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News Sonntagsfrage: Wie seht ihr die aktuelle Entwicklung der Games?

Welche aktuelle Entwicklung? Die ~5 AAA Spiele die wirklich neu kommen im Jahr? Seit Jahren ist ja nur noch Remaster oder Remake angesagt beide mit unterdurchschnittlicher Qualität. Dazu kommt einfach eine weitere Zahl hinten dran stellen ist auch nicht neu. Aber der Erfolg gibt den Publishern ja leider recht.

Grafik ist auf jeden Fall besser geworden über die Zeit aber gleichzeitig ging die Qualität runter. Ich hab lieber alle 2 Jahre ein super Spiel statt jeden Monat ein schlechtes Spiel. Mein letztes AAA Spiel war Cyberpunk seit dem hat mich einfach nichts abgeholt.
 
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Turrican101 schrieb:
Wie kommst du drauf, dass das ressourcensparend ist.

Weil z.B. ne Wand aus Sandstein eine wesentlich niedriger aufgelöste Textur benötigt, als mit realistischer Grafik? Auch Objekte bräuchten mit diesem Grafikstil weniger Polygone. Wenn die Entwickler statdessen 4k-Texturen mit einer einer einzigen Farbe und nen Stein mit 200k Polygonen hinklatschen (stark vereinfachte Beispiele), wo es auch 200 getan hätten, ist die schlechte Performance kein Wunder. Ergo schlechte Optimierung.
Und dass BL3 und Deathloop für die gebotene Grafik extrem schlecht laufen, kannst Du nicht leugnen.
 
Immer größere Welten und bessere Grafik. So groß, dass man sich nicht mehr
zurechtfindet oder stundenlang sinnlos durch die Gegend latscht und kaum
noch der Handlung folgen kann - oder möchte. So gute Grafik, dass Mittelklasse
Systeme von 2 Jahren vor Release des Spiels schon kaum noch für 1080@60
reichen und man alle 3 Jahre 500 weitere Euros investieren darf.
Vorausgesetzt die Hardware ist auch verfügbar. Und das Spiel dann bugfrei.
Und die Server nicht ständig down oder überfüllt.

Und dann gibts da noch die Nintendo Switch, die all das besser macht.
Da fühlt sich vieles noch so an, wie es vor 10-20 Jahren überall üblich war.
Spiele mit 1-10 GB, Patches mit wenigen 100MB, 20 Watt Verbrauch Peak,
geräuschlos, 250€ Anschaffungspreis. Kein "always online". Und wenn ihr
mal rumfragt wer eine hat, und wem da mal ein Spiel abgestürzt ist, wird
das ne kurze Unterhaltung. Das Beste ist, wenn ich das Spiel durch habe,
stelle ich es bei ebay ein und bekomme idR. 2/3 meines Kaufpreises wieder.
Erinnert ihr euch noch, als das auf dem PC noch so war? Vermisst ihr das nicht?
 
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da es Sonntagsfrage heißt:

Ich würde mir Skyrim und Oblivion in Unreal 5 Engine Optik wünschen.
 
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Grafisch und technisch ist da aus meiner Sicht alles ok bzw ausreichend.
insbesondere hat mir zu PS4-Zeiten die Tendenz zu 30FPS-Spielen gar nicht gefallen. Da verzichte ich lieber auf einige Grafikeffekte und kann dafür flüssig spielen. Am PC gibts dieses Thema ja zum Glück nicht und mit PS5/XSX hat sich das ja auch großteils erledigt.

Was mich besonders stört, ist bei aktuellen AAA-Einzelspieler-Titeln die Tendenz zu Open World und die damit einhergehende Eintönigkeit. Die Spiele sind darauf ausgelegt, die Welt abzugrasen, vier-fünf verschiedene Missionsarten durchzuarbeiten und auf diese Weise viele dutzende Stunden zu versenken. Dabei kann man auch immer eine Ecke der Karte für einen zukünftigen DLC freilassen.
Mir leidet darunter jedoch zu oft die Story und die Abwechslung.
Alleine was es dieses Jahr an Open-World-Games gab und noch geben wird… bäh…

Ich hatte mich ja beispielsweise sehr auf Ghostwire Tokyo gefreut, bis ich erfahren habe, dass es Ubisoft-Style Open World ist.

