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NewsSparkasse: Apple Pay für die Girocard/EC-Karte kommt diesen Sommer
Ist irgendwo aufgelistet was die ganzen Zahlungsarten/dienstleister an Gebühren nehmen, irgendwie ist das alles sehr intransparent. Bei kleinen Buden die ich mag würde ich gerne so zahlen das bei denen mehr hängen bleibt und wenn es nur 1% ist. Bei Bargeld hatte ich mal gelesen das die Kosten 1% betragen, Bargeldlos würde ich zwischen 1 und 5% schätzen.
Bittte nicht vergessen das auch Apple selbst Einfluß hat wer seinen Bezahldienst nutzen darf. Ehe es soweit ist sind einige Punkte zwecks Sicherheit aber auch Verbreitung des Geldinstitut usw. zu berücksichtigen. Und hier melden sich ja hauptsächlich Applejünger zu Wort. Schaut man sich mal den Marktanteil von iPhones in Deutschland an dann weiß ich warum ich bisher beim Einkaufen so gut wie noch nie einen mit dem iPhone bezahleln gesehen habe. ~ 20% iOS und 80% Android, mehr sag ich nicht
Wer hier in dem Zusammenhang diese Bezeichnung nutzt qualifiziert sich einfach total.
Hier haben sich einfach einige zu Wort gemeldet welchen diesen funktionalen Dienst nutzen und zu Recht sehr zufrieden sind.
Du hast aber vergassen das du erstmal dein Handy entsperren mußt, egal ob mit Face oder Finger um bezahlen zu können. Für mich ist die EC Karte praktischer, die geht sogar bei leeren Handyakku
Man muss das iPhone nicht entsperren.
Einfach 2x auf die Seitentaste gedrückt und der Zahlvorgang wird gestartet und per FaceID, TouchID oder PIN verifiziert.
Wobei es auch egal wäre, wenn man das Handy vorher entsperren müsste.
Die 0,3 Sekunden mehr hab ich!
Akku leer ist so ne Sache.
Ist mir persönlich jetzt aber auch noch nie passiert.
Ein Ticket für den ÖPNV kann man aber auch mit leerem Akku kaufen.
shaggy86 schrieb:
Apple Pay Gehör mit Sicherheit nicht dazu und wird uns früher oder später wesentlich mehr Nachteile mit sich bringen als Vorteile (die für viele im Moment) überwiegen.
Ich kann nur jedem raten, sich mehr und vor allem besser zu dem Thema zu informieren
Wobei die Frage ist ob man das wirklich unbedingt braucht... muss man Google wirklich mit Gewalt all seine Daten reinschieben? Die Sparkassen App funktioniert doch? Und das schon seit zwei Jahren mit der Girocard wovon Google sicherlich auch noch nichts gehört hat, die kennen bestimmt auch nur KKs?
Zumindest hab ich noch nichts gegenteiliges gehört, dass die App nicht gehen würde. Ich hab mein Android Handy erst seit ein paar Tagen, werd mir das aber auch noch einrichten.
Ok „China-Bank“ war sicher etwas reißerisch, aber ein bisschen wachrütteln darf in der heutigen Zeit der dauernden Übertreibungen doch sein um auf sowas hinzuweisen. Es reicht ja schon, Wikipedia zu bedienen. Auszug von dort:
„...Earlybird Venture Capital, Li Ka-Shing Horizon Ventures, die Tencent Holding...“
Alles aber sicher lupenreine Investoren, welche ich an meiner Kohle sicher lieber partizipieren lasse als die deutsche Wirtschaft. /S
Ich empfehle auch die dortige Rubrik „Kritik“... bUt aPpLePaY.
Und das Argument mit der deutschen Bankzulassung ist in etwa so als zu argumentieren, dass ein Chrysler ja ein deutsches Auto ist, weil es schließlich für den deutschen Straßenverkehr zugelassen ist.
Wer hier in dem Zusammenhang diese Bezeichnung nutzt qualifiziert sich einfach total.
Hier haben sich einfach einige zu Wort gemeldet welchen diesen funktionalen Dienst nutzen und zu Recht sehr zufrieden sind.
