@ CB
...die Aufmerksamkeit. Sie funktioniert wie ein Suchscheinwerfer und richtet sich auf etwas Bestimmtes. Das hat zur Folge, dass alles darum herum weitgehend ausgeblendet wird. Hodent vergleicht dies mit einem Barbesuch, bei dem man sich nur auf die Worte seiner Freunde konzentriert.
Wurde das genauso gesagt oder habt ihr das in der Redaktion so zusammengefasst?
Das hört sich eher so an, als würden die Theorien über die Aufmerksamkeit (Spotlight und Cocktailpartyeffekt) zusammengeworfen werden, diese widersprechen sich aber in Teilen und gelten erstmals als separate Theorien, weisen dadurch aber auf die Komplexität der Aufmerksamkeit hin.
Wenn dem nicht so ist, und das wirklich so gesagt wurde, wäre es inhaltlich aber dann auch nicht mehr richtig und übermäßig vereinfacht. (Wenn ich in der Bar mit meinem Kumpel rede und 100% fokussiert bin, höre ich trotzdem noch hinter mir jemanden meinen Namen rufen und reagiere)
Leider lassen diese unsinnigen Aussagen auch nicht nach, wie z.B.:
Deshalb habe der Mensch entgegen verbreiteter Ansichten keine Multitasking-Fähigkeiten
Echt gewagte Aussage, dabei kommt es stark auf die Definition von multitasking an. Sonst wäre es auch nicht möglich spezifische Tasks zu trainien und zu automatisieren, sodass nebenher etwas anderes gemacht werden kann welches sich nicht mit der selben Wahrnehmung beisst (z.B. visuel und auditiv anstatt 2x auditiv)
Es sei deshalb wichtig, die kognitive Belastung zu verteilen und zu moderieren.
Das ist es sowieso, und zwar nicht weil wir multitaskingfähig sind (oder nicht).
Frau(?) Hodent kann gerne ihre persönlichen Erfahrungen zum besten geben, daraus aber eine persönliche, verdrehte Wissenschaft abzuleiten sollte sie sich aber lieber verkneifen.
Ich glaube was mich am meisten am Text stört, ist der genutzte Indikativ, was es so aussehen lässt, als wäre das was sie sagt und was wirklich ist, dasselbe. Man sieht oft gar nicht mehr, ob das jetzt der CB Redakteur selbst als Zusatzinformation zum Verständnis hinzuschrieb oder das Fr. Hodents Meinung widerspiegelt.
in jedem Fall lässt mich das gelesene an einen Tischler(-in) denken, der versucht architektonische Gesetzmäßigkeiten aus seiner Arbeit herzuleiten, diese aber nur halb verstanden hat.
"huluhulu" hats ganz wirsch aber passend ausgedrückt: "nur pseudo-wissenschaftliches-akademisches blabla "
Was sojemand behauptet gehört also auf jedenfall in den Konjunktiv