Auf der Suche nach linearen Spiele-Erfahrungen bleibt mir oft eigentlich nur der Gang zu Indie-Studios oder halt Ausnahmetiteln. Aber wenn man bedenkt, wieviele Spiele heutzutage rauskommen, hat man da eh immer ausreichend Stoff.
 
@wickedgonewild
Das von dir angesprochene Jedi Knight 2 als Beispiel:
Ich habe wirklich Stunden damit verbracht, das Spiel mittels Konsolenbefehlen an geeigneter Stelle als Sandbox zu benutzen. Also i.d.R. Unsichtbarkeit angeschaltet, an verschiedenen Stellen Gegner gespawned, in die Mitte gestellt und Unsichtbarkeit wieder aus.
Ich habe mir also quasi nebenbei meine eigenen Arenen gebaut und dabei nicht mal ansatzweise alle Möglichkeiten ausgetestet.

Da hatte der Begriff "spielen" auch noch genau diese Bedeutung. Sich damit beschäftigen, Dinge austesten und Spaß haben. Ich trauere dieser Zeit und damit in nostalgischer Verklärung den damaligen Spielen hinterher, weil wohl irgendwann der Punkt kam, an dem Gaming mehr Arbeit als Spiel bedeutet hat. Genau genommen eine Form von Unterhaltung, die man sich erarbeiten soll. Die Ubi-Formel bringt das zum Teil gut auf den Punkt, ist aber eigentlich nur die markante Spitze des Eisbergs.

Meiner Meinung nach hat es da auch auf verschiedenen Ebenen ungute Kipppunkte gegeben:
  • Die Entwicklung guter Geschichten und spannender Charaktere hat definitiv unter der hohen Schlagzahl von Neuerscheinungen gelitten, was man sehr gut an der AC-/FC-Reihe nachvollziehen kann.
  • Spielmechaniken wurden standardisiert, nichts darf passieren, ohne dass jemand genau den Knopf gedrückt hat, der vorher mit einem popup angekündigt wurde - zur Belohnung gibt es dann x-fach immer wieder dasselbe quicktime event. Wie oft ist die pixelige Lara Croft von irgendwelchen Vorsprüngen in den Tod gestürzt? Darf es wohl heute nicht mehr geben, weil die Frustrationstoleranz (im Zuge der Casualisierung) gesunken ist.
  • die bereits angesprochene sinkende Qualitätskontrolle
  • ein Spiel wird nicht mehr als in sich fertiges Kunstwerk gemacht, sondern als Minimalrahmen für das weitere Abzocken mit Mini-DLCs, Mikrotransaktionen usw.
 
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incurable schrieb:
Ich weiß nicht, es gab auch schon vor 20 oder 25 Jahren viele überpublizierte Versagerware von Entwicklerluftpumpen, die teils noch heute das selbe Spiel spielen.
Redest aber nicht von NFS?
 
Das Zeitalter der mindblowing Grafik ist vorbei, große Sprünge gibt es nicht mehr so wie damals zu Far Cry 1/Half-Life 2/Doom 3 oder Crysis 1. Was bleibt da noch? Immer wiederholendes Gameplay. Die Großen wie Ubisoft werden immer gieriger und dreister.
Her rausstechen tun meistens kleine Studios bzw. Indie Games mit guten Ideen oder sogar Tabus.
Vielleicht spiele ich auch schon zu lange Spiele. Seit über 24 Jahren.
 
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Bluto schrieb:
da es Sonntagsfrage heißt:

Ich würde mir Skyrim und Oblivion in Unreal 5 Engine Optik wünschen.
Kommt sicher noch.

Gerade Skyrim ist ein Paradebeispiel, in welchem Bereich sich Spiele noch entwickeln könnten. Das ganze Spiel wird auf deutsch mit kaum mehr als 5 Sprechern vertont und drehbuchmässig ist das Spiel einfach gestrickt und die Handlungsstränge kaum komplex.

Auch die Welt reagiert nach erreichten Zielen kaum auf einen. Dort sehe ich das zukünftige zu verbessernde Potential in Spielen.
 