Du übersiehst aber das ich als iPhone und MacBook Nutzer selber ein Applejünger bin. Wenn du dich aber beleidigst fühlst ist das für mich sehr bedauerlich. Ich sehe das einfach so. Nicht alles was geht muß man auch nutzen (machen). Für mich ist es eben einfacher die kleine Karte ans Terminal zu halten als das große Handy. Es ist auch kein Geheimnis das sich die jüngere Generation für neue Technik eher begeistern lässt aber sich auch immer mehr davon abhängig macht. Man sollte sich schon ein paar analoge Fähigkeiten erhalten, für den Notfall. (Stromausfall, Netzausfall usw.)
Ja, ich nutze die Sparkassen App seit Erscheinen mehr oder weniger problemlos. Der Baumarkt Bauhaus hat z.B. anfangs kontaklos nur Kredit- aber keine Girokarten genommen, egal ob Telefon oder Plastik, man musste immer reinstecken. Hat aber weder was mit dem Smartphone, noch der Sparkasse zu tun gehabt.
Generell habe ich versucht das Thema möglichst wertfrei zu betrachten. Man merkt hier im Thema ja schon, dass viele keine Ahnung, aber dennoch eine Meinung haben, Apple vs. iOS vs. Google vs. Android vs. Kreditkarte vs. Girokarte vs. Onlinebanken vs. Sparkassen vs... 😉
Ich meinte einfach aus Sparkassen- und Sparkassenkundensicht: Jetzt kann man mit Android- und iPhone-Smartphones kontaklos zahlen. Wie das jeweils abgewickelt wird, ist den meisten Kunden egal. (Und steht auf einem anderen Blatt.)
Edit: Nur am Rande, ich habe einen Netto, bei dem scheitert regelmäßig mal das Telefon mit Girocard und mal die Plastikkreditkarte. Auch einschieben statt ranhalten klappt dort ab und an mal nicht. Ich hab dann bar bezahlt. Die Kassiererin zuckte mit den Achseln und meinte, morgen geht's wieder, ist manchmal so. Und tatsächlich.
Klingt nach nem Problem bei deren Infrastruktur das ab und an keine Verbidnungen zu den Banken (oder Zahlungsdienstleister... was auch immer da genau kontaktiert wir) aufgebaut werden kann.
War ja auch früher das lustige an manchen Terminals in sehr kleinen Läden, die haben teilweise ewig gebraucht bis sie mal bereit waren... weil sie sich immer erst über ISDN ins ATM-Netz eingewählt haben um ne Verbindung zur Bank aufzubauen ;-)
Noch eine Anekdote: Rewe, neu mit Café samt irgendeinem regionalen Bäcker, der im Rewe eben eine Zweigstelle hat. Ich stehe früh morgens brav in der langen Corona-Schlange nach dem Rewe-Einkauf an, um "frisches" Brot und Brötchen zu kaufen. Ich habe dabei: Telefon und eine Visa-Plastikkarte, Portemonnaie nicht einmal im Auto. Als ich dran war: Geht nur bar. Da war ich zu blauäugig. Meist habe ich daher doch noch einen Geldschein in der Telefonhülle stecken. Man weiß ja nie.
Ich bin ebenfalls vor knapp zwei Monaten auf den Konkurrenzdienst GooglePay umgestiegen, den ich in Verbindung mit Payback quasi nur noch nutze.
Das Portemonnaie bleibt mittlerweile bei Einkäufen in der Stadt regelmäßig Zuhause liegen.
Meine Erfahrung ist, dass man mittlerweile bis auf wenige Ausnahmen überall damit zahlen kann.
In den 2 Monaten ging GooglePay bei genau 3 Geschäften nicht, die allesamt sagten dass ihr EC Terminal alt ist. Das ist aber tatsächlich eher Ausnahme als Standard.
Mich würde mal interessieren wie da eure Erfahrungen sind.
Freut mich für die Kunden der Sparkasse.
Mir wäre auch die Kombination mit EC Karte lieber und gut das es hier endlich funktioniert.
Wir Postbankkunden gucken wie immer in die Röhre...
Was meinst du? Girocard wird wie im Artikel beschrieben erst im Laufe der nächsten Monate unterstützt. Wenn du aktuell Apple Pay nutzt, dann offensichtlich mit einer Kreditkarte.
Dem ist nicht so. Du kannst auch größere Beträge problemlos bezahlen.
