SSD kaum schneller als HDD

ist irgendwie wie PCIe1
 
Sun_set_1 schrieb:

Könnte auch sein das irgendeine Einstellung den Schreibcache deaktiviert, würde auch erklären warum das ganze OS unabhängig ist

Pitt_G. schrieb:
ist irgendwie wie PCIe1

PCIe x1 wäre aber in Gen1 auf 250MB/s limitiert. Gen2 wäre dann genauso schnell wie SATA Gen3, PCIe x1 Gen3 bremst dann die meisten SSDs schon nimmer - passt also irgendwie nicht. Schon gar nicht zu den erreichten Leseraten ;)
 
Ich kenn mich mit den hardwarebasierten NVME Lösungen (Mainboard-seitig) nicht wirklich aus. Aber kann es nicht sein, dass SATA und NVME Unterstützung bei dem MB vom gleichen Chipset realisiert werden?

Vllt läuft der einfach extrem heiß wenn beides gleichzeitig genutzt wird?
Kopiert er von NVME auf SATA? Vllt wird auch HBA des Mainboard dadurch überlastet.

Eventuell wäre mal eine Platten-Nullmethode eine Idee. Auf jeder Ubuntu installieren. Alle anderen abklemmen, immer nur mit einer booten und kräftig Benchmarken. Mal sehen ob sich ein Unterschied ergibt.
 
Sun_set_1 schrieb:
Kopiert er von NVME auf SATA?

Nee, der interne Laufwerkstest bei Ubuntu bleibt immer auf einer Platte, wäre ja auch seltsam wenn der Test nicht machbar wäre mit nur einer Platte im System ;)

Beim seinem Asrock B450 pro4 werden beide Steckplätze wohl über den B450 gespeist

@DaishoCB

Hast Du mal das aktuellste BIOS geflasht? Könnte auch ein Bug im BIOS sein.
 
@Schnitz

Okay aber eventuell limitiert dass Chipset wenn es ggf. Bandbreite für PCIE reserviert die sonst auch für SATA zu Verfügung stünde?

Bitte nicht steinigen, NVMe ist wirklich komplett an mir vorbei gegangen, ich weiß eigentlich nur, dass es natives PCI-E ist.
 
Sun_set_1 schrieb:
Bandbreite für PCIE reserviert die sonst auch für SATA zu Verfügung stünde?

Nein, SATA wird für die boardinterne Kommunikation über exklusive PCIe Lanes versorgt die den externen Schnittstellen nicht zur Verfügung stehen.

Ein Hardwareproblem am Board schließe ich aber kategorisch aus da sich das auch auf die Leseraten auswirken würde, aber die sind ja extrem gut.

Sun_set_1 schrieb:
ich weiß eigentlich nur, dass es natives PCI-E ist.

Viel mehr steckt da auch nicht hinter. NVMe ist nur ein Kommunikationsprotokoll speziell für PCIe-SSDs da die PCIe eigenen Protokolle nicht auf SSDs ausgelegt sind. So muss man sich mittlerweile nicht mehr mit speziellen Treibern dafür rumärgern wie früher bei den ersten SSDs die noch Steckkarten für die PCIe Slot waren.
 
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@Schnitz Ja BIOS Update werde ich nochmal machen (AHCI gilt ja so wie ich das Verstehe nur fuer SATA und sollten auf NVMe keinen Einfluss haben da wie Du sagst das auf einem anderen Protokoll - PCIe) und ich werde ggf. auch nochmal einen meinen Kernel Updaten, der 18.04 LTS ist ja auf 4.16 oder so gerade vielleicht bringt das ja noch was.

Was mich halt wundert ist das die Schreib-Limits so "konstant" sind :/

Plane aktuell folgende Aenderungen:
1) BIOS update
2) Kernel Update
3) write cache buffer flush deaktivieren (das ist ggf. sowohl bei Windows als auch Ubuntu standard an)
 
