News Soziale Medien: Facebook lässt fast 50 Prozent weniger Hassreden zu

Ja und was Facebook als Hassrede klassifiziert ist mindestens zu 50% keine.
 
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Consti1337 schrieb:
Ich finde das nicht gut, ich bin für die absolute Freiheit der Rede.
Vermisse das Internet als rechtsfreien Raum.
Ich bin auch dafür, dass der Tatbestand "Betrug" abgeschafft wird. Soll sich doch jeder selbst informieren ob die dargelegten Behauptungen wirklich stimmen. Wer dann Missinformationen zum Opfer fällt, egal ob man selber Physiker, Arzt, Psychologie etc. ist oder nicht, hat halt Pech gehabt.
Ach und die Blagen in der Schule sollen sich mal nicht anstellen. Mobbing formt den Charakter und die Faustknöchel. Wer nicht ums Blut kämpft und die Klasse an die Brust nimmt hat seinen Omega-Rang in der Gesellschaft redlich verdient.

Wer sich das Internet als rechtsfreien Raum herbeisehnt hat sich diesen als Hauptlebensraum auserkoren
 
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Cool Master schrieb:
Nein. Laut Duden ist Zensur das:

"von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität"

Eine Zensur kann immer nur vom Staat erfolgen. Alles andere ist Hausrecht der Plattform.
Da steht doch selbst in dem von dir zitierten Satz, dass es eben NICHT nur vom Staat ausgehen kann.
Deine Neu-Definition von Zensur ist Teil der Propaganda, um diese Zensur zu rechtfertigen und zu verharmlosen.
Davon mal abgesehen habe ich bereits erklärt, dass auch die Zensur in den sozialen Netzwerken effektiv staatliche Zensur ist.
Es sind staatliche oder durch die Regierung beauftragte Institutionen, die bestimmen, was gelöscht wird und was nicht.

Und "Hausrecht" nicht noch mal ganz was anderes.
Ein Hausrecht haben diese Plattformen nicht. Sie haben allgemeine Nutzungsbedingungen, die teilweise gelten.
"Hausrecht" würde bedeuten, Facebook und Co könnten nach Lust und Laune Beiträge und Accounts löschen/ausschließen.
Dem ist jedoch nicht der Fall. Sie selbst können nur dann Nutzer ausschließen, wenn diese tatsächlich gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen haben. Die Plattformen dürfen nicht mit zweierlei Maß messen.

Es gibt etliche Beispiele von Urteilen, bei denen Inhaber gelöschter Accounts diese erfolgreich zurück klagten.
Denn jeder hat ein Recht auf einen Account bei YouTube/Facebook/etc.
Die Plattformen selbst haben kein Recht zu entscheiden, wer bei ihnen Inhalte teilen darf. Sie haben kein Hausrecht.
 
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Aus dem Facebook Whistleblower leak wissen wir doch schon das Facebook sich wenn nur um US Gesetze schert weil das Report Review in anderen Sprachen als Englisch ist der Zuckerberg Unternehmung doch viel zu komplex...
 
Möhrenmensch schrieb:
Eigentlich nicht. Denn da spielen alle freiwillig nach Konzernregeln mit. Was nicht strafrechtlich relevant ist, muss nur zu den Konzernregeln passen.
Oder auf FDP-Deutsch: Der Markt wirds schon regeln.
Deswegen mein Hinweis, dass Facebook deutlich mehr Macht besitzt, was die öffentliche Meinung betrifft, als Staaten.

Dies ist eine extreme Gefahr und sollte nicht mit "der Markt regelt" oder "Hausrecht" verteidigt werden. Wenn Facebook definiert, was "erlaubt" ist und was nicht, dann greift Facebook direkt in die öffentliche Meinung ein. Das kann, wie man bereits in der Vergangenheit gesehen hat, deutlichen Einfluss auf die Politik haben und sogar Wahlen direkt beeinflussen.

Facebook stellt hier eine massive Gefahr dar.
 