Also wir reden hier über 15s-20s (angeblich), die ich für meinen Wocheneinkauf brauche? Ich weiß nicht was ihr für Kassierer habt, aber in unserem Edeka dauert der Bezahlvorgang idR. nicht länger als 10s mit Bargeld. Beim Bäcker genauso.
Und weißt du was? Es ist ok. Ich persönlich empfinde es nicht als so eine qual 5 Sekunden länger an der Kasse zu warten, da gibt es doch ganz andere Dinge die viel mehr Zeit kosten. Ich will wegen den paar Sekunden nicht mein Geld vollkommen digitalisieren. Ich weiß nicht was bei anderen falsch läuft, aber wer wegen diesen paar Sekunden die eigene Anonymität und die Kontrolle über das Geld aus der Hand gibt, der hat eine nicht nachvollziehbare Denke.
Sehr gut, hoffentlich ziehen andere Banken schnell nach, dann kann ich mein Portmonnaie fürs Einkaufen zu Hause lassen.
Es gibt leider noch viele Läden die keine Kreditkarten akzeptieren, nur Maestro und V-Pay.
Für mich komplett unverständlich, aber nicht zu ändern.
Seit kurzem macht auch die Advanzia bei Apple Pay mit, jetzt bin ich im Kreditkartenbereich rundum versorgt mit Apple Pay
Für die jenigen, die sich wundern warum deutsche Banken lieber eigene App-Lösungen bevorzugen:
der Grund ist das „ÖL“(=Zahlungsverkehr) der Banken.
Wer den Zahlungsverkehr des Kunden abwickelt, hat den Kunden.
deswegen wollten die Sparkassen Apple zum Öffnen der NFC Schnittstelle zwingen.
Sie hatten keine Lust die Daten Ihrer Kunden freiwillig und kostenfrei Apple in den Rachen zu werfen. Die Verträge mit Apple sind nämlich sehr, sehr einseitig zu Gunsten Apple gestrickt.
Apple sieht vom Zahlungsverkehr der Kunden genau gar nichts. Die Daten sind alle nur auf dem Gerät.
Die Bank hat weiterhin alle Daten, da die Abbuchungen ja trotzdem bei ihnen landen und auf dem Kontoauszug auftauchen. Genau genommen ist mit Apple Pay die Bank die einzige Instanz in der ganzen Kette, die Daten zusammenführen kann. Geschäfte, Zahlungszwischendienstleister und co. sind außen vor, weil eben nur noch einmalige Transaktionsnummern übertragen werden, statt der Kartennummer.
Was den Banken wirklich stinkt ist, dass Apple sich eben als Zahlungsdienstleister dazwischen klemmt und etwas vom (in der EU stark regulierten) Kuchen der Zahlungsgebühren abbekommt.
Und zumindest bei der Sparkasse vielleicht ein weiterer Grund für die App: Man kann viele Daten sammeln, an die man sonst nicht rankommt - egal ob direkt mit der Karte gezahlt wird oder sonstwie. Die Berechtigungen der App sind auf jeden Fall ziemlich umfangreich: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.s_payment.mobiles_bezahlen&hl=de (Zugriff auf USB Speicher? WLAN Informationen? Telefonstatus? Kamerazugriff? Standort? Klingt jetzt alles nicht so, als ob man das zwingend zum Zahlen per NFC braucht...). Dazu kann man in der App natürlich noch die üblichen Tracker installieren, wenn man will.
chartmix schrieb:
Die DKB hat Apple Pay mit Kreditkarten seit Mitte 2019 und die Sparkassen seit Ende 2019. Wow!
Ausgehend vom Release in Deutschland Ende 2018 hat die Sparkasse dann ja nur schlanke 100% länger gebraucht. Von daher: Ja, Wow! Aber im negativen Sinne.
Die DKB ist eine günstige Sparkasse, die sowas auch erst einführen kann, wenn die Sparkassen-IT es freischaltet. Wenn die Sparkassen die Girocard bald für apple Pay freischalten, kann es die DKB dann auch anbieten. Sonst nicht.
Dagegen hat die DKB schon wenige Tage nach dem Release von Apple Pay in Deutschland angekündigt, dass man es ausrollen wird - dass es also auf IT-Seite implementiert wird und der Aufwand eh investiert wird, war schnell entschieden.
Wieso soll man deswegen hinterherhängen?