Austrokraftwerk schrieb:
Unter Windows 10: NVMe Treiber vom Hersteller installiert?
Das gilt für Samsung SSDs, aber die wenigsten anderen Hersteller von NVMe SSDs liefern einen eigenen NVMe Treiber.
hamju63 schrieb:
der Unterschied war riesig zwischen dem Microsoft Treiber und dem Samsung Treiber.
Damals, inzwischen hat Microsoft den stornvme angepasst und der Unterschied ist längst nicht mehr so groß. Mit einem aktuellen Win 10 sollte der Treiber also keine Bremse mehr sein.
phm666 schrieb:
Für mich wären eigentlich BEIDE SSDs für deinen Anwendungsfall (wenn ich annehmen darf, dass du damit Videos editieren willst) ein Fehlkauf.
Das sehe ich ähnlich, aber die Dinger sind billig und die Werte im Datenblatt betören die Leute. Die Kingston A1000 hat aber laut dem Review bei Anandtech und auch laut dem bei Tomshardwarwe sehr wohl einen DRAM Cache.
Demon_666 schrieb:
Mal abgesehen davon hat die Art, wie eine SSD ihre Bits speichert nur bedingt etwas mit der Übertragungsgeschwindigkeit zu tun, zumindest nicht in diesen Größenordungen.
So ganz würde ich dies nicht unterschreiben. Klar hat der Controller viel Einfluss und auch die Kapazität und sogar welche konkreten NANDs verbaut sind, aber gerade wenn eben der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, dann macht es einen Unterschied was für NAND verbaut ist.
DaishoCB schrieb:
sollte aber bei meinem Szenario (max. 10 gb) eigentlich nicht zum tragen kommen
Leider habe ich keine Aussagen zur Größe des Pseudo-SLC Schreibcaches der P1 gefunden, aber es dürfte ähnlich wie bei der Intel 660p sein:
Intel 660p Pseudo-SLC cache_575px.png


Andererseits: Bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, so kann sie in den meisten Reviews glänzen, aber wenn Du Pech hast, stehen dann so viele Daten im Pseudo-SLC Bereich, dass sie die 10GB dann doch teilweise direkt in den QLC Bereich schreiben muss.
DaishoCB schrieb:
ergo sollte es hier keinen Konflikt geben.
Gäbe es Konflikte, würde eines der beiden Geräte nicht angezeigt werden, aber es wäre nicht so, dass dies dann langsamer laufen würde.
Schnitz schrieb:
PCIe x1 wäre aber in Gen1 auf 250MB/s limitiert.
Gen1 PCIe Lanes gibt es auf der Plattform gar keine, von daher ist diese Überlegung unsinnig und 250MB/s wäre nur der Bruttowert alleine nach Abzug des Overheads der Bitkodierung, aber die ganzen anderen Protokolllayer erzeugen auch Overhead und damit sind real keine 200MB/s drin.
Schnitz schrieb:
Gen2 wäre dann genauso schnell wie SATA Gen3
Nein, weder theoretisch noch praktisch sind die gleich schnell. Mit einer PCIe 2.0 Lane bekommen real nicht mehr als knapp 400MB/s pro Richtung übertragen, mehr nicht.

DaishoCB, Du hast doch auch ein Windows aus dem Rechner, benche die beiden doch mal mit CrystalDiskMark und dem AS-SSD Benchmark, stellte bei AS-SSD auch mal die Größe auf 10GB hoch. Poste dazu auch die Screenshot von CrystalDiskInfo, sofern sie dort erscheinen, dann sieht man sie angebunden sind und sollten sie nicht erscheinen, schau mal mit HWInfo64, klappe da bei Bus alles auf bis Du sie gefunden hat oder poste den Report (Textform, nur Bus reicht) von HWInfo64.
 
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Holt schrieb:
Gen1 PCIe Lanes gibt es auf der Plattform gar keine

War ja nur auf den Vorposter eingegangen. Ich will schon ausführlich erklären wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt...

Holt schrieb:
Mit einer PCIe 2.0 Lane bekommen real nicht mehr als knapp 400MB/s pro Richtung übertragen

100 MB Verlust gegenüber der Bruttorate? Never! Bitte eine Quelle zu der Behauptung.

SATA Gen3 schafft 600 MB Netto, dass liegt schon ziemlich nahe an den knapp unter 500 MB Netto von Pcie x1 Gen3 in dem hier besprochenen Szenario. Ich argumentiere hier nahe an der Problemstellung und nicht in abgehobenen Hypothesen.

DaishoCB schrieb:
Plane aktuell folgende Aenderungen:
1) BIOS update
2) Kernel Update
3) write cache buffer flush deaktivieren (das ist ggf. sowohl bei Windows als auch Ubuntu standard an)

Bitte weiter berichten :)
 
Schnitz schrieb:
100 MB Verlust gegenüber der Bruttorate? Never! Bitte eine Quelle zu der Behauptung.
Schau Dir an was eine SSD an einem SATA Zusatzcontroller schafft der nur mit einer PCIe 2.0 Lane angebunden ist oder was eine SSD an PCIe 2.0 x2 schafft, da sind 800MB/s nur mit ATTO drin oder eine an PCIe 2.0 x4, wo jede Byte/s über 1600MB/s ein Glücksfall ist. Jetzt biete den Gegenbeweise bringen.
 