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Ich denke halt, dass viele Indie-Games und durchaus auch einige typische Nintendo-Spiele (wobei deren Geschäftspraktiken in vielerlei Hinsicht besch...eiden sind) die wahren Innovationstreiber sind und vieles dem Gelddrucken unterworfen wird heutzutage-
Klar weil die Aktionäre den Firmen im Nacken hocken ... direkt oder indirekt. Schade, dass es offenbar kaum ein Studio mehr schafft einfach unabhängig zu produzieren und DANN evt. (wobei dies dank digitaler Distribution eigentlich kaum noch notwendig ist) zu einem Publisher zu gehen. Wieso immer am (indirekten) Rockzipfel von "Investoren" und ähnlichem Gesocks?
Aber im Großen und Ganzen sehe ich eher schwarz ...
Im Mobil-Sektor reizt man immer mehr das Grinding und die Ungeduld der Spielerschaft aus durch künstliche Barrieren und "Energiereserven" die extrem schnell verbraucht sind ... weil es eben NICHT um den Spielspaß geht, sondern um den FIX. dass man "ein neues Level hat" und "das eh nur 1€ gekostet hat" ... hier geht es nur um die Heranzucht von Suchttriggern und die Senkung der Hemmschwelle für Kleinbeträge (nennt sich Crowd-Funding ...)
Und in anderen Spielen halt zig mal Schema F. Aber irgendwann ist dieses Schema auch mal ausgelutscht (FarCry, AC, etc.)

Es gibt sie schon noch, die kleinen Schätze und Perlen, aber ja ... es ist schon sehr bedrückend, wenn man sieht was halt überall so getan wird um den Profit zu maximieren ... wenn ich da an GuildWars denke .... heutzutage eigentlich undenkbar so ein Geschäftsmodell!

Muss auch zu meiner Schande gestehen, dass ich Genshin-Impact recht lange gezockt habe. Es geht bis zu einer gewissen Schwelle wirklich barrierefrei und leicht von der Hand, aber dann wird es ohne Bezahlen einfach nur Mühsam und man kommt in diesen eigentlich von MobileGames her bekannten Strudel an Collectibles für gewisse Aktionen und Tägliche Limits hinein ... Geld habe ich nie ausgegeben, aber angepisst war ich.
Ich würde für so ein Spiel, weil es ja durchaus Semi-Casual sein KÖNNTE rein wegen der wunderbar freien und schön gestalteten Spielwelt (gut den "Fanservice" und derlei Dinge bräuchte ich nicht) einen Vollpreis bezahlen. Gerne auch für neue Regionen und Storylines DLC-Preise, aber "FREE2PLAY" und dann eben eigentlich doch nicht ... die Gier ist leider das oberste Kredo auf dieser Welt geworden.
 
Es liegt allerdings auch viel am User und den Überangeboten. Spiele, die man schnell mal freitags installiert, müssen Sonntag zu Ende gespielt sein. Online Gefechte sollen mit kurzen, knappen und vor allem schnellen Runden mit viel Inhalten - also bunt und laut - den max. Overkill bringen.

Was nützt ein aufwendig produziertes AAA+ Spiel, wenn der Nutzer lieber im Schlauch an der Hand geführt werden möchte??

Alles andere sind Nischenprodukte und die (Publisher)Welt ist "entsetzt", dass darin Konzepte wie Witcher 3 plötzlich aufgehen.

Man sieht es an UBISOFT - nach all den nachgemachten PUBG-BR-Gurken wird das nächste BattleRoyal Spiel im Fortnite Stil produziert, um mit "neuen Ideen" (Ha Ha), vom großen Kuchen ein gewaltiges Stück abzubekommen. Das sind zu 100% betriebswirtschaftliche Entscheidungen, da wird nichts, aber auch gar nichts als Spielspaß produziert, sondern als "Melkstation". Wenn es gut geht.
 
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Nur Quantität, games vor 20-30 jahren waren VIEL besser als heute.

Habe auch seit etlichen Jahren kein Spiel mehr gekauft, alles nur noch Schrott (letztes war Diablo 3 und selbst das war nen reinfall)
 

Solche Dinge sind schon toll.
 
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Es wird leider nur noch das produziert was Geld verdient. Die hohe Konsolidierung der letzten Jahre in der Branche trägt praktisch auch bei, das nur noch gewinnorientiert entwickelt wird. Grafisch geht es auch nicht wirklich weiter. Es werden ja nichtmal die NV-Baukastensätze für das RT verwendet und ausgeschöpft. Wie soll da die weitere Entwicklung hinter RT weiter gehen?
 