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Ja lol, dafür werden „rein zufällig“ auch die ganzen bösen, bösen Sachen gegenüber völlig unschuldigen Leuten gefiltert wie etwa Ken Griffin. Keine Ahnung wie viele Posts und links zu https://kengriffincrimes.com Facebook mittlerweile schon geblockt hat. Natürlich wegen Hatespeech. Traurig.
 
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hardwärevreag schrieb:
Keine Rede sollte illegal sein und Gedanken sind keine Straftat. Das sage ich solange ich es noch sagen darf und es nicht "Hass" ist.
Wichtig wird es, wenn du es immernoch sagst selbst wenn es verboten ist.
 
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Hier sollte einige mal ihren Aluhut absetzen... Der drückt bei einigen...
 
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Eine Frage an diejenigen, die bei FB sind und dort Beiträge aus den USA lesen: wie steht es mit Hakenkreuzfahnen, sind die jetzt verboten?
 
DerHechtangler schrieb:
Man kann FB auch zum Austausch für Hobbys nutzen. Auto, Angeln was auch immer.
Kann man.
Man kanns aber auch lassen.

Brauchen tut man es auf alle Fälle nicht
 
itm schrieb:
Hier sollte einige mal ihren Aluhut absetzen...
Oder du setzt dir einen auf? ;-) eine rosarote Brille gibt es auch - falls noch nicht vorhanden!
 
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Ich finde in dem Zusammenhang die Angabe in Prozent sehr witzig :)
Reden wir von 2 Hassreden von denen eine gelöscht wurde? Oder von 2.000.000 von denen 1.000.000 gelöscht wurden? :D Das würde ja bedeuten, dass noch 1.000.000 vorhanden sind ;) Oder ist es irgendetwas dazwischen?
Facebook ist echt so balla balla ... oder sind es doch die Typen, die solche Überschriften kreieren :D
 
Opa Neugebauer schrieb:
Oder du setzt dir einen auf? ;-) eine rosarote Brille gibt es auch - falls noch nicht vorhanden!
Ne Rosarote Sonnenbrille besitze ich sogar fehlt nur noch der Aluhut 😅
 
Fischfabrik schrieb:
Ich finde in dem Zusammenhang die Angabe in Prozent sehr witzig :)
Reden wir von 2 Hassreden von denen eine gelöscht wurde? Oder von 2.000.000 von denen 1.000.000 gelöscht wurden?

Steht im Artikel:
Zwischen Juli und September 2020 hat der Anteil an hasserfüllten Postings auf Facebook noch 0,10 bis 0,11 Prozent betragen.
Wieviele Posts gibt es pro Tag auf der Plattform? Absolut kommt da ganz schön etwas zusammen, weswegen man die Erkennung automatisiert angehen muss.
 
Consti1337 schrieb:
Ich finde das nicht gut, ich bin für die absolute Freiheit der Rede.
Vermisse das Internet als rechtsfreien Raum.

So lange, bis dich im Internet dann jemand als Kinderschänder bezeichnet, dazu ein Bild von dir veröffentlicht und noch deine Adresse zuschreibt. Dann erklär mal in aller Ruhe, dass das alles frei erfunden ist, wenn der Mob vor deiner Tür steht und dich verprügeln oder gleich umbringen will.

Und nein, das Beispiel ist nicht übertrieben. Vor ein paar Jahren stand ein Typ mit vorgehaltener Waffe in einer Pizzeria in den USA, weil im Internet behauptet wurde, dort würden im Keller Kinder gefangen halten. Ebenfalls in den USA hat im August ein Qanon-Anhänger seine zwei Kinder ermordet, weil er glaubte, sie hätten "Schlangen-DNA". Und das Kapitol wurde gestürmt, nachdem Trump-Anhänger mit der Lüge von der gestohlenen Wahl aufgehetzt wurden.

Die Lügen und die Hetze, die im Internet verbreitet werden, haben reale Folgen in der echten Welt. Und mitunter eben auch tödliche. Und genau deswegen muss etwas dagegen unternommen werden.
 
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