Eventuell liegt es auch daran, dass die Umsetzung mit eigener App datenschutzfreundlicher ist.
Zur Datenschutzfreundlichkeit siehe oben - die Berechtigungen der App sehen eher nicht so Datenschutzfreundlich aus.
Und wie ich gesagt habe, es hat Vor- und Nachteile. Bei Google Pay bin ich nicht so direkt drin, wer da welche Daten sieht.
Aber manchen Leuten ist der Datenschutz halt nicht so wichtig, dafür würden sie gerne alle ihre Karten in einer App haben, so dass man beim Bezahlen schnell die passende auswählen kann. Möglicherweise hat man z.B. noch eine Kreditkarte (egal ob privat oder Firma) von einer anderen Bank?
Die Sparkasse meint hier unbedingt ihre Sonderlösung durchdrücken zu müssen (und da die DKB Google Pay unterstützt, ist es auf IT-Seite offenbar implementiert), statt dem Kunden die Wahl zu lassen.
Und ohne die Unterstützung von Google Pay fallen auch sämtliche Vorteile des schnellen und ggü. dem Zahlungsempfänger anonymen bezahlen in Apps und auf Webseiten weg. Stattdessen muss man dann jeder App und Website einzeln die Kartendaten geben - und so häufig, wie solche Daten entwendet werden, ist das nicht unbedingt cool.
Man kann das drehen und wenden wie man will. Die Standard-Option der Plattform nicht anzubieten, nur weil man seine eigenes Ding machen will, ist nicht kundenfreundlich.
Ergänzung ()
keyring80 schrieb:
Also wir reden hier über 15s-20s (angeblich), die ich für meinen Wocheneinkauf brauche? Ich weiß nicht was ihr für Kassierer habt, aber in unserem Edeka dauert der Bezahlvorgang idR. nicht länger als 10s mit Bargeld. Beim Bäcker genauso.
Gefühlte oder gemessene 10s? Meine Zeitangaben stammen aus einer Studie, wo eben jemand mit einer Stopuhr das geprüft hat. Und das gemittelt über viele Vorgänge. Aber schön, wenn du das ohne weitere Argumente einach als "angeblich" disqualifizieren willst.
Vielleicht bist du super schnell - die meisten Leute brauchen die 10s schon, um das Geld aus der Börse zu kramen, da hat der Kassierer noch nix getan.
Und weißt du was? Es ist ok. Ich persönlich empfinde es nicht als so eine qual 5 Sekunden länger an der Kasse zu warten, da gibt es doch ganz andere Dinge die viel mehr Zeit kosten. Ich will wegen den paar Sekunden nicht mein Geld vollkommen digitalisieren. Ich weiß nicht was bei anderen falsch läuft, aber wer wegen diesen paar Sekunden die eigene Anonymität und die Kontrolle über das Geld aus der Hand gibt, der hat eine nicht nachvollziehbare Denke.
Es geht ja nicht nur um einmalig ein paar Sekunden. Man hat ja auch schnell mal 5-10 Leute vor sich, dann sind das schon bis zu 3 Minuten, die man auf's Bezahlen wartet. Und wenn man das auf 1 Minute kürzt, spart man bei jedem Einkauf 2 Minuten.
Kommt auch drauf an, was / wie man einkauft. Vor allem als Single mit Supermarkt auf dem Arbeitsweg habe ich früher die meiste Zeit beim Einkaufen in der Kassenschlange verbracht. Dazu war es eben ein kleiner City-Supermarkt, wo fast jeder nur 5-10 Sachen pro Einkauf hatte, abends auch viele nur 1 sechser Bier, es hat also bei quasi jedem Einkauf der Bezahlvorgang 30-50% der Gesamtzeit ausgemacht.
Wie lange es wohl dauern wird, bis sie dasselbe bei Google Pay anbieten?
Vermutlich nie. Wäre schön, wenn irgendeine Bank die nötigen Grundlagen bei Google Pay dafür mal schafft/schaffen lässt.
Oder die hässliche Lösung, die DKB kopiert sich einfach die "Mobiles Bezahlen"-App.
Jedenfalls ist die kleinere Achillesferse (neben "gar kein Zahlungsterminal") im täglichen Gebrauch eben "wir nehmen keine CC, nur Girocard".