Hallo liebes CB Forum,
Hier mal ein Update...

1) Kernelupgrade hat ein wenig im Benchmark gebracht aber nicht wirklich was in der real performance...

2) Ein BIOS update und einmal Trim (warum auch immer er 190GB trimmen musste) spaeter funktioniert es in Windows wie es soll (1,5GB/s, dann auf etwa 900MB/s auf der Crucial und etwa 800MB/s konstant auf der Kingston bei 10GB transfer) und in den Benchmarks in Ubuntu (aber nur fuer die Kingston), real bin ich immer noch bei 100MB/s in Ubuntu... ergo scheint hier etwas bei Ubuntu zu spinnen... hat hier wer ne Idee?

Nebenbei scheint aber auch das MB das Update nicht gemocht zu haben (der Post screen is nun Pink/Pixelig) und ich komme nur hin und wieder ins BIOS, sonst bleibt er einfach im POST haengen... Hier werde ich glaube mal auf eine Version vorher downgraden solange das geht.

Screenshot from 2019-03-16 10-52-14.png
Screenshot from 2019-03-16 10-52-35.png
 
Wo bleiben die Benchmarks unter Windows und die S.M.A.R.T. Werte? Lies noch einmal den letzten Abschnitt von Post #28.
 
DaishoCB schrieb:
Nebenbei scheint aber auch das MB das Update nicht gemocht zu haben

Lade einfach mal die Default Settings und speicher diese und reboot

DaishoCB schrieb:
real bin ich immer noch bei 100MB/s in Ubuntu... ergo scheint hier etwas bei Ubuntu zu spinnen... hat hier wer ne Idee?

Meinst Du beim kopieren von Dateien? Was für Dateien kopierst Du (Größe/Anzahl) und von welcher Quelle?

Mit ALT+Druck kannst Du übrigens ein Screenshot vom aktiven Fenster machen, dann muss Du nicht immer schnippeln ;)
 
Bis ich das BIOS wieder hinbekommen habe ist das Thema erst einmal on-hold.

Danke bis hier her fuer die Hilfe. Sobald ich die CrystalDisk Tests durch habe melde ich mich wieder (wird aber erst nach dem BIOS).

@Schnitz Kopiert wurden 3 Datein mit jeweils etwa 4GB sowohl von meiner Kingston auf die Kingston als auch von der Kingston auf die Crucial einmal unter Windows (wo die Geschwindigkeit so war das ich damit zufrieden waere) und Linux (hier ist immer noch das Limit von 100MB/s)
 
DaishoCB schrieb:
von meiner Kingston auf die Kingston

DaishoCB schrieb:
Kingston auf die Crucial einmal unter Windows (wo die Geschwindigkeit so war das ich damit zufrieden waere)

Innerhalb einer Platte zu kopieren senkt natürlich die Bandbreite, da gleichzeitig gelesen und geschrieben werden muss.

Wie ist es wenn du unter Ubuntu von der Crucial auf die Kingston kopierst und anders herum? Am besten mit 10 Dateien zwischen 20-50Mb?
 
DaishoCB schrieb:
Sobald ich die CrystalDisk Tests durch habe
Das dauert mit dem Runterladen, entpacken des Zip und starten der Exe im Ordner vielleicht eine Minute, dies ist ja kein Test in dem Sinne, sondern es werden die S.M.A.R.T. Werte ausgelesen wo der Controller ablegt was während des Betriebs angefallen ist.
 
Habe trotz BIOS Problem mal die Tests gemacht.
Wenn Du mir nun sagen kannst, warum es in Windows funktioniert (nach dem etwas missglueckten BIOS update), in Ubuntu aber nicht bin ich sehr dankbar.

Kingston-Diskmark.PNG
Kingston-cryDiskinfo.PNG
Kingston.PNG
Crucial-diskmark.PNG
Crucial-cryDiskinfo.PNG
crucial.PNG
 
Es dürfte einfach ein Problem des Benchmarks sein, der macht vermutlich zu kurze Zugriffe, denn man braucht schon lange und/oder viele parallele Zugriffe um gerade bei NVMe SSDs wirklich die volle Performance zu bekommen.
 
@Holt
Scheinbar habe ich mich nicht sauber ausgedrueckt.
Ich kopiere die gleichen 3 Datein einmal unter Windows und einmal in Ubuntu... in Windows dauert das ein paar Sekunden (<10s) in Ubuntu dauert es etwa 2 Minuten. In Windows liegt die Transferrate zwischen 1.5GB/s - 800MB/s in Ubuntu bei max. 100MB/s.
 
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