Ich hätte gerne kleinere open worlds oder keine mehr hab gehört das neue ac soll keine open world bieten da war ich baff

Einfach mehr auf gameplay und story bzw Inszenierung gehen aber da gibt es doch noch ein paar gute sonst halt mal wieder ein retrogame :)
 
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Bei Spielen kommen viele Faktoren zusammen welche die Sicht auf jene stark beeinflussen bzw. verändern. Vor 20 Jahren hätten mich heutige COD Single Player campaigns sicher vom Hocker gerissen, mit nun Mitte 30 verbringt man mehr Zeit damit nach Games zu suchen die einem gefallen könnten, als diese zu spielen. Auch fühlt man sich als PC Spieler immer öfter als sie Randgruppe, für die nur minimaler Aufwand betrieben wird. Es gibt zwar nach wie vor PC exclusives, aber die Genres die den PC groß gemacht haben als Spiele-Station, gibt es quasi nicht mehr (RTS).

Dagegen bekommen PS5 und XBOX extrem gute Exclusiv-Titel, die mich immer neidischer auf die Konsolen schielen lassen. Ich habe ernsthaft in Erwägung gezogen mir nur für Ghost of Tsushima eine PS5 zu kaufen.

Die Entwicklung auf dem PC geht im großen und ganzen aber eher in eine bedenkliche Richtung in den letzen 12 Jahren. Preorder Mentalität, die selbst nach Battlefield 4 & 5, Fallout 76, oder Cyberpunk 2077 nach wie vor besteht (siehe Battlefield 2042), Spiele als backdrop für MTX, oder "Open world" Titel die sich zäher und unbefriedigender als ein Arbeitstag auf der Geriatrie anfühlen. Und dennoch gibt es jedes Jahr mehr Käufer für solche Produkte. Man fragt sich ob es wirklich noch was nützten würde, gäbe es den vielbeworbenen "göttlichen Regen aus Hirn", oder ob es nicht schon zu spät ist.

Das einzige was mir jetzt noch sicher erscheint, ist der Fakt, das es nur genug Zeit, Geld und Korruption braucht, bis selbst eine Software Schmiede wie FromSoft, die bisher schlimmsten Falls, sehr gute Spiele und im besten Fall, Meisterwerke ablieferten, mittelmäßiger Spiele herausbringt, die die Investoren glücklich machen, aber nicht die Spieler.


Anmerkung zum Poll, bitte fügt doch auch noch die Option "Kaufe meine Spiele reduziert über Key Reseller" hinzu.
 
hanjef schrieb:
Nicht direkt Qualitätskontrolle, doch für mich gehört zum Qualitätsmanagement die Eindämmung von Cheatern und da seh ich wenige Ambitionen bei gängigen Shootern...
Warum auch? CoDxyz/BFxyz wir in den ersten 14 Tagen 5 Mio mal verkauft. Reicht fürs Erste. Jahr drauf dann das Gleiche. Der Käufer bestimmt, nicht der Anbieter. Hat der Käufer leider vergessen.
 
Spiele sind ja heutzutage wie Filme.
Da gibt es Big Budget Produktionen und natürlich auch welche mit kleinerem Budget.
Die Grafik ist da auch immer ein Stilmittel. Es muss also nicht immer DIE Topgrafik sein.

Allerdings muss ein Spiel fehlerfrei sein. Man stelle sich ein Film vor, in dem zB die CGI nicht richtig eingespielt wurde, und man erst nach 3 Wochen nach Premiere eine bereinigte Version in die Kinos bringt. Das wäre bestimmt der Tod des Studios.

Ist bei Spielen ( warum auch immer ) leider anders. Deshalb spiele ich ein Spiel erst nachdem mindestens 5 Patches erschienen sind. Oder aber in einer GOTY Edition.

Mehr verlange ich gar nicht, aber das Game muss Bugfrei sein.
 
ich habe richtig geld in den Computer gesteckt.
jedoch kaufe ich mir eigentlich fast gar keine neuen Spiele mehr.
die Qualität ist nicht selten unterirdisch.

Anett der Hauptgrund warum ich keine spiele mehr kaufe ist, dass die nur noch Münzautomaten sind. Hauptsache an jeder Ecke geld verlangen, bzw drum betteln.
 
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