Z
ZeroBANG
Gast
Genial, jetzt werden Gamer dank des Medienrummels schon von dritten die auch keine Ahnung haben diskriminiert. Was soll man dazu noch sagen?
Du bist Deutschland!
Du bist Deutschland!
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
funhuji schrieb:In dieser Debatte positioniert sich SOS-Kinderdörfer wie folgt: "Killerspiele" sind
- menschenverachtend
- getarnt als harmlose Unterhaltung (in anderen Worten: nicht harmlos, also gefährlich) und
- unethisch.
(@Kopi80: Genau das ist übrigens die m. E. falsche Aussage)
Man müßte schizophren sein, um dieser Äußerung zuzustimmen, ohne gleichzeitig auch für ein Verbot von Killerspielen zu sein.
(Außer natürlich, man hat kein Problem mit Menschenverachtung und unethischen Gefährdungen.)
Wiesel_X schrieb:Einen Geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul.
ForceWare schrieb:"Unethisch" ist in meinen Augen ein sehr hartes Wort. Die Ethik ist schließlich etwas absolut objektives und untersteht keiner Diskussion bzw. unterliegt keiner subjektiven Einschätzung.
Folgenedes spricht also gegen eine derartige Einstufung:
1. Ethik = Die Lehre vom richtigen Handeln
Hier wird von Gewaltdarstellungen gesprochen, die für sich genommen überhaupt keine Handlungen sind, daher ist hier von Ethik zu sprechen meines Erachtens sowieso nicht sinnvoll.
2. Ethik ist NICHT subjektiv, daher kann nicht einfach irgendjemand irgendetwas "als unethisch ablehnen".
3. Ethisches Handeln heißt, (ganz vereinfacht) so zu handeln, dass das eigene Handeln als Norm von der Gesellschaft akzeptiert werden könnte und wenn alle auch so handeln würden, die Gesellschaft weiterhin auf lange Sicht existieren könnte (nach Kant).
Dass, das Spielen von Computerspielen (auch sog. "Killerspielen") per se absolut (!) nichts unmoralisches/unethisches an sich hat, ist doch wohl offensichtlich. Es ist schließlich fiktive Gewalt, die man ausübt.
Deshalb nehmen wir in besonderer Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen eine kritische und distanzierende Haltung zu den Inhalten von so genannten Shooterspielen beziehungsweise Online- oder PC-Kriegsspielen ein.“
Nobbi56 schrieb:Sollte Deiner Meinung nach SOS KD auch auf Spendenaufrufe in ARD und ZDF verzichten, weil dort die Filme von Q. Tarantino gezeigt werden (und zwar auch Kindern und Jugendlichen zugänglich, wenn es die Eltern erlauben), in denen das Blut nur so spritzt, z.B. eine Mutter vor den Augen ihres kleinen Sohnes abgestochen (Kill Bill) wird und exzessive Gewaltorgien in einem Ausmaß an Realismus zelebriert werden, gegen das sich jedes (legal erhältliche)"Killerspiel" als lächerlicher Klamauk ausnimmt :?
edit2: ermutigend, dass es auch anders geht:
http://www.gamersunity.de/serious/killerspiele/ein-menschenverachtendes-hobby.t2346.html
Handeln die Tafeln, Childs Play und Gegen NOMA e.V. nun in den Augen von SOS KD unethisch, verantwortungslos, unmoralisch?
Kopi80 schrieb:Zu deiner Frage, ja ich fände es verantwortungslos, in einer Werbepause in "Kill Bill 2" (davon redest du offenschtlich?) eine Werbung der SOS-Kinderdörfer zu sehen. Hab ich aber noch nie.
Sehe ich einen Film nehme ich die Handlung passiv auf. Spiele ich ein Spiel, gestalte ich den Verlauf durch meine Handlungen aktiv mit. Das ist für mich ein entscheidender Unterschied.
Keine dieser Organisationen übernimmt aber eine Vormundschaft gegnüber Kindern. Einzig die Kinderdörfer tun das, indem z.B. Waisen eine neue Familie bekommen. Dieser Verein ist also in keinster Weise mit den anderen aufgeführten zu vergleichen.
ForceWare schrieb:@Begehmann
Ich finde es ja immer wieder toll, wenn Menschen sofort pauschalisieren und vorschnell verurteilen, ohne zu versuchen die Beweggründe zu analysieren.
Und wenn man das nicht kann, bitte zumindest mal ein paar Beiträge lesen, bevor man sich lächerlich macht.
Da muss ich Nobbi56 zustimmen: Deine Argumentation ist arg wiedersprüchlich und überhaupt sehr seltsam.Ja Ethik ist objektiv. Da stimme ich dir zu. Und gerade deshalb kann jemand etwas unethisch ablehnen (siehe dein 2. Punkt). Was für dich nicht unethisch ist, kann es für jemand anderen schon lange sein und deshalb hat der Verein auch das Recht, seine Ablehnung zum Ausdruck zu bringen.
