund da es genügend Alternativen gibt.
 
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@Jan
Mir ist jetzt erst aufgefallen, das eigentlich die Überschrift so nicht passt, weil Malware ja der Oberbegriff für spyware, trojaner, keylogger und viren usw. ist und somit Viren nicht nochmal explizit erwähnt werden müsste.
 
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Letztes Jahr ist Guardians of the Galaxy aus dem Gamepass geflogen, als ich im letzten Kapitel war. Der folgende Abstecher auf die hohe See blieb nicht folgenlos... Zum Glück gibts die Wiederherstellungspunkte, die ich eigentlich immer anlege, wenn ich bei Software skeptisch bin.
 
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Puh, wer kennt denn noch den Kumpel Parity Boot B? :D
 
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