Zu deinem ersten Punkt: Die SOS-Kinderdörfer versuchen hier richtig (ethisch) zu handeln. Sie möchten die gewalttätigen Handlungen (ob real oder virtuell ist doch völlig irrelevant) nicht in Kinderhänden wissen. Wo ist da das Problem? Und von "keine Handlungen" zu sprechen ist genau die Verharmlosung die auch angesprochen wird. Du handelst ja bewusst auf eine bestimmte Art und Weise in diesen Spielen. Anders als bei Filmen z.B., wo man sich nur berieseln lässt.
In Punkt 3 und dem letzten Absatz widersprichst du dir auch selber wie ich finde. Auf der einen Seite soll jegliches Tun allgemeingültig sein und als Vorbild dienen und auf der anderen Seite wird gemordet (ja virtuell, ich weiß). Und du siehst da keinen Widerspruch? Du übst - Zitat - "fiktive Gewalt" aus und findest das sollte man so in die Gesellschaft übernehmen? Also für mich sind die bewusst vorgenommen Tötungshandlungen im Spiel sehr wohl unethisch.
Sorry aber... hä?Ja Ethik ist objektiv. Da stimme ich dir zu. [...] Was für dich nicht unethisch ist, kann es für jemand anderen schon lange sein...
Nein ist es eben nicht. Virtuelle Handlungen, VOLLKOMMEN EGAL wie brutal/abscheulich/menschenverachtend sind per se vom rein ethischen Gesichtspunkt OBJEKTIV nicht als schlecht zu bewerten....ob real oder virtuell ist doch völlig irrelevant...
Ein eindeutiges JEIN. Ich sehe da keinen Widerspruch. Ich fände es zwar etwas seltsam, wenn auf einmal jeder in unserer Gesellschaft diese Spiele spielen würde, aber schlimm wäre das ihren Fortbestand nicht.Und du siehst da keinen Widerspruch? Du übst - Zitat - "fiktive Gewalt" aus und findest das sollte man so in die Gesellschaft übernehmen? Also für mich sind die bewusst vorgenommen Tötungshandlungen im Spiel sehr wohl unethisch.
Dem stimme ich auch zu. Das wäre wohl die beste Lösung gewesen, aber man lernt ja aus seinen Fehlern. (hoffentlich...)Die public relations-Abt. von SOS KD hätte m.E. wesentlich klüger und "dplomatischer" gehandelt, indem sie das Angebot von gamersunity dankend, aber kommentarlos abgelehnt und auf Nachfrage lediglich interne Vorgaben genannt hätte! Erst die Spieler diskriminierende Begründung macht den eigentlichen "Skandal"
Dese schrieb:...
1. nicht jedes computerspiel enthält gewaltdarstellung.
.......
Egal, wie oft man es auch schreibt... Manche wollen es einfach nicht kapieren. Spielt halt weiterhin die beleidigte Leberwurst:Dese schrieb:es wurde ein werbeplatz für sos kinderdorf angeboten. dieser wurde abgelehnt mit der begründung,d ass sie sich von gewaltspielen distanzieren wollen, weil sie nicht unterstützen wollen, dass solche spiele in die hände von kinder gelangen.
hieran sind follgende dinge defarmierungen und falsche unterstellungen und alles andere als objektiv:
1. nicht jedes computerspiel enthält gewaltdarstellung.
2. gewaltdarstellung ist nicht snin und zwekc der spiele und kommt auf dieselbe weise zum tragen wie in spielfilmen. von film und kino seiten distanzieren sie sich nicht.
3. was hat der werbeplatz auf der spieleseite damit zu tun, dass nicht für die jugend freigegebene spiele in kinderhände gelangen? das ist schließlich reglementiert. warum sich von der gamersaeite distanzieren? wird dort etwa unterstellt, sie würde so etwas illegales fördern?
die ganze begründung der sos ist einseiitig, subjektiv und die tatsachen verfälschend aufgezogen. es wird so argumentiert, als ginge es in computerspielen allgemein nur um den perversen konsum von gewalt und dass dieser auch an kinder verbreitet wird ohne jegliche reglementierung.
edit: natürlich haben sie das recht ihre eigene meinung dazu zu haben. das heißt noch lange nicht, dass sie damit richtig liegen und nicht versäumt haben die sache fair zu untersuchen. defacto ist es ein riesen bullshit. sie wissen überhaupt nicht worüber sie da reden und sind lediglich aus vorsicht auf den kilelrpsiele zug aufgesprungen. das kaschieren acuh die vorsichtigen formulierungen der sos nicht.
--> Siehe mein Beitrag von heute 8:00 Uhr morgens....kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass diese Formulierung absichtlich so gewählt wurde bzw. zwangsweise so gewählt werden musste, da das Image dieser Organisation wirklich essentiell für ihren Fortbestand ist (wie traurig das auch sein mag).
Die meisten Spender würden nunmal (besonders heutzutage) sehr beunruhigt werden, wenn sie herausfänden, dass eine derartige Institution mit einem Milieu in Verbindung gebracht wird, in dem "gewaltfördernde und aggressionssteigernde Medien propagiert werden".
Bewiesen oder nicht, die meisten Menschen sehen das heutzutage nunmal so. Das ist schade aber Fakt.
Die Vertreter der SOS Kinderdörfer wissen das und tun genau das Richtige, da sie sonst Gefahr laufen würden wichtige Einnahmequellen zu